DEP0032420DA - Vorrichtung zum Füllen von Flaschen unter Gegendruck - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen von Flaschen unter Gegendruck

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DEP0032420DA
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hermann Pfeddersheim Stärk (Kr. Worms)
Original Assignee
Enziger-Union-Werke AG, Mannheim
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Description

Eine Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten unter Gegendruck soll so beschaffen sein und derart arbeiten, dass der schädliche Einfluss der Luft auf die abzufüllende Flüssigkeit, z.B. Bier, ausgeschaltet wird. Sie soll ferner mit möglichst wenig Steuerorganen auskommen, weil diese einerseits die Apparatur ausserordentlich kompliziert gestalten und andererseits im Laufe der Zeit zu immer längeren Störungen führen. Der technische Aufwand steht dann in keinem Verhältnis mehr zu der erreichten Wirkung. Die Vorrichtung soll endlich mit möglichst wenig Rohren auskommen, weil die durch Rohre bedingten zahlreichen Verschraubungen zur Störung des Betriebes Anlass geben und eine gründliche Reinigung der Vorrichtung erschweren. Endlich sollen alle mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden Räume möglichst leicht zugänglich sein.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Abfüllen von Flüssigkeiten vorgeschlagen worden, die mit einem vollständig gefüllten, ringförmigen Kanal arbeiten und ferner vollkommen voneinander getrennte Lufträume besitzen, jedoch keinen zentralen Kessel aufweisen. Der Druckausgleich zwischen dem Flüssigkeitsraum, dem Vorluft- und Rückluftraum einerseits und dem Tank andererseits erfolgt dabei durch Steuerorgane. Es sind ferner bereits Vorrichtungen der in Rede stehenden Art vorgeschlagen worden, die mit einem kleinen Füllerkessel arbeiten; die Zuleitung der Flüssigkeit und der Luft zu den einzelnen Elementen wird dabei durch Rohre bewerkstelligt.
Nach den eingangs gemachten Ausführungen erfüllt keine der beiden Arten von Vorrichtungen zum Abfüllen von Flüssigkeiten alle Anforderungen, die an sie gestellt werden müssen. Es ist der Zweck der Erfindung, eine Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten zu zeigen, die alle genannten Vorteile erreicht und alle genannten Nachteile vermeidet. Dies wird erfindungsgemäss durch eine Kombination des an sich bekannten ringförmigen Zufuhrkanals zu den Füllelementen mit dem gleichfalls an sich bekannten zentralen Kessels erreicht, der mit dem ringförmigen Zuführungskanal verbunden ist. Der erwähnte Kessel stellt keinen Vorrats- kessel mehr dar, sondern lediglich eine Druckausgleichskammer. Die Oberfläche der Flüssigkeit in dem zentralen Kessel ist in an sich bekannter Weise von einem Schwimmer vollständig bedeckt; eine Infektionsmöglichkeit an dieser Stelle erscheint ausgeschlossen, und zwar um so mehr, als die von der Flasche zurückgeführte Luft über ein Luftfilter gleichfalls in an sich bekannter Weise in den zentralen Kessel und von dort über den Schwimmer ins Freie gelangen kann. Die Vorrichtung bleibt dabei grundsätzlich bei dem Gesetz der kommunizierenden Röhren.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Flüssigkeit wird ebenso wie die Spannluft durch ein Rohr 1 dem zentralen Kessel 2 zugeführt, welcher mit einem Schwimmer 15 ausgestattet ist, der auf der Flüssigkeit ruht. Eine Leitung 4 verbindet den Kessel 2 mit dem ringförmigen Zuführungskanal 3, der von dem Kessel 2 gespeist wird.
Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung werden zunächst alle Räume vorgespannt und die Flüssigkeit fliesst aus dem Kessel 2 in den Ringkanal 3, der sich vollständig füllt. Von dort werden die Füllelemente der Anlage mit Flüssigkeit gespeist.
Durch den am Ringkanal 3 angebrachten Entlüftungshahn 14 wird die noch vorhandene Luft ausgeschieden und nun erfolgt das Füllen der Gefässe in an sich bekannter Weise, wobei die Rückluft über den Filter 13 oberhalb des Schwimmers 15 ins Freie gelangt.
Die Rückluft aus der Flasche wird über das U-rohr 5 in den Rückluftraum 6 geleitet. Für den Fall des Platzens einer Flasche ist auf das Rückluftrohr 6 eine Rückschlagkappe 7 aufgesteckt, um einen Luftverlust zu vermeiden, ebenso sind im Ringkanal 3 über dem Füllelement 8 Selbstschlussvorrichtungen 9 angebracht. Die Spannluft für die Flasche wird aus dem Raum 10 über Leitung 11 und Füllelement 8 entnommen. Die für Raum 10 vorgesehenen Abschlussvorrichtungen sind zwecks Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt. Der Rückluftraum 6 ist über die Leitung 12 und den Luftfilter 13 mit dem Vorluftraum 10 und dem zentralen Kessel 2 verbunden.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Füllen von Flaschen unter Gegendruck, insbesondere mit kohlensäurehaltigen Getränken, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Kessel (2) und ein mit diesem verbundener Ringkanal (3) vorgesehen ist, durch den die Flüssigkeit den einzelnen Elementen zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkanal (3) und Kessel (2) so angeordnet sind, dass im Betrieb der Ringkanal (3) vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist und ausschliesslich vom zentralen Kessel (2) gespeist wird.

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