DEP0056378DA - - Google Patents

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DEP0056378DA
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Patentanwälte
Dip!, ing. W. Meissner
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@ Bremen, Koincs&h". 3S
Ruf: 43396
August Abraham in Bremen-Hemelingen Werkzeugkasten für fahrräder
Die Irfladung bezieht eich auf Werkzeugkästen für fahrräder, gegebenfall« auch Motorräder o. dergl. Bekanntlich wird das Werkzeug bei einem fahrrad» bestehend aus Schraubenschlüsseln, Flickzeug usw. bisher fast immer in einer sogenannten Satteltasche aus Leder o. dergl. untergebracht* Diese Tasche ist unter dem Fahrradsattel mittels Halteriemen c an den Bohren des Fahrradrahmen^ befestigt· Der Verschluss der oben offen ausgeführten lasche erfolgt durch eine lasohenartige Klappe, die im gesc, lossenen Zustand durch einen Knebelversohlues gehalten wird. Wenn auch durfh den Hing des KnebelverSchlusses ein kleines Vorhängeschloss gesteckt «erden kann» so zeigt doch die Praxis, dass normalerweise diese faschen ungesichert mitgeführt werden und daher leicht Diebstähle des Tascheninhaltes vorkommen können.
Darüber hinaus ist erfahrungagemäss ein wichtiges Werkzeug, -nämlich die fahrradpumpe, besonders der Gefahr des Diebstahls ausgesetzt. Gewöhnlich wird die Luftpumpe nmr mittels Klemmen am Fahrradrahmen befestigt, so dass ein Griff genügt, um sie zu entfernen. Daher werden die Luftpumpen von den Eadbesltzern beim Abstellen der Fahrräder häufig abgenommen oder überhaupt in Aktentaschen, Rucksäcken usw. mitgeführt» s^tatt dass sie viel bequemer am fahrrad angebracht werden.
Ton diesen Verhältniesen ausgehend liegt die Aufgabe der Erfindung darin, eine Ausbildung des Werkzeugkastens zu schaf-
fen, die eine diebstahlssichere Unterbringung des Werkzeugs einschliesslich der Luftpumpe οit einfachen Mitteln gewährleistet. Zu diesem Zweck 1st die Ausführung des Werkzeugkastens naoh der Erfindung so getroffen} dass der Verschluss des am Fahrradrahmen fest angebrachten Werkzeugkastens im geschlossenen Zustand gleichzeitig die am Fahrradrahmen abnehmbar befestigte Luftpumpe gegen unbefugtes Entfernen sichert. Sie Halterung für die !luftpumpe 1st daher bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens so mit dem Werkzeugkasten zusammengebaut, dass die Luftpumpe mit ihrem Handgriff in ein Fach des Werkzeugkastens einlegbar ist, das vom geschlossenen Kastendeckel mit überdeckt wird. Wird also der Deckel des Werkzeugkastens abgeschlossen} so kann die Luftpumpe aus ihrer Halterung nicht herausgenommen werden·
Der Werkzeugkasten wird vornehmlich aus Blech hergestellt und seine Befestigung am fahrradrahmen geschieht in einer Form« dass sie von unbefugter Hand nicht gelöst werden kann. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die Befestigungsschrauben des Werkzeugkastens nur im geöffneten Zustand desselben zugänglich sind, während bekanntlich bei den bisher üblichen Satteltaachen aus Leder die ganze !Tasche durch Lösen der Halteriemen sehr leicht entfernt werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele} die auf der Zeichnung dargestellt sind· Auf dieser zeigt:
Abb. 1 den vorderen Seil eines Fahrradrahmens mit dem hinter dem Lenkerrohr angebrachten Werkzeugkasten,
Abb· 2 dieselbe Ausführungeform mit geöffnetem Werkzeugkasten}
Abb. 3 eine andere Ausführungsform mit Anbringung des Werkzeugkastens am Bahnten unterhalb des Sattels.
Nach Abb. 1 ist der Werkzeugkasten 1 zwischen dem oberen Bohr 2 und dem unteren Rohr 5 des Fahrradrahmens dicht am Lenkerrohr 4 fest angebracht. Der im wesentlichen viereckige Werkzeugkasten 1 hat obere und untere Seitenwände 5,6, vergl. Abb. 2} die der Richtung der Bohre 2,3 angepasst und ausserdem eingewölbt sind, so dass der in den Fahrradrahmen (auf
der Zeichnung von links her) eingeschobene Werkzeugkasten 1 mit seinen Seltenwänden 5» 6 die Rohre 2,3 etwas umfasst, wodurch oben und. unten ein fester Sitz erreicht wird. Die weitere Befestigung erfolgt damn lediglich noch durch Laschen 7,8 mit Halteschrauben. 9ilO, die bei der gezeigten Ausführung durch eine ferstärkungsrippe 11 des Fahrradrahmens hindurchgesteckt sind»
Der obere, grössere fell des Werkzeugkastens 1 dient zur Unterbringung des Werkzeugs. Die Hinrichtung 1st dabei so getroffen, dass die einzelnen Werkzeuge durch Klemmen 12 oder sonstige Halterungen in an sich bekannter Weise festgelegt werden, so dass jedes Werkzeug seinen bestimmten Platz hat und das umständliche Herausziehen, wie es bei den üblichen Ledertaschen erforderlich 1st, in Fortfall kommt* Is können gegebenenfalls auch kleine Fächer oder Kästchen für Flickzeug, Ventilgummi usw. angebracht werden. Der untere, kleinere Baum des Werkzeugkastens 1 besteht aus einem länglichen Fach 13, das vom oberen Teil durch eine land, 14 abgetrennt ist, die aber zur Vereinfachung auch weggelassen werden kann. Länge und Breite dieses Faches 13 sind so gehalten, dass der übliche Handgriff 15 der normalen, im Handel befindlichen Luftpumpen 16 gerade hineinpasst. Am hinteren Ende des Faches 15 hat dieses einen Steg 17» der so geschlitzt ist, dass er bei ilngesetater Luftpumpe 16 zwischen deiB Bumpenrohr und dem Handgriff 15 zu liegen kommt, wobei sich also die Kolbenstange der Luftpumpe 16 in den 3-chlltz des Steges 17 eingeschoben hat.
Pie Luftpumpe 16 wird andererseits mit ihrem Kopf in einen Haltering 18 eingesteckt, der at« unteren Eohr 3 des Fahrradrahmens befestigt 1stι was bei dem hier gezeigten Ausführung sbeispiel durch Anschwelssen geschehen ist. Die hinter des Haltering 13 am fretlagergehäuse 19 liegende Verstärkungsrippe 20 bildet einen Anschlag für die eingesetzte Luftpumpe, so dass der Pumpenkopf einen Halt gegen Hindurchdrücken durch den Haltering 16 hat.
Der Werkzeugkasten 1 hat einen verschliesabaren Deckel 21, der mittels Scharnier 22 am Werkzeugkasten 1 befestigt ist. Bas Scharnier 22 ist hier unten am Werkzeugkasten 1 angeordnet, damit der geöffnete Deckel 21 nicht von selbst zuklappen
kann und die Werkzeugenach öffnung des Deckels 21 bequem entnommen werden können· Als Verschluss dient ein schlüsselbetätigtes Schubschloss 25» Der liegel/desselben fasst in der Schitesslage hinter ein Schliessblech 25» das sich an der oberen Seitenwand 5 des Werkzeugkastens 1 befindet und entweder angesohweisst ist oder auch durch Herausdrücken aus der Seitenwand 5 gebildet ist*
Im Deckel 21 ist ein durch eine durchsichtige Platte abgedeckter Schlitz 26 vorgesehen. In einen Halterahmen 27 auf der Innenseite des Deckels 21 kann ein Namensschild des Fahrradbesitzero eingeschoben werden» dessen Auswechslung also nur bei geöffnetem Werkzeugkasten 1 möglich ist. Dies ergibt eine gewisse Sicherung des ganzen Fahrrades gegen Diebstahl« da der Dieb erst den Werkzeugkasten aufbrechen muss« um den ihn belastenden Hamen des rechtmässigen Besitzers entfernen zu können.
Die Wirkungsweise der beschrieben Einrichtung ist im übrigen wie folgt;
Die Werkzeuge und die Luftpumpe 16 werden in der auf der Zeichnung dargestellten Weise eingesetzt. Die Luftpumpe 16 wird zunächst mit dem Pumpenkopf in den Haltering 18 eingeschoben und dann wird der Handgriff 15 in das Fach 13 eingedrückt. Wird nun der Deckel 21 zugeschlossen, so ist das Werkzeug wie auch die Luftpumpe 16 gegen Diebstahl gesichert. £ie Luftpumpe kann auch nach hinten nicht herausgezogen werden, da der Pumpenkopf an der Verstärkungerippe 20 anliegt. Nur bei geöffnetem Deckel 21 kann die Luftpumpe 16 aus ihrer Halterung entnommen werden» indem der Handgriff wieder seitlich aus dem fach 13 herausgedrückt wird. Auch durch Lösen der Schsauben 9»10 ist ein unbefugtes fintfernen des Werkzeugkastens 1 und der Luftpumpe unmöglich, well zu diesem Zweck der Werkzeugkasten 1 nach Lösen der Schrauben 9*10 nach hinten rom Lenkerrohr 4 weg geschoben werden müsste» bis die die Bohre 2»3 umfassenden Seitenwände 5*6 See Werkzeugkastens von den Hohren 2»3 frei kommen. Dieses Zurückschieben verhindert aber die Luftpumpe, wie aus Abb. 2 ohne weiteres ersichtlich ist.
Die Ausführungsform nach Abb. 3 beruht auf demselben Erfindungsgedanken. Es 1st jedoch hier der Werkzeugkasten
so ausgebildet, dass er nachträglich bei einem normalen Fahrradrahmen unterhalb des Sattele angebracht werden kann. Zu diesem Zweck sind oben und seitlich am Werkzeugkasten 26 Befestigungslaschen 29»30 aus Bandblech vorgesehen, die entweder durch Scharniere am Werkzeugkasten befestigt oder auch -starr angebracht sind, wobei sie im letzteren Falle durch entsprechendes Zubiegen um die Rohre 31*52 des Fahrradrahmens gelegt werden müssen. Die Enden der Laschen 29»30 werden durch Schrauben 33 befestigt, deren Köpfe innen im Werkzeugkasten 28 liegen, so dass sie nur bei geöffnetem Werkzeugkasten 28 mittels Schraubenziehers o» dergl« eingeschraubt und gelöst werden können. Aueserdem 1st es möglich, nach dem Anschrauben die .Enden der Schrauben leicht zn vernieten, so dass jedenfalls eine unbefugte ,Entfernung des Werkzeugkastens 28 auch hier unmöglich ist.
Die Gestaltung des Werkzeugkastens 28 ist im Prinzto die gleiche wie rseob ibb. 1 xmü. 2, nur dass hler jetzt das Pach fUr den LuftpuEp^ngrtff seitlich liegt. Der Tintere Haltering 34 für den Luftpuppenkopf hat unten einen eingesetzten Boden, der als Anschlag für den Pumpenkopf dient. Der Deckel 35 ist bei dieser Ausführungsfοππ nach der Seite aufklappbar. Durch den abgeBchlosseDea Deckel 35 ist auch hier das Werkzeug und die Luftpumpe gegen Diebstahl gesichert.
Xm Rafamen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. Als Schloss kann ein sogenanntes Texterschloss (Buchstabenoder Ziffernschlüss) Verwendung finden. Boi DaaienfahrrUdern kann der Werkzeugkasten auch hinier dem Rohr 32 über dem Hinterrad vorgesehen werden. Is ist each denkbar, "umgekehrt den Pumpenkopf statt des Handgriffs der luftpumpe durch den Verschluss des Werküeagitastene au sichern usw.

Claims (8)

Patentansprüohe
1.) Werkzeugkasten für Fahrräder o« dergl., dadurch gekennzeichnet, dass der am Fahrradrahmen fest angebrachte Werkzeugkasten (1,28) Im geschlossenen Zustand gleichzeitig die am Fahrradrahmen abnehmbar befestigte luftpumpe (16) gegen unbefugtes Entfernen sichert.
2.) Werkzeugkasten mit Puaipennalterang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet) dass die Luftpumpe (16) vorzugsweise mit ihres Handgriff (15) in ein fach (13) des Werkzeugkastens (1) einlegbar ist, das vom geschlossenen Kistendeckel (21) mit überdeckt wird.
3.) Werkzeugkasten mit Pumpe !!halterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Fach (13) des Werkzeugkastens (1) ein geschlitzter Steg (17) vorgesehen let» der sich bei eIngeeetater Luftpumpe (16) zwischen Handgriff (15) und Pumpenrohr legt.
4·) Werkzeugkasten mit Plampenhalterung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Luftpumpe mit ihrem Pumpenkopf in einen am Fahrradrahmen (Eohr 3»32) befestigten Haltering (18,34) einsetzbar 1st, der einen Ansphlag (20) für den Pumpenkopf aufweist.
5·) Werkzeugkasten mit Fumpenhalterung nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet» dass der Werkzeugkasten (1) in einer icke des Fahrradrahraens angebracht und in seiner form entsprechend der Lage und Dichtung der Bahmenrohre (2,3) angepasst ist, wobei die obere und untere Seltenwand (5»6) des Werkzeugkastens (1) in eingewölbter Ausführung dia Rahme nr öhre (2,3) umfasst und die weitere Befestigung durch Laschen (8) und Schrauben (9»10) erfolgt, die durch eine YerStärkungsrippe (11) des Fahrradrahmen durchgesteckt sind (Abb. 1 und 2).
6.) Werkzeugkasten ffii-t ^traspenhalterunc nach Anspruch 1 bis 4ι dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkasten (28) mittels Befestlgungslascfeen (2$,>0) an den Eohren (31,32) des fahrradrahmen befestigt 1st, wobei die Befestigungsschrauben (33) gegen unbefugtes Lösen gesichert eind, beispielsweise dadurch» dass die Schraubenkopfe im Innern des Werkzeugkastens (28) liegen.
7.) ^erkzemgkasten mit Pumpenhalterung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (21,35) des Werkzeugkastens (1»28) durch ein sehlti&selbetätigtes Sehloga (25)* gegebenenfalls auch ein Buohst&ben- oder Zifferneohloss versohltessbar ist unü einen Schlitz (26) mit dem lameneschild des fahrradbe si teere auf-weigt.
8.) ferksecLgkasten mit ftaicpenhalteriiEg naoh Anspruch 1 bis 7t deüuroo gekennzeichnet, dac?ß das Werksemg innerhalb des Werkzeugkastens (1|28) durch Klemmen (12) oder sonstige Halterungen festgelegt ist·
Die Patentanwälte

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