DESC019668MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 3. Mai 1954 Bekanntgemacht am 29. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
KLASSE 12c GRUPPE INTERNAT. KLASSE B 01 d
Sch 19668 IVc/12 c
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf einen kontinuierlich im Gegenstrom arbeitenden Extrakteur für
körniges, pulver- oder schnitzeiförmiges Gut mit einer endlosen, mit dachartigen Siebschaufeln
besetzten, in einem Schacht laufenden- Förderkette, wobei die Schaufeln den Schachtquerschnitt annähernd
ausfüllen und im Fallschacbt mit der Hohlseite nach unten umlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ίο einwandfreie Abführung des mit dem Extrakt,
z. B. Öl, angereicherten Lösungsmittels aus dem Extrakteur zu sichern, Und dabei ein Verstopfen
der Austrittsstellen durch Extraktionsgut zu vermeiden. ■'. · ·■ .'."■■
Die. Erfindung besteht im wesentlichen darin,
daß der Fallschacbt an einer unterhalb des Extraktionsguteintrittes
liegenden Stelle unterbrochen ist, wobei der obere Schacht in eine auf den unteren
Schacht aufgesetzte trichterförmige Erweiterung hineinragt, so daß das mit dem Extrakt angereicherte
Lösungsmittel durch den zwischen dem oberen Schacht und dem genannten Trichter vorhandenen
Spalt aus dem Fallschacht austreten kann. Auf diese Weise kann das Extraktionsgut
in günstiger Weise an der Flüssigkeitsaustrittsstelle vorbeigleiten, ohne den Spalt zu verstopfen.
Zweckmäßig wird an der Austrittsstelle des Lösungsmittels eine Absetzkammer vorgesehen,
609 709/279
Sch 19668 IVc/12 c
wobei vor allem ein Mitführen von Extraktionsgut an der Abführungsstelle des mit dem Extrakt
angereicherten Lösungsmittels vermieden werden sold. Die den Schachtteil umgebende Kammer
weist zweckmäßig mehrere, in verschiedener Höhe liegende, nach freier Wahl verschließbare Abflußorigane
für das mit dem Extrakt angereicherte Lösungsmittel auf.
Weitere Besonderheiten der Erfindung ergeben
ίο sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der
ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung veranschaulicht ist, die einen Extrakteur im Aufriß
zeigt, wobei der Kanal im Schnitt, die Förderkette in Ansicht dargestellt ist.
Der Extrakteur weist einen in sich geschlossenen Kanal auf, der im wesentlichen aus zwei
Schächten 2, 3 (Fallschacht 2 und Steigschacht 3) von rechteckigem Querschnitt, einem unteren,
zwecks Ausdehnungsmöglichkeit der Förderkette radial erweiterten Verbindungsstück 4 und einem
oberen, durch einen Deckel 5 verschlossenen Verbindungsstück 6 besteht. Im letzteren ist ein Trag-
und Antriebsrad 7 der endlosen, mit Schaufeln 8 versehenen Förderkette 9 gelagert. Das Antriebsrad
7 wird in Richtung des Pfeiles m von einem Motor 10 über ein Getriebe ii und eine Kette 12
angetrieben. Der Einlaß für das Frischgut erfolgt durch einen Einlaufstutzen 16, der Auslaß für das
ausgelaugte Extraktionsgut an der Stelle 17, während das Lösungsmittel durch eine Klärkammer
18 an der Stelle 14 des Kanals 1 kontinuierlich
oder mit Unterbrechungen in den Kanal 1 eintritt und gemäß den gestrichelt dargestellten
Pfeilen / im Gegenstrom zum Extraktionsgut durch den. Kanal 1 nach einer Austrittsstelle 19
fließt. Die Schaufeln 8 weisen einen aus Siebflächen 20 gebildeten dachförmigen Boden auf und
sind an den Gliedern der Kette 9 so befestigt, daß ihre innere hohle Seite im Fallschacht 2 nach
unten und dementsprechend im Steigschacht 3 nach oben gerichtet ist.
Die Wirkungsweise des Extrakteurs ist folgende:
Das Extraktionsgut (z. B. Ölfrüchte) fließt dem
oberen Teil des Fallschachtes 2 aus einem Vorratsbehälter durch den Einlauf stutzen 16 in ununterbrochenem
Strom zu, während sich die Förderkette 9 in der durch die ausgezogen dargestellten
Pfeile g angedeuteten Richtung durch den Kanal 1 bewegt. Die so gebildeten Frischgutmengen
tauchen bei N2 in die Flüssigkeit ein.
Um den einwandfreien Austritt des mit dem Extrakt angereicherten Lösungsmittels (Miscella)
aus dem Extrakteur zu ermöglichen, ist der Fallschacht 2 an einer unterhalb des Frischguteintrittes
Hegenden Stelle A unterbrochen. Das untere Ende 28 des darüber befindlichen Schachtteiles
ragt hier in eine auf den unteren Schachtteil aufgesetzte trichterförmige Erweiterung 29 hinein
und läßt ringsum einen Spalt 30 für den- Flüssigkeitsdurchtritt frei. Die Extraktionsgutmengen
können so an der Flüssigkeitsaustrittsstelle vorbeigleiten, ohne den Spalt zu verstopfen. Über dem
Trichter 29 ist eine den Schachttei'l 28 umgebende Absetzkammer 31 vorgesehen, in welcher sich die
Flüssigkeit beruhigen und klären kann, um von hier aus durch die nach oben, ausbaubaren Filterplatten 32 nach einer der Ablauf leitungen 19 abzufließen.
Diese Anordnung schließt ein Verstopfen der Auslauffilter durch Extraktionsgut aus.
Die Höhendifferenz h zwischen den beiden Flüssigkeitsspiegeln ./V1 und N2 schwankt, je nachdem,
ob das in dem Extrakteur befindliche Extraktionsgut dem Durchfluß des mehr oder,
weniger mit dem Extrakt angereicherten Lösungsmittels einen großen oder kleinen Widerstand
entgegensetzt. Aus diesem Grunde sind die Ausläufe 19 in drei voneinander verschiedenen Höhenlagen
vorgesehen, deren Abschlußorgane 33 wahl- \veise geöffnet werden können. Einem unerwünschten
Hochsteigen des Flüssigkeitsniveaus N1 im Steigschacht kann durch diese Maßnahmen
vorgebeugt werden.
Claims (4)
1. Kontinuierlich im Gegenstrom arbeitender Extrakteur für körniges, pulver- oder schnitzeiförmiges Gut . mit einer endlosen, mit dachartigen
Siebschaufeln besetzten, in einem Schacht laufenden Förderkette, wobei die Schaufeln den Schachtquerschnitt annähernd,
ausfüllen und im Fallschacht mit der Hohlseite nach unten umlaufen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fallschacht (2) an einer unterhalb des Extraktionsguteintrittes liegenden Stelle (A)
unterbrochen, der untere Teil· trichterförmig erweitert (29) ist und der obere Teil (28) in
die tricherförmige Erweiterung unter Bildung eines Spaltes (30) hineinragt;
2. Extrakteur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß über der genannten trichterförmigen Erweiterung (29) eine den oberen
Schachtteil (28). umgebende Absetzkammer. (31) vorgesehen ist.
3. Extrakteur nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schachtteil
(28) umgebende Kammer (31) mehrere in verschiedener Höhe liegende, nach freier Wahl
verschließbare Abflußorgane (19) für das mit dem Extrakt angereicherte Lösungsmittel aufweist.
4. Extrakteur nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen, den
Abflußorganen (19) und der Kammer (31) ein nach oben ausbaubares Filter (32) angeordnet
ist.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen
© 609 709/279 11.56
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