DES0042738MA - - Google Patents
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Description
S 42738 VIIIc/21g
Es sind bei Frequenzrelais Zungen oder andere mechanische Schwinger bekannt, die elektromagnetisch
erregt werden und irgendwelche Schaltungen, ausführen sollen. Meist haben solche Geräte
einen in den Schwingungsweg der Zunge od. dgl. ragenden Schalttaster, der durch einen Anschlag
in einem bestimmten Abstand von der Ruhelage der Zunge gehalten wird, so daß die Zunge unbelastet
anschwingen kann. Sobald sie eine bestimmte
ίο Amplitude erreicht hat, wird der Taster abgestoßen
und führt dabei eine Schaltung aus, indem er z. B. ein Rad fortklinkt oder unmittelbar einen
Kontakt betätigt. Wegen der hüpfenden Bewegung des Tasters dauert eine solche Kontaktgabe immer
, 15 nur kurze Zeit. Es sind aber schon Mittel, bekannt, um diese Kontaktgabe zu Verlängern. So hat man
z. B. zwischen dem Taster und der Zunge eine weiche Feder eingeschaltet oder durch, den Taster
ein Spannwerk mit verzögertem Rücklauf betätigt, das nun seinerseits den Kontakt schließt.
Die Erfindung betrifft eine besonders einfache, vorteilhafte Anordnung zur Verlängerung der Ansprechstellungsdauer
von derartigen Frequenzrelais od. dgl. mit einem in den Schwingungsweg einer
Zunge ragenden Schalttaster. Erfindungsgemäß steht der Schalttaster über einen Leergang. in
Wirkverbindung mit einem Schaltglied, das eine labile Lage aufweist, die zwischen der Ruhe- und
der Ansprechstellung des Schaltgliedes liegt.
Öie Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. ι zeigt ein Frequenzrelais in der Ruhestellung
;
Fig. 2 zeigt das gleiche Relais in der Ansprechstellung;
Fig. 3 zeigt eine Variante zu der Bauform nach Fig. i.
In den Schwingungsweg einer von einem Elektromagneten
ι erregten Zunge 2 ragt ein Schalttaster 3, der durch einen Anschlag 4 in einem gewissen
Abstand von der Ruhelage der Zunge gehalten wird. Mit dem Taster 3 ist eine Isolierscheibe
5 mit zwei Stiften 6, 7 fest verbunden. Der Taster kann um die Achse 8 schwingen. Auf der
+5 gleichen Achse ist ein Schaltglied 9 gelagert, das
sich zwischen den Anschlägen 10, 11 bewegen
kann. Das Schaltglied trägt einen Kontakt 12, der mit einem Festkontakt 13 prellfrei zusammenarbeitet.
Es greift zwischen die Stifte 6, 7 mit einem Laergang a. Ferner ist es mit einem Weicheisenanker
14 versehen, der mit Magneten, hier kleinen Dauermagneten 15, 16, zusammenarbeitet.
Jeder der beiden Magnieten sucht den, Anker 14 an sich heranzuziehen und festzuhalten. Infolgedessen
hat das Schaltglied 9 zwischen diesen beiden Magneten eine Labilstellung, aus der es nach der einen
oder anderen Seite durchzukippen sucht.
Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: In der Ruhestellung, Fig. 1, liegt das Schaltglied 9 an dem
Anschlag 10.an und wird durch; den Magneten 1.5.:.
festgehalten.· Wenn: die 'Zunge 2 schwingt,- Fig. 2, '■■
wird der Taster 3 hochgesohleudert. Beim ersten Anwurf nimmt der Stift; 6 das Schaltglied 9 mit
und bewegt es durch seine Labilstellung hindurch zum Anschlag 11, wo es die Kontakte 12, 13 prellfrei
schließt und durch den Magneten 16 festgehalten wird, so daß der Kontakt geschlossen bleibt. In
dieser Stellung verharrtes auch bei der Rückkehr des Tasters 3 zum Anschlag 4 so lange, bis es'
durch den Stift 7 über die Labilstellung wieder in die Ausgangsstellung zum Anschlag 10 zurückgebracht
wird. Dadurch ergibt sich eine erhebliche Verlängerung- der Kontaktdauer. Gibt man dem
Taster 3 eine genügende Trägheit, dann wird nach dem Hochschleudern des Tasters die Zunge 2 inzwischen
wieder eine ausreichend große Amplitude erreicht haben und eine Rückkehr des Tasters
zum Anschlag 4 verhüten,' d. h. der Taster wird erneut hochgeschleudert, bevor er den. Anschlag 4
erreicht. Dann erreicht aber auch der Stift 7 bei der Rückbewegung des Tasters ,nicht mehr das
Schaltglied 9, so daß also die Kontakte 12, 13 geschlossen
bleiben, solange die Zunge 2 erregt ist, d. h. also ein Strom entsprechender Frequenz durch
die Wicklung 1 fließt. Auf diese Weise erhält man unschwer einen Dauerkontakt, solange die Wicklung
ι erregt ist.
Fig. 3 zeigt im wesentlichen die gleiche Anordnung, nur ist hier an Stelle magnetischer Glieder
ein mechanisches Glied zur Herstellung der labilen . Lage verwendet. Zu diesem Zweck ist bei 17 an
dem Schaltglied 9 das eine Ende einer Feder 18 befestigt, dessen anderes Ende bei 19 angebracht ist.
In der Labilstellung decken sich die Punkte 17, 8, 19 mit der Federachse. Die Wirkungsweise ist die
gleiche wie oben.
Claims (3)
1. Anordnung zur Verlängerung der Ansprechstellungsdauer
von Frequenzrelais od. dgl. mit einem in den Schwingungsweg einer Zunge ragenden Schalttaster, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalttaster (3) über einen Leergang (α, Fig. 1) in Wirkverbindung steht mit einem
Schaltglied (9), das eine labile Lage aufweist, die sich zwischen der Ruhe- (Anschlag 10) und
der Ansprechstellung (Anschlag 11) des Schaltgliedes
(9) befindet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- no
kennzeichnet, daß das Schaltglied (9) zwischen ■ den beiden Stiften (6, 7) eines fest mit dem
Taster (3) verbundenen gabelartigen Gliedes
(5) angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (9) mit
einem Anker (14) zwischen zwei Magnetpole (15, 16) greift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 618/372 9.56
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