DET0007299MA - - Google Patents

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DET0007299MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSGt] LA ND
Tag der Anmeldung: 23. Januar 1953 Bekänntgemacht am 13'. DezeniDer 1956
D4£ÜTSC»ES PATENTAMT
T 7299 VHId/42g
Rudolf Nater, Hannover
ist als Erfinder genannt worden
Stapelachse für Plattenwechsler
Die Erfindung beziehet sich auf eine Stapelachse für Plattenwechsler. Um ein Umkippen der auf der Stapelachse aufgereihten Platten zu vermeiden, ist bei bekannten Plattenwechslern der Plattenstapel entweder seitlich abgestützt, oder es wird zu diesem Zweck von oben auf den Plattenstapel ein Stützarm aufgelegt.
Es ist ferner bekannt, bei Stapelachsen für Schallplatten mit großem Mittelloch solche zusätzlichen Mittel zu vermeiden und dadurch die- Bedienung zu vereinfachen, indem der Plattenstapel auf Stützen ruht, die aus dem großen Mittelstift heraustreten.
Diese Konstruktion ist aber bei Plattenwechslern für Schallplatten mit einem Loch von nur 7 mm Durchmesser nicht anwendbar. In diesem Falle besteht bei einem' anderen bekannten Plattenwechsler die Auslösevorrichtung: zur Freigabe der untersten Platte des Plattenstapels' aus mindestens drei Stäben; die insbesondere aus· federnd biegsamem Werkstoff hergestellt sind und die aus Löchern in dem rohrförmigen Mittelstift1- normalen kleinen Durchmessers nach oben gerichtet her austreten !und so angeordnet sind, daß sie den Plattenvorratsstapel ohne einen oben aufgelegten Arm zur Sicherung gegen ein Umkippen tragen,; ■ und die zur Freigabe der untersten Platte nach unten in- die Löcher des Mittelstiftes hereingezogen werden. Ferner ist in der Stapelachse ein Riegel waagerecht SO' angeordnet, da;ß er bei seitlicher Verschiebung aus der Stapelachse heraus die zweitunterste Platte seitlich in einen Schlitz der Stapelachse hinein verschiebt
. 609 736/192
T 7299 VIIIdI42g
und dadurch festhält, bevor die unterste Platte freigegeben wird.
Bei einem solchen Plattenwechsler besteht die Schwierigkeit, daß durch die Verschiebung der - ζ weitunter sten Platte das Gleichgewicht des Plattenstapels gestört ist, so daß der Platten-Stapel nach der Freigabe der untersten Platte umkippen kann. Während diese Schwierigkeit bei einem Plattenwechsler für Platten eimer bestimmten gleichen
ίο Stärke relativ einfach beseitigt werden kann, zeigt die Erfindung, wie diese Aufgabe bei einem Plattenwechsler der beschriebenen Art für verschieden ' dicke Platten gelöst werden kann.
Die Erfindung will diese Schwierigkeit beseitigen.
Sie erreicht dies dadurch, daß zur Ermöglichung des Abspielens verschieden dicker Platten auf einem Plattenwechsler der beschriebenen Art die Stärke des Riegels gleich"' der kleinsten vorkommenden Plattenstärke oder geringer ist und daß oberhalb des Riegels zum seitlichen Verschieben der zweituntersten Platte der rohrförmigen Stapelachse ein auf die zweitunterste, verschobene Platte drückender Körper so angeordnet und geformt ist, daß er nach der Freigabe der untersten Platte das Umkippen des Plattenstapels trotz,der durch das Verschieben der zweituntersten ,Platte-.verursachten Gleichgewichtsstörung verhindert.·': ';■■■-.
Die Erfindung ist an Hand der..Zeichnung erläutert. ■.""■■■' '■:):..;·■:
Bei einer hohlen Stapelachse 1, die gerade und ohne Kröpfung ausgeführt und die mit direi federnden Stützen 2, 3 in bekannter Weise versehen ist, können diese Stützen bei dem Abwurf der untersten Schallplatte 11 in den Innenraium der Stapelachse durch einen Steuerstift zurückgezogen werden. In der Höhe der jeweilig zweituntersten. Platte befindet sich ein waagerechter Schlitz, durch den ein von der nicht dargestellten Steuerstange bewegter Schieber 6 nach außen treten kann, um so die Ver-Schiebung der zweituntersten Platte 10 zu bewirken. Die zweitunterste Platte 10 wird somit mittels des Riegels 6 in bekannter Weise derart festgehalten, daß, wenn dieser seitlich nach rechts aus dem Hohlzylinder heraustritt, die Schallplatte an der linken Seite des Riegels 6 in den Schlitz des Hohlzylinders eindringt. Diese Bewegung des Riegels wird durch eine nicht dargestellte Steuerstange bewirkt, die durch dien Hohlzylinder 1 hindurchgeführt ist und in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Die Steuerstange ist an der Stelle, an der sie durch eine Öffnung in dem Riegel 6 hindurchgeführt ist, so geformt, daß die senkrechte Bewegung der Steuerstange eine waagerechte Bewegung des Riegels 6 • bewirkt. Die Abwärtsbewegung der S teuer stange.
wird gegen die Wirkung einer Feder verursacht, die oben an einem Widerlager innerhalb des Hohlzylinders ι anliegt.
Die erfindungsgemäße Ausführung ermöglicht die Verwendung von Platten verschiedener Stärke.
Die Stärke des Riegels 6 muß zu diesem Zweck gleich der Stärke der kleinsten vorkommenden Platte oder geringer sein. Ferner ist zu diesem Zweck in den Hohlzylinder 1 ein hohlzylinderförmiger Körper 9 eingesetzt, welcher auf der linken Seite eine schräge Fläche, besitzt. Der Riegel 6 wird unter dem Einfluß einer von oben auf diesen drückenden Feder so weit nach rechts verschoben, daß die Schallplatte 10 mit ihrer linken oberen Kante des Loches an die erwähnte schräge Fläche anstößt. Dadurch wird vermieden/daß der Plattenvoirratsstapel nach dem Herunterfallen der untersten Plate 11 nach rechts umkippt. Der Schlitz in dem Hohlzylinder 1 muß so bemessen sein, daß die stärkste vorkommende Platte noch nach rechts verschiebbar ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Stapelachse für Plattenwechsler mit einer in dem Mittelstift untergebrachten Auslösevorrichtung und einer Unterstützungsvorrichtung aus mindestens drei Stäben, die aus Schlitzen des rohrförmigen Mittelstiftes normalen kleinen Durchmessers, nach -oben gerichtet heraustreten und die zur Freigabe der untersten Platte nach unten in die Schlitze des Mittelstiftes hineingezogen werden und bei der ferner in dem Mittelstift ein Riegel waagerecht bei seitlicher Verschiebung aus dem Mittelstift heraus die zweitunterste Platte seitlich in einen waagerechten .: Schlitz.des Mittelstiftes hinein verschiebt und : , dadurch festhält, bevor die unterste Platte freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung des Abspielens verschieden dicker Platten die Stärke des Riegels (6) gleich der kleinsten vorkommenden Plattenstärke oder ge- 95 ' . ringer ist.und daß oberhalb des Riegels (6) in der rohrförmigen Stapelachse (1) ein auf die zweitiunterste, verschobene Platte (10). drückender Körper (9) so angeordnet und geformt ist, daß er nach der Freigabe der untersten Platte das Umkippen des Plattenstapels aus der Gleichgewichtslage verhindert.
  2. 2. Stapelachse für Plattenwechsler nach An- ' spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper'(9) seitlich eine schräge Fläche hat, die gegen die Oberkante des Mittelloches der seitlich verschobenen Platte (10) gedrückt wird.
  3. 3. Stapelachse für Plattenwechsler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auf-
    . drücken des Körpers (9) eine Feder dient, die nach dem Herausschieben des Riegels (6) wirksam wird,
  4. 4. Stapelachse für Plattenwechsler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (9) zugleich zur Führung des darunter be- findlichen Riegels (6) dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschriften Nr. 226 263,
    628, 267 729;
    britische Patentschrift Nr. 600 466;
    USA.-Patentschrift Nr. 2615 720.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 736/192 12. 56

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