DE2251915A1 - Vorrichtung zum feststellen von flekken oder fehlern in einer oberflaeche - Google Patents

Vorrichtung zum feststellen von flekken oder fehlern in einer oberflaeche

Info

Publication number
DE2251915A1
DE2251915A1 DE19722251915 DE2251915A DE2251915A1 DE 2251915 A1 DE2251915 A1 DE 2251915A1 DE 19722251915 DE19722251915 DE 19722251915 DE 2251915 A DE2251915 A DE 2251915A DE 2251915 A1 DE2251915 A1 DE 2251915A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scanning
lens
scanned
path
lenses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722251915
Other languages
English (en)
Inventor
Graham Morley Clarke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ferranti International PLC
Original Assignee
Ferranti PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ferranti PLC filed Critical Ferranti PLC
Publication of DE2251915A1 publication Critical patent/DE2251915A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/89Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/89Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles
    • G01N21/8901Optical details; Scanning details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
  • Mechanical Optical Scanning Systems (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

l ι a ι ο
- 2 - A 12 547
eine Veränderung der abgetasteten Fläche eine Änderung der Intensität des reflektierten Lichtes bewirkt, herrührend von einer fleckigen Oberfläche.
Selbst bei Verwendung einer Lampe mit hoher Intensität, beispielsweise einer Xenon-Lampe, ist es nur möglich, einen kleinen Teil der Lichtenergie auf die Fläche zu fokussieren. Es ist daher notwendig, Licht von einem relativ großen Bereich, beispielsweise zwei Quadratmillimeter zu erhalten, um ein Ausgangssignal von dem Detektor zu erhalten, das größer ist als das elektrische Rauschen der Photo-Verstärker-Röhre. Wegen der Notwendigkeit, das Licht auf einen grossen Bereich zu fokussieren, sind die Ränder des Bildes nicht scharf begrenzt und eine Unterscheidung zwischen einem großen Fleck oder Fehler und mehreren kleinen Flecken oder Fehlern ist nicht möglich.
In der Deutschen Patentanmeldung P 22 06 126.3 ist ein Verfahren beschrieben, nach welchem die Fläche mit einem voll fokussierten Laserstrahl abgetastet wird. Dies ergibt eine kleinere beleuchtete Fläche, so daß jeder Fehler oder Fleck, der einen größeren Anteil des Lichtpunktes einnimmt, einen größeren Kontrast ergibt und die Sicherheit bei der Auffindung der Fehler oder Flecken verbessert.
Das Aufgreifen von Flecken oder Fehlern, nachfolgend wird der Einfachheit halber nur von Flecken gesprochen, in einer fläche folgt einer statistisch definierbaren Verteilung, so daß wenn eine größere Anzahl von Flecken bekannt sind oder man erwarten kann, daß sie vorhanden sind, es möglich ist, die Flecken eines bestimmten Bereiches auf der Fläche auszuzählen und die Gesamtzahl der Flecken auf der gesamten Oberfläche zu berechnen. Dies kann erfolgen indem die Fläche mit einer solchen Geschwindigkeit bewegt wird, daß aufeinanderfolgende Abtastungen die Fläche überkreuzen, wobei der Abstand dieser Abtastungen etwa das zehnfache der Breite eines Abtastbereiches beträgt, wobei die Geschwindigkeit der Fläche vergleichbar ist mit derjenigen bei Detektoren, die keine Laserstrahlen verwenden. Bei Geschwindig-
- 3 3 098 18/07 88
- -3 - · A 12 547
keiten der abzutastenden Fläche, die wesentlich größer sind als diese sogenannte Geschwindigkeit, wird die statistische Verteilung bzw. Variation des Auftretens der Flecken unzuverlässig, es sei denndas Verhältnis von abgetasteter zu nicht abgetasteter Fläche bleibt derselbe.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Detektor zum Feststellen bzw. Auffinden von Flecken in einer Oberfläche zu schaffen, die sich relativ zu dem Detektor mit einer höheren Geschwindigkeit bewegt, als dies bisher möglich war.
Der erfindungsgemäße Detektor umfaßt eine Abtasteinrichtung, die relativ zu der abzutasteten Fläche bewegbar ist und einen Laser aufweist, der eine kontinuierliche Strahlung aussendet, ferner mit einem optischen System, das unterschiedliche Brennweiten in zwei senkrecht zueinanderliegenden Ebenen hat, von denen eine parallel zur Bewegungsrichtung verläuft, ferner mit Einrichtungen, um den Strahl auf die Oberfläche in der anderen der beiden Ebenen zu fokussieren, Abtasteinrichtungen mit einem Reflektor, der in der Bahn des Strahles drehbar ist, um den Strahl auf die abzutastende Fläche zu lenken und diese abzutasten senkrecht zu dieser einen Ebene, ferner mit einer Einrichtung, die auf Änderungen der Intensität der empfangenen Strahlung anspricht, die von der Oberfläche diffus reflektiert oder übertragen wird, um ein Ausgangssignal abzugeben.
Obwohl die erfindungsgemäßen Detektoren hauptsächlich mit einer elektromagnetischen Strahlung im sichtbaren Teil des Spektrums arbeiten, kann der Detektor auch mit einem Laser versehen sein, der eine infrarote oder ultraviolette Strahlung abgibt, wobei entsprechende Empfangseinrichtungen für diese Strahlung vorgesehen sind. Aus Gründen der Einfachheit wird in der nachfolgenden Beschreibung die von dem Laser abgegebene Strahlung als optische Strahlung oder Licht bezeichnet.
3098 18/0788
- 4 - A 12 547
Zweckmäßigerweise ist die Abtasteinrichtung ein drehbarer Spiegel mit einer Vielzahl von reflektierenden Facetten.
Es kann ferner vorteilhafterweise eine Vielzahl von Abtaststationen angrenzend aneinander angeordnet werden, um eine größere Anzahl von Abtastungen auf irgendeine gegebene Länge der Oberfläche bei irgendeiner gegebenen Geschwindigkeit der Fläche und bei einer gegebenen Abtastgeschwindigkeit zu erreichen. Vorteilhafterweise können die Abtaststationen nebeneinander und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Fläche angeordnet werden, um für jede Station eine kürzere Abtastlänge zu erreichen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 schematisch im Schnitt eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1.
Fig. 3a, 3b und 3c zeigen Draufsichten auf die Oberfläche und auf Bereiche, die vom Abtaststrahl überstrichen werden.
Fig. 4a, 4b und 4c zeigen Ansicht und Draufsichten auf das optische System der Vorrichtung .
Fig. 5 zeigt Wellenformen von Signalen, die von der Empfangseinrichtund während verschiedener Stufen der Messung der Anzahl der Flecken empfangen werden.
Der Detektor nach Fig. 1 umfaßt einen Laser 1 und einen Photoverstärker 2, die beide nebeneinander an einem Ende einer Abtasteinrichtung 3 angeordnet sind. In der Mitte der Abtasteinrichtung 3
angrenzend an eine öffnung ist ein drehbarer Spiegel 4 mit zwölf
309818/0788
- 5 - A 12 547
Facetten angeordnet. Der Spiegel ist auf einer Spindel 5 befestigt, die parallel zur Bewegungsrichtung einer bewegten Fläche 6 liegt und sie wird von einem Motor 7 (Fig. 2) mit konstanter Drehzahl angetrieben. Der Spiegel ist in der Abtasteinrichtung 3 so positioniert, daß im Betrieb das von dem Laser abgegebene Licht, das durch ein optisches System 8 hindurchläuft,, (das am Ende der Abtasteinrichtung angeordnet ist und später beschrieben wird) auf eine der Facetten auftrifft von der es auf die Fläche 6 zu reflektiert wird. Die Bewegungsrichtung der Fläche 6 ist senkrecht zur Ebene der Zeichnung. Das optische System .8 formt den im wesentlichen parallelen Strahl, der aus dem Laser austritt, in einen Strahl, der auf die Fläche 6 zu konvergiert. Da die Facette des Spiegels 4, die den konvergierten Strahl reflektiert, rotiert, läuft der reflektierte Strahl über die Oberfläche senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung und tastet diese zwischen Grenzen ab, die durch gestrichelte Linien 9 dargestellt sind und einen Winkel von z.B. 60° einschließen. Die Bahnlänge des Strahles verändert sich im Lauf der Abtastung weshalb der Brennpunkt des Strahles eine große Tiefe haben soll, um ein scharfes Bild auf der Oberfläche zu erzeugen.
Das von der Fläche 6 reflektierte Licht wird durch den Photoverstärker 2 gesammelt und aufgenommen, entweder direkt oder über ein Reflektorsystem 2'.
In Fig. 3a ist eine Draufsicht auf die Fläche 6 gezeigt, die sich in Richtung des Pfeiles 10 bewegt. Ein voll fokussierter Strahl ist in Form eines kreisförmigen Punktes 11 auf der Fläche dargestellt, der sich über die Fläche quer zu iher Bewegungsrichtung bewegt. Die von dem Strahl abgetasteten Bereiche der Fläche sind durch die schmalen Streifen 12 dargestellt, wobei die Bereiche zwischen diesen Streifen nicht abgetastet werden. Die Breite der nicht abgetasteten Bereiche hängt von der Geschwindigkeit der Fläche ab. Wenn es notwendig ist, Fehler oder Flecken zwischen benachbarten Abtaststreifen zu suchen und festzustellen, obwohl die Geschwindigkeit der Fläche
309818/0788
- 6 - A 12 547
beibehalten wird, ist es notwendig, die Breite des Bildpunktes zu vergrößern, bis die nacheinander abgetasteten Bereiche aneinander angrenzen. Eine Lösung ist in Fig. 3b gezeigt, in der der Lichtpunkt weniger fokussiert worden ist, um den erforderlichen Bereich in jeder Abtastung zu überdecken. Jedoch ist die Intensität des Lichtes, das a .f die Oberfläche fällt, so weit reduziert, daß die Empfindlichkeit des Detektors mit einem solchen vergleichbar ist, der eine konventionelle Lichtquelle verwendet, wobei die unscharfen Ränder des Lichtpunktes zu Fehlern bzw. Irrtümern führen können. Das optische System 8 von Fig. 1 wird verwendet, um den Laserstrahl zylindrisch zu fokussieren. Fig. 3c zeigt die Ausdehnung der beleuchteten Fläche bzw. die Form des Lichtpunktes auf der Oberfläche bei 11. Der beleuchtete Bereich hat im wesentlichen die Form einer Linie, die sich in Bewegungsrichtung der Fläche über eine bestimmte Entfernung erstreckt, die es ermöglicht, daß aufeinanderfolgende Abtastungen die Gesamtoberfläche überdecken, wobei der Strahl in Richtung der Abtastung jedoch voll fokussiert ist, d.h., in Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der abzutastenden Fläche. Da der belichtete Bereich wesentlich kleiner ist als derjenige des weniger stark fokussierten Strahles nach Fig. 3b, jedoch beträchtlich breiter als der voll fokussierte Lichtpunkt nach Fig. 3a, wird die Intensität des Lichtes auf einem relativ hohen Wert in dem beleuchteten Bereich gehalten, der es ermöglicht, scharf begrenzte Ränder beizubehalten.
In Fällen, in denen ein Abtastverhältnis von z.B. 10:1 ausreicht, um die Anzahl der Fehler oder Flecken zu berechnen, kann die Geschwindigkeit der Fläche nach der Abtasteinrichtung um den Faktor Zehn vergrößert werden.
Das optische System 8 ist in den Fig. 4a und 4b im einzelnen in Ansicht und Draufsicht gezeigt. Aus Gründen der Darstellung ist die Umlenkung des Strahles durch den Spiegel 4 in diesen Figuren weggelassen, obgleich der Spiegel strichpunktiert angedeutet ist.
309818/0788
- 7 - A 12 547
Das System 8 umfaßt zwei positive (konvexe) sphärische Linsen 13 und 14 und eine negative (konkave) zylindrische Linse 15. Licht, das vom Laser 1 in Form eines Strahles mit parallelen Seiten ausgesendet wird, wird von der Linse 13 bei 16 fokussiert, worauf es von diesem Punkt 16 aus auf die Linse 14 zu divergiert. Die Linse
14 hat eine relativ große Brennweite und eine geeignete Apertur, um die Mindestgröße des Lichtpunktes auf der Oberfläche 6 zu erzeugen. Die Linse 15 ist in der Bahn des Strahles zwischen den Linsen 13 und 14 angeordnet, wobei die Ebene ihrer gekrümmten Flächen parallel zur Spindel 5 liegt, um die der Spiegel 4 rotiert.
Wenn die zylindrische Linse 15 am Brennpunkt 16 angeordnet wird, so wird trotzdem ein kreisförmiger Lichtpunkt auf der Fläche erzeugt. Wird die Linse 15 längs der Bahn des Lichtstrahles in Richtung auf die Positionen 17 oder 18 verschoben, so wird der Strahl in der Ebene der Figur 4b etwas divergiert wenn er durch die linse
15 hindurchtritt, während der Strahl in der Ebene der Fig. 4a unverändert bleibt, abgesehen von einer kleinen Verschiebung seines scheinbaren Ursprungspunktes aufgrund der Brechung. Diese Verschiebung ist unwichtig, da sie für jede Position der Linse konstant ist. In Fig. 4b konvergiert der Strahl nach dem Durchgang durch die Linse 14 in einem Brennpunkt 19 hinter der Fläche 6. Auf der Fläche 6 ist der beleuchtete Bereich eine Linie 20, die parallel zur Ebene der Linse 15, die die gekrümmten Flächen enthält, und senkrecht zur Abtastrichtung des Strahles verläuft. Die Länge der Linie 20 hängt nur von der Verschiebung der Linse 15 vom Punkt 16 weg ab und die Orientierung der Linie auf der Fläche hängt von der Orientierung der Linse 15 um die Strahlachse ab.
Fig. 4c zeigt, daß eine positive zylindrische Linse 15" anstelle der negativen Linse 15 verwendet werden kann. Die Linse dient dazu, den Strahl in der Ebene bei 19' zu fokussieren ehe er auf die Oberfläche trifft, wobei er nach dem Brennpunkt bis zum Auftreffen auf die Fläche 6 in Form einer Linie 20' divergiert. Diese Anordnung ist
309818/0788
- 8 - A 12 547
weniger leistungsfähig als diejenige nach Fig. 4b, da je stärker der Strahl sich der Parallelität nähert, die Tiefe des Brennpunktes des Strahles umso größer ist. Es kann ferner eine andere, nicht gezeigte Anordnung benutzt werden, bei der eine der Linsen 13 und oder beide in senkrechten Ebenen unterschiedliche Stärken haben, wobei diese Stärken in einer Ebene ausgeglichen werden, um den Strahl voll auf der Oberfläche zu fokussieren, während sie in der anderen Ebene differieren, um eine Linie zu erzeugen.
Fig. 2 zeigt noch Seitenwände 12, 13, die dazu dienen, den Eintritt von Streulicht in die Detektoreinrichtung zu verhindern. Hierdurch wird die Unterscheidung zwischen dem reflektierten Laserlicht und Streulicht unterstützt indem das Betrachtungsfeld der Detektoreinrichtung in Bewegungsrichtung der Fläche, die durch den Pfeil 23 angegeben ist, eingeengt wird. Als Alternative kann auch eine schwarze Fläche verwendet werden, die die abzutastende Fläche überlappt, außer im Bereich bzw. in der Nähe des Abtaststrahles. Zusätzlich hierzu oder anstelle kann auch ein Filter für den Photoverstärker vorgesehen werden.
Die Wellenform eines typischen Signalausganges der Detektoreinrichtung 2 für eine einzige Abtastung über die Fläche ist in Fig. 5a gezeigt, wobei die Darstellung aus Gründen der Übersichtlichkeit gröber gewählt wurde. Gegen Ende jeder Abtastung entsteht ein Abfall der Signalhöhe auf etwa die Hälfte der Höhe in der Mitte. Dieser Abfall entsteht aufgrund der umgekehrt quadratischen Beziehung hinsichtlich der zunehmenden Bahnlänge des Lichtes im Bereich der Enden jeder Abtastung und aufgrund des Winkels von der Normalen zu der Oberfläche, in welchem das reflektierte Licht gesammelt und zur Detektoreinrichtung fokussiert wird, wobei die Menge des in der Detektoreinrichtung empfangenen Lichtes proportional zum Kosinus dieses Winkels ist. Eine Niederfrequenz-Komponente des Ausgangssignales wird zum Eingang der Detektoreinrichtung zurückgeführt, um den Pegel des Signales, das an den Enden der Abtastung erhalten
309818/0788
- 9 - A 12 547
wird, zu erhöhen und um über die gesamte Abtastung ein Ausgangssignal mit konstantem Hintergrundpegel zu erzeugen»
Der Abfall des Ausgangssignales kann auch durch andere Methoden kompensiert werden, z.B. durch Variation der Empfindlichkeit der Detektoreinrichtung synchron mit der Abtastung, durch Erzeugung eines wiederholten Signales geeigneter Charakteristiken, das an die Detektoreinrichtung gelegt wird; oder es können geeignet geformte durchschimmernde Gegenstände in der Bahn des Lichtes zwischen dem optischen System 8 und der Detektoreinrichtung 2 angeordnet werden, um mehr Licht im Mittelbereich der Abtastung als an den Endbereichen der Abtastung zurückzuhalten. Schließlich kann der Pegel, bei dem durch die Abtastung Fehler festgestellt werden, verändert werden, indem ein Filter mit abgestufter Dichtheit in die Bahn des Lichtes gebracht wird, das von der Fläche reflektiert wird.
Zu Beginn der Abtastung werden Tastsignale getriggert, die auf unterschiedliche Abtastlängen eingestellt sein können,, um zu verhindern, daß Fehler an den Rändern der Fläche abgetastet werden oder daß Signale von außerhalb dieser Ränder erzeugt und gemessen werden.
Die Erfindung kann z.B. dazu verwendet werden, um die Gesamtzahl von Flecken oder Fehlern in Flächen mit unterschiedlichen Größen über ein bestimmtes Zeitinterval auszuzählen. Die Zählung kann hierbei mittels ansich bekannter Digitalmethoden erfolgen, auf die im einzelnen hier nicht eingegangen wird, es wird jedoch auf die Fig. 5b bis 5d hingewiesen, die die Wellenformen der Ausgangssignale zeigen, die von der Detektoreinrichtung in verschiedenen Stufen der Zählung empfangen werden. Niederfrequenz-Variationen werden aus dem Signal (Fig. 5a) ausgefiltert, wobei Impulse die von den Fehlern herrühren und Hintergrundimpulse zurückbleiben (Fig. 5b), Sämtliche Schwankungen unterhalb einem Pegel, der eingestellt wird, um die Hintergrundimpulse auszuschließen, werden in einem Komparator entfernt, der Impulse konstanter Höhe aber unterschiedlicher Breite
- 10 309818/0788
- 10 - A 12 547
für Fehler mit unterschiedlicher Größe erzeugt. Diese Ausgangsimpulse werden dann als Angaben für die Gesamtzählung und für die Zählung der großen Fehler benutzt. Die Gesamtzählung wird erreicht, indem der Ausgang des Komparators auf Dekaden-Zähler gegeben wird, die die Gesamtzahl der Fehler beispielsweise innerhalb einer Periode von IJ Sekunden anzeigen. Die großen Fehler, beispielsweise mit Durchmessern von 0,3 mm, werden gezählt indem der Ausgang des Komparators über eine geeignete Zeitdauer unterdrückt wird, ehe er auf die Dekadenzähler gegeben wird. Die genannte geeignete Zeitdauer ist diejenige, die für den fokussierten Strahl erforderlich ist, auf der abzutastenden Fläche einen Fehler mit 0,3 mm Durchmesser zu überqueren. Durch Unterdrückung dieses Ausganges erreichen nur solche Impulse den Zähler und zeigen Fehler an, die aufgrund von Fehlern auf der Fläche entstehen, die größer sind als 0,3 mm Durchmesser, wie in Fig. 5d gezeigt ist. Von den Zählern kann ein analoger Ausgang abgenommen werden, falls eine permanente Aufzeichnung gewünscht ist.
-U-
309818/0 78 8

Claims (1)

  1. - 11 - A 12 547
    Ansprüche
    Vorrichtung zum Feststellen von Fehlern in einer Fläche, mit einer Abtasteinrichtung, die relativ zu der Fläche bewegbar ist und einen Laser aufweist, der einen kontinuierlichen Strahl abgibt, ferner mit einer Abtasteinrichtung, die einen Reflektor aufweist, der in der Bahn des Strahles drehbar ist, um diesen auf die Fläche senkrecht zu der Bewegungsrichtung zu reflektieren, und mit einer Detektoreinrichtung, die auf Änderungen der Intensität des empfangenen Strahles anspricht, der diffus von der abzutastenden Oberfläche reflektiert oder von ihr abgegeben wird, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, gekennzeichnet durch eine optische Einrichtung (8) mit unterschiedlichen Brennweiten in zwei senkrecht zueinanderstehenden Ebenen, von denen eine parallel zur Bewegungsrichtung liegt, ferner mit einer Einrichtung zum Fokussieren des Strahles auf die Oberfläche in der anderen der beiden Ebenen.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System (3) zwei Linsen (13, 14)- aufweist, die unterschiedliche Brennweiten in den beiden senkrecht zueinanderstehenden Ebenen besitzen.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System (8) zwei sphärische Linsen in der Bahn des Strahles aufweist, von denen die erste einen divergierenden Strahl für die zweite Linse erzeugt, daß ferner eine zylindrische Linse (15) in der Bahn des Strahles zwischen den sphärischen Linsen (13, 14) angeordnet ist, um die Divergenz des Strahles für die zweite sphärische Linse in der einen der beiden senkrecht zueinanderstehenden Ebenen zu variieren.
    - 12 - ' „
    309 8 18/078 8
    - 12 - A 12 547
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der zentrischen Linse (15) zwischen den sphärischen Linsen (13 , 14) verstellbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden sphärischen Linsen positive Linsen sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die zylindrische Linse (15) eine negative Linse ist.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtasteinrichtung (2) einen Spiegel (4) mit einer Vielzahl von ebenen Reflektor-Facetten aufweist.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtasteinrichtung (2) eine Strahlungs-Sammeleinrichtung aufweist, die Reflektorflächen an jeder Seite und an jedem Ende des Abtastweges aufweist, die sich zwischen der abzutastenden Fläche und der Detektoreinrichtung (2) erstrecken.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtasteinrichtung (2) eine Strahlungs-Sammeleinrichtung aufweist, die mit diffusen Flächen an jeder Seite und an jedem Ende des Abtastweges versehen ist, die sich zwischen der abzutastenden Fläche und der Detektoreinrichtung (2) erstrecken.
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine Mehrzahl von Abtasteinrichtungen (3) angrenzend aneinander angeordnet ist, um die
    - 13 -
    3098 1 8/07.88
    - 13 - A 12 547
    Anzahl der Abtastungen in einem gegebenen Abschnitt der Fläche, bei einer gegebenen Geschwindigkeit der Fläche und bei einer gegebenen Abtastgeschwindigkeit zu erhöhen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtungen (2) senkrecht zu der relativen Bewegungsrichtung zwischen den Abtasteinrichtungen und der abzutastenden Fläche angeordnet sind, um eine kürzere Abtastlänge für jede Abtasteinrichtung (2) zu schaffen.
    3098 18/0788
DE19722251915 1971-10-27 1972-10-23 Vorrichtung zum feststellen von flekken oder fehlern in einer oberflaeche Pending DE2251915A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4988571A GB1407409A (en) 1971-10-27 1971-10-27 Detection of blemishes in a surface

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2251915A1 true DE2251915A1 (de) 1973-05-03

Family

ID=10453892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722251915 Pending DE2251915A1 (de) 1971-10-27 1972-10-23 Vorrichtung zum feststellen von flekken oder fehlern in einer oberflaeche

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS4852284A (de)
DE (1) DE2251915A1 (de)
FR (1) FR2159021A6 (de)
GB (1) GB1407409A (de)
NL (1) NL7214522A (de)
NO (1) NO131850C (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE7502440L (de) * 1974-03-09 1975-09-10 Feldmuehle Anlagen Prod
DE2816986C3 (de) * 1978-04-19 1986-03-27 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Anordnung zum Aufsuchen von Fehlern auf laufenden Bändern
GB2307550A (en) * 1995-11-23 1997-05-28 British Aerospace Illumination of a test sample by scanning a line of coherent radiation
GB2429764A (en) * 2005-08-30 2007-03-07 Imp College Innovations Ltd A scanning device using a first optical system with a first focal length and a second optical system with a second focal length
NO336577B1 (no) * 2009-07-08 2015-09-28 Sapa As Fremgangsmåte og apparatur for inspeksjon av overflater

Also Published As

Publication number Publication date
NO131850B (de) 1975-05-05
GB1407409A (en) 1975-09-24
NO131850C (de) 1975-08-13
FR2159021A6 (de) 1973-06-15
JPS4852284A (de) 1973-07-23
NL7214522A (de) 1973-05-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4216929C2 (de) Einrichtung zur Abbildung eines Gegenstandes mittels gestreuter Strahlung
DE3309584C2 (de)
DE2428123C2 (de) Anordnung zum Nachweisen von Fehlstellen eines mittels eines Laserstrahls abgetasteten Materials
DE3926349C2 (de)
DE2256736B2 (de) Meßanordnung zur automatischen Prüfung der Oberflächenbeschaffenheit und Ebenheit einer Werkstückoberfläche
DE3013244A1 (de) Automatische fehlstellen-detektorvorrichtung
DE4007401C2 (de) Vorrichtung zum Feststellen einer Eigenschaft eines Objekts
DE3048053A1 (de) Anordnung zum erfassen von teilchen
DE3304780C2 (de)
DE1211421B (de)
CH628425A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontaktlosen messung linearer wegstrecken, insbesondere des durchmessers.
DE3302948C2 (de) Meßgerät zur berührungslosen optischen Abstandsmessung
DE2251915A1 (de) Vorrichtung zum feststellen von flekken oder fehlern in einer oberflaeche
DE2124444A1 (de) Verfahren zum Bestimmen der Dicke oder Breite von Werkstücken
DE69603619T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum berührungslosen zählen von gestapelten objekten in einem stapel dünner objekte
EP0218865B1 (de) Prüfanordnung zur berührungslosen Ermittlung von Defekten in nicht strukturierten Flächen
DE2718711C2 (de)
DE2340688C3 (de) Lesevorrichtung für optisch erfaßbare digitale Codierungen
DE3408106C2 (de)
DE1218169B (de) Vorrichtung zum Pruefen der Wandstaerke von Glasrohren
DE2531097A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur pruefung der brechkraft einer linse
DE1573624C3 (de) Vorrichtung zum Nachweis von Fehlstellen in einem ebenen Prüfling konstanter Dicke
DE2206126A1 (de) Vorrichtung zum Feststellen von Fehlern in einer Fläche
DE4015476C2 (de) Anordnung zur dreidimensionalen optischen Formerfassung
DE2302645C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Prüfung der Oberfläche eines sich bewegenden bahnförmigen Prüflings

Legal Events

Date Code Title Description
OHW Rejection