DES0031837MA - - Google Patents

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DES0031837MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 15. Januar 1953 Bekanntgemacht am 22. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Anschlußkabel elektrischer Anlagen, im besonderen bei Signaleinrichtungen in schlagwetter- und explosionsgefährdeten Betrieben, müssen an den Leitungseinführungen von Endverschlüssen oder Kabeleinführungen so gestaltet sein, daß sie einesteils vollkommen abgedichtet, andernteils aber auch gegen Verdrehen gesichert und gegen jeglichen Zug entlastet sind. Außerdem muß die zur Kabeleinführung gehörende Schraubbuchse gegen unbefugtes Lösen möglichst gesichert sein. Die bisher verwendeten Schraubbuchsen konnten nur einen Teil dieser Forderungen erfüllen und dienten fast ausschließlich einem wasser- und luftdichten Abschluß.
Eine bekannte Anordnung sieht als Befestigung«- glied für Kabel an buchsenförmigen Durchführungen Tüllen mit zwei gleichachsigen Traghülsen vor; die durch ein Verjüngungsstück miteinander verbunden sind und durch je eine Schelle angeklemmt werden. Die Bohrung der einen Traghülse muß dabei dem Stutzendurchmesser, die Bohrung der anderen Traghülse dem Kabeldurchmesser entsprechen. Infolgedessen ist es erforderlich, bei m verschiedenen Rohrstutzen und η verschiedenen Kabelstärken außer m + η verschiedenen Schellen m · η fertige Tüllenformen vorrätig zu halten, damit die den jeweiligen Verhältnissen angepaßte Tüllenform zur Verfügung steht.
609 708/258
S 31837 VIIIdl'21c
Die Erfindung vermeidet bzw. vermindert diese Vielzähl von den Durchmessern der Stutzen und Kabel angepaßten Befestigungsgliedern. Sie betrifft eine Schelle zum Sichern von Kabelleitungen gegen Zug und Verdrehen an Schraubstutzen von Endverschlüssen oder Kabeleinführungen in elektrischen Anlagen, insbesondere in Schlagwetter- und explosionsgefährdeten Betrieben, wobei Mittel zur Anpassung der Schelle an verschiedene Schraub-,
ίο stutzen und Kabeldurchmesser vorgesehen sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Schelle aus einer Brücke besteht, die an dem einen Ende eine für den größten in Frage kommenden Schraubstutzen, an dem anderen Ende eine für das stärkste Kabel bemessene Klaue mit je einer Aussparung aufweist, in denen dem Durchmesser des Schraubstutzens bzw. des Kabels ' angepaßte Klemmringe geführt, werden, die beim Anziehen einer Schraube den Schraubstutzen bzw. das Kabel gegen die Backen der entsprechenden Klaue pressen.
Die so ausgebildete Schelle kann. für.· alle, in ■' Frage kommenden Durchmesser von Schraubstutzen und Kabeln verwendet werden. Ferner ist es möglich, mit höchstens so viel verschiedenen Formen von Klemmringen auszukommen, wie verschiedene Durchmesser von Schraubstutzen und Kabeln auftreten können.
Nähere Einzelheiten der Erfindung sind aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ersichtlich und im folgenden erläutert.
Fig. ι, ι a und ib zeigen Draufsicht und verschiedene Schnitte einer ersten Ausführungsform der neuen Schelle;
Fig. 2, 2 a und 2 b, 2 c zeigen entsprechende Ansichten einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 3 zeigt ein Beispiel für einen Klemmring mit trichterförmiger Erweiterung.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Kabel 1 durch die Schraubbuchse 2 in einem Kabelendverschluß bzw. Kabelverteiler befestigt. Hierbei wird in bekannter Weise beim Verdrehen der Schraubbuchse 2' ein zwischen Kabel und Schraubbuchse befindlicher Gummiring zusammengepreßt. Dieser bewirkt hierdurch einen luft- und wasserdichten Abschluß des Gehäuses. Die Schelle, die ein Verdrehen des Kabels bzw. der Schraubbuchse verhindern und die Dichtungsmittel von jeglicher Zugwirkung entlasten soll, besteht aus einer Brücke 3, die einerseits an dem Schraubstutzen 13 und andererseits am Kabel 1 festgelegt wird. In den dargestellten Beispielen ist über den Schraubstutzen 13 ein Klemmring 4 gezogen, der in eine entsprechende Aussparung 5 der Brücke eingreift. Durch Anziehen der Schraube 6, die zweckmäßig in irgendeiner Form, z. B. durch einen Dreikantköpf, gegen unbefugtes Betätigen gesichert ist, wird der Ring nach oben gezogen und damit das klauenartig ausgebildete Ende der Schelle gegen den Stutzen 13 gepreßt. Durch Aufrauhen der Innenfläche des Ringes und der Oberfläche der Klauen kann man eine sichere Lage der Teile ermöglichen. Die beiden Backen 7 und 8 der Klaue sind prismatisch ausgebildet und besitzen zwischen ihren Enden eine Weite α, die kleiner ist als der Durchmesser des Schraubstutzens. Wird also durch Anziehen der Schraube 6 der Ring 4 nach oben gezogen, so klemmt er den Stutzen 13 zwischen die Backen 7 und 8 der Brücke 3 und sichert gleichzeitig die Schraubbuchse 2 gegen unbefugtes Lösen. Wird das andere Ende der Brücke 3 z. B. mittels einer Schelle 10 an dem Kabel 1 angeklemmt, wie : aus den Fig. 1 und ib. ersichtlich, so erzielt man die oben gestellten Forderungen, nämlich Abdichtung des Kabels durch die Buchse 2, Sicherung der Buchse gegen ein Verdrehen und Entlastung der Buchse von jeglicher Zugwirkung. Durch Wahl von Dreikantschrauben 11, 12 bestimmter, wenn möglich unsymmetrischer Form wird auch hier bewirkt, daß man die Schrauben nur mit einem besonderen Schlüssel lösen kann. . .
Man kann das Kabel an dem rechten Ende 17 der Brücke auch, wie in den Fig. 2, 2 b und 2 c dargestellt, mittels eines Ringes 40 bzw. 19 und einer Klaue 9 festklemmen, die ähnlich ausgebildet sind wie die am anderen Ende der Brücke benutzten Teile. Die Backen 14, 15 der Klaue werden hier zweckmäßig mit Rundungen versehen, damit die Form des Kabels nicht verändert wird. Ferner ist es vorteilhaft, die Auflagefläche c für das Kabel in dem Klemmring 40 größer als die Schlitzbreite d der Klaue 9 zu machen.
Man kann die Ringen und 40 auch völlig gleich ausbilden und mit gleicher, dem größten Stutzendurchmesser angepaßter Bohrung versehen. Eine Anpassung der. Klemme an kleinere Durchmesser ist dann durch Einlegen entsprechender Ringe mit kleinerer Bohrung möglich.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie der Klemmring trichterförmig zu einer Tülle 16 erweitert werden kann, wenn an Stelle eines Kabels eine Gummischlauchleitung 21 befestigt werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schelle zum Sichern von Kabelleitungen gegen Zug und Verdrehen an Schraubstutzen von Endverschlüssen oder Kabeleinführungen in elektrischen Anlagen, im besonderen in Schlagwetter- und explosionsgefährdeten Betrieben, wobei Mittel . zur Anpassung der Schelle . an verschiedene Schraubstutzen und n0 Kabeldurchmesser vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle aus einer Brücke (3) besteht, die an dem einen Ende eine für den größten in Frage kommenden Schraubstutzen (13), an dem anderen Ende eine für das stärkste Kabel (1) bemessene Klaue (9) mit je einer Aussparung (5, d) aufweist, in denen dem Durchmesser des Schraubstutzens bzw. des Kabels angepaßte Klemmringe (4, 40) geführt werden, die beim Anziehen einer Schraube (6, 18) den Schraubstutzen bzw.; das Kabel gegen die Backen (7, 8 bzw. 14, 15) der entsprechenden Klaue pressen.
    - 2. Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die. Befestigung an dem Schraubstutzen (13) dienende Klaue prismatisch
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    S 31837 VIIId/21c
    ausgebildete Backen (7, 8) besitzt, deren Enden einen geringeren Abstand besitzen als der Durchmesser des Schraubstutzens, so daß beim Anziehen der Schraube (6) der Schraubstutzen zwischen die Backen (7,8) der Brücke eingeklemmt wird.
    3. Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (9) an der Kabelseite mit Rundungen versehene Backen (14, 15) besitzt, damit der Kabeldurc'hmesser nicht deformiert wird.
    4. Schelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (6, 18) mit dreieckigem oder unsymmetrischem Kopf versehen sind, so daß sie nur mit einem Spezialschlüssel betätigt werden können.
    5. Schelle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (3) die Schraubbuchse (2) des Schraubstutzens (13) gegen unbefugtes Lösen sichert.
    6. Schelle nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagelänge (c) in den Ringen (4) größer ist als die Schlitzbreite (d) der Klauen (9). .
    7. Schelle nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Klemmringe (4, 40) dem größten in Frage kommenden Rohrstutzen- bzw. Kabeldurchmesser entspricht und eine Anpassung an kleinere Durchmesser durch Einlegen entsprechender Ringe mit kleinerer Bohrung erfolgt.
    8. Schelle für Gummischlauchleitungen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmringe, (40) bzw. die auswechselbaren Ringe als Tülle (16) ausgebildet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 709 044, 697 380, 849437.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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