DEP0040770DA - - Google Patents
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Description
Dr. W.?. Hail:
PaU ι. »a.t AQ T^Ci
Bechui..- Λ j*tinar
10 /St.
Hit'jenige α Schienenbefestigungen auf den Schwellen, welche nur
über den Rand des Schienenfußes fassen, können sioh lockern,wenn
der Hand des Schienenfußes durea agressive Grubenwasser abgefressen
ist. !San hat daher Klauen verwendet, die den Schienenfuß
bis zum Sohienensteg hin umfassen, teilweise auoh Unterlegplatten
verwendet, um das Eindringen der Schienen in die Schwelle zu vermeiden,
und durch aufgesetzte Schrauben di© Terbindung zusammengehalten.
Die Köpfe solcher Schrauben sind der Beschädigung duroh
das üeberfahren der Räder entgleister lagen ausgesetzt. Soweit
man die Schraubenköpfe durch Umbördelung der Fußplatte oder der
diese einklemmenden Klauen zu schützen sucht, erhöhte man nur die
Gefahr, daß die iiäder der entgleisten Wagen die ganz© Verbindung
lockerten. Unterbrechungen in der Betriebfähigkeit des Schienenstranges
können aber im Grubenbetriebe zu starken Ausfällen führen.
Das Ziel der Erfindung geht danin, eine Befestigung der Schienen an den schwellen, insbesondere im Untertagebetrieb zu schaffen,
die auch beim Hinüberfahren entgleister Wagen nicnt der Gefahr der Serstörung ausgesetzt ist, aus billigen und leicht zu
erstellenden !!eilen besteht, einfach zusammenzusetzen ist, auch
die Schwelle selbst nicht erheblich schwächt und nicht nur für Holzscnwellen, sondern Xn besonderen Ausbildungsformen auch für
Betonschwellen geeignet ist.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Schienenbefestigung in der Weise, daß der Schienenfuß beiderseits von Laschen umgeben ist,
die ihn nicht nur auf der Oberseite und Unterseite umfassen, sondern vorzugsweise aucn am Scnienensteg auf dessen unterem Teil
anliegen, so daB in den zusammengefügten Laschen die Schiene sowohl
gegen seitliche Verschiebungen wie auch gegen yerschiebungen in der Höhenriohtung gesicaert ist. Die Scnwelle wird an der
Stelle der Verbindung soweit ausgespart, daß die Oberkante der den Schienenfuß umfassenden Laschen bündig mit der Schwellenoberkante
liegt. Die Laschen werden durch eine lagel- oder Sehraube
^verbindung mit der Schwelle verbunden, die jedoch nicht aus
der Schwelle nach oben heraus ragt, sondern eich entweder versenkt
in dem ausgesparten Teil der Schwelle befindet oder an den Seitenflächen
der Schwelle. Um an diesen Seitenflächen eine derartige
Verbindung zustande zu bringen, sind Lappen vorhanden, die an den senkrechten Seitenflächen der Schwelle anliegen und entweder unmittelbar
an den Lasohen angeordnet sind oder rait diesen in kraftschlussiger
Verbindung stenen.
Vorzugsweise umfassen zwei Lascnen den Schienenfuß an jeder
Stelle, in die in der Schwelle vorgesehene Aussparung wird zunächst
die auf der einen Seite der Schiene sitzende Lasche eingelassen, alsdann die Schiene eingelegt and darauf die andere Lasche
eingeschoben. Dabei muß ein dichtes Anliegen in seitlicher Richtung, nämlich der Laschen am Schienensteg und an den Seitenrändern
der Aussparung in der Schwelle, dann aber auch in s©nkrechter Richtung gewährleistet sein, indem sowohl die obere
Seite als auch die untere Seite des Schienenfußes an den Laschen zuEQ dichten Anliegen kommt. Auch die unteren Teile der Laschen,
die unternalb des Schienenfußes liegen, kommen zweckmäßig zum dichten Anliegen aneinander, wobei ihre Stoßkante vorzugsweise
schräg zur Scnienenriohtung verläuft.
Inobeeondere zwischen dem Schienenfuß und dem unteren auf άβτ
Aussparung der Schwelle ruhenden Teil der Lasche kann eine Zwisohenplatte
angeordnet sein. Diese kann aus mehreren nebeneinander liegenden Teilen bestehen. Diese Teile können insbesondere
nach dem Ende, von dem aus die in die Aussparung eingeschoben werden, in der Höhe uxid in seitlicher Hiohtung keilförmig verdickt
sein. Bei Aufteilung der Zwischenplatte in zwei Teile liegen diese vorzugsweise mit einer Stoßkante aneinander, die
schräg zur Sohlenenricntung verläuft. Diese Sa&räge sollte dabei
entgegengesetzt zu der Schräge der Stoßkante der unteren Lasohenteile
liegen.
An den 3wischenplatten oder 2wischenkeilen befinden sich, und
zwar vorzugsweise an ihreo breiteren Enden, von denen aus sie eingelegt
werden, nach unten gehende Lappen, die an den Seitenwänden
der Schwelle anliegen und durch die die lagel-oder Schraubverbindung
hindurchgeht, bei Holzschwelleη wird der üagel-bzw.di®
Schraube dann seknrecht zur faserrichtung des Holzes eingetrieben.
Durch das Eintreiben der keiligen Zwischenplatten und deren Befestigung an der Schwelle wird ein besonders fester Verband
zwischen der Schiene, den Laschen und der Schwelle erreicht.
Eine der Laeohen kann mit ihrer Unterseite an der Schwelle auoh
dadurch befestigt werden, daß ihr unterer Flügel mittels einer senkrecht durch die Schwelle hindurchgehenden und durcn Mutter am
unteren Snde gesicherten Schraube befestigt wird. Die den Seitenwänden
der Scnwelle anliegenden Lappen können statt unterhalb auch
seitlich der Aussparung angeordnet sein, womit sich ein verlängerter
Kantenschutz der Schwelle ergibt.
Das unterteil einer Lasche kann an dem vorzugsweise scnragen
Hand nach unten uingebördelt sein und in einen entsprechenden
Schlitz auf dem Boden der Aussparung der Schwelle eingreifen.
Ss können hier auoh einzelne Zapfen angeordnet sein, die in entsprechende
Löcher der Schwelle eingesetzt werden.
Eine solche Verbindung ist insbesondere auch geeignet bei Betonscnwellen.
Diese Be tons cJiwe Ilen haben den Machteil, daß sie
bei wiederholten Stoßbeanspruchungen brüchig werden können. Die
neue Schienenbefestigung bietet ein Mittel, die Gefanr solcher
Beschädigungen herabzusetzen, indem entweder der untere Teil der den Schienenfuß umfassenden Laschen, noch besser aber die eingelegte
bzw. eingelegten Zwisohenplatten durch ihre Formgebung und
ihren Werkstoff so ausgebildet sind, daß sie in senkrechter Richtung als kräftige Federn wirken und die auf die Schienen durch
die darauf fahrenden Wagen ausgeübten Stöße aufnehmen können. Die den 3w ischenplatte η innewohnenden Federkräfte dienen im Ruhezustand
dazu, den Schienenfuß innerhalb der Laschen, mit der nötigen Spannung festzuhalten. Bei plötzlich auftretender. Belastung kann
sich die Schiene etwas senken und die unter pederspannung kommende
3wischenplatte fängt den stoß auf die Schwelle ab .
Wenn die federnde Zwischenplatte gleichzeitig die Lappen
trägt, mittels deren die Hagel- oder Schraubverbindung mit der Schwelle hergestellt wird, so wird dar fiagel oaw. die Schraube
in einem senkrechten Langloch dieses Lappens geführt, so daß der Lappen ungehindert den senkrechten Bewegungen der 3wisch©nplatte
folgen kann.
Auf der anliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele
5 der neuen Schienenbefestigung dargestellt, und zwar zeigt
Abb.1 einen senkrechten Schnitt in Längsrichtung der befestigten Schiene gesehen,
Abb.2 ist ein Schnitt entsprechend II - II von Abb.l in der
Längsrichtung der Schwelle gesehen, die Abb.3a und 3b sind teilweise waagerechte Schnitte entsprechend
den Schnittlinien nia - IHa und HIb - IHb von Abb.l,
Abb.4 ist ein äex Abb.l entsprechender Schnitt einer zweiten,
Abb. 5 ein entsprechender Schnitt einer dritten aus fuhr ungsforia.
Wie Abb.l exkeonexx läßt, ist in der Schwelle 12 eine Aussparung
vorgesehen, in der die Schiene ausaiamen mit den Befestigungsmittel
soweit eingelassen ist, daß deren Oberfläche mit der Schwelle bündig liegt. Die Schiene hat einen Kopf I1 einen Steg 2 und
einen Fuß 3. Dieser wird von den beiden Laschen 4 und 5 umfaßt,
wölche auch den unteren Teil des Steges 2 kragenförmig umfassen.
Die unteren !Peile der laschen 4 und 5 liegen längs der schragen
Stoßkanten 6 dicht aneinander. Zwischen diesen unteren Teilen und dem Schienenfuß 3 sind die beiden Zwisonenkeile 7 und 6 angeordnet,
die aich nach je einer Seite verbreitern und auch in der Dicke zunehmen. Sie liegen längs der Stoßkante 9 ebenfalls dicht
aneinander, wobei deren Schräge entgegengesetzt zu der der Stoßkan
te 6 ist. An den breiteren Enden tragen die Zwischenplatten 7 und 8 naoii unten herabhängende Lappen 10, die sich vor die Seitenwände
17 der Schwelle 12 legen und mittels Nägeln 11 festgesohlagen
werden.
Die Zusamraendrüekung der Schienenverbindung nach Abb.l bis 3
erfolgt in der Weise, daß aunäohst nach Herstellung der erforderlichen
Aussparung in der Schwelle die eine Lasche 4 eingesetzt, alsdann die Schiene eingelegt und die andere Lasche 5 soweit eingeschoben
wird, daß sie längs der Stoßkant© 6 fest an der Lasche 4 liegt. Alödana werden die beiden Keile 7 und 8 eingetrieben, die
ebenfalls zum dichten Anliegen längs der Stoßkante S kommen müssen.
Damit wird der Schienenfuß fest in den Verband der Lascnen 4 und eingetrieben. Je tat wird durch Befestigung der lappen 10 iaittels
der Nägel 11 die Schienenverbindung endgültig befestigt.
Die Abb.4 zeigt eine Schienenbefestigung, bei der Zwieonenplatten
nicht vornanden Bind, das Einklemmen des Schienenfußes zwischen
die Laschen 13 und 14 vielmehr unmittelbar erfolgt. In diesem Falle
befinden sich an den Unterseiten der Las cueη die nach unten
ragenden Lappen. 15, mittels deren die Verbindung an der Schwelle
hergestellt wird. Die Unterteile sind in diesem Falle entsprechend stärker bemessen. Statt der unteren happen können auch seitliche
■kappen Verwendung finden.
Bei der Anordnung nacü Abb.5 aat die Lasche 14 an der unteren
Schrägkante eine Umbördelung 16, die in eine entsprechende Vertleikng
der Aussparung der Schwell© hineinragt und eine sicherung gegen-
Verschieben gewährt.
Die neu© Schienenbefestigung bietet den Torteil, daß beim
Ueberfahren durch entgleiste Wagen keine hervorstehenden Teile
vorhanden sind, welche au einer Lockerung der Befestigung
führen können. Man kann mit der neuen Scnienenbefestigung
auch die (Jebrauohsdauer des Sohienenkopfes erhöhen, und
awar auf folgende Weise:
Im allgemeinen ist es üblich, die Schiene senkrecht auf
die Schwelle zu setzen; dabei wird der Sohienenkopf infolge
der konischen Ausbildung des ,Radkranzes einseitig abgefahren. Man kann nun, wenn der Schienenfuß in eine Aussparung eingelassen
ist, die Grundfläche der Aussparung etwas schräg stellen,
8o daß die Schiene um einen Winkel von beispielsweise 2°
nach innen geneigt ist. In diesem Falle läuft der liadkrana
mit der ganzen Oberfläche auf der Schiene. An der Schienenbefestigung
als solcher wird hierbei nichts geändert.
Claims (9)
1.) Schienenbefestigung, insbesondere für Grubenbahnen, bei denen
der Schienenfuß in einer Aussparung der Schwelle eingelassen ist, dadurch, gekennzeichnet, daß der Schienenfuß (3) auf der Ober-
und Unterseite, vorzugsweise auch den unteren Teil des Schienensteges
-(2) umfassende Lasenen (4,3) mittelbar oder unmittelbar durch
eine Hagel- oder Sohraubenverbindung (11) an der Schwelle (12) befestigt
und soweit in diese eingelassen sind, daß sie mit der Schwellenoberkante
bündig liegen.
2.) Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung der Laschen (4,5) an der Schwelle (12) mittels Nagel (11) oder Schrauben durch Lappen (lo) erfolgt, die an den
senkrechten Seitenflächen (17) der Schwelle (12) anliegen.
3.) Schienenbefestigung nach Anspruch 1 and 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus zwei Laschen (4,5) gebildet wird, deren unterhalb des Schienenfußes (3) liegende Teile eine schräg zur Schiene
verlaufende Stoßkante (6) bilden.
4.) Schienenbefestigung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den unterteilen der Lascnen (4,5) und dem Senienenfuß (3) eine gegebenfalls aus mehreren nebeneinander
liegenden ieilen (7,8) bestehende Zwischenpiatte angeordnet ist.
5.) Schienenbefestigung nacn Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Swischenplatten (7,ö) untere, an den. Schwellen Seitenflächen
(17) anliegende Lappen (10) tragen, mittels deren die Bagel-oder
Schrauberiverbindung (11) mit der Schwelle (12) erfolgt.
6. ) Scor au be ^befestigung nach Anspruch 4 und 1J, dadurch gekennaeicimet,
daß awei 2wiseheaplatteη (7,ö) vorgesehen Bind, deren
Stoßkante (9) ^it einer zu der von den uateraalb dea 3c?iienenfußes
(3) liegenden Teilen der Laschen (45) gebildeten Sc.irägo (6) entgegengesetzt
ist.
7.) Schienenbefestigung nacji Ar-sorucn 4 bis 6, dadurcn gekennzeichnet,
daß die Zwiselenplatteη (7,8) nach derjenigen Seite zu,
von der aie eingeschoben werden, in der Höhe und Seite keilig verdickt
sind.
8.) Schienenbefestigung naoh Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeicnnet,
daß die 2wisciieuplawte oder Platten derart geformt sind
und aus solchem Werkstoff bestehen, daü sie die Sonienenstöße federnd
auffangen.
9.) Schienenbefestigung nach Anspruch 1 bis ö, dadurch gekenn-
zeichnet, daß bei einer der .uaschen (4) der auf der
Unterseite des Schienenfußes (3) liegende Teil eine Handambordelung (16) oder einzelne Zapfen trägt, die
in entsprechende Bohrungen auf dem Boden uex Aussparung
der Schwelle (12) greifen.
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