DE1205370B - Vorrichtung zum Zerfasern von Holzspaenen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerfasern von Holzspaenen

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DE1205370B
DE1205370B DEK39562A DEK0039562A DE1205370B DE 1205370 B DE1205370 B DE 1205370B DE K39562 A DEK39562 A DE K39562A DE K0039562 A DEK0039562 A DE K0039562A DE 1205370 B DE1205370 B DE 1205370B
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DE
Germany
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nozzle
grinding disks
grinding
disks
wood chips
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Pending
Application number
DEK39562A
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Karel Hlavac
Frantisek Bednarik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kralovopolska Strojirna Zd Y C
Original Assignee
Kralovopolska Strojirna Zd Y C
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Publication date
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Publication of DE1205370B publication Critical patent/DE1205370B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/20Methods of refining
    • D21D1/30Disc mills

Landscapes

  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerfasern von Holzspänen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerfasern von Holzspänen mittels Mahlscheiben mit einer im Zulaufgehäuse vor den Mahlscheiben angeordneten und- in den Zwischenraum zwischen den Mahlscheiben gerichteten Druckluft- oder Dampfdruckdüse sowie einer der Düse vorgeschalteten Dosiereinrichtung für die Spänezufuhr.
  • Es ist bekannt, bei derartigen Vorrichtungen im Zulauf zu den Mahlscheiben eine Zuführungseinrichtung, z. B. eine Förderschnecke, ein Flügelrad in Verbindung mit einem einstellbaren Zumeßschieber oder eine mittels Wasserstrahl arbeitende Fördervorrichtung vorzusehen. Bei einer Förderung mittels Wasserstrahl muß das Förderwasser vor der weiteren Verarbeitung der Fasern wieder entfernt werden. Bei der Schneckenförderung ergeben sich häufig Betriebsstörungen und Stockungen durch Verstopfen des Mahlganges.
  • Es ist eine Holzzerfaserungsmaschine bekanntgeworden, bei der die Holzspäne durch eine Schnecke in einen Füllgang getrieben werden, bevor sie gegen die Mahlscheiben gepreßt werden. Hierbei ist die eine Mahlscheibe feststehend. Die andere Mahlscheibe sitzt auf einer gegen die Kraft einer Feder verschiebbaren Achse. Diese Mahlscheibe .ist nach ihrer Mitte zu konisch ausgebildet. Die Holzspäne werden in dem konischen Teil grob zerkleinert und gelangen dann erst zwischen die eigentlichen Mahlscheiben. Diese Maschine vermag Holzspäne nicht gleichmäßig zu zerfasern. Solange der Druck der Holzspäne auf die Mahlscheibe gering ist, findet eine feine Zermahlung statt. Hierbei besteht aber die Gefahr, daß die Mahlscheiben sich gegenseitig beschädigen, wenn sie durch die Kraft der Feder gegeneinandergedrückt werden, ohne daß Holzfasern zwischen den Mahlscheiben liegen. Werden viele Holzspäne durch die Schnecke in den Füllgang gedrückt, vergrößert sich dadurch der Druck auf die Mahlscheibe, so wird der Spalt zwischen den beiden Mahlscheiben vergrößert, so daß die Späne nicht mehr fein zerrieben werden. Die Füllschnecke dieser Maschine wirkt wie eine Dosiereinrichtung, da eine Änderung der Drehzahl der Förderschnecke eine Veränderung der Fördermenge zur Folge hat. Am Füllgang ist bei dieser bekannten Maschine ein Rohrstutzen für den Einlaß von Dampf vorgesehen, der der Quellung des zu zerfasernden Holzes dient.
  • Derartige Dampfeinlaßstutzen sind auch bei anderen Holzzerfaserungsmaschinen bekannt. Sie dienen dort zum Aufheizen und Dämpfen der Holzspäne für eine wirkungsvollere Zerfaserung.
  • Die beschriebene bekannte Maschine hat nicht nur den Nachteil, daß durch den Druck der Späne im Füllgang die Spaltbreite größer und damit die Zerfaserung schlechter wird: Bei diesen Maschinen bilden sich leicht Holz- und Faserknäuel zwischen den Reibscheiben, die die Reibscheiben auseinanderdrücken. Auch setzt sich die rauhe Oberfläche der Mahlscheiben mit Staub und Fasern voll, so daß die Mahlscheiben einen Teil ihrer Wirkung einbüßen. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist es bekanntgeworden, im Inneren des Füllganges kurz vor den Mahlscheiben eine Düse anzuordnen, die auf den Spalt zwischen den Mahlscheiben gerichtet ist. Der durch diese Düse getriebene, unter hohem Druck stehende Dampf oder die Druckluft blasen den Spalt zwischen den beiden Mahlscheiben in einem engen Kreissektor frei und erreichen dadurch eine ständige Reinigung der Mahlscheiben. Bei jeder Umdrehung der Mahlscheibe ist die ganze Scheibenfläche einmal an dem Dampfdruck- oder Druckluftstrahl der Düse vorbeigekommen. Aber auch diese Vorrichtung arbeitet nicht mit voller Wirksamkeit. Denn hinter der Düse bildet sich eine gereinigte Fläche aus, in die sich erst nach und nach wieder Späne setzen, die dann von den Scheiben zerfasert werden.
  • Es ist durch eine andere bekannte Vorrichtung gezeigt worden, daß es zum feinen Zerfasern von Holz notwendig ist, zwei Zerfasermaschinen mit je zwei gegenläufigen Mahlscheiben hintereinanderzuschalten. Dampf und heißes Wasser dienen hier der Quellung des Holzes. Die in einem langen Füllgang aufgehäuften Späne gelangen von diesem in den Fülltrichter der ersten Holzzerfaserungsmaschine, nachdem sie durch am Ende des Füllganges angeordnete Zellenräder in Bewegung gebracht werden, so daß sich der Füllgang durch die quellenden Holzspäne nicht zusetzen kann.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung hohen Wirkungsgrades zum feinen Zerfasern von Holzspänen zu schaffen, bei der Betriebsstörungen durch Verstopfen des Zulaufes oder der Eintrittsöffnung der Mahlscheiben mit Sicherheit vermieden werden und ein praktisch wartungsfreier Betrieb ermöglicht wird.
  • Die Erfindung geht dabei aus von einer Vorrichtung zum Zerfasern von Holzspänen mittels Mahlscheiben, mit einer im Zulaufgehäuse vor den Mahlscheiben angeordneten und in den Zwischenraum zwischen den Mahlscheiben gerichteten Druckluft-oder Dampfdruckdüse sowie einer der Düse vorgeschalteten Dosiereinrichtung für die Spänezufuhr.
  • Die Erfindung besteht in der Anordnung einer weiteren, im Zulaufgehäuse dicht hinter der als Walze ausgebildeten Dosiereinrichtung, in Förderrichtung angeordneten Druckluft oder Dampfdruckdüse, in deren Druckzufüllungsrohr ein Kontaktmanometer vorgesehen ist, welches die Dosierwalze steuert.
  • Hierbei wirken die Düse in der Nähe des Eintritts einerseits mit der Dosiereinrichtung und andererseits mit der vor den Mahlscheiben angeordneten Düse zusammen. Die in der Nähe des Eintritts angeordnete Düse und die Abstreifdüse wirken insofern zusammen, als die Abstreifdüse einen engbegrenzten radialen Spalt zwischen den beiden Mahlscheiben freibläst und dadurch zäh zwischen den Mahlscheiben haftendes Material aus den Mahlscheiben entfernt, so daß größere Materialzusammenballungen zwischen den Mahlscheiben nicht vorkommen können, die sonst durch Auseinanderdrücken der Scheiben deren Spaltbreite vergrößern und damit die Feinheit des zerriebenen Materials verschlechtern, können. Die Düse am Eintritt sorgt dafür, daß nicht nur ständig zu zerfasernde Späne vor die Mahlscheiben gelangen, sondern daß sie vor allem gleichmäßig zwischen die Mahlscheiben, verteilt werden. Sobald an einer Stelle Druckluft durch die Scheiben durchtreten kann, fördert sie neues zu zerfaserndes Material an diese Stelle zwischen die Mahlscheiben. Hierdurch werden Materialzusammenballungen, die die Spaltbreite vergrößern, vermieden und eine gleiche Verteilung des Materials erreicht. Auf diese Weise wird durch das Zusammenwirken beider Düsen eine besonders feine und gleichmäßige Zerfaserung erreicht, die die bekannten Einrichtungen nicht erreichen. Durch das Manometer im Zuführungsrohr zu der Düse, die dicht hinter der als Walze ausgebildeten Zuführungseinrichtung angeordnet ist, wird die Stromzufuhr zum Antriebsmotor der Dosierwalze und damit die zu zerfasernde Holzmenge nicht nur je nach der Druckschwankung in der Rohrleitung selbsttätig geregelt, sondern auch beim Druckabfall selbsttätig ausgeschaltet, damit das Gehäuse nicht mit Spänen überfüllt oder sogar verstopft werden kann. Ansonsten könnte die Maschine beim Wiedereintritt des Druckes nicht ohne weiteres angelassen werden, son dern müßte zunächst ausgeräumt und gereinigt werden, was viel Zeit in Anspruch nimmt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Zuleitung für die vor den Mahlscheiben angeordnete und auf den Zwischenraum zwischen diesen gerichtete Düse im Innern einer sich an der Wandung des Zulaufgehäuses in Förderrichtung erstreckende Führungsrippe untergebracht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung im Schnitt dargestellt.
  • Die Mahlscheiben 1, 2 sind auf Wellen 3, 4 gelagert. In das an die zentrale Öffnung der einen Mahlscheibe 1 angeschlossene Zulaufgehäuse 5 mündet eine Düse 6 für die Dampf- oder Luftzufuhr, deren Zufuhrleitung mit einem Kontaktmanometer 7 versehen ist. Am freien Ende des Gehäuses 5 ist ein Einfülltrichter 10 befestigt; der im zylindrischen Unterteil mit einer als Walze ausgebildeten Dosiereinrichtung 11 sowie einem Abstreifer 13 und im oberen Teil mit einer mittels Exzenter angetriebenen Rüttelvorrichtung 14 ausgerüstet ist. An der einen Seite des Fülltrichters ist eine sich über die ganze Höhe erstreckende Zwischenwand 12 vorgesehen, die auf die Dosiereinrichtung 11 zu verstellbar ist. Die Kontakte des Manometers 7 sind in an sich bekannter und deshalb in der Abbildung nicht dargestellter Weise mit dem Antriebsmotor der Dosiereinrichtung 11 derart verbunden, daß der Elektromotor bei Abfall des Druckes automatisch abgestellt wird.
  • Die Düse 6 ist im Zulaufgehäuse 5 in geringem Abstand unter dem unteren Ende des Einfülltrichters 10 angeordnet. Auf der gegenüberliegenden Wandung des Gehäuses 5 ist eine sich in der Förderrichtung erstreckende Führungsrippe 8 vorgesehen. In dieser verläuft in Längsrichtung ein am einen Ende an einen Zuführstutzen angeschlossener Kanal, der am anderen Ende in eine in die zentrale Öffnung der Mahlscheibe 1 gebogene Düse 9 mündet.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Durch den Einfülltrichter 10 gelangen die Holzspäne zur Dosiereinrichtung 11. Die Rüttelvorrichtung 14 im Fülltrichter verhindert eine Verstopfung. Durch Einstellung der Zwischenwand 12 auf die Dosiereinrichtung 11 zu oder von ihr weg wird die Dosierung der Spänezufuhr geregelt bzw. überwacht. Der Abstreifer 13 -löst die an der Dosiereinrichtung 11 anhaftenden Holzspäne, die in das Zulaufgehäuse 5 herabfallen. Dort werden sie teils durch das Eigengewicht und teils durch die aus der Düse 6 ausströmende Luft oder Dampf zu den Mahlscheiben 1, 2 zwangläufig geführt. Die als Abstreifer ausgeführte Düse 9 entfernt den an der Mahlscheibe 1 anhaftenden feinen Holzstaub, der vom Dampf- oder Luftstrom mitgerissen durch die Mahlflächen hindurch und dann aus diesen heraus geführt wird. Die vom Luft- bzw. Dampfstrom der Düse 6 mitgerissenen Späne werden vornehmlich an die Stellen der Mahlscheiben geführt, an denen augenblicklich keine Späne vorhanden sind, da an diesen Stellen der Luft-bzw. Dampfstrom in das Freie entweichen kann. Mittels des Kontaktmanometers 7, das in der Dampf-oder Luftzuleitung angeordnet ist, wird die Spänezufuhr gesteuert. Bei einem Druckabfall wird mittels des Manometers 7 der Antrieb der Dosiereinrichtung 11 automatisch ausgeschaltet, so daß im Zulaufgehäuse 5 keine Verstopfung eintreten kann. Ferner sind die Antriebe der Dosiereinrichtung 11 und der Dampf- oder Druckluftzufuhr gegenseitig derart blockiert, daß die Dosiereinrichtung 11 erst nach Einschaltung der Dampf- oder Druckluftzufuhr angelassen werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Zerfasern von Holzspänen mittels Mahlscheiben mit einer im Zulaufgehäuse vor den Mahlscheiben angeordneten und in den Zwischenraum zwischen den Mahlscheiben gerichteten Druckluft- oder Dampfdruckdüse sowie einer der Düse vorgeschalteten Dosiereinrichtung für die Spänezufuhr, gekennzeichnet d u r c h eine weiter im Zulaufgehäuse (5) dicht hinter der als Walze ausgebildeten Dosiereinrichtung (11) in Förderrichtung angeordneten Druckluft- oder Dampfdruckdüse (6), in deren Druckzuführungsrohr ein Kontaktmanometer vorgesehen ist, welches die Dosierwalze (11) steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung für die vor den Mahlscheiben (1, 2) angeordnete und auf den Zwischenraum zwischen diese gerichtete Düse (9) im Inneren einer sich an der Wandung des Zulaufgehäuses (5) in Förderrichtung erstreckenden Führungsrippe (8) untergebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 828 345, 946 684; deutsche Patentanmeldung Sch 6250 VII/55 c (bekanntgemacht am 24. 7.1952); österreichische Patentschrift Nr. 187 416; belgische Patentschrift Nr. 510 124; USA.-Patentschriften Nr. 1850 832, 2 807 054.
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