DEP0048434DA - Lichtelektrisches Polarimeter - Google Patents
Lichtelektrisches PolarimeterInfo
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Description
Zeiss-Opton Optische Werke Oberkochen G.m b H
Lichtelektrisch.es Polarimeter
Es sind lichtelektrische Polarimeter bekannt, bei denen zwischen Lichtquelle und Substanzrohr ein Halbschattenpolarimeter
fest angeordnet ist, während sioh hinter dem Substanzrohr ein drehbarer Analysator sowie zwei durch Halbieren
einer runden Selen-Bperrschichtzelle hergestellte Photoelemente in Kompensationschaltung befinden Dabei werden
durch eine hinter dem Analysator angeordnete Linse die beiden Halbschattenhälften des Polarisators auf die entsprechenden Hälften der geteilten Photozelle abgebildet.
Die polarimetrische Messung findet durch Verdrehen des Analysator stattρ
Die bekannte Anordnung hat unter anderem den Nachteil, daß jede Fotozelle von einem andern Teil der Lichtquelle
Strahlung erhält. Bei Helligkeitsanderungen innerhalb der abgebildeten Zonen, z*B, bei Degustieren cder Flackern der
Lichtquelle (Bogenlicht), können daher infolge der Änderung der Bestrahlung der einzelnen Zellen sehr erhebliche Fehler
entstehen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Polarimeter mit drehbarem Polarisator und einem auf zwei lichtelektrische Zellen
aufgeteilten Strahlengang, bei welchem die Nachteile der bekannten Anordnung dadurch vermieden sind, daß jede
Zelle Strahlung der ganzen oder jedenfalls des gleichen Teiles der Lichtquelle erhält, Erfindungsgemäß wird das
dadurch erreicht, daß die Teilung des Strahlenganges durch ein hinter dem Substanzrohr vorgesehenes optisches Teilungssystem
erfolgt, wobei vor jeder Zelle ein Analysator fest angeordnet ist, deren Schwingungsrichtungen senkrecht
zueinander stehen, Diese Anordnung hat außerdem den Vorteil der besonderen Einfachheit im Aufbau und im Gebrauch,
Als optisches Teilungssystem wird zweckmäßig eine halbdurchlässig verspiegelte Glasplatte verwandt, jedoch
kennen unter Umständen auch an sich bekannte Teilungsprismen vorteilhaft sein
Als Polarisator und Analysatoren werden beim Erfindungsgegenstand zweckmäßig ]?lächenpolarisatoren verwendet*
Solche Polarisatoren sind in der Herstellung billig,, Sie haben außerdem den Vorteil, daß sie für weit geöffnete
Lichtbüschel verwendet werden können, Das ist für lichtelektrische Polarimeter wichtig, da es hier im Gegensatz
zu visuellen Geräten darauf ankommt, einen möglichst großen Lichtstrom durch das mit der zu messenden Substanz gefüllte
Rohr hindurchzubekommen. Dazu muß mit Rohren von verhältnismäßig großem Durchmesser und geringer Länge gearbeitet
werden,
Sie Erfindung ist in der anliegenden schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert,
Bei dem dort dargestellten Polarimeter dient als Lichtquelle die Beleuehtungsblende 1, die sich im Brennpunkt
des Kondensors 2 befindet. Zwischen dem ,Kondensor und dem Substanzrohr 4-, das den zu untersuchenden Stoff
enthält, ist der drehbare Polarisator 3 in Eorm eines öhenpolarisators angebracht. Hinter dem Substanzrohr befinden
sich die beiden licht elektrischen Zellen 9 "und 10, ■die über- die halbdurchlässig verspiegelte Glasplatte 6 den
Ihnen zukommenden Deil der Strahlung empfangen* Die Linse 3 entwirft ein Bild der Blen-de 1 auf den beiden Zellen 9
ted 10, Jede Zelle erhält also das gleiche Bild der Lichtquelle
Unmittelbar vor beiden Zellen sind die ebenfalls als Jlächen-Polarisatoren ausgebildeten Analysatoren 7 und 8
fest angeordnet^ und zwar so, daß die Schwingungsrichtungen des Lichtes nach Durchgang durch diese Analysatoren
aufeinander senkrecht stehen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Beleuchtungsstärke in beiden Zellen 9
und 10 gleich ist, wenn die ochwingüngsebene des aus dem Rohr 4 austretenden Lichtes mi"c den Schwingungsrichtungen
der beiden Analysatoren 7 und 8 einen Winkel von etwa 45° bildet*
Sie Bezugsmessung wird zunächst ohne das Substanzrohr 4· durchgeführt, und zwar so, daß beide Zellen gleich beleuchtet
sind* Bin etwa notwendiger Abgleich der Photoströme läßt sich mittels des Potentiometers 12 und des Meßgeräts
11 erreichen- TvTach Einfügen des Rohres 4 mit der zu untersuchenden, optisch aktiven Lasung erfährt der auf die
Teilungsplatte 6 bzw. auf die Analysatoren 7 und 8 auftreffende Strahlengang eine Drehung in seiner Schwingungsrichtung
Je nach der Größe der Drehungt die ein Maß z.B. für die Konzentration der Losung ist, muß der Polarisator 3
nachgestellt werden, und zwar solange, bis die Beleuchtungsstärke beider Zellen 9 und IO wieder gleich ist ι Der-
kann an einer am Polarisator 3 vorgesehenen Skala abgelesen werden.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß außer der Bozugsmessung nur eine einzige Messung notwendig ist, und dabei
der EinfluB der Absorption und der Trübung der Substanz auf den Meßwert von vornherein ausgeschaltet ist. Die Zelleneigenschaften
sind anderseits dadurch eliminiert, daß die Bezugs- und die eigentliche Messung bei praktisch der
gleichen Beleuchtungsstärke der Zellen erfolgen.
Claims (1)
1» Lichtelektrisches Polarimeter, bei weichem der den drehbaren Polarisator, das Substanzrohr und den Analysator
durchsetzende Strahlengang auf zwei in Kompensationschaltung liegende lichtelektrische Zellen aufgeteilt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenteilung durch ein hinter dem Substanzrohr vorgesehenes optisches
Teilungssystem erfolgt, und daß vor jeder Zelle ein Analysator fest angeordnet ist, deren Schwingungsrichtungen
senkrecht zueinander stehen.
2» Lichtelektrischer Polarisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlenteilungssystem
eine halbdurchlässig verspiegelte Glasplatte dient.
3, Lichtelektrischer Polarisator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Plächen-Polarisatoren
für den Polarisator und die Analysatoren=
Family
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