DE102005042251B4 - Sicherheitsbehälter für Land-, Luft- und Wasserfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsbehälter für Land- und Wasserfahrzeuge zur Aufnahme und Aufbewahrung von Sicherheitseinrichtungen, wie zum Beispiel eines Verbandskastens und/oder ähnlichen, wobei der Sicherheitsbehälter als Koffer ausgebildet ist und an seiner Außenseite mindestens eine Halterung für ein Befreiungswerkzeug aufweist, wobei alle sicherheitsrelevanten Teile am oder im Koffer gehalten sind. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Befreiungswerkzeug auf der Außenseite des Koffers im Deckelbereich in einer nach außen offenen Griffschale lösbar einrastet und leicht zugänglich mit dem Koffer im Ruhestand verbunden ist und im Notfall aus der Griffschale herausgelöst wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsbehälter für Land-, Luft- und Wasserfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Sicherheitsbehälter sind lediglich in der Form eines Verbandskastens bekannt geworden, der in der Regel nicht im Kraftfahrzeuginnenraum mitgeführt wird, sondern im Kofferraum.
  • Es ist zwar bekannt, auch im Fahrzeuginnenraum einen Verbandskasten mitzuführen, der in der Regel am Fahrersitz oder am Beifahrersitz befestigt wird.
  • Diese Aufbewahrungsmöglichkeiten für einen Sicherheitsbehälter haben sich jedoch als unzureichend herausgestellt, denn im Verbandskasten sind nicht notwendige andere Sicherheitseinrichtungen enthalten, was dazu führt, dass weitere Sicherheitseinrichtungen getrennt von dem Verbandskasten irgendwo im Kraftfahrzeug aufbewahrt werden müssen.
  • Insbesondere fehlt es bisher an der Möglichkeit, Befreiungswerkzeuge in leicht zugänglicher Weise im Kraftfahrzeuginnenraum zu integrieren.
  • Es ist bisher nur bekannt, einen sogenannten Befreiungshammer an einer Klemm- oder Federschelle aufschnappbar am oder unter dem Armarturenbrett zu befestigen. Eine solche Lösung ist jedoch ungenügend, weil im Notfall in der Regel alle Sicherheitseinrichtungen gleichberechtigt zur Verfügung stehen müssen und es nicht ausreicht, an der einen Stelle im Kraftfahrzeuginnenraum eine Sicherheitsausrüstung und an einer anderen Stelle andere Sicherheitsausrüstungen vorzusehen.
  • Mir der Druckschrift DE 37 12 779 A1 wird ein Notfall-Utensilien-Set für Kraftwagen offenbart, wobei das Set im Fahrzeuginneren untergebracht und schnell zugänglich ist und eine Anzahl von im Notfall benötigter Utensilien aufweist, wie zum Beispiel Hammer, Kombizange, Messer, Schraubenzieher, Schreibutensilien und Signalpfeife; das Utensilien-Set ist mittels Schlaufen, Magneten oder dergleichen befestigt oder in einem Köcher eines Fahrzeugsitzes untergebracht.
  • Das zum Einschlagen einer Fensterscheibe notwendige Schlagwerkzeug, wie zum Beispiel ein Hammer ist inneren des Utensilien-Set zur Lagerung angeordnet.
  • Mit der Druckschrift DE 37 01 324 A1 wird ein Automobil-Notfallkoffer mit einem Kompaktsystem zur Aufbewahrung von medizinischen und technischen Notfall-Systemen offenbart, wobei der Koffer von außen zu öffnende Fächer zur Aufbewahrung der vorbenannten Notfall-Systeme aufweist.
  • Die Notfallsysteme sind im inneren des Koffers angeordnet sind und nicht direkt von außen zugänglich.
  • Mit der Druckschrift DE 38 23 558 C2 wird ein Automobilnotfallkoffer mit in einem Gehäuse angeordneten Fächern offenbart, wobei die Fächer zur Anordnung von im Notfall benötigten medizinischen und technischen Artikeln ausgebildet sind und mit jeweils einer von außen zugänglichen Verschlussklappe verschlossen sind.
  • Die Notfall-Utensilien sind jeweils in einem mit einer Klappe verschließbarem Fach angeordnet und nicht frei zugänglich auf der Außenseite des Notfallkoffers.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsbehälter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass alle gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsgegenstände im Innenraum und im Deckelbereich auf der Außenseite eines einzigen Behälters untergebracht sind.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die Merkmale der geltenden Ansprüche gekennzeichnet.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich nun der Vorteil, dass das oder die Befreiungswerkzeuge nun unmittelbar an der Außenseite des Koffers integriert sind, was mit einem wesentlich höheren Bedienungskomfort verbunden ist. Auch wird damit die Sicherheit wesentlich erhöht, denn alle sicherheitsrelevanten Teile sind am oder im Koffer selbst integriert.
  • Der Begriff „Koffer" darf im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht einschränkend verstanden werden. Es handelt sich allgemein um einen Behälter, der in unterschiedlichen Ausbildungen vorgesehen ist. In einer ersten Ausführungsform kann er als Koffer ausgebildet sein, d. h. in der Form einer Schale, an deren einen Längs- oder Querseite über ein Scharnier ein Deckel schwenkbar angebracht ist.
  • In einer anderen Ausgestaltung kann dieser Behälter jedoch auch als Tasche mit einem innenliegenden Rahmen ausgebildet werden, wobei die Tasche aus einem beliebigen, flexiblen Material, z. B. einem Textilmaterial, einem Kunststoffmaterial, einem Gewebe, Gestrick oder Gewirk bestehen kann.
  • Die erforderliche Stabilität wird durch einen innenliegenden Rahmen erzeugt, der beispielsweise aus einem Leichtmetall besteht.
  • In einer dritten Ausgestaltung kann der Behälter als Kunststoffbehälter ausgebildet sein, der einen Schnapp-, Schiebe- oder Drehdeckel aufweist.
  • Der Verschluss dieses Behälters mit dem zugeordneten Deckel kann demzufolge mittels eines Scharniers erfolgen, jedoch auch mit einem Bügelverschluss oder einem Schnappverschluss oder auch mit üblichen Reißverschlüssen.
  • Ebenso ist es möglich, den Deckel am Behälter mit Bändern oder Spanngurten zu befestigen.
  • Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist demgemäss, dass nun alle sicherheitsrelevanten Teile unmittelbar am oder im Koffer integriert sind, was insbesondere für die Befreiungswerkzeuge dient.
  • Unter dem Begriff „Befreiungswerkzeug" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung zunächst ein übliches Werkzeug verstanden, welches aus einem Hammer mit einem oder mehreren Schlagbolzen besteht, wobei am unteren Griffende des Hammers ein Trennmesser zum Durchtrennen des Sicherheitsgurtes vorhanden ist.
  • Wichtig hierbei ist, dass ein solches Befreiungswerkzeug nun auf der Außenseite des Koffers – bevorzugt im Deckelbereich – in einer nach außen offenen Griffschale lösbar eingerastet ist und demzufolge leicht zugänglich ist aber im Ruhezustand fest mit dem Koffer verbunden ist.
  • Erst im Notfall wird somit das Befreiungswerkzeug aus der Griffschale des Koffers herausgelöst werden, um es dann bestimmungsgemäß zu benutzen.
  • In einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass das Befreiungswerkzeug unmittelbar selbst Teil des Behälters bildet.
  • In diesem Fall sind an einer oder mehreren der Behälterstirnseiten ein oder mehrere Schlagbolzen angeordnet und ebenso ist mindestens ein Trennmesser bevorzugt an einer Schmalseite des Behälters angeordnet.
  • Das Befreiungswerkzeug ist somit Teil des Behälters selbst und kann nicht vom Behälter getrennt werden.
  • Zur Benutzung des Befreiungswerkzeuges wird somit der Behälter aus einer lösbaren Halterung am Mitteltunnel des Fahrzeuges herausgelöst und wird mit seiner Seite, an der der Schlagbolzen angeordnet ist, gegen eine Scheibe wie ein Hammer geführt, um die Scheibe zu zerstören.
  • Es wird ebenfalls eine Ausführung eines Befreiungswerkzeuges beansprucht, wobei das „Befreiungswerkzeug„ einen im Koffer integrierten Schlagbolzen aufweist, welcher mittels einem entsprechenden Auslösevorgangs, zum Beispiel durch Entriegeln einer im Koffer integrierten Sperrklinke den Schlagbolzen schlagartig gegen die Scheibe führt, welcher durch einen Kraftspeicher unterstützt wird.
  • Gleiches gilt für das an der Schmalseite des Koffers angeordnete Trennmesser, welches bestimmungsgemäß dann verwendet wird, wenn der Koffer mitsamt dem dort befestigten Trennmesser gegen einen Sicherheitsgurt geführt wird, um diesen durchzutrennen.
  • Die vorliegende Erfindung, ist nicht auf die Ausbildung eines Befreiungswerkzeuges lediglich aus einem Hammer (mit Schlagbolzen) und aus einem einzelnen Trennmesser beschränkt. Es können noch andere Befreiungswerkzeuge verwendet werden, wie z. B. eine Säge, die unmittelbar am Koffer selbst integriert ist und die beispielsweise aufgrund eines Schiebeverschlusses aus dem Koffer herausgezogen oder herausgefahren werden kann.
  • Ebenso kann neben der Griffschale für die Halterung des Befreiungswerkzeuges noch eine weitere Griffschale für die Halterung einer Säge oder dergleichen vorgesehen werden.
  • Darüber hinaus kann der als Koffer ausgebildete Sicherheitsbehälter eine integrierte, batteriebetriebene Signalleuchte im Deckel- und/oder Schalenbereich des Koffers aufweisen, welche zur Signalwarnung bei Pannen oder Unfällen zum Beispiel eines Kraftfahrzeuges in der Dunkelheit die Pannen- oder Unfallstelle zusätzlich kennzeichnet und gegenüber heran nahende Fahrzeuge absichert. Zusätzlich ist der Koffer an seiner Längsseite mit zwei integrierten Permanentmagneten ausgestattet, um zum Beispiel bei Betrieb der Signalleuchte den Koffer auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges magnetisch zu befestigen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Koffer aus einem im Spritzgussverfahren hergestellter Kunststoffbehälter ist.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der Behälter aus einem Metallmaterial besteht, welches insbesondere im Tiefziehverfahren hergestellt ist.
  • Ebenso kann es vorgesehen sein, dass der Behälter im Hohlblas- oder im Tiefziehverfahren hergestellt ist.
  • Der Koffer kann – wie oben angegeben – auch aus Kunststoff-Metallverbundwerkstoffen bestehen, insbesondere aber auch Textilwerkstoffen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: spezifische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines Behälters;
  • 2: der geöffnete Behälter nach 1;
  • 3: der Behälter nach 1 und 2 in seiner Montagelage am Mitteltunnel eines Fahrzeuges;
  • 4: eine teilweise durchsichtige Darstellung des Behälters nach den 1 bis 3;
  • 5: die Halterung für den Behälter nach den 1 bis 4;
  • 6: die Stirnansicht eines am Mitteltunnel eines Fahrzeuges befestigten Behälters;
  • 7: die Frontansicht der Befestigung des Behälters gemäß Pfeilrichtung VII in 6;
  • 8: perspektivische Ansicht eines Behälters in einer zweiten Ausführungsform;
  • 9: die Draufsicht auf den Behälter nach 8;
  • 10: die Stirnansicht auf den Behälter nach 9;
  • 11: die Darstellung einer Doppelhalterung für die Halterung eines Behälters nach einem der Ausführungsbeispiele der 1 bis 10 zusammen mit einem Feuerlöscher.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Behälter als Kunststoffkoffer 1 dargestellt, der aus einem Deckel 2 besteht, der auf einer umlaufenden Schale 3 mit einem innenliegenden Boden aufgesetzt ist.
  • Am vorderen Bereich des Deckels 2 sind Verschlüsse 4 angeordnet, die bevorzugt als Rastverschlüsse ausgebildet sind.
  • Im hinteren Bereich sind Scharniere 5 angeordnet, die bevorzugt als Filmscharniere ausgebildet sind.
  • An den beiden Schmalseiten der Schale 3 sind gegenüberliegend Ausnehmungen 6 angeordnet in welche die später zu beschreibende Halterung 18 eingreift.
  • Der Deckel weist noch eine Haltevertiefung 9 auf.
  • Wichtig ist nun, dass im Deckel 2 mindestens eine Vertiefung 7 für die lösbare Halterung eines Befreiungswerkzeuges 8 angeordnet ist. Damit ist sichergestellt, dass das Befreiungswerkzeug zusammen mit den anderen sicherheitsrelevanten Teilen ein Paket zusammen mit dem Koffer 1 bildet.
  • Die 2 zeigt weitere Einzelheiten der Inneneinteilung in Verbindung mit der 4.
  • Es ist erkennbar, dass mehrere Fächer vorhanden sind, wobei beispielsweise ein erstes Fach 10 für die Halterung der Verbandsmittel vorgesehen ist.
  • In einem davon durch Stege 17 getrennten weiteren Fach 11 wird beispielsweise die Löschdecke und das Pannendreieck untergebracht.
  • Ein weiteres Fach 12 ist zur Aufnahme eines Messers 16 bestimmt und ein weiteres Fach 13 ist zur Aufnahme einer Taschenlampe 14 bestimmt.
  • In dem Fach 15 wird beispielsweise eine Warnweste untergebracht.
  • Die 3 zeigt noch den Aufbau des Befreiungswerkzeuges 8, wo erkennbar ist, dass an einem Hammer 26 am oberen Teil zwei gegeneinander gerichtete Schlagbolzen 27 vorhanden sind und am Hammerstiel mindestens ein Trennmesser 28 für das Durchtrennen der Sicherheitsgurte vorhanden ist.
  • Die 5, 6 und 7 zeigen den Aufbau der Halterung.
  • Die Halterung 18 besteht hierbei aus zwei im gegenseitigen Abstand zueinander parallel auf einen Mitteltunnel 19 eines Fahrzeuges aufschraubbaren Blech- oder Kunststoffwinkeln, wobei jede Halterung 18 aus einer Befestigungsplatte 21 besteht, die Befestigungslöcher 25 für das Durchgreifen von Befestigungsschrauben aufweist.
  • Senkrecht im Winkel von der Befestigungsplatte 21 ist eine Lasche 22 abgebogen, die an ihren freien äußeren Enden jeweils einander gegenüberliegende Federschenkel 23 trägt, an deren äußeren Enden jeweils ein konischer Rastbolzen 24 vorgesehen ist.
  • Gemäß 7 greift somit jeder Rastbolzen 24 in eine gleichfalls konische Ausnehmung 6 an der Stirnseite der Schale 3 des Koffers 1 ein.
  • Die 6 zeigt, dass der Koffer 1 entweder auf den Kfz-Boden 20 aufsitzen kann oder auch einen Abstand davon einnimmt.
  • Die 8 bis 10 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Koffers 1, an dem unmittelbar die Befreiungswerkzeuge 8 integriert sind.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich an der einen Schmalseite der Schlagbolzen 27 gemäß 8 und an der anderen, längeren Schmalseite das Trennmesser 28.
  • Dies ergibt sich auch aus den 9 und 10, wo erkennbar ist, dass der Schlagbolzen 27 und Trennmesser 28 in die gleiche Richtung weisen.
  • Um einer Verletzungsgefahr vorzubeugen hat das Trennmesser 28 eine Nut 29, die sehr schmal ist und in deren Bereich verdeckt mindestens eine Messerklinge 31 angeordnet ist.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sitzt der Schlagbolzen 27 gemäß 9 auf einer innenliegenden Verstärkungsplatte 30, die mit dem Behälterboden verbunden ist.
  • Gemäß 11 können beide Ausführungsbeispiele eines Koffers oder Behälters auch in Form einer Doppelhalterung 32 auf einem Mitteltunnel 19 eines Fahrzeuges befestigt werden.
  • In diesem Fall wird innenliegend ein Feuerlöscher 33 und außenliegend der Koffer nach einem der Ausführungsbeispiele der 1 bis 10 jeweils lösbar befestigt.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Befestigung einer Halterung 18, 32 auf dem Mitteltunnel eines Fahrzeuges beschränkt. Es kommen sämtliche Befestigungsflächen in Betracht, wie sie bei Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugen zur Verfügung stehen.
  • 1
    Koffer
    2
    Deckel
    3
    Schale
    4
    Verschluss
    5
    Scharnier
    6
    Ausnehmung
    7
    Vertiefung
    8
    Befreiungswerkzeug
    9
    Haltevertiefung
    10
    Fach (Verbandskasten)
    11
    Fach (Löschdecke, Pannendreieck)
    12
    Fach (Messer)
    13
    Fach (Taschenlampe)
    14
    Taschenlampe
    15
    Fach (Warnweste)
    16
    Messer
    17
    Steg
    18
    Halterung
    19
    Mitteltunnel
    20
    Kfz-Boden
    21
    Befestigungsplatte
    22
    Lasche
    23
    Federschenkel
    24
    Rastbolzen (konisch)
    25
    Befestigungsloch
    26
    Hammer
    27
    Schlagbolzen
    28
    Trennmesser
    29
    Nut
    30
    Verstärkungsplatte
    31
    Messerklinge
    32
    Doppelhalterung
    33
    Feuerlöscher

Claims (15)

  1. Sicherheitsbehälter für Land- und Wasserfahrzeuge, zur Aufnahme und Aufbewahrung von Sicherheitseinrichtungen, wie zum Beispiel eines Verbandskastens, wobei der Sicherheitsbehälter als Koffer (1) ausgebildet ist, und unmittelbar an seiner Außenseite mindestens eine Halterung für ein Befreiungswerkzeug (8) aufweist, wobei die sicherheitsrelevanten Teile am oder im Koffer (1) gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Befreiungswerkzeug (8) auf der Außenseite des Koffers im Deckelbereich in einer nach außen offenen Griffschale lösbar einrastet und im Notfall aus der Griffschale herausgelöst wird.
  2. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Koffer (1) in der Form einer Schale (3) ausgebildet ist, an deren einen Längs- oder Querseite über ein Scharnier (5) ein Deckel (2) schwenkbar angebracht ist, welcher mindestens einen Verschluss (4) aufweist, der als Rastverschluss ausgebildet ist und mindestens eine Vertiefung (7) für die lösbare Halterung eines Befreiungswerkzeuges (8) aufweist.
  3. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass, das der Koffer mehrere, mittels Stege (17) voneinander getrennte Fächer (10, 11, 12, 13, 14, 15, 16) aufweist, welche zur Aufnahme von unterschiedlichen Befreiungswerkzeugen (8) und/oder Sicherheitseinrichtungen ausgebildet sind.
  4. Sicherheitsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Koffer (1) als Tasche mit einem innenliegenden Rahmen ausgebildet ist, wobei die Tasche aus einem beliebigen, flexiblen Material, wie zum Beispiel einem Textilmaterial, einem Kunststoffmaterial, einem Gewebe, Gestrick oder Gewirk gebildet ist.
  5. Sicherheitsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsbehälter als Kunststoffbehälter ausgebildet ist, welcher einen Schnapp-, Schiebe- oder Drehdeckel aufweist, welcher mittels einem Scharnier (5), mit einem Bügelverschluss, mit einem Schnappverschluss oder mit einem Reißverschluss verschließbar ist und mit Bändern oder Spanngurten an der Schale (3) befestigt ist.
  6. Sicherheitsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherheitseinrichtung als Befreiungswerkzeug (8) ausgebildet ist, welches einen Hammer (26) mit einem oder mehreren Schlagbolzen (27) aufweist, wobei der Hammer (26) an seinem unteren Griffende mindestens ein Trennmesser (28) zum Durchtrennen eines Sicherheitsgurtes aufweist.
  7. Sicherheitsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befreiungswerkzeug (8) unmittelbar selbst ein Teil des Behälters bildet, welches mindestens an einer Behälterstirnseite formschlüssig angeordnet ist und mehrere Schlagbolzen (27) aufweist, wobei das Trennmesser (28) bevorzugt an einer Schmalseite des Behälters angeordnet ist.
  8. Sicherheitsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Benutzung des Befreiungswerkzeuges (8) der Sicherheitsbehälter aus einer am Mitteltunnel (19) eines Fahrzeuges angeordneten Halterung (18) herauslösbar ist, wobei die Halterung (18) eine Befestigungsplatte (21) aufweist und mittels Befestigungsschrauben durch angeordnete Befestigungslöcher (25) befestigt ist, wobei die Seite mit dem angeordneten Schlagbolzen des Befreiungswerkzeuges (8) zur Zerstörung einer Scheibe gegen diese geführt ist.
  9. Sicherheitsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (21) eine senkrecht im Winkel abgebogene Lasche (22) aufweist, welche an Ihren freien äußeren Enden jeweils einander gegenüberliegende Federschenkel (23) trägt, an deren äußeren Enden jeweils ein konischer Rastbolzen (24) vorgesehen ist, der in eine gleichfalls konische Ausnehmung (6) an der Stirnseite der Schale (3) des Koffers (1) eingreift.
  10. Sicherheitsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung als Doppelhalterung (32) ausbildbar ist, welche innenliegend lösbar einen Feuerlöscher (33) und außenliegend lösbar einen Koffer (1) auf einem Mitteltunnel (19) eines Fahrzeuges befestigt.
  11. Sicherheitsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmesser (28) mit einer schmalen Nut (29) ausgebildet ist, in welcher verdeckt eine Messeklinge angeordnet ist, wobei zur bestimmungsgemäßen Verwendung das Trennmesser (28) mitsamt dem Koffer (1) gegen einen Sicherheitsgurt geführt ist.
  12. Sicherheitsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Befreiungswerkzeug als Säge ausgebildet ist, welche unmittelbar am Koffer (1) selbst integriert ist und beispielsweise aufgrund eines Schiebeverschlusses aus dem Koffer (1) herausgezogen oder herausgefahren wird.
  13. Sicherheitsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Koffer (1) zusätzlich zur Griffschale für die Halterung des Befreiungswerkzeuges (8) eine weitere Griffschale für die Halterung einer Säge aufweist.
  14. Sicherheitsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Koffer (1) im Bereich des Deckels (2) und/oder Schale (3) eine batteriebetriebene, integrierte Signalleuchte aufweist und der Koffer (1) an seiner Längsseite mit zwei integrierten Permanentmagneten ausgebildet ist.
  15. Sicherheitsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Koffer (1) aus einem im Spritzgussverfahren hergestellter Kunststoffbehälter ist oder ein Metallmaterial aufweist, welches insbesondere im Tiefziehverfahren hergestellt ist, oder ein Kunststoff-Metallverbundwerkstoff, insbesondere auch Textilwerkstoffe aufweist und dass der Behälter im Hohlblas- oder im Tiefziehverfahren herstellbar ist.
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