DEST006198MA - - Google Patents

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DEST006198MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 31. März 1953 Bekanntgemacht am 28. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist ein Zigarrenabschneider in Form eines Behälters mit in den. Behälterwandungen, angebrachten Öffnungen, zum Einführen der Zigarre und einem auf der Innenseite vor den Öffnungen voTbeibewegbaren, durch eine Handhabe zu betätigenden Schlitten, an welchem dicht mit ihren, Schneiden an den Abschneideöffnungen vorbeigleitieii.de, gegebenenfalls mit ihren Ebenen, einen Winkel einschließende Messer mit dünner Stegstärke, vorzugsweise Rasierklingen, auswechselbar befestigt sind.
Es ist ein Zigarrenabschneider in Ständerform bekannt, bei welchem eine an einem Führungsstück befestigte Rasierklinge gegen . den Druck einer Feder an der Abschneideöffnung vorbeigeführt wird. Bei dieser Anordnung findet nur eine Rasierklinge Verwendung, die horizontal steht, so daß· der Schnitt in radialer Richtung erfolgt und die Spitze 'der. Zigarre mehr abgequetscht als abgeschnitten wird.
Bei einer anderen bekanntgewordenen Schneidvorrichtung für Zigarren wird eine runde Messerscheibe um die abzuschneidende^Zigarrenspitze im Kreise herumgeführt. Zwar greift hier das Messer selbst an mehreren Stellen der Zigarre an, jedoch kann auch mit dieser Vorrichtung wegen der Abwälzbewegung des Messers kein sauberer Schnitt, insbesondere kein Kerbschnitt erhalten werden.
Man hat ferner schon vorgeschlagen, die Messer eines Zigarrenabschneiders mit ihren Ebenen in
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einem Winkel anzuordnen, so daß ein Kerbschnitt entsteht. Zur Erzielung dieses Schnittes, der in radialer Richtung zur Zigarre erfolgt, ist ein rechtwinklig abgekrümmtes Spezialmesser vorgesehen, dessen Kanten in einer Linie liegen und die Zigarrenspitze gleichzeitig auf der ganzen Breite erfassen. Auch mit dieser Vorrichtung kann daher kein einwandfreier Schnitt erzielt werden. Hierzu ist es vielmehr notwendig, die Klingen schräg zur
ίο Zigarrenspitze zu stellen, so daß der Schnitt zum Teil in tangentialer Richtung bewirkt wird.
Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, auf dem Schlitten des Zigarrenabschneiders zwei mit ihren Schneiden nach der Abschneideöffnung hin sich keilförmig öffnende und in dieser Richtung bewegbare Messer anzuordnen. Durch diese Stellung und Bewegung der Messer wird das Zigarrenende im ziehenden Schnitt von beiden Seiten eingekerbt, ohne daß hierbei eine Beschädigung des empfmdlichen Deckblattes durch Abquetschen eintreten kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist ferner das Gehäuse und der Schlitten des Zigarrenabschneiders die Querschnittsform eines gleichseitigen oder gleichschenkeligen rechtwinkeligen Dreiecks auf, in dessen einer Scheitelkante die Einstecköffnung für die Zigarre angebracht ist, so daß die beiderseits der Öffnung und parallel zu den angrenzenden Behälterwänden vorbeigeführten Messer unter entsprechendem Winkel in das Zigarrenende einschneiden und so einen Kerbschnitt ausführen.
Zwecks Ausführung eines Flachschnittes ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auf der die Basis des Dreiecksquerschnittes bildenden dritten Seite des Schlittens ein weiteres Messer. bzw. eine weitere Rasierklinge, vorzugsweise in geringer Neigung zur Horizontalen angebracht, welche vor der Einstecköffnung dieser Behälterseite vorbeibewegt wird. Der in dem Behälter gleitend geführte Schlitten trägt somit ein Messerpaar für den Kerbschnitt und ein einzelnes Messer für den Flachschnitt. Als Messer eignen sich besonders wegen ihrer Schärfe, geringeren Stärke und Billigkeit Rasierklingen, wobei die darin vorgesehenen Löcher vorteilhaft zum Einführen der Befestigungsschrauben dienen.
Zur Erleichterung der Handhabung des erfindungsgemäß ausgebildeten Zigarrenabschneiders ist zwischen dem Schlitten und dem Bodenteil des Behälters auf der Führungsstange eine Schraubenfeder angebracht, durch die der Schlitten nach beendigtem Schnitt selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung oberhalb der Einführungsöffnungen zurückbewegt wird. Diese Führungsstange ist im oberen Deckel fest eingelassen und wird in einer entsprechenden Bohrung im unteren Deckel durch eine Verschraubung gehalten. Diese Maßnahme ermöglicht ein schnelles Auseinandernehmen des Behälters, wenn die Messer ausgewechselt werden sollen. Die Betätigung des Schlittens erfolgt mittels einer am Schlitten befestigten Stange mit Knopf, die über dem Behälterdeckel hervorsteht und in diesem geführt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Zigarrenabschneiders gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht des Abschneiders,
Fig. 2 eine Rückansicht des Abschneiders,
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie I-I der Fig. 7,
Fig. 4 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 7,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Schlittens in Richtung auf die Doppelmesser gesehen,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Schlitten nach der Linie III-III der Fig. 3,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Schlitten nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Der aus dem Sockel 1 und einem prismatischen Auf satz 2 von dreieckigem Querschnitt bestehende Behälter (vgl. Fig. 1 und 2) besitzt an der einen Kante 3 und auf der dieser Kante gegenüberliegenden Fläche 4 je eine Öffnung 5 bzw. 6 zum Einführen des abzuschneidenden Zigarrenendes. In dem von dem Behälter begrenzten Raum ist auf einer Führungsstange 7 und mittels an den Innenwänden des Behälters befestigter Leitschienen 7, 8 ein als Messerträger dienender Schlitten 9 geführt, der unter dem Druck einer auf der Führungsstange angebrachten Spiralfeder 10 in die Bereitschaftsstellung nach dem oberen Deckel 11 des Aufsatzes hin selbsttätig bewegt" wird. Mittels einer an dem Schieber befestigten, durch den Deckel hindurchgeführten Stange 12 mit Knopf 13 wird der Schieber nach abwärts an den Öffnungen 5,6 vorbeibewegt, wobei die auf dem Schieber angebrachten Messer 14,15,18 an der Öffnung S einen Kerbschnitt und an der öffnung 6 einen geraden Schnitt an einer eingeführten Zigarre ausführen. Zu diesem Zweck sind gegenüber der Öffnung für den Kerbschnitt auf zwei benachbarten Flächen des prismatischen Schlittens von dreieckigem Querschnitt die als Messer dienenden Rasierklingen 14, 15 mittels Schrauben 16 auswechselbar derart befestigt, daß die Schneiden einen nach der Abschneideöffnung 5 zu offenen Winkel bilden, während sie an den dem Deckel 11 zugewandten Enden sich etwas überkreuzen (vgl. Fig. 5). Auf der dritten Fläche des Schlittens, die ;der Öffnung 6 gegenüberliegt, ist eine weitere Rasierklinge 18 in etwas geneigter Stellung mittels Schrauben 19 befestigt, so daß beim Herabdrücken des Schlittens ein gerader Schnitt ausgeführt wird. Die Führungsstange 7 ist mit dem oberen Deckel .11 starr befestigt, während das gegenüberliegende Ende in dem Bodenstück 20 des Sockels ι mittels einer Schraube 21 gehalten ist, die sich gegen einen festen Bund 22 an der Führungsstange 10 anlegt. Vor der Öffnung 5 für den Kerbschnitt ist eine Kappe 23 zwecks Führung der Zigarre angeordnet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Zigarrenabschneider in Form eines Behälters mit in den Behälterwandungen angebrachten öffnungen zum Einführen der Zigarre und
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    einem auf der Innenseite vor den öffnungen vorbeibewegbaren, durch eine Handhabe zu be-. stätigenden Schlitten, an welchem dicht mit ihren Schneiden an den Abschneideöffnungen vorbeigleitende, gegebenenfalls mit ihren Ebenen einen Winkel einschließende Messer mit dünner Stegstärke, vorzugsweise Rasierklingen, auswechselbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten zwei mit ihren Schneiden nach der Abschneideöffnung hin sich keilförmig öffnende und in dieser Richtung bewegbare Messer angeordnet sind.
  2. 2. Zigarrenabschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gehäuse und Schlitten die Querschnittsform eines gleichseitigen oder gleichschenkeligen, rechtwinkeligen Dreiecks aufweisen, in deren einer Scheitelkante die Einstecköffnung für die Zigarre angebracht ist.
  3. 3. Zigarrenabschneider nach den Ansprüchen ι bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Basis des Dreiecks bildenden, dritten Seite des Schlittens ein weiteres Messer in geringer Neigung zur Horizontalen angebracht ist, welches bei der in die Einstecköffnung dieser Behälterseite eingeführten Zigarre einen ebenen Schnitt ausführt.
  4. 4. Zigarrenabschneider nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten auf einer im Bodenstück des Behälters befestigten Stange vertikal geführt und zwischen Schlitten, und Bodenstück auf dieser Führungsstange in bekannter Weise eine Schraubenfeder angebracht ist, gegen deren Druck der Schlitten mittels einer damit verbundenen und über den Behälterdeckel vorstehenden Stange mit Handhabe in Richtung auf die Einstecköffnungen für die Zigarren bewegt wird und unter deren Einfluß der Schlitten nach Beendigung des Schneidvorganges selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
  5. 5. Zigarrenabschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange mit dem Deckel des Behälters in fester Verbindung steht. .
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 72 788, 528 304, 622.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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