CH280537A - Gerät zur Wahrnehmbarmachung und Entfernungsmessung von fernen Objekten bei Nacht oder unsichtigem Wetter mit Infrarotstrahlen. - Google Patents

Gerät zur Wahrnehmbarmachung und Entfernungsmessung von fernen Objekten bei Nacht oder unsichtigem Wetter mit Infrarotstrahlen.

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CH280537A
CH280537A CH280537DA CH280537A CH 280537 A CH280537 A CH 280537A CH 280537D A CH280537D A CH 280537DA CH 280537 A CH280537 A CH 280537A
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CH
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infrared
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Ag Albiswerk Zuerich
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Siemens Ag Albis
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/12Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices with means for image conversion or intensification

Description


  



  Gerat zur Wahrnehmbarmachung und   Entfernungsmessung    von fernen Objekten bei Nacht oder   unsichtigem    Wetter mit Infrarotstrahlen.



   Die Erfindung betrifft ein Gerät zur   Wahrnehmbarmachung    und zur   Entfernungs-    messung von fernen Objekten bei Nacht oder bei   unsichtigem    Wetter, z. B. zur Verhütung von Kollisionen in der   Sexe-nid      Luftschiff-    fahrt, wobei vom Messort impulsweise ausgesandte Infrarotstrahlen nach Reflexion an dem zu beobachtenden fernen Objekt im Messort wieder empfangen und   siehtbar    gemacht werden.



   Es sind bereits Geräte zur visuellen Beob  achtung    von fernen Objekten bei Nacht oder   bei unsichtigem Wetter    bekannt, bei denen von einem kontinuierlich strahlenden Scheinwerfer mit Infrarotfilter für das menschliche Auge unsiehtbare Infrarotstrahlen ausgesandt und nach Reflexion an einem fernen Objekt einem in unmittelbarer Nähe des Infrarotstrahlers angeordneten Bildwandler zugeführt werden.

   Dieser Bildwandler formt das auf seiner Photokathode mittels einer Abbildungsoptik   entworfene    Infrarotbild in ein sichtbares Fluoreszenzbild um, so dass auf dem Fluoreszenzschirm des Bildwandlers ein mehr oder weniger   kontrastreiches    Abbild des fernen Objektes   erseheint.    Die hierbei ablaufenden physikalischen Vorgänge werden als bekannt vorausgesetzt und sollen daher nieht weiter dargelegt werden. Diese bereits bekannten Anordnungen gestatten lediglich eine visuelle Beobachtung der bei Dunkelheit oder Nebel für das Auge unsichtbaren Objekte, jedoch ist mit Hilfe dieser bekannten   Anordomgen    eine Entfernungsmessung nicht möglich.



   Es ist auch bereits   vorgesehlagen    worden, zur Durchführung einer   Entfernungsmessung    bei Nacht oder bei   unsichtigem Wetter    von einem Messort in einem durch eine gegebene Steuerwechselspannung festgelegtem Rhythmus intermittierende Infrarotstrahlen   auszu-    senden, die nach Reflexion an dem fernen Objekt zu einem am Messort angeordneten   infrarotempfindlichen    Bildwandler gelangen.



  Wird nun dieser Bildwandler in irgendeiner an sich bekannten Weise durch die gleiche Steuerwechselspannung beeinflusst, mit der   die Tastung    des Infrarotstrahlers gesteuert wird, so ist es mit Hilfe eines zwischen der Steuerspannung für den Strahler und der Steuerspannung für den Bildwandler eingesehalteten   Phasensehiebers    möglieh, die Entfernung des angestrahlten fernen Objektes zu bestimmen, z. B. durch Bestimmung des Phasenwinkels zwischen diesen beiden Steuerspannungen, bei dem das auf dem Bildschirm des Bildwandlers erscheinende Bild des fernen Objelites seine maximale oder minimale Helligkeit bzw. Sichtbarkeit aufweist.



   Diese bereits vorgeschlagenen   Anordnun-    gen zur   Entfernungsmessung    mittels intermittierender Infrarotstrahlung weisen jedoch einen grossen Nachteil auf, da erst bei richtiger   phasengerechter    Einstellung des Pha  senschiebers    ein sichtbares Bild erscheint und somit die dauernde allgemeine übersieht fehlt.



  Es kann somit der Fall eintreten, dass z. B. in der Fahrtrichtung ein Hindernis, etwa ein entgegenfahrendes Sehiff, vorhanden ist, dessen Existenz jedoch nicht wahrgenommen wird, weil zufällig der Phasenschieber eine Stellung hat, die nicht der Entfernung zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem ange  strahlten    Objekt entspricht. In diesem Falle wird somit kein Bild des in der   Fahrtrich-    tung liegenden Hindernisses erzeugt, so dass die Gefahr einer Kollision besteht.



   Dieser, den bereits vorgeschlagenen Anordnungen zur   Entfernungsmessung    mittels In  frarotstrahlung anhaftende Nachteil    wird beim Gerät gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass am Messort ausser einem als   Pbersichts-    rohr dienenden, mit Gleichspannung betriebenen Bildwandler, der ein stets sichtbares Bild des angestrahlten, fernen Objektes liefert, zur   Entfernungsmessung    ein   Braunsehes    Rohr vorgesehen ist, dessen Impulsablenkplattenpaar mit einer Impulsspannung beaufschlagt ist, die von einem von der reflektierten Infrarotstrahlung ausgelösten   Photoelek-    tronenstrom hergeleitet ist,

   und dessen   Zeit-      ablenkplattenpaar    über einen Verstärker und einen Phasenschieber mit einer   Wechselspan-      nungsquelle    verbunden ist, die gleiehzeitig zur Steuerung eines den Infrarotstrahler tastenden   Impulsgenerators    dient.



   Zu diesem Zweck kann eine besondere, im Brennpunkt einer Empfangsoptik angeordnete   infrarotempfindliche    Photozelle vorgesehen sein, oder an Stelle derselben kann auch die Photokathode des als Übersichtsrohr dienenden Bildwandlers benutzt werden. Diese Photokathode des Bildwandlers wird dann   zweckmässig über einen Ubertrager    und einen Breitbandverstärker mit dem   Impulsablenk-    plattenpaar des Braunschen Rohres verbunden.



   Wie schon erwähnt, liefert der   Bildwand-    ler ein stets sichtbares Bild des angestrahlten fernen Objektes und gibt damit einen   allge-    meinen Überblick über die nähere und weitere Umgebung des   Beobachtungsortes.    Durch die dem Zeitablenkplattenpaar des Braunschen Rohres zugeführte, z. B. sinusförmige Wech  selspannung    des für Strahler und Empfänger gemeinsamen Steuergenerators erfährt der Elektronenstrahl des Braunschen Rohres eine geradlinige Auslenkung, so dass sich eine auf dem Leuchtschirm des Braunschen Rohres sichtbare geradlinige Zeitaehse ergibt.

   Wird nun der Infrarotstrahler kurzzeitig getastet, und zwar im Rhythmus der Frequenz des gemeinsamen   Steuergenerators,    so wird der   abgehende Sendeimpuls,    der in irgendeiner Weise,   z.    B. durch die vorhandene Streustrahlung des Infrarotlichtes zur infrarotempfindlichen Photozelle des   Empfangssystems    gelangen kann, eine   zackenformige Auslen-    kung des Elektronenstrahles des Braunschen Rohres bewirken, da dieser Direktimpuls zu dem Impulsablenkplattenpaar des Braunsehen Rohres gelangt.

   Infolge des durch den gemeinsamen Steuergenerator   erzwungenen Syn-    chronismus zwischen   Sendeimpulsfolge und    Frequenz der Zeitablenkung erseheint diese   Impulszacke    auf dem Bildsehirm des Braunschen Rohres als stehendes Bild. Gelangt nun der abgestrachlte Infrarotimpuls nach Reflexion am fernen Objekt wieder zur   Empfangs-    anordnung zurück, so wird er ebenfalls über die infrarotempfindliehe Photozelle dem gleiehen Impulsablenkplattenpaar des Braunschen Rohres zugeführt. Dieser   Reflexionsimpuls    bewirkt ebenfalls eine zackenformige Auslen  kung    des Elektronenstrahles des Braunschen Rohres, die gleichfalls als stehendes Bild erscheint.

   Diese   Impulszacke    erscheint an einer andern Stelle der Zeitaehse des Braunschen Rohres, da der abgestrahlte Sendeimpuls für den Weg vom Strahler bis zum reflektierenden Gegenstand und wieder   zurüek    zum   Emp-    fangs-bzw. Messort eine bestimmte Laufzeit benötigt, die abhängig ist von der Entfernung des angestrahlten, reflektierenden Objektes vom Messort. Der Abstand der beiden zackenförmigen   Auslenkungen des Elektronenstrah-    les des Braunschen Rohres, von denen die eine Impulszaeke dem abgehenden Sendeimpuls und die andere Impulszaeke dem nach Reflexion am fernen Objekt im Messort wieder empfangenen Sendeimpuls   (Reflexionsimpuls)    zugeordnet ist, bildet somit ein Mass für die Entfernung des fernen angestrahlten Objektes vom Messort.



   Zur   Durchführung der Entfernungsmes-    sung ist auf dem   Bildsehirm    des Braunschen Rohres   zweekmässig      eine Me#marke    oder Nullmarkierung z. B. in Form eines senkrecht zur Zeitaehse stehenden Striches angebracht.



  An diese Nullmarke muss nun   zunächst    die dem abgehenden Sendeimpuls zugeordnete Impulszacke herangeschoben werden. Dies kann mit Hilfe eines in der   Verbindungslei-    tung zwischen dem die z. B. sinusförmige   AVeehselspannung    erzeugenden   Steuergenera-    tor und dem   Impulserzeuger    für den Infrarotstrahler angeordneten   Phasenschiebers    ge  schehen.   



   Nach Einstellung der dem abgehenden Sendeimpuls   zageordneten      Impulszaeke    auf die Nullmarke kann nun ein weiterer,   envi-    schen dem gemeinsamen, die sinusförmige Steuerspannung erzeugenden Generator und dem Zeitablenkplattenpaar des Braunschen Rohres angeordneter Phasenschieber so eingestellt werden, dass die dem   wiederempfange-    nen Reflexionsimpuls zugeordnete Impuls  zacke    in dem Nullpunkt der Zeitaehse des Braunschen Rohres erscheint. Die in diesem Augenblick erfolgende Ablesung des zweckmässig in Entfernungseinheiten geeichten   Phasenschiebers    ergibt unmittelbar die gesuchte Entfernung des angestrahlten Objektes.



   Zweckmässig wird als intermittierend strahlende   Infrarotlichtquelle    eine Gasent  ladungslampe,    z. B. eine   Quecksilberhoch-      drucklampe,    verwendet, welche durch äusserst kurzzeitige Steuerimpulse von hoher Spannung kurzzeitig hochgetastet, das heisst für die Dauer eines jeden   Steuerimpulses      kurz-    zeitig stark überlastet wird.

   Bei diesen Gas  entladungsröhren    lässt sich ohne Gefahr für die Lebensdauer dieser Röhren eine kurzzeitige, sehr hohe   Xberlastung      durehführen,    ohne dass die als Integral 1 über diese einzelnen Be  lastungsstosse    zu denkende Gesamtbelastung   unzulässig hoeh    wird, Die Impulsfrequenz, das heisst die Anzahl der in einer Sekunde aufeinanderfolgenden Impulse, beträgt mit Vorteil etwa einige hundert Hertz, während die Dauer eines jeden Impulses nur etwa   10-6    bis   10-7    Sekunden betragen kann. Die Kur  venform    dieser kurzzeitigen Steuerimpulse ist zweckmässig rechteckig, um eine genau definierte Impulsdauer zu erzielen.



   Diese kurzzeitigen, möglichst   rechteekigen    Steuerimpulse von hoher Spannung werden zweckmässig aus einer sinusförmigen   Wechsel-    spannung abgeleitet, die von dem für Sender und Empfänger gemeinsamen   Wechselstrom-    erzeuger an sieh beliebiger, jedoch konstanter Frequenz erzeugt wird. Zu diesem Zwecke kann die   Steuerweehselspannung    einem Impulsgenerator zugeführt werden, wo sie durch   Übersteuerung einer Elektronenrohre    mit nachfolgender Differentiation und Verstärkung oder durch Entladung eines Kondensators über eine Funkenstrecke in rechteckige, kurzzeitige Steuerimpulse von hoher Spannung umgeformt wird, deren Folgefrequenz gleich der Frequenz der sinusförmigen Steuerwechselspannung ist.



   Anstatt die   Infrarotirnpulse    dauernd auszusenden, kann es, beispielsweise um die   Mög-      lichkeit    des   Empfanges    an fremden Empfän  gern    herabzusetzen, von Vorteil sein, das Gerät so zu steuern, dass für eine Beobachtung bzw.   bIessung    jeweilen nur eine geringe Anzahl von Impulsen, im Extremfall ein einzelner Impuls, zur Aussendung gelangt. Eine solche Steuerung kann beispielsweise durch entsprechend rotierende Nockenschalter oder Relaisanordnungen erfolgen.

   Damit insbesondere das von dem als   iJbersiehtsrohr    dienenden Bildwandler gelieferte Bild des fernen Objektes in Ruhe betrachtet werden kann, weist der Fluoreszenzschirm des Bildwandlers und je nach Bedarf auch der   Fluoreszenz-    schirm des Braunschen Rohres zweckmässig eine der Dauer der kurzzeitig wirksamen Strahlung entsprechend angemessene Nach  leuchtdauer    auf.



   Zur Erleichterung der Beobachtung und Messung kann eine Optik vorgesehen sein, durch welche das vom Bildwandler erzeugte Bild des fernen Gegenstandes und die auf dem Leuchtschirm des Braunschen Rohres sichtbar gemachten   Messimpulse    auf einen gemeinsamen Betrachtungssehirm projiziert werden.



   Zweckmässigerweise sind zur Absuchung des   optisehen    Horizontes sowohl die Infrarotlichtquelle als auch die Empfangsoptik synchron schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse übereinander bzw. unter Zwischenschaltung von Zahnradübertragungen nebeneinander angeordnet, wobei zwecks Erzielung einer optimalen Wirkung die optisehen Achsen des Sende-und des   Empfangssystems    stets parallel gerichtet sind.



   Durch die Kombination eines   als iJbersichts-    rohr   arbeitenden Bildwandlers    mit einem zur Entfernungsmessung dienenden Braunschen Rohr ist insbesondere in Verbindung mit der oben genannten ImpuIssteuerung des Strahlers ein Navigationsgerät gesehaffen, mit dessen Hilfe jede   Eollisionsgefahr    z. B. in der See-und Luftschiffahrt bei Nacht oder bei   unsichtigem    Wetter beseitigt ist.



   Im folgenden sind an Hand der beiliegenden   Zeichniung    einige der möglichen   Ausfüh-    rungsformen des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es bedeuten :
Fig.   1    ein Schaltschema eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Gerätes,    Fig. 2 den Leuehtsehirm    des zur Entfer  nungsmessung    dienenden Braunschen Rohres und
Fig. 3 ein Schaltschema eines zweiten   Aus-    führungsbeispiels des erfindungsgemässen Gerätes.



   Gemäss   Fig. 1    werden von dem Infrarotstrahler   14    impulsweise   Strahlungen unsicht-    baren Infrarotlichtes ausgesandt, die nach Reflexion an einem fernen   Objekt-z.    B. an dem bei Nebel nicht sichtbaren Schiff   2-    wieder zum Messort zurückgelangen und dort durch eine normale Optik   18    der Photokathode 16 des Bildwandlers 1 zugeführt werden.



  Dieser Bildwandler wird durch die Stromquelle 27 mit Gleichspannung versorgt. Nach Umwandlung des zunächst   nichet    sichtbaren Elektronenbildes in ein sichtbares   Fluoreszenz-    bild erscheint das ferne Objekt   2    als stehendes Bild   auf dem Betraehtungssehirm-25.   



  Gleichzeitig gelangen aber auch die von dem fernen Objekt   2    reflektierten Infrarotimpulse zu der im Brennpunkt eines   Empfangsspiegels    3 angeordneten   infrarotempfindlichen    Photozelle   4.    Aber auch der abgehende Sendeimpuls gelangt entweder durch die vorhandene   Streu-    strahlung des Strahlers   14    oder durch einen Nebenschluss des   Impulserzeugers      15    über den Breitbandverstärker 5 zu dem Impulsablenkplattenpaar 6, 7 des Braunschen Rohres 8.



  Dem Zeitablenkplattenpaar 9, 10 des gleichen Braunschen Rohres wird nun eine z. B. sinusförmige Steuerweehselspannung des Steuergenerators 13 über einen Phasenschieber   12    und einen Verstärker 11 zugeführt, wodurch der Elektronenstrahl des Braunschen Rohres zu einer linearen Zeitachse ausgelenkt wird.



  Da nun die gleiche   Steuerfrequenz    des Generators 13 über einen Phasenschieber 26 dem Impulsgeber 15 des Strahlers   14    zugeführt wird, so besteht Gleichheit zwischen der Fre  quenz    der Zeitablenkspannung und der Impulsfolgefrequenz des Infrarotstrahlers   14.   



  Infolgedessen erscheinen sowohl die dem abgehenden Sendeimpuls zugeordnete   Auslen-    kung 20 als auch die dem nach Reflexion wieder empfangenen Impuls zugeordnete   Aus-    lenkung 21 des Elektronenstrahles des Braunschen Rohres als stehende Bilder in Form einer   zackenformigen    Auslenkung der Zeitachse 23. Durch Betätigung des Phasenschiebers 26 wird nun zunächst die dem Sendeimpuls entsprechende Leuehtzacke   20    bis zur Deckung mit der auf dem Bildschirm 19 des Braunschen Rohres angebrachten Nullmarke seitlich verschoben.

   Hierauf wird durch Verstellung des   : Nlessphasensehiebers 19,    der zweckmässig in   Entfernungseinheiten    geeieht ist, die dem   ankommenden Reflexionsimpuls    entsprechende   Impulszaeke      21    bis zur Deckung mit der Nullmarke   24    verschoben. Die hierbei sich ergebende Einstellung des   Phasenschie-    bers 12 zeigt unmittelbar die gesuchte Entfernung des angestrahlten fernen Objektes   2    an.



   Da aus der Stellung der, wie bereits dargelegt, gemeinsam   versehwenkbaren    Sendeund   Empfangsanordnung    auch die Richtung des fernen angestrahlten Objektes   unmittel-    bar abgelesen werden kann, so ist damit das ferne Objekt auch nach Richtung und Entfernung genau bestimmt. Aus dem durch den Bildwandler   1    sich ergebenden Bild des fernen Objektes ist sofort ersichtlich, um welche Art von reflektierendem Objekt es sich   lzandelt.   



   In Fig. 3 ist grundsätzlich die gleiche Anordnung wie in Fig.   1    gezeigt, nur mit dem Unterschied, dass an Stelle einer besonderen Empfangsoptik mit infrarotempfindlicher Photozelle die Photokathode 16 des Bildwandlers 1 tritt. Die zu dieser Photokathode 16 gelangenden reflektierten bzw.

Claims (1)

  1. Direktimpulse werden über einen geeigneten tZbertrager 17 und den Breitbandverstärker 5 dem Impulsablenkplattenpaar 6, 7 zugeführt. Die weiteren Vorgänge sind den bereits oben bei der Beschreibung der Anordnung nach Fig. 1 dargelegten Vorgängen identisch, so dass eine Wiederholung sich er übrigt.
    PATENTANSPRUCH : Gerät zur Wahrnehmbarmachung und Entfernungsmessung von fernen Objekten, bei dem vom Messort impulsweise ausgesandte Infrarotstrahlen nach Reflexion an dem zu beobachtenden fernen Objekt im Messort wieder empfangen und sichtbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, dass am Messort ausser einem als Ubersichtsrohr dienenden, mit Gleichspannung betriebenen Bildwandler, der ein stets sichtbares Bild des angestrahlten fernen Objektes liefert, zur Entfernungsmessung ein Braunsches Rohr vorgesehen ist, dessen Impulsablenkplattenpaar mit einer Im pulsspannmg beaufsehlagt ist, die von einem von der reflektierten Infrarotstrahlung aus Delösten Photoelektronenstrom hergeleitet ist,
    und dessen Zeitablenkplattenpaar über einen Verstärker und einen Phasenschieber mit einer Wechselspannungsquelle verbunden ist, die gleichzeitig zur Steuerung eines den Infra rotstrahler tastenden Impulsgenerators dient.
    UNTERANSPRiICHE : 1. Gerät nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine im Brennpunkt einer Empfangsoptik angeordnete infrarotempfindliche Photozelle, die über einen Breitbandverstärker mit dem Impulsablenkplattenpaar des Braunschen Rohres verbunden ist.
    2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Photokathode (16) des als Ubersichtsrohr dienenden Bildwand- lers (1) über einen übertrager (17) und einen Breitbandverstärker (5) mit dem Impulsablenkplattenpaar (6, 7) des Braunschen Rohres (8) verbunden ist.
    3. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenseitige Abstand der auf dem Leuchtschirm (19) des Braunschen Rohres sichtbaren zackenförmigen Aus- lenkungen (20, 21) des Elektronenstrahles, von denen die eine Impulszacke (20) dem abgehenden Sendeimpuls und die andere Im pulszacke (21) dem nach Reflexion am fernen Objekt (2) im Messort wieder empfangenen Sendeimpuls entspricht, ein Mass für die Entfernung des fernen angestrahlten Objektes (2) vom ilessort ist.
    4. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungslei- tung zwischen dem die Steuerweehselspan- nung erzeugenden Generator (13) und dem Impulserzeuger (15) für den Infrarotstrahler (14) ein Phasenschieber (26) zur Einstellung des Nullpunktes der Messanordnung vorgesehen ist.
    5. Gerät naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung der Entfernungsmessung ein zwischen dem für Sender und Empfänger gemeinsamen Wech- selspannungserzeuger (13) und dem Zeitablenkplattenpaar (9, 10) des Braunschen Rohres (8) angeordneter Phasenschieber (12) vorgesehen ist, der so einzustellen ist, dass die dem wiederempfangenen Reflexionsimpuls zu- geordnete Impulszacke (21) in dem Nullpunkt (24) der Zeitachse (23) des Braunschen Rohres (8) erscheint.
    6. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Infrarotlichtquelle (14) eine Gasentladungslampe mit Infrarotfilter verwendet ist, die durch Steuerimpulse kurzzeitig hochgetastet, das heisst für die Dauer eines jeden Steuerimpulses kurzzeitig stark überlastet wird.
    7. Gerät nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Infrarotlichtquelle eine Queeksilberhochdrucklampe vorgesehen ist.
    8. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Steuergenerator (13) gelieferte Wechselspanmmg in einem Impulserzeuger (15) in rechteckige, kurz- zeitige Steuerimpulse umgeformt wird, deren Folgefrequenz gleich der Frequenz der Wech- selspannung des Steuergenerators (13) ist.
    9. Gerät nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umformung der Wechselspannung durch Übersteuerung einer Elektronenröhre mit nachfolgender Differentiation und Verstärkung erfolgt.
    10. Gerät nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umformung der Wechselspannung durch Entladung eines Kondensators über eine Funkenstrecke erfolgt.
    11. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um das Gerät so zu steuern, dass für eine Beobachtung bzw. Messung jeweilen nur eine geringe Anzahl von Impulsen, im Extremfall ein einzelner Impuls, zur Aussendung gelangt, wobei der Fluoreszenzschirm (25) sowohl des als Ubersichtsrohr dienenden Bildwandlers (1) als auch der Fluoreszenzschirm (19) des Braunschen Rohres eine der Dauer der kurzzeitig wirksamen Strahlung entsprechend angemessene Nachleuchtdauer aufweisen.
    12. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Optik vorgesehen ist, welche das vom Bildwandler erzeugte Bild des fernen Objektes und die auf dem Leucht- sehirm des Braunschen Rohres sichtbar gemachten Messimpulse auf einen gemeinsamen Betrachtungsschirm projiziert.
    13. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die impulsweise strahlende Infrarotliehtquelle (14) und die Emp- fangsoptik (3, 18) synchron sehwenkbar mit parallel gerichteten optisehen Achsen angeordnet sind.
CH280537D 1948-11-23 1948-11-23 Gerät zur Wahrnehmbarmachung und Entfernungsmessung von fernen Objekten bei Nacht oder unsichtigem Wetter mit Infrarotstrahlen. CH280537A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240681B (de) * 1964-11-14 1967-05-18 Eltro G M B H & Co Ges Fuer St Optisches System zur Aussendung und zum Empfang von elektromagnetischer Strahlung
DE1297516B (de) * 1956-02-02 1969-06-12 Wesch Ludwig Warnanlage fuer bewegbare Objekte
DE977911C (de) * 1957-11-06 1972-11-23 Josef F Dipl-Ing Menke Verfahren zur Bestimmung des Standortes von Waermezielen

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