DEP0022736DA - Einrichtung zum Abtasten eines vorbestimmten Raumes mit einem Zeichenstrahl - Google Patents

Einrichtung zum Abtasten eines vorbestimmten Raumes mit einem Zeichenstrahl

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DEP0022736DA
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Germany
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directional
frequency
generator
scanning
radiators
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Arthur Vivian Loughren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAE Systems Aerospace Inc
Original Assignee
Hazeltine Corp
Publication date

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Description

HazBltine Corporation^ Washington, (Vereinigte Staaten
von Amerika)
Einrichtung zum Abtasten eines vorbestimmten Raumes mit
einem Zeichenstrahl.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abtasten eines vorbestimmten Raumes mit einem Zeichenstrahl, die sich besonders dazu eignet, den Ort eines den Zeichenstrahl reflektierenden Gegenstandes in diesem Raum, z,Be eines Flugzeuges^, zu ermitteln«
Es sind bereits derartige Einrichtungen bekannt, bei welchen der Zeichenstrahl hin- und hergehende Abtastbewegungen in zwei Richtungen mit verschiedenen Geschwindigkeiten ausführt wobei als Anzeigegerät eine Kathodenstrahlröhre vorwendet wird; deren Kathodenstrahl sich synchron mit dem Zeichenstrahl bewegt« Diese bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil; dass die Abtastbewegungen des Zeichenstrahls auf mechanischem Wege herbeigeführt werden^ wobei dieselben Schwierigkeiten entstehen, die sich auch bei Fernseheinrichtungen mit mechanisch' er Abtastvorrichtung ergeben*
Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil aber dadurch vermieden, dass die Abtastbewegung des Zeichenstrahles auf elektrischem Wege herbeigeführt wird. Zu diesem Zwecke ist in der erfindungsgemässen Einrichtung eine Anzahl von zumindest in einer Richtμng in Abständen von einander angeordneten Rieht« Strahlern vorgesehen, welche mit einem gegenseitigen Phasenunterschied erregt werden, der periodisch in der Weise geändert wird, dass sich eine pendelnde Abtastbewegung der Gesamt-
strahlungscharakteristik der Richtstrahler ergibte
Die Erfindung wird an Hand ihrer in der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert* Figi 1 ist dia schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Abtast-» einrichtung* Pi* la zeigt ein zur Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung gemäss Pig« I dienendes Diagramm^ während die Figuren 2 und 3 zwei verschiedene Ausführungsformen der voll» ständigen Ortbestimmungseinriohtung gemäss der Erfindung zeigen«
Die Einrichtung gemäss Pig» -1 enthält ein aus den Richtstrahlern D-J-D2L bestehendes horizontales, ebenes Richtstrahlerfeld 1Oe Die Richtstrahler sind in vier Reihen angeordnet, jede Reihe erithält in gleichen Abständen angeordnete sechs Richtstrahlern Zwecks Verhinderung der nach unten gerichteten Strahlung ist unter jedem Richtstrahler ein Reflektor vorgesehen» Die Abstände zwischen den Reihen sind ebenfalls- gleich« Die Richtstrahler jeder Reihe werden gemeinsam erregt, jedoch 1st jedem Richtstrahler jeder Reihe je ein Verzögerungsnetzwerk P vorgeschaltet^ welches einen gewissen Phasenunterschied in der Erregung der einzelnen Riohtstrahler jeder Reihe verursacht» Der Abstand zwischen den einzelnen Richtstrahlern jeder Reihe gleicht vorteilhaft der Hälfte der der Grundfrequenz der den Richtstrahlern zugeführten Zeichen entsprechenden Wellenlänge* während die durch jedes Verzögerungsnetzwerk bewirkte Phasenverschiebungp welche eine Vergrö'sserung des raumlichen Abstandes zwischen den Richtstrahlern jeder Reihe gleichkommt, einer ganzel Wellenlänge oder einem geradezahligen Mehrfachen davon entspricht.
Jede Reihe von Richtstrahlern steht über je einen Phasenschieber 12 »12. und über je einene Transformator T -T- mit einem gemeinsamen Hochfrequenzschwingungserzeuger 11 in Ver-
bindung« An den Schwingungserzeuger ist ein von einem Taktgeber II4. gesteuerter Generator 13 angeschlossen* dessen Frequenz diejenige Geschwindigkeit bestimmt, mit welcher der durch das Richtstrahlerfeld erzeugte Abtaststrahl in der einen Abtastrichtung abgelenkt wird» Der Taktgeber 1I4. steuert überdies auch einen zweiten Generator I5, dessen Frequenz die Ablenkgeschwindigkeit des Abtaststrahles in der zweiten Abtastrichtung bestimmt« Dieser Generator ist an einem Spannungsteiler 9 an"" geschlossen, dessen Mittelpunkt geerdet ist» An den beiden Enden des Spannungsteilers ergeben sich daher zwei Steuerspannungen entgegengesetzter Polarität, welche für Steuerung der Phasenschieber 12 und 12, verwendet werden. Die Phasenschieber
a d
12. und 12 werden durch Steuerspannungen gesteuert, welche von zwischen dem Mittelpunkt und den Endpunkten des Spannungsteilers liegenden Punkten abgenommen werden« Die Phasenschieber sind einander gleich und die von ihnen bewirkte Phasenverschiebung hängt von der Grosse und der Polarität der ihnen zugeführten Steuerspannung ab«
Betrachtet man zunächst nun die Richtstrahler D^-Dg und nimmt man an., dass sie alle in dergleichen Phase erregt werden, so hat man ein an: sich bekanntes Strahlersystem* dessen Strahlung in der Längsrichtung der Strahlerreihe konzentrierter ist, als diejenige eines einzelnen ^Richtstrahlers „ Es ergibt sich dabei also eine fächerförmige Strahlungscharakteristik, welche in der lotrechten Richtung nach oben ihre grösste Abmessung und in der Längsrichtung der Strahlerreihe ihre kleinste Abmessung hat, während ihre mittlere Abmessung in der Längsrichtung der einzelnen Strahler liegt» Die übrigen Strahlerreihen haben nur die Wirkung^, dass ein scharf konzentrierter Strahl entsteht* Falls die Richtstrahler aller Reihen in dergleichen Phase er-
regt werden, steht dieser Strahl senkrecht auf die Ebene des Strahlenfeldes, während die von irgendeinem Strahlerpaar ausge» strahlten Zeichen nur in dieser Richtung gleichphasig sind»
Der Generator I3 bewirkt eine periodische Änderung der Frequenz des Hochfrequenzschwingungserzeugers 11 entsprechend der Wellenform seiner Schwingungen, die vorzugsweise sägezahn·* fb'rmig sind« Da jedem Richtstrahler der einzelnen Richtstrahlerreihe je ein Verzögerungsnetzwerk P vorgeschaltet ist, hat diese Frequenzänderung eine unterschiedliche Änderung dor Phase der Erregung jedes Strahlers zur Folge, Dies bedeutet also, dass diejenige Richtung, in welcher dio Zeichen zweier benachbarter Strahlen derselben Reihe gleichphasig sind, sich in der die Strahlerreihe enthaltenden Ebene stetig ändert f so dass der Strahl eine hin- und hergehende Abtastbewegung in dieser Ebene bezw« parallel zu ihr ausführt.
Die Ausgangspannung des Generators 15> die vorteilhaft ebenfalls einen sägezahnförmigen Verlauf hat, führt eine periodische Änderung im Phasenverhältnis zur Erregung der einzelnen Richts fcrahlerreihen herbei und bewirkt dadurch eine auf die obengenannte Abtastbewegung normale, zweite Abtastbewegung des Strahlers, doren Geschwindigkeit sich so zur Geschwindigkeit der ersten Abtastbewegung verhält, wie die Frequenz des Generators 15 zu derjenigen des Generators I3« Die Wirkungsweise des Generators I5 ist in der Figur la veranschaulicht, in welcher die Kurven 17a - 17^ die den Phasenschiebern 12a - 12d zugeführten Steuerspannungen darstellen* Es ist ersichtlich,, dass beim Beginn einer Abtastbewegung d ie Erregung der Richtstrahler D-,-Dg und der Richtstrahler D7 - D-,ρ eine verschieden grosse Phasenverschiebung in dem einen Sinn erleidet, während die
Ph^so dor Erregung der Richtstrahler D-,, ~ D-, ο und dor Rieht, strahler D-,q - Dpi um verschieden grosse Beträge im anderen Sinn verschoben wird. Infolgedessen wird der Strahl, welcher unter Einwirkung des Generators I3 in einer zur Längsrichtung der Richtstrahlerreihe parallelen und auf das Richtstrahlerfeld senkrechten Ebene pendelt, aus dieser Ebene nach der einen Seite in einer Richtung abgelenkt, in welcher die Strahlung der seitlich nebeneinander liegenden Richtstrahler, also beispielsweise der Richtstrahler Dg und D^? gleichphasig ist« Das Mass dieser seitlichen Ablenkung nimmt entsprechend der Verminderung der den Phasenschiebern zugefüElifcen Steuers pannungetv ab, bis es zu Null wird, um dann nach der anderen Seite wieder zuzunehmen. Unter dor gemeinsamen Einwirkung der Generatoren 13 und 15 ergibt sich demnach eine periodische Abtastbewegung des Strahles in zwei auf einander normalen Richtungen, so dass der Strahl einen gewissen Raumwinkel stetig abtastet«
Pig, 2 stellt eine vollständige Einrichtung zur Bestimmung des Ortes eines die ausgestrahlten Zeichen reflektierenden Gegenstandes,beispielweise eines Plugzeuges 20, dar, Diese Einrichtung enthält aussor dor in Pig« 1 dargestellten Sendoeinrichtung Mittel zum Empfangen und Auswerten der vom Flugzeug reflektierten Zeichen* Diese Mittel umfassen einen Empfänger 21, welcher an ein aus den Antennen 22 und 23 bestehendes ungorichtetos Antennensystem angeschlossen ist» Die Antenne 22 ist zwockmässig parallel zu den Richtstrahlern des Richtstrahlerfeldcs 10, während die Antenne 23 rechtwinklich zur Antenne liegt, um auch den Empfang derjenigen reflektierten Zeichen zu gewährleisten, welche gegenüber don ausgestrahlten Zeichcp eine um 90° verschiedene Polarisation aufweisen» An den Empfänger 21 sind die Eingangs elektrodon einer KathocOns brahlröhro
21}. angeschlossen, deren Bildschirm 25 als Anzeiger lache dient. Solange keine Eingangszeichen einkommen, ist die Kathodenstrahlröhre durch die V orspannunß-s quelle 29 gesperrt. Damit der Kathodenstrahl eine mit der Abtastbewegung des Zeichenstrahles der Sendeeinrichtung synchrone Abtastbewegung auf dem Bildschirm 25 ausführt, werden die Aus gangsspannungen der Generatoren IJ und 15 der Sendeeinrichtung den beiden Ablenkeplattonpaaren 26 f 27 und 28, 29 der Kathodenstrahlröhre zugeführt« Dem mit dem Generator I3 verbundenen Ablenkplattenpaar 26 P 27 ist ©In Widerstand JO vorgeschaltet«
Es sind dn der Einrichtung auch Mittel vorgesehen, welehe die Bestimmung der Entfernung des Plugzeuges von der Einrichtung ermöglicht« Diese Mittel umfassen einen Modulator 32 mit zwei Eingangskreisen, von welchen der eine über einen Amplitudenbegrenzer 3!+ an den Generator 11 und der andere Über einen Amplitudenbegrenzer 33 an den Empfänger 21 angeschlossen ist» Mit dem Ausgangskreis des Modulators 32 ist ein Frequenzdemodulator 35 zum Demodulieren der sich aus der Ueberlagerung dor beiden Eingangskreise de3 Modulators 32 ergebenden Zwischenfroquenz verbunden, an welchen sich ein Entfernungsanzeigegerät 36 anschliesst« Um den Zeitunterschied zwischen den ausgestrahlten Zeichen und den empfangenen, reflektierten Zeichen auszugleichen^ ist ein Ausgangskreis des Demodulators 35 an ^en Widerstand 30 angeschlossen«
Wenn sich in dem abgetasteten Raum gleichzeitig mehrere Plugzeuge aufhalten, erscheinen auf dem Bildschirm 25 äer Kathodensbrahlröhre gleichzeitig mehrere Anzeigen« Um feststellen zu können, zu welcher Anzeige die jeweilige Enfcfernuftgsanzeige des Gerätes 36 gehört, ist eine Einrichtung 38 vorge-
sehen, welohe das Entfernungsanzeigegerät 36 sperrt., und diese Sperrung nur unter der Einwirkung eines Steuerzeichens aufhebt« Das Steuerzeichen wird von -'einer gegenüber dem Bildschirm 25 angeordneten Photozelle I4.O geliefert, welche ·>1η ein mit einer engen Öffnung l\Z versehenes Gehäuse Ip. eingeschlossen ist.« Die Photozelle ist über einen Verstärker [(.3. und einen Differen— zierstromkreis Ijlj. an das Entfernungsanzeigegerät 3^> angeschlossen? Der Differentzlerstromkreis kann bekanntlich aus einer Spule? einem Transformator f oder aus einer Kondensator-Widerstandskombination bestehen und ist dazu geeignet Strom- oder Spannungsänderungen. in·1 rechtwinkliche Impulse umzusetzen, deren Grosse und Zeitdauer proportional zu.dem Mass und1 der Zeitdauer der ,genannten Änderung Ist, d.h.«- aus den beiden geneigten blanken eines-Strom- oder Spannungsimpuls es je einen kurzzeitigen. Impuls-rechtwinklioher Wellenform abzuleiten«,
Während des Betriebes der Einrichtung würde der Kathodenstrahl der Röhre 2l| unter dem Einfluss der den Abl'enkelekt roden.' 2.6, 27 und 28, 29 zugeführten Aus gangs spannungen dor Generator©.« 13 und 15 mit den Abtastbewegungen des Abtaststrahles dea . Richtstrahlerfeldes 10 synchrone Abtastbewegungen auf dem Bildschirm 25 ausführen^ wenn er dauernd vurhanden wäre.. Da· aber der Kathodenstrahl durch den Empfänger 21 gesteuert wird und infolgedessen nur dann in Erscheinung tritt., wenn ein reflektiertes. Zeichen empfangen wird-., ergibt sich auf dem Bildschirm für jeden Gegenstand, der sich in dem abgetasteten Raum befindet lind die ausgestrahlten Zeichen reflektiert f ein leuch-Uo:\dcr'. ^mK ^1-- .dossofc·.-.'.H-^clltr-.ng t:a 'ikvsug'innS den Mittelpunkt dea Bildschirmes die Richtung des betreffenden Gegenstandes in Bezug auf die Einrichtung angibt·.* Da ferner die empfangenen f
reflektierten Zeichen gegenüber den ausgestrahlten Zeichen um diejenige Zeit verzögert cind, welche die ausgestrahlten Zeichen zur zweimaligen Ueberbrückung der Entfernung zwischen der Einrichtung und dem reflektierenden Gegenstand benötigt und die Frequenz des Schwingungserzeugers 11 während diesor Zeit durch den Generator I3 verändert wurde, ist der Unterschied zwischen der jeweiligen Frequenz des Schwingungaerzeugers 11 und der Frequenz der empfangenen, reflektierten Zeichen ein Mass für die Entfernung des reflektierenden Gegenstandes von der Einrichtung« Die sich im Ausgangskreis des Modulators 53 ergebende Differenzfrequenz f welche durch den Frequenzdemodulator 35 ^*1 einen ihrer Grosse entsprechenden Amplitudenwert umgewandelt wird, ergibt daher am Entfsrnungsanzeigegerät 36 eine Entfernungsanzeige. Wenn, wie im vorliegenden FaIl1 die Frequenz der ausgesteuerten Zeichen linear mit der Zeit geändert wird, entspricht irgendeine im Ausgangakreis des Modulators 32 erscheinende Zwischenfrequenz immer dem Wert der Entfernung, unabhängig von der jeweiligen Richtung des Abtaststrahles des Richtstrahlorf eldes 10«
Die Zuordnung der Entfernungsanzeigen zu zugehörigen Richtungsanzeigen auf dom Bildschirm 25 orfolgt in der Weise, dass man die Öffnung l\2 in dem Gehäuse I4.I der Photozelle L1.O auf denjenigen leuchtenden Punkt auf dem Bildschirm richtet, in Bezug auf welchen man die Entfornungsanzeige wünschte Der aus der ansteigenden Aus gangs spannung der Photozelle im Differenzierstromkreis JjIj- abgeleitete Spannungsimpuls hebt die Sperrung des Entfernungsanzeigegerätes 36 auf und dieses liefert daher eine dem betreffenden leuchtenden Punkt am Bildschirm entsprechende Entfernungsanzeige. Der Differenzierstromkreis I4J4. ist so
bemessen; dass das Entfernungsanzeigegerät nur auf verhältnismassig schnelle Änderun"en des auf die Photozelle lj.0 einwirkenden Lichtes ansprichto Solch eine schnelle Änderung geht immer dann vor sich, wenn der Kathodenstrahl auf diejenige Stelle des Bids chimes trifft; auf welche die Off nung l\2 gerichtet ist. Infolge der genannten Ausbildung des Differenzierstromkrelses hat demnach das Nachleuchten des Schirmes keinen Einfluss auf die EntfernungsanzeigeB
Der Zeitunterschied zwischen den ausgestrahlten Zeichen und den empfangenen, reflektierten Zeichen wird dadurch berichtigt , dass die Ausgangsspannung des Prequenzdemodulatora 55 über einen Widerstand JO an den Ablenkelektroden 26, 27 der Kathodenstrahlröhre ebenfalls wirksam wird, sobald ein empfangenes Zeichen die Sperrung der Kathodenstrahlröhre aufhebt. Dieser Ausgangskreis des Frequenzdemodulator ist im Hinblick auf die Amplitude und die Polarität der den Elektroden 2.6f 27 zugeführten zusätzlichen Spannung so eingestellt, dass diese Spannung dor vom Generator I3 herrührenden Ablenkspannung in einem dem genannten Zeitunterschied entsprechenden Masse entgegenwirkt und dadurch die Ablenkbewegung des Kathodens trahlcs verzögert« Diese Korrektur kann zwar in den Fällen, in welchen sich der die ausgestrahlten Zeichen reflektierende Gegenstand in der Hähe der äusseren Grenze des abgetasteten Raumes befindet, kleine Fehler verursachen, jedoch ist es ohne weiteres möglich, diese Fehlerquelle auszuschalten, wenn man das Richtstrahlerfold 10 auf einer beweglichen Plattform anbringt und jeweils son einstellt, dass der Gegenstand, dessen Richtung und Entfernung bestimmt werden soll, sich im mittleren Teil des abgetasteten Raumes befindet» Ueberdies kann man auch den
Rand des Bildschirmes abdecken, um das Ablösen derartigen fehlerhaften Anzeigen zu verhindern«
Die Einrichtung gcmäss Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen gomäss Pig? 2 darin, dass das eine Ablonkplabtonpaar 5I4., 55 äor Kathodenstrahlröhre 5° unmittelbar mit dem einon Aus« gansskreis des Demodulators 35 verbunden ist, während das ander© Ablenkplattenpaar 52, 53 zwischen dem beweglichen Kontakt eines Umschalters 56 und Erde geschaltet ist, wobei der Generator I3 über den Widerstand 30' an den einen festen Kontakt des Umschalters und der Generator I5 an den anderen festen Kontakt des Umschalters angeschlossen ist»
Bei derjenigen Stellung des Schalters 56, in v/elcher dieser den Generator I3 mit den Ablenkplatten 52, 53 verbindet, wird der Kathodenstrahl beim Empfang von reflektierten Zeichen in der einen Richtung entsprechend der Entfernung des die Zeichen reflektierenden Gegenstandes und in der anderen Richtung synchron mit der durch den Kondensator 3 des Generators I3 bewirkten Abtastbewegung des Strahlers des Riohtstrahlerfeldos 10 abgelenkt. Hierbei ergibt sich am Bildschirm 5I oin schmales vertikales Schwingungsbild, dessen von einer horizontalen Grundlinie am Bildschirm gemessenen Amplitude die Entfernung angibt, während seine Lage seitlich dos Nullpunktes der Grundlinie die eine der den Ort des Gegenstandes bestimmenden beiden Koordinaten darstellt. Wenn man den Schalter ^6 umstellt, erhält man auf dem Bildschirm ein ebensolches Schwingungsbild, dessen Lage seitlich des Nullpunktes der Grundlinie die andere der den Ort des Gegenhstandes bestimmenden beiden Koordinaten darstellt. Auf diese Weise lässt sich also der Ort und die Entfernung des Gegenstandes bestimmen. Sind in dem abgetasteten Raum gleichzeitig mehrere reflektierende Gegenstände, so wird deren Entfernung von der
Einrichtung in der Regel verschieden sein, so dass man die zugehörigen Koordinatenanzeigen -anhand dergleichen Entfernungsanzeigen feststellen kann»
Es ist auch möglich, die Anordnungen gomäss Pig«. 2 und Fig. 5 miteinander zu kombinieren, wobei dann die beiden Kathodenstrahlröhren zusammen den Ort der gesuchten Gegenstände durch seine drei Raumkoordinaten bestimmen*
Es ist vorteilhaft, wenn man das Erapfangantennensystem so ausbildet, wie das Sendeantennensystem 10, dabei In diesem Fall eine nur in der Richtung der reflektierten Zeichen wirksame hohe Riohtwirkung des Empfangantennensystems herbeifuhren kann, wenn man die Empfangsantenne» Über den Phasenschieber 12a-12b f^enau entsprechend den Phasenschiebern mit dem Empfänger 21 verbindet und diese Phasenschieber ebenfalls durch den Generator 15 steuern lasst«

Claims (1)

  1. Pa tentans pruche»
    1» Einrichtung zum Abtasten eines vorbestimmten Raumes mit einem Zeichenstrahl, gekennzeichnet durch eine Anzahl von zumindest in einer Richtung in Abständen von einander angeordneten Richtstrahlern, welche mit einem gegenseitigen Phasenunterschied erregt werden, der periodisch in derVgeandert wird, dass sich eine pendelnde Abtastbewegung der Gesamtstrahlungscharakteristik der Richtstrahler ergibt«
    Ze Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtstrahler in mehreren Längs- und Q,uerreihen angeordnet sind und mit einem gegenseitigen Phasenunterschied erregt werden, der sowohl hinsichtlich der Längsreihen als auch
    hinsichtlich dor Quorreihen periodisch in der Yfeise geändert wird, dass sich eine pendelnde Abtastbewegung dor Gesamtstrahlungs-Charakteristik der Richtstrahler in zwei Richtungen ergibt«
    3» Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Phgsenunterschiedes der Erregung der Längs reihen und der Querreihen der Richtstrahler mit verschiedenen Frequenzen erfolgt, so dass die Abtastbewegungen der Gesamtstrahlungscharakteristik in beiden Richtungen mit verschiedenen Geschwindigkeiten vor sich geht,
    I4.« Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1«5? dadurch gekennzeichnet, dass alle Richtstrahler einer Längsreihe gemeinsam erregt v/erden und jedem einzelnen Richtstrahler ein Verzögerungsnetzwerfevorgeschaltot ist,
    5« Einrichtung nach Anspruch l\.f dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der den Richtstrahlern zugeführten Zeichen periodisch geändert wird«
    6, Einrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Richtstrahler durch eine Hochfrequenzschwingungserzeuger erregt werden, dessen Frequenz mittels eines Generators periodisch geändert wird.
    7» Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-6,, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Längsroihe der Richtstrahler ein Phasenschieber vorgeschaltet isb und das gegenseitige Verhältnis der durch diese Phasenschieber bewirkten Phasenverschiebungen periodisch geändert wird«
    8* Einrichtung nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenschieber durch einen Generator gesteuert werden«
    9o Einrichtung nach Andpruch 8, dadurch gekennzeichnet; dass der Generator an einen Spannungsteiler angeschlossen ist; von welchem den Phasenschiebern Spannungen verschiedener Grosse zugeführt werden,
    10« Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator an einen Spannungsteiler angeschlossen ist; von welchem den Phasenschiebern Spannungen verschiedener Vor~ zeichen zugeführt werden*
    II* Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Energie, welche von einem im abgetasteten Raum befindlichen Gegenstand reflektiert wird, ein Anzeigegerät zum Anzeigen des Ortes des genannten Gegenstandes im Raum gesteuert wird,
    12» Einrichtung nach Anspruch H1 dadurch gekennzeichnet ,· dass das Anzeigegerät aus einer Kathodenstrahlröhre besteht f deren Kathodenstrahl in seiner Intensität durch die reflektierte Energie gesteuert und synchron mit der Abtastbewegung des Abtaststrahles abgelenkt wird.
    13. Einrichtung nach den Andprüchen 6f 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkung des Kathodenstrahles unter dem Einfluss der Spannungen der zur periodischen Änderung der Frequenz des Hochfrequenzschwingungserzeugers und zur Steuerung der Phasenschieber diendenden Generatoren erfolgt,
    IJ4.« Einrichtung nach Anspruch 13; dadurch gekennzeichnet, dass die ausgestrahlten und die reflektierten, empfangenen Zeichen einander überlagert werden, und die sich aus der Ueberlagerung ergebende Zwisehenfrequonz gleichgerichtet und zur Steuerung einer die Entfernung des reflektierenden Gegenstandes
    von der Einrichtung anzeigenden Vorrichtung verwendet wird,
    15· Einrichtung nach Anspruch llj., dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Entfernubgsanzeige normalerweise gesperrt ist und diese Sperrung unter der Einwirkung einer Anzeige des Ortanzeigegerätes aufgehoben γ/erden kann»
    l6* Einrichtung nach Anspruch 15? dadurch gekennzeichnet Ψ dass die Sperrung der Vorrichtung zur Entfernungsanzeige durch den Strom einer durch die- Ortanzeige beeinflussten Photozelle aufgehoben wird»
    17» Einrichtung nach den Ansprüchen 12 und Ik, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkung des Kathodenstrahles in der einen Richtung unter dem Einfluss der Spannung eines der die gegenseitige Phasenverschiebung zwischen den Erregungen der Senderichtstrahler bewirkenden Generatoren und in der anderen Richtung unter dem Einfluss der sich aus der Ueberlagerung der ausgestrahlten und der empfangenen, reflektierten Zeichen ergebenden zwischenfrequenten Spannung erfolgt.
    l8» Einrichtung nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkung des Kathodenstrahles in der einen Richtung unter dem Einfluss der Spannung des zur periodischen Änderung der Frequenz des Hochfrequenzschwingungserzeugers dienenden Generators erfolgt.

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