DEST001212MA - Siebbelag für stetig arbeitende Schneckenschleudern - Google Patents

Siebbelag für stetig arbeitende Schneckenschleudern

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DEST001212MA
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screen
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English (en)
Inventor
Kurt Düsseldorf Steinecke
Original Assignee
Steinhaus GmbH, Duisburg
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Description

In den bekannten stetig arbeitenden Schneckenschleudern nach Abb. 1 werden die aus den aufgegebenen Feststoff-Flüssigkeitsgemischen in den konischen Trommeln 1 auszentrifugierten Feststoffe durch die mit etwas anderer Drehzahl konzentrisch umlaufenden Kratzerkegel 2 mittels schraubenförmiger Rippen zum weiteren Trommelende befördert und dort ausgetragen. Da die Fliehkräfte die Schwerkraft weit übertreffen, wurden verschiedene horizontale und vertikale Bauarten entwickelt. Die eigentliche Abtrennung der Flüssigkeit von den Feststoffen erfolgt dabei auf der Innenseite von Siebbelägen 3, mit denen die Trommeln 1 in bekannter Weise ausgekleidet werden. Als meist metallische Siebbeläge finden gefräste oder gestanzte, aber auch geschweisste oder geschlungene Schlitz- oder Spaltsiebe in ein- oder mehrteiliger Ausführung allgemeine Anwendung. Die Flüssigkeit tritt unter der Wirkung der Schleuderkraft durch die Öffnungen der Siebflächen hindurch, während die Feststoffe mittels der Rippen der Kratzerkegel oder Austragschnecken über die Siebfläche hinweg zum Austrag am Umfang geschoben werden. Dabei hat man bisher entsprechend den handelsüblichen Ausführungen und Formaten dieser Siebbeläge nach Abb. 2-4 die Schlitzrichtung entweder im wesentlichen in Richtung der Trommel- bzw. Schleuderachse verlegt, wie Abb. 2 schematisch zeigt, ober aber in Umfangsrichtung nach Abb. 3, also im wesentlichen in achsrechten Ebenen angeordnet. Die Pfeile 4 in diesen Abbildungen deuten nun an, in welcher Hauptrichtung sich tatsächlich der Festgutstrom über die Siebbeläge 3 hinwegbewegt. Man erkennt, insbesondere in der vergrösserten Darstellung der Abb. 4, dass dieser stark verschleissende, sich fortschiebende Strom mit der grossen Fliehkraft gegen die Kanten 5 der einzelnen Schlitze 6 gepresst wird. Die Folgen sind rasche Abnützung und damit Vergrösserung der Schlitze, so dass die Trennung nicht mehr fein genug erfolgt und die Bleche rasch unbrauchbar werden, weiterhin erhöhter Reibungsverlust durch das Brechen des Festkornes über die Kanten hinweg und damit auch die so unerwünschte Zerstörung des Grobkornes und Erzeugung von Abrieb.
Manche Feststoffe, vorwiegend solche mit grösserem Gehalt an plättchenförmigen Teilchen werden durch diese nicht dem Fördervorgang angepasste Orientierung in die Schlitze eingepresst und verstopfen sie, so dass die Siebfläche nicht mehr voll ausgenutzt wird und die Leistung der Schleuder rasche absinkt.
Es ist demgegenüber Gegenstand der Erfindung, die Richtung der Schlitze oder Spalte der Siebbeläge im wesentlichen in die Förderrichtung 4, wie sie etwa in Schraubenbahnen in der Trommel verläuft, zu verlegen, so wie es beispielsweise in der schematischen Innenansicht des konisch zusammengebogenen Siebbelages 3 nach Abb. 5 dargestellt ist. Abb. 6 zeigt denselben Grundsatz für einen Spaltsiebkorb 3, dessen Profildrähte 7 z.B. durch Abstandsnasen 8 in genauer Lage gehalten werden. Spaltsiebkörbe nach der Erfindung können im übrigen auch durch Schweissung hergestellt werden.
Es wird durch diese neuartige Massnahme also erreicht, dass die Richtung 4 der Förderung des Festgutes über die Innenseite der Schleudertrommeln hinweg mit der Ausrichtung der Schlitze oder Spalte in deren Längsrichtung im wesentlichen zusammenfällt. Dadurch wird die Reibung an der Siebinnenfläche und damit ebenso ihr zumeist einseitiger Verschleiss ganz erheblich herabgesetzt. Dieser einseitige Verschleiss der Begrenzungskanten ist besonders nachteilig für die Haltbarkeit und Trennschärfe der Siebbeläge. Bei Anordnung nach der Erfindung verteilt sich selbst bei sehr harten Feststoffen der Verschleiss bei an sich schon wesentlich günstigerer Beanspruchung auf alle Kanten der Schlitze. Ferner wirkt das nun in Richtung der Sieböffnungen sich bewegende Feststoff-Flüssigkeitsgemisch dort selbstreinigend und hält eine hohe Durchsatzleistung aufrecht. Die bei axialen oder zur Achse rechtwinkligen Schlitzanordnungen auftretende, unerwünschte Festgutzerkleinerung wird ausserdem fühlbar verringert. Das Ziel der Erfindung kann auch erreicht werden, indem handelsübliche Siebbeläge entsprechend schräg geschnitten, gebogen und in die Trommeln gelegt werden, aber auch dadurch, dass vor allem die Profildrähte geschweisster Spaltsiebkörbe in Schraubenrichtung, ggf. mehrgängig gelegt und so verschweisst werden. Handelsübliche Formate wird man mehrteilig in der Trommel einlegen.

Claims (1)

  1. Siebbelag für stetig arbeitende Schneckenschleudern, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung der Spalte und/oder Schlitze (6, 7) der Siebe (3) im wesentlichen in der schraubenähnlich verlaufenden Förderrichtung (4) des Festgutes im Innern der Trommel (1) angeordnet ist.

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