DE1218169B - Vorrichtung zum Pruefen der Wandstaerke von Glasrohren - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen der Wandstaerke von Glasrohren

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DE1218169B
DE1218169B DEO9539A DEO0009539A DE1218169B DE 1218169 B DE1218169 B DE 1218169B DE O9539 A DEO9539 A DE O9539A DE O0009539 A DEO0009539 A DE O0009539A DE 1218169 B DE1218169 B DE 1218169B
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Hans Ralph Rottmann
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Owens Illinois Inc
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B11/06Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness ; e.g. of sheet material
    • G01B11/0691Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness ; e.g. of sheet material of objects while moving

Description

  • Vorrichtung zum Prüfen der Wandstärke von Glasrohren Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prüfen der Wandstärke von Glasrohren, bei der ein Bündel einfallenden Lichtes gegen die Oberfläche der Rohrwand in einer Ebene parallel zur Rohrachse unter einem von 900 abweichenden Winkel gerichtet ist und das sowohl von der Außenwand als auch von der Innenwand reflektierte Lichtbündel über eine Blendeneinrichtung auf photoelektrische Elemente geworfen wird.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen der Außendurchmesser eines Glasrohres bei dessen Formung durch mechanische Tastmeßeinrichtungen gemessen wird, während die Messung der Wandstärke des Glasrohres über die Absorption erfolgt, die ein Röntgenstrahlbündel erfährt, welches diametral über die gesamte Rohrbreite auf das Rohr gelenkt wird. Diese Art der Messung der Wandstärke mit Röntgenstrahlung hat aber den Nachteil, daß sie Symmetrie der Wand voraussetzt, da beide Wände die Röntgenstrahlen absorbieren. Wenn nämlich eine Abweichung in der Stärke der einen Wand in einer Richtung bei gleichzeitiger Abweichung der Wandstärke der gegenüberliegenden Wand in der entgegengesetzten Richtung vorhanden ist, zeigt das Meßgerät einen Wert an, der einer Wand mit richtiger Wandstärke gleich ist. Es kann daher die eigentliche Wandstärke nicht genau gemessen werden.
  • Es sind auch bereits optische Einrichtungen zum Messen der Wandstärke von Glasbehältern oder der Dicke von Glasplatten bekannt, wobei ein Lichtstrahlenbündel unter einem Winkel auf die zu messende Glasplatte geworfen wird. Das Lichtstrahlenbündel wird von der der Meßeinrichtung abgewandten Oberfläche der Glasplatte reflektiert und auf eine Skala gelenkt. Der Punkt, an dem das reflektierte Licht auf die Skala gelenkt wird, ändert sich mit dem Abstand, den die abgewandte Oberfläche der Glaswand von der Meßskala hat, so daß, wenn die Länge der Skaleneinteilung geeicht und immer die Meßeinrichtung in einem bestimmten Abstand von der zugewandten Oberfläche der Glasplatte angeordnet wird, die Dicke der Glasplatte gemessen werden kann.
  • Bei einer anderen bekannten optischen Einrichtung ist ein um seine Achse drehbares verspiegeltes Prisma, auf das von einer Lichtquelle ausgehendes Licht fällt, im Brennpunkt eines Parabolspiegels angeordnet. Der auf den Parabolspiegel auftreffende Lichtstrahl wird über einen weiteren Umlenkspiegel auf die Glasplatte, deren Dicke zu messen ist, geworfen und wird von dort in ein mit einem Schlitz versehenes Rohr, an dessen Ende sich eine Photo- zelle befindet, reflektiert. Beim Drehen des Prismas gelangt der Lichtstrahl auf verschiedene Punkte des Parabolspiegels und wird von dort parallel zu seiner Achse auf den Umlenkspiegel gelenkt. Dadurch gelangt zunächst der von der zugewandten Oberfläche der Glasplatte reflektierte Strahl über den Schlitz auf die Photozelle und löst in ihr einen elektrischen Impuls aus und nach einer unter anderem von der Dicke der Platte abhängenden Zeit löst der von der abgewandelten Oberfläche der Glasplatte reflektierte Strahl ebenfalls einen elektrischen Impuls in der Photozelle aus. Der zeitliche Abstand der Impulse ergibt ein Maß für die Dicke der Platte.
  • Es sind weiterhin auch Geräte zur optischen Messung der Wandstärke von Hohlglaskörpern bekanntgeworden, die mit einem optischen System ausgerüstet sind, welches auf die Wandung des Prüflings ein Lichtstrahlenbündel wirft, von dem ein Teil durch Spaltung an einer Schneide und nach Brechung und Reflexion an den Wandungsflächen wieder aus dem Prüfling austritt und das nach seiner Vergrößerung durch ein zweites optisches System als Meßwertanzeige benutzt wird. Eine bekannte Ausführung weist eine um eine Achse drehbare Scheibe mit mehreren radial verlaufenden Skalen mit unterschiedlicher Teilstrichentfernung auf, und durch Einstellung der Brechzahl des Prüflings vor der Messung an einer Skala wird das Meßergebnis so beeinflußt, daß die von der Prüflingsbrechzahl abhängige Dickenanzeige den korrekten Dickenwert angibt.
  • Ferner ist eine Vorrichtung zur Messung des Gesamtdurchmessers eines elastischen Hohlkörpers, der nicht notwendigerweise durchsichtig sein muß, bekannt, wobei ein Lichtstrahl tangential an demHohlkörper vorbeigeführt wird und hinter dem Hohlkörper im Bereich des Lichtstrahles eine Reihe von Photozellen angeordnet sind, die entsprechend dem Durchmesser des Hohlkörpers teilweise beleuchtet werden und damit eine Anzeige liefern und teilweise im Schatten des Hohlkörpers zu liegen kommen. Im Bereich des Lichtstrahles vor den Photozellen kann auch eine Maske mit mehreren gegeneinander versetzten Öffnungen angeordnet sein, so daß der Lichtstrahl entsprechend dem Durchmesser des Prüflings vorzugsweise nur durch eine Öffnung tritt und auf das dahinter angeordnete Photoelement trifft.
  • Bei all den vorstehend genannten bekannten optischen Meßvorrichtungen zur Messung der Wandstärke von Glasrohren oder Glasplatten ist es erforderlich, daß die Meßvorrichtung stets einen genau definierten Abstand gegenüber dem Prüfling hat.
  • Kann beispielweise der Prüfling in einer Vorrichtung fest eingespannt oder aufgelegt werden, so wird die Meßvorrichtung entweder auf den Prüfling unmittelbar aufgesetzt oder in einem bestimmten Abstand von ihm fest angeordnet. In letzterem Fall kann der Prüfling, z. B. ein aus der Glasmacherpfeife kommendes Glasrohr, auch an der Meßvorrichtung vorbeibewegt werden und dabei die Messung durchgeführt werden, vorausgesetzt, daß der Abstand zwischen der Meßvorrichtung und dem Glasrohr konstant bleibt. Sowie jedoch der Abstand nicht konstant eingehalten werden kann, wird kein scharfes Bild des Lichtstrahles mehr im Okular erzeugt, so daß ein Ablesen des Meßergebnisses unmöglich ist.
  • Durch eine Nachstellung des optischen Systems könnte zwar der Lichtstrahl wieder scharf eingestellt werden, doch müßte dieses Nachstellen sehr rasch erfolgen, da das Glasrohr bei der Fertigung und Verformung in einer Rohrstraße senkrechte Schwingungen ausführt, die schnell aufeinanderfolgen und mit »Springen« bezeichnet werden. Die bekannten Meßvorrichtungen sind daher zur Messung der Wand stärke eines » springenden« Glasrohrstranges nicht geeignet.
  • In den bekannten Rohrziehstraßen wird das Glasrohr beim Hindurchziehen durch die Straße in der Längsrichtung hinsichtlich seiner Größe und Wandstärke grundsätzlich durch Regelung -der Ziehgeschwindigkeit überwacht. Dabei führt das Rohr beim Ziehen leichte, senkrecht gerichtete Schwingun-. gen aus, was mit »Rohrspringen« bezeichnet wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine optische Einrichtung zum Prüfen und Messen der Wandstärke von Glasrohren zu schaffen, mit der auch eine genaue Messung möglich ist, wenn das Rohr bei der Fertigung und Verformung in einer Rohrstraße schnelle senkrechte Schwingungen ausführt, d. h. »springt«.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Blendeneinrichtung eine Anzahl von Schlitzpaaren aufweist, von denen die Schlitze eines jeden Schlitzpaares einen anderen Abstand voneinander haben als je zwei Schlitze eines anderen Schlitzpaares, und daß sich die Blendeneinrichtung in rascher Folge wiederholt vor einer Reihe lichtempfindlicher Elemente vorbeibewegt, von denen ein Element als Bezugselement dient und von jedem der anderen Elemente einen dem Abstand zweier Schlitze eines zugehörigen Schlitzpaares entsprechenden verschiedenen Abstand aufweist.
  • Dadurch wird erreicht, daß auch bei einem schnell »springenden« Glasrohr, also bei einem dauernd veränderlichen Abstand zwischen der Meßvorrichtung und dem Glasrohr, die Messung der Glasrohrwandstärke genau durchgeführt werden kann. Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, bei denen die Messung kontinuierlich erfolgt, wird die Messung bei der Erfindung diskontinuierlich, d. h. in bestimmten, kurz aufeinanderfolgenden Zeitabständen vorgenommen, wenn sich das Glasrohr gerade in einem ganz bestimmten Abstand zu der Meßvorrichtung befindet.
  • Eine Meßwertanzeige wird nämlich nur dann erhalten, wenn sowohl ein als Bezugselement dienendes lichtempfindliches Element als auch ein anderes der jeweiligen Wandstärke zugeordnetes Lichtempfindliches Element erregt ist, was aber nur dann eintritt, wenn die Meßvorrichtung und das Rohr einen vorbestimmten Abstand voneinander aufweisen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform dient als Blendeneinrichtung eine vor den lichtempfindlichen Elementen rotierende Blendenscheibe.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung mit dem zu prüfenden Glasrohr, Fig.2 eine schematische Seitenansicht zur Erläuterung des optischen Prinzips, F i g. 3 ein Schaltschema zur Auswertung der Meßanzeige.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Meßvorrichtung besteht im allgemeinen aus zwei rohrförmigen Gehäusenl9 und 20, wobei das Gehäuse 19 eine Lichtquelle 21 enthält. Die Quelle 21 kann eine gewöhnliche weißglühende Lampe sein, die einen bei Erregung glühenden Draht besitzt. Vor der Lampe 21 ist eine Sammellinse 22 angeordnet. Die Linse 22 fokussiert den Draht der Lichtquelle auf einen Schlitz 23 im Mittelpunkt einer Scheibe 24. Der Schlitz 23 hat eine verhältnismäßig geringe Breite, da die Breite des Schlitzes das Auflösungsvermögen der Meßeinrichtung bestimmt. In der Nähe des unteren Endes des Gehäuses 19 ist eine zweite Sammellinse 25 angeordnet, welche ein scharfes Bild des Schlitzes 23 auf das Glasrohr 13 wirft. Es kann auch statt der Linse 25 ein System von Linsen zur Verwendung kommen, um ein äußerst scharfes Bild des Schlitzes auf der Glasrohrwand zu erzeugen. Die Breite des Schlitzes 23 muß so gewählt werden, daß deutliche Bilder des Schlitzes 23 sowohl auf der Innenseite 26 als auch auf der Außenseite 27 der Rohrwand entstehen, wobei die Schlitzlänge groß ist im Vergleich zur Breite, und somit das auf der Rohrwand erscheinende Bild eine gewisse Länge aufweist, die im rechten Winkel zur Achse des Rohres 13 verläuft. In das Gehäuse 20, welches als Aufnahmeeinheit dient, ist eine Linse 28 so eingesetzt; daß ihre Achse parallel zu der von der Oberfläche des Rohres reflektierten Lichtzone und innerhalb dieser liegt. Die Linse 28 fokussiert vergrößerte Bilder der Oberflächenbereiche26 und 27 auf eine Blendenscheibe 29, wobei die Linse 28 ihren Brennpunkt näher an der Rohroberfläche hat als die Linse 25. Statt einer Linse 28 kann auch ein System von Linsen verwendet werden, um äußerst scharfe Bilder der beleuchteten Abschnitte der Rohrwandflächen 26 und 27 auf der rotierenden Blendenscheibe 29 zu erzeugen. Die Blendenscheibe 29 ist in dem Gehäuse 20 auf einer sich drehenden Welle 30 gelagert, deren Drehzahl sehr hoch ist, z. B. 3600 UpM.
  • Die Blendenscheibe 29 hat vier Paare von Schlitzen, wobei die Schlitze31, 32, 33 und 34 jedes Schlitzpaares in Abständen von 900 am Umfang der Blendenscheibe 29 angeordnet sind. Diesen Schlitzen 31, 32, 33 und 34 sind die Schlitze 35, 36, 37 und 38 zugeordnet, wobei die Schlitze der verschiedenen Schlitzpaare verschiedene Abstände voneinander haben. So entspricht z. B. der Abstand zwischen den Schlitzen 31 und 35 der Entfernung d, während die Entfernung zwischen den Schlitzen 34 und 38 des zweiten Schlitzpaares etwas größer ist als die Entfernung d. Der Abstand des Schlitzes 33 vom Schlitz 37 des nächsten Schlitzpaares ist noch etwas größer als zwischen den Schlitzen 34 und 38, und der Abstand zwischen den Schlitzen 32 und 36 ist noch größer als der zwischen den Schlitzen 33 und 37. Es werden stets nur die beiden Schlitze eines einzigen Schlitzpaares gleichzeitig erleuchtet, falls Bilder der Abschnitte 26 und 27 des Glasrohres durch die Linse 28 während einer einzigen Umdrehung der Blendenscheibe auf diese Scheibe fokussiert werden. Dafür wird gleichzeitige Belichtung eines Schlitzpaares durch eine Reihe von lichtempfindlichen Elementen A, B, C, D, E, die hinter der Blendenscheibe 29 angeordnet sind, angezeigt (vgl. auch F i g. 2). Diese lichtempfindlichen Elemente sind auf einem Bügel 39 angeordnet, welcher mit dem Gehäuse 20 verbunden ist, wobei der Abstand der Elemente A und B gleich der Entfernung d des Schlitzpaares 31/35 ist und der Abstand des Bezugs elementes A von den Elementen C, D und E jeweils dem Abstand der Schlitze der Schlitzpaare 34/38, 33/37 sowie 32/36 entspricht.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind also fünf lichtempfindliche Elemente A bis E hinter der Blendenscheibe29 angeordnet, und je nach der Stärke der Glasrohrwand des Rohres 13 wird das lichtempfindliche Bezugs element A zusammen mit einem der anderen lichtempfindlichen Elemente B, C, D oder E belichtet.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 ist ersichtlich, daß das Licht, welches durch die Linse 25 auf die Oberfläche 27 des Rohres 13 fokussiert wird, von hier reflektiert und von der Linse 28 wahrgenommen und durch diese auf die Blendenscheibe 29 fokussiert wird.
  • Außerdem wird auch das Licht, welches in die Rohrwand eintritt, von der Innenseite 26 reflektiert, durch die Linse 28 wahrgenommen und ebenfalls auf die Blendenscheibe 29 fokussiert. Das von der Fläche 26 des Glasrohres reflektierte Licht fällt auf das lichtempfindliche Element A, während das von der Oberfläche 27 reflektierte Licht auf das lichtempfindliche Element C fällt; da also sowohl das Bezugs element A als auch das Element C gleichzeitig vom Licht erregt werden, wird ein elektrisches Signal abgegeben, das von einem Anzeigeinstrument od. dgl. ausgewertet wird und die Wandstärke des Rohres angibt. Bei einer anderen Wandstärke des Glasrohres wird das Bezugs element A und ein anderes, dieser Wandstärke entsprechendes Element B, D oder E erregt. Da sich die Blendenscheibe 29 mit hoher Geschwindigkeit dreht, macht auch eine senkrechte Springbewegung des Glasrohres (»springen«) die Meßeinrichtung nicht unwirksam, da im Verlauf der Umdrehungen das Bezugs element A und das der jeweiligen Wandstärke des Glasrohres entsprechende Element B bis E - und zwar nur dieses - wiederholt von den Lichtstrahlen erregt wird und somit die Wandstärke des Glasrohres gekennzeichnet wird. Die lichtempfindlichen Elemente geben aber kein Signal ab, wenn nicht gleichzeitig eines der Elemente B bis E und das Bezugselement A von den Lichtstrahlen erfaßt werden. Es können natürlich auch mehr oder weniger lichtempfindliche Elemente vorgesehen werden, um feinere Abstufungen der Wandstärke des Glasrohres zu erfassen.
  • Jedoch muß jede Veränderung in der Anzahl der lichtempfindlichen Elemente von einer Veränderung in der Anzahl der Schlitzpaare und den Abständen der Schlitze jedes der Schlitzpaare begleitet sein, wobei wiederum die Abstände den Abständen zwischen dem lichtempfindlichen Bezugselement A und jedem der anderen lichtempfindlichen Elemente entspricht.
  • Mittels der in Fig. 3 gezeigten Schaltung läßt sich eine einfache und zweckmäßige Anzeige der Messung erzielen. Die UND-Gatter 40, 41, 42 und 43 weisen je zwei Eingänge auf, wobei jeweils der eine Eingang aller Gatter zusammengeschaltet und mit dem als Bezugs element dienenden lichtempfindlichen Element A verbunden ist, während der andere Eingang jedes der UND-Gatter mit je einem lichtempfindlichen Element B, C, D und E verbunden ist. Am Ausgang eines UND Gatters kann deshalb nur dann ein Signal auftreten, wenn das Bezugselement A und eines der anderen Elemente B bis E angeregt worden ist.
  • Das vom jeweiligen UND-Gatter abgegebene Signal entspricht dann der zugehörigen Wandstärke des Glasrohres.
  • Bei dem beschriebenen Beispiel liegt die Wandstärke des Glasrohres innerhalb der gegebenen Toleranzen, wenn gleichzeitig mit dem Element A die lichtempfindlichen Elemente C oder D angeregt werden. In diesem Fall tritt am Ausgang der UND-Gatter 42 oder 43 ein Signal auf, und die Lampe 44 oder die Lampe 45 leuchtet auf und zeigt dem Personal, daß die Wandstärke richtig ist. Ist die Lampe 44 von gelber und die Lampe 45 von grüner Farbe, so läßt sich ferner erkennen, in welche Richtung eine Abweichung der Wandstärke von einem Mittelwert fortschreitet.
  • Die beiden Ausgänge der anderen UND-Gatter 40 und 41 sind mit dem ODER-Gatter 46 verbunden, dessen Ausgang an die rote Lampe 47 angeschlossen ist. Werden aber z. B. die Elemente A und B angeregt, wobei angenommen ist, daß in diesem Fall die Wandstärke des Rohres zu dünn ist, so leuchtet die Lampe 47 auf. Andererseits leuchtet die Lampe 47 auch dann auf, wenn die ElementeA und E erregt werden, wobei in diesem Fall die Wandstärke des Rohres zu groß ist. Durch die Beobachtung der drei Lampen kann das Personal erkennen, ob das Glasrohr bei der Fertigung und Verformung in der Rohrstraße innerhalb oder außerhalb der gegebenen Toleranzen liegt und in welcher Richtung eine Abweichung der Wandstärke vom Sollmaß fortschreitet.
  • Je nach dem Maß der gewünschten Empfindlichkeit kann eine größere oder kleinere Anzahl von lichtempfindlichen Elementen zur Anwendung kommen.
  • Ferner kann der Abstand zwischen den einzelnen Elementen derart gewählt werden, daß die Empfindlichkeit der Einrichtung das Messen von Wandstärken verschiedener Rohre gestattet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Prüfen der Wandstärke von Glasrohren, bei der ein Bündel einfallenden Lichtes gegen die Oberfläche der Rohrwand in einer Ebene parallel zur Rohrachse unter einem von 900 abweichenden Winkel gerichtet ist und das sowohl von der Außenwand als auch von der Innenwand reflektierte Lichtbündel über eine Blendeneinrichtung auf photoelektrische Elemente geworfen wird, dadurch ge k e n n -z e i c h n e-t, daß die Blendeneinrichtung (29) eine Anzahl von Schlitzpaaren (31/35, 32/36, 33/37, 34/38) aufweist, von denen die Schlitze eines jeden Schlitzpaares (z. B. 31 und 35) einen anderen Abstand voneinander- haben als je zwei Schlitze eines anderen Schlitzpaares (z. B. 32/36, 33/37, 34/38), und daß sich die Blendeneinrichtung in rascher Folge wiederholt vor einer Reihe lichtempfindlicher Elemente (A bis E) vorbeibewegt, von denen ein Element (A) als Bezugselement dient und von jedem der anderen Elemente (B bis E) einen dem Abstand zweier Schlitze eines zugehörigen Schlitzpaares entsprechenden verschiedenen Abstand aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Blendeneinrichtung eine vor den lichtempfindlichen Elementen (A bis E) rotierende Blendenscheibe (29) dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Elemente (A bis E) und die Blendeneinrichtung in einem Gehäuse (20) angeordnet sind, in das über eine Sammellinse (28) die reflektierten Lichtstrahlen eintreten.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Bezugselement (A) mit dem ersten Eingang aller nachgeschalteten UND-Gatter (40 bis 43) verbunden ist, während jeweils eines der zugeordneten lichtempfindlichen Elemente (B bis E) mit dem zweiten Eingang eines UND-Gatters verbunden ist.
    In Betracht gezogene Drnckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr.1045110, 1083060; USA.-Patentschriften Nr. 1 503 543, 1 756 785, 1 875 665,2433 557, 2711480,2958 160, 2998745.
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