DE3131944C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Anzeigen einer Tintenrestmenge gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
Eine solche Vorrichtung ist bekannt (DE-AS 26 39 697).
Diese bekannte Vorrichtung kommt zur Anwendung bei
Tintenstrahldruckern, bei denen es dann, wenn die
Menge in der Tintenspeicherblase auf eine bestimmte
Tintenrestmenge gesunken ist, notwendig ist, die Tinten
speicherblase erneut zu füllen oder gegen eine gefüllte
auszutauschen oder auf eine andere Tintenquelle umzu
schalten. Wenn dies nicht geschieht, muß mit Unterbre
chungen des Druckbetriebes des Tintenstrahldruckers
gerechnet werden. Um dem vorzubeugen, wird der Rest
mengenzustand erfaßt. Die bekannte Vorrichtung umfaßt
einen durch Federkraft belasteten und drehbar gela
gerten Hebel, der auf die schwenkbar gelagerte Platte
einwirkt. Mit zunehmender Entleerung der Tintenspei
cherblase dreht sich der Hebel schneller. Der
Hebel ist zugleich Element der Detektoreinrichtung,
zu der ferner ein vorrichtungsfester Meßwertaufnehmer
gehört, der auf die Stellung eines bestimmten Abschnitt
des Hebels anspricht, wenn der Hebel in eine minimaler
Tintemenge entsprechende Position geführt worden
ist. Diese Detektoreinrichtung der bekannten Vorrich
tung setzt somit ein Hebelgestänge voraus. Damit ist
sie mechanisch verhältnismäßig kompliziert; ferner
hat das Hebelgestänge einen gewissen Raumbedarf.
Schließlich ist derjenige Zustand, der als Restmengen
zustand erfaßt wird, ein solcher, bei dem die Tintenspei
cherblase keilförmig zusammengedrückt ist, wodurch
die Tintenrestmenge bei diesem Zustand verhältnismäßig
ungenau definiert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung derart auszu
bilden, daß eine möglichst genaue Erfassung des Rest
mengenzustandes erfolgt. Darüber hinaus soll bei der
zu schaffenden Vorrichtung der für die Detektorein
richtung erforderliche mechanische Aufwand und Raumbe
darf möglichst gering sein.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mehrere
elektrische Kontaktpaare vorgesehen, von denen jeweils
ein Kontakt unmittelbar an der Platte und der andere
vorrichtungsfest angeordnet ist. Die Tintenrestmenge
wird erst dann angezeigt, wenn zumindest zwei Kontakt
paare geschlossen sind. Dadurch ist gewährleistet,
daß der Restmengenzustand erst bei genau definierter
Stellung der Platte und somit bei genau definierter
Tintenrestmenge erfaßt und angezeigt wird. Zudem ist
es nicht erforderlich, daß die Platte lediglich eine
definierte Schwenkbewegung oder eine definierte trans
latorische Bewegung ausführen kann; vielmehr kann
sie schwimmend auf der Tintenspeicherblase aufliegen,
was geringsten konstruktiven Aufwand erfordert. Ferner
sind ein Hebelgestänge und ein Meßwertaufnehmer zur
Erfassung der Position zumindest eines Hebels bei
der Erfindung nicht erforderlich, so daß der hierfür
ansonsten zu erbringende konstruktive Aufwand und
Raum bei der Erfindung eingespart sind.
Eine Vorrichtung mit einer flexiblen Tintenspeicher
blase, bei der eine bewegbare Platte gegen die Tinten
speicherblase drückt und die Platte schwimmend an
der Tintenspeicherblase anliegt, ist durch die DE-OS
27 42 633 bekannt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine
erste Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 1, wobei
ein oberes Gehäuse und eine
Platte entfernt sind;
Fig. 3 einen Schaltplan einer Ver
knüpfungsschaltung;
Fig. 4 einen Fig. 1 entsprechenden
Querschnitt bei verringerter
Tintenmenge;
Fig. 5 einen Schaltplan einer weiteren
Verknüpfungsschaltung; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer Tinten
speicherblase.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Tintenspeichergefäß 1
vom Kassettentyp gezeigt, das bei Tintenstrahldruckern
verwendet wird. Das Tintenspeichergefäß 1 weist ein
oberes und ein unteres Gehäuse 1 a bzw. 1 b auf, die
einen Raum umgrenzen, in dem eine flache flexible
Tintenspeicherblase 2 zum Speichern einer Tintenmenge
angeordnet ist, und die aus geeignetem flexiblen Mate
rial, wie beispielsweise Kunststoffolien, Aluminium
folien oder dergl., gefertigt ist. Die Tintenspeicher
blase 2 weist Wandabschnitte 2 a und einen Rand 2 b
auf. Die Wandabschnitte 2 a begrenzen den Raum, der
die Tintenmenge aufnimmt. Eine Tintenauslaßröhre 3
ist mit dem Inneren der Tintenspeicherblase 2 durch
den Rand 2 b hindurch verbunden. Die Tintenauslaßröhre
3 ist an ihrem anderen Ende mit einem Gummistopfen
4 verbunden, der fest am Gehäuse 1 b angebracht ist.
Der Gummistopfen 4 ist mit einem nicht gezeigten Tin
tenstrahldrucker über eine nicht gezeigte Hohlnadel
verbunden, die in dem Tintenstrahldrucker angeordnet
ist und durch den Gummistopfen 4 hindurchdringt. Somit
kann die Tinte von der Tintenspeicherblase zu dem
Drucker nachgeliefert werden.
Das obere Gehäuse 1 a weist Blattfedern 5 und 5′ auf,
die an seiner Innenseite im wesentlichen parallel
zu zwei gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 1 a
angebracht sind. Diese Blattfedern 5 und 5′ stehen
mit einer ebenen Platte 6 in Eingriff, die unter diesen
angeordnet ist und vier Kontakte S 1 bis S 4 hat, die
an den vier Ecken der Platte 6 angeordnet sind. Die
ebene Platte 6 wird gegen die Tintenspeicherblase
2 durch die Blattfedern 5 und 5′ gedrückt. Folglich
wird, wenn die Tintenmenge abnimmt, die Tintenspeicher
blase 2 zu einem flachen, ebenen Element verformt,
wodurch sich die ebene Platte 6 entsprechend nach
unten ohne Neigung bewegt.
Die Blattfedern 5 und 5′ müssen nicht notwendigerweise
verwendet werden. Die ebene Platte 6 kann sich auch
aufgrund ihres Gewichtes nach unten bewegen, so daß
immer eine konstante Kraft auf die Tintenspeicherblase
wirkt.
Das untere Gehäuse 1 b weist feste Kontakte C 1 bis
C 4 auf, die an Stellen gegenüber den entsprechenden
Kontakten S 1 bis S 4 am oberen Gehäuse 1 a angeordnet
und so ausgebildet sind, daß sie mit den entsprechenden
Kontakten S 1 bis S 4 in Berührung stehen, wenn die
ebene Platte 6 ihre unterste Position einnimmt.
Die hier als zweite Kontakte bezeichneten Kontakte
S 1 bis S 4 sind mit einem Anschlußlement 7 über einen
gemeinsamen Leitungsdraht 8 a verbunden, während anderer
seits jeder der hier als erste Kontakte bezeichneten
festen Kontakte C 1 bis C 4 mittels eines von mehreren
Leitungsdrähten 8 b bis 8 e mit dem Anschlußelement
7 verbunden ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist das Anschlußelement
7 mit einem UND-Glied AG einer Verknüpfungsschaltung
über Leitungsdrähte 9 a bis 9 d so verbunden, daß es
mit seinen Eingängen an die entsprechenden Kontaktpaare
S 1-C 1 bis S 4-C 4 angeschlossen ist. Das UND-Glied AG
ist mit einer Zentraleinheit CPU verbunden, deren
Ausgang mit der Basis eines Transistors Tr verbunden
ist. Der Kollektor des Transistors Tr ist mit einer
Leuchtdiode LED verbunden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung flacht sich, sobald
die Tinte während des Druckvorgangs im Tintenstrahl
drucker verwendet wird, die Tintenspeicherblase 2
allmählich aufgrund der kombinierten Wirkung des in
der Tintenspeicherblase erzeugten Unterdrucks und
der Blattfedern 5 und 5′ ab. Entsprechend wird die
flache Platte 6 zum unteren Gehäuse 1 b bewegt. Sobald
die Tintenmenge unter ein bestimmtes Niveau fällt,
kommen die Kontakte S 1 bis S 4 mit den entsprechenden
festen Kontakten C 1 bis C 4 in Berührung, wie dies
in Fig. 4 gezeigt ist, so daß Signale "1" an den Ein
gängen des UND-Gliedes AG über die Leitungsdrähte 9 a
bis 9 d anliegen. Infolge hiervon wird der Transistor
Tr über die Zenraleinheit CPU durchgeschaltet, wodurch
die Leuchtdiode LED eingeschaltet wird und somit der
Restmengenzustand angezeigt wird.
Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel sind vier
Kontakte an der Platte 6 aus dem folgenden Grunde
vorgesehen: Wenn beispielsweise ein einziger Kontakt
an der ebenen Platte 6 angeordnet ist, wird, wenn
sich die ebene Platte 6 während der Abwärtsbewegung
neigt, fälschlicherweise eine Anzeige durch die Berüh
rung des einzigen Kontakts mit dem entsprechenden
festen Kontakt erzeugt, obwohl noch eine genügende
Tintenmenge in der Tintenspeicherblase vorhanden ist.
Um eine falsche Anzeige zu verhindern, sind vier Kon
takte an den jeweiligen Ecken der ebenen Platte ange
ordnet. Die Anzahl der Kontakte an der ebenen Platte
6 kann allerdings größer oder kleiner als vier sein,
um eine falsche Anzeige zu verhindern. In jedem Fall
muß natürlich dieselbe Anzahl von festen Kontakten
im unteren Gehäuse angeordnet sein.
Die Verknüpfungsschaltung gemäß Fig. 5 weist vier
UND-Glieder AG 1 bis AG 4 auf, von denen jedes mit je
weils drei der Leitungsdrähte 9 a bis 9 d verbunden
ist. Die Ausgänge der UND-Glieder sind mit der Zentral
einheit über ein ODER-Glied OG verbunden. Somit kann
eine Anzeige dann erzeugt werden, wenn irgendwelche
drei zweite Kontakte der vier zweiten Kontakte der
ebenen Platte 6 mit den entsprechenden drei ersten
Kontakten der vier ersten Kontakte an dem unteren
Gehäuse in Berührung stehen. Wenn beispielsweise die
Kontakte S 1 bis S 3 mit den festen Kontakten C 1 bis
C 3 in Berührung stehen, gibt das UND-Glied AG 1 ein
Ausgangssignal ab, so daß die Leuchtdiode LED einge
schaltet wird. Der Grund dafür, daß die Anzeige erfolgt,
wenn mindestens drei Kontakte an der ebenen Platte
in Berührung mit den entsprechenden festen Kontakten
an dem unteren Gehäuse stehen, liegt darin, daß eine
fehlerhafte Anzeige nicht vorliegen kann, wenn drei
Kontaktpaare geschlossen sind, da es dann keine wesent
liche Neigung der ebenen Platte geben kann.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die
Tintenspeicherblase 2 vier Ecken aufweist, von denen
jede einen Ausgang in Form eines Loches 10 a, 10 b,
10 c bzw. 10 d aufweist. Durch jedes Loch erstreckt
sich der entsprechende der festen Kontakte C 1 bis
C 4, um den entsprechenden Kontakt an der ebenen Platte
6 zu berühren. Dadurch wird zugleich die Tintenspeicher
blase 2 fest an dem unteren Gehäuse 1 b gehalten.
Bei dem zuletzt erläuterten Ausführungsbeispiel ist
die Fläche der ebenen Platte 6 im wesentlichen gleich
der der Tintenspeicherblase 2. Die bedeutet, daß -
im Vergleich mit der Ausführungsform gemäß den Fig.
1, 2 und 4 - die Größe des Tintenspeichergefäßes bei
gleichem Fassungsvermögen der Tintenspeicherblase
verringert werden kann, bzw. daß das Fassungsvermögen
der Tintenspeicherblase bei gleicher Größe des Tinten
speichergebläses erhöht werden kann, da sie sich prak
tisch über das gesamte Gehäuse erstreckt.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen
ist die auf die Tintenspeicherblase aufgrund der Wirkung
der Blattfedern 5 und 5′ und durch das Gewicht der
ebenen Platte 6 ausgeübt Kraft sehr klein, so daß
sich kein Einfluß auf das Ausstoßen der Tinte ergibt.
Da ferner die Tintenspeicherblase gleichförmig durch
die Blattfedern über die ebene Platte während der
Deformation der Tintenspeicherblase beaufschlagt wird,
kann sich keine Randaufhäufung in der Tintenspeicher
blase ergeben, so daß die Tinte in der Tintenspeicher
blase vollständig verbraucht wird.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Anzeigen einer Tintenrestmenge
mit einer flexiblen Tintenspeicherblase, die eine
Tintenmenge enthält und mit abnehmender Tintenmenge
verformbar ist, einer ebenen, bewegbaren Platte, die
an der Tintenspeicherblase angeordnet ist und aufgrund
ihres Gewichtes und/oder der Wirkung einer Federein
richtung gegen die Tintenspeicherblase drückt, so
daß die Platte der Verformung der Tintenspeicherblase
folgt, und einer Detektoreinrichtung zum Erfassen
des Restmengenzustandes, dadurch gekennzeichnet, daß
die Detektoreinrichtung mehrere vorrichtungsfeste
erste elektrische Kontakte (C 1, C 2, C 3, C 4) und mehrere
an der ebenen Platte (6) angeordnete zweite elektrische
Kontakte (S 1, S 2, S 3, S 4) umfaßt, die so angeordnet
sind, daß sie mit den ersten Kontakten in Berührung
kommen, wenn die Tintenmenge in der Tintenspeicherblase
(2) unter eine bestimmte Menge abnimmt, und daß die
Detektoreinrichtung eine Verknüpfungsschaltung (AG;
AG 1, AG 2, AG 3, AG 4, OG) aufweist, die dann anzeigt,
daß nur noch die bestimmte Tintenrestmenge vorhanden
ist, wenn mindestens zwei zweite Kontakte (S 1, S 2,
S 3, S 4) der ebenen Platte (6) gleichzeitig in Berührung
mit den entsprechenden ersten Kontakten (C 1, C 2, C 3,
C 4) stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verknüpfungsschaltung (AG 1, AG 2, AG 3,
AG 4, OG) dann anzeigt, daß nur noch eine bestimmte
Tintenrestmenge vorhanden ist, wenn drei zweite Kontakte
von mindestens vier zweiten Kontakten (S 1, S 2, S 3,
S 4) der ebenen Platte (6) gleichzeitig mit den ent
sprechenden ersten Kontakten (C 1, C 2, C 3, C 4) in Berüh
rung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der Platte (6)
in ihrer Ebene im wesentlichen gleich der Ausdehnung
der Tintenspeicherblase (2) in derselben Ebene ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Rändern der Tinten
speicherblase (2) Aussparungen (10 a, 10 b, 10 c, 10 d)
ausgebildet sind, durch die hindurch jeweils ein erster
Kontakt (C 1, C 2, C 3, C 4) mit dem zugeordneten zweiten
Kontakt (S 1, S 2, S 3, S 4) in Berührung treten kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Aussparungen als Löcher (10 a, 10 b, 10 c,
10 d) ausgebildet sind.
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