DE1955237C3 - Vorrichtung zum Herstellen von Holzstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Holzstoff

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DE1955237C3
DE1955237C3 DE1955237A DE1955237A DE1955237C3 DE 1955237 C3 DE1955237 C3 DE 1955237C3 DE 1955237 A DE1955237 A DE 1955237A DE 1955237 A DE1955237 A DE 1955237A DE 1955237 C3 DE1955237 C3 DE 1955237C3
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Charles A. North Brunswick N.J. Brewster
Charles H. Princeton N.J. Plummer
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C9/00After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
    • D21C9/18De-watering; Elimination of cooking or pulp-treating liquors from the pulp
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G5/00Separating, e.g. sorting, fibres

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Description

Die Erfindung bezieht sirh auf eine Vorrichtung turn Herstellen von Holzstoff durch Zerfasern von jo Holzschnitzeln, bestehend aus zwei einander zugewandten, gegenläufig rotierenden Mahlscheiben, deren eine im Mittenbereiih eint 1 Durchbruch zum Zuführen der Holzschnitze1 in den Spalt zwischen den Mahlscheiben aufweist. Eine s '.ehe Vorrichtung ist $5 aus der DE-AS 1205 370 bekannt.
Bei Vorrichtungen der vorgenannten Art sind die Mahlscheiben zum Auffangen und Ableiten der zerfaserten Holzschnitzel von einem Gehäuse umgeben. Es besteht dabei jedoch die Gefahr, daß sich das Gehäuse, besonders im Bereich gegenüber dem Scheibenspalt, mit Fasern allmählich zusetzt, und zwar besonders dann, wenn das Rohmaterial den Mahlscheiben unter Zuhilfenahme von Druckluft zugeführt wird, die zwangsläufig durch den Scheibenspalt entweicht, wie es bei der vorbekannten Vorrichtung der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß ein Zusetzen des die Mahlscheiben umge- ;< > benden Gehäuses mit Fasern nicht zu befürchten ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß am Austritt des Gehäuses eine Einrichtung Kur Erzeugung eines Luftstromes angeordnet ist und « das Gehäuse an der Vorderseite einen ringförmig ausgebildeten, am Umfang angeordneten Spalt aufweist, der einen Luftdurchtritt quer zu den Mahlscheiben ermöglicht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Untefanspruehes.
Es ist aus der US-PS 2940134 zwar bereits bekannt, Fasern pneumatisch zu fördern, bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein zweckmäßigerweise für die weitere Abförderung ohnehin benötigter Luftstrom so geführt, daß er zugleich das der Erfindung zugrunde liegende Problem löst.
Aus der FR-PS 1581543 ist bei einer geschlitzten
Trommel mit darin umlaufender Messerwalze zum Zerschneiden babnförraigen Fasermaterials zwar bereits bekannt, Druckluft einzusetzen, um ein Verstopfen der Vorrichtung durch Faseransammlungen zu vermeiden. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Schermesser zackenförmig ausgebildet mit relativ tiefen Einschnitten zwischen vorstehenden Zähnen. Die Durckluft wirkt hier praktisch wie an einem Sieb, dessen öffnungen freizublasen sind. Eine Ah förderung von Fasern in einer kontinuierlichen, definiert gerichteten Luftströmung, wie es bei der Erfindung der Fall ist, findet hier nicht statt.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf eine in den Fig. i und 2 im Längs- und Teilquerschnitt dargestellte Ausführungsform näher erläutert werden.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen ist eine vergrößerte Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung gezeigt. Zwei Wellen 35 und 36 sind axial ausgerichtet und in einem kurzen Abstand zueinander angeordnet. An den Wellen befinden sich Mahlscheiben 37 und 38, die einander zugekehrt sind. Mittels Schrauben 40 sind die Scheiben auf der jeweils zugeordneten Welle befestigt. Die hintere Scheibe 38 ist voll und weist eine glatte Oberfläche bis etwa zur Hälfte des Radius auf. Der restliche äußere Teil der Scheibenoberfläche ist mit Nuten 42 ausgestattet. Die genaue Ausgestaltung und Abmessungen der Nuten hängen von der Art der zu gewinnenden Fasern ab sowie von der Produktionsgeschwindigkeit, der Feuchtigkeit, der Art des Mahlens und dem gewünschten Grad der Abriebkraft, welche auf die Fasern ausgeübt werden soll. Die vordere Scheibe 37 weist gleichmäßig voneinander angeordnete öffnungen 44 auf, die um die Nabe der Scheibe 37 herum angeordnet sind und sich fast bis zur Hälfte des Scheibenradius nach außen erstrecken. Durch diese öffnungen wird das zu verarbeitende Material in den Spalt zwischen den beiden Scheiben eingeführt. HoIzschnitzet, welche verarbeitet werden sollen, weisen bei rechteckiger Form eine Seitenlänge von 6 bis 13 mm auf und haben sich als besonders vorteilhaft für die Zuführung erwiesen. Das äußere Teil 43 der Oberfläche der vorderen Scheibe weist ebenfalls Nuten auf, welche den Noten der hinteren Scheibe zugeordnet sind. Diese Nuten weisen eine Form auf, die ebenfalls von der Art der zu verarbeitenden Holzschnitzel und der auf diese ausgeübten Kraft abhängt. Die beiden Scheiben werden von einem Gehäuse 45 aus Metall umgeben. Eine öffnung 46 im Gehäuse deckt sich mit der Form und den Abmessungen einer öffnung in der vorderen Scheibe. Diese Gehäuseöffnung 46 läßt die durch den Trichter 47 zugeführten Holzschnitzel mittels Schwerkraft oder unter Luftdruck durch die öffnungen in der vorderen Scheibe zwischen beide Scheiben gelangen. Die Abtriebskräfte der Scheiben zwingen die Holzschnitzel zwischen die mit Nuten versehenen Oberflächen der Scheiben, wobei das dazwischenliegende Holz in seine einzelnen Fasern zerlegt wird. Diese Fasern treten an der Peripherie der Scheiben aus deren Bereich aus.
Das Gehäuse weist einen Austritt 50 auf, der an eine Sauganlage 19 angeschlossen ist. Dieser Austritt 50 ist so angeordnet, daß er außerhalb des Bereichs liegt, in dem die Fasern zwischen den Scheiben 37, 38 heraustreten. Eine weitere öffnung in Form eines Ringspaltes Sl ist an der Vorderseite des Geäuses 45 vorgesehen, um Luft quer zur Peripherie der Scheiben
Anzusaugen. Dieser Spalt 51 soll eine Größe und Form aufweisen, welche ein gleichmäßiges Ansaugen der Luft über die gesamte Peripherie der Schemen gewährleistet Wie z. B. in Fig. 1 dargestellt, ist der Spalt am Punkt A schmal und am weitesten an der diesem Punkt A gegenüberliegenden Stelle. Von dieser Stelle aus verjüngt sich die Spaltbreite fortlaufend bis zum Punkt A (siehe Fig. 2).
Wenn im Betrieb der Vorrichtung die Einzelfasern zwischen dem Raum zwischen den Scheiben an deren Peripherie austreten, verläuft der Luftstrom im wesentlichen senkrecht zur Austrittsrichtung der Fasern, wobei diese sofort aus dem Austrittsbereich abgeführt werden und wodurch eine Bildung \on Faserzu&ammenballungen unterbunden wird.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2 ist zu beachten, daß die Luftableitung nicht in dem Bereich ist, in dem die Fasern zwischen den Scheiben austreten und der Lufteinlaß muß im wesentlichen senkrecht zur Richtung der von den Scheiben kommenden Fasern verlaufen.
Der Unterdruck im Gehäuse, welches die Scheibe umgibt, kann etwa 30 bis 35 mbar betragen. Dei Spalt 51 soll eine Breite von etwa 18 mm aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Holzstoff durch Zerfasern von Holzschnitzern, bestehend aus zwei einander zugewandten, gegenläufig rotierenden Mahlscheiben, deren eine im Mittenbereich einen Durchbruch zum Zuführen der Holzschnitzel in den Spalt zwischen den Mahlscheiben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) am Austritt (50) des Gehäuses (45) eine Einrichtung (19) zur Erzeugung eines Luftstromes angeordnet ist und
b) das Gehäuse (45) an der Vorderseite einen η ringförmig ausgebildeten, am Umfang angeordneten Spalt (51) aufweist, der einen Luftdurchtritt quer zu den Mahlscheiben (37, 38) ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt (50) des Gehäuses (45) außerhalb der Fluchtlinie des Umfanges der Mahlscheiben (37, 38) angeordnet ist.
DE1955237A 1967-05-08 1969-11-03 Vorrichtung zum Herstellen von Holzstoff Expired DE1955237C3 (de)

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