CH280537A - Gerät zur Wahrnehmbarmachung und Entfernungsmessung von fernen Objekten bei Nacht oder unsichtigem Wetter mit Infrarotstrahlen. - Google Patents
Gerät zur Wahrnehmbarmachung und Entfernungsmessung von fernen Objekten bei Nacht oder unsichtigem Wetter mit Infrarotstrahlen.Info
- Publication number
- CH280537A CH280537A CH280537DA CH280537A CH 280537 A CH280537 A CH 280537A CH 280537D A CH280537D A CH 280537DA CH 280537 A CH280537 A CH 280537A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- pulse
- infrared
- tube
- control
- generator
- Prior art date
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/12—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices with means for image conversion or intensification
Description
Gerat zur Wahrnehmbarmachung und Entfernungsmessung von fernen Objekten bei Nacht oder unsichtigem Wetter mit Infrarotstrahlen. Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Wahrnehmbarmachung und zur Entfernungs- messung von fernen Objekten bei Nacht oder bei unsichtigem Wetter, z. B. zur Verhütung von Kollisionen in der Sexe-nid Luftschiff- fahrt, wobei vom Messort impulsweise ausgesandte Infrarotstrahlen nach Reflexion an dem zu beobachtenden fernen Objekt im Messort wieder empfangen und siehtbar gemacht werden. Es sind bereits Geräte zur visuellen Beob achtung von fernen Objekten bei Nacht oder bei unsichtigem Wetter bekannt, bei denen von einem kontinuierlich strahlenden Scheinwerfer mit Infrarotfilter für das menschliche Auge unsiehtbare Infrarotstrahlen ausgesandt und nach Reflexion an einem fernen Objekt einem in unmittelbarer Nähe des Infrarotstrahlers angeordneten Bildwandler zugeführt werden. Dieser Bildwandler formt das auf seiner Photokathode mittels einer Abbildungsoptik entworfene Infrarotbild in ein sichtbares Fluoreszenzbild um, so dass auf dem Fluoreszenzschirm des Bildwandlers ein mehr oder weniger kontrastreiches Abbild des fernen Objektes erseheint. Die hierbei ablaufenden physikalischen Vorgänge werden als bekannt vorausgesetzt und sollen daher nieht weiter dargelegt werden. Diese bereits bekannten Anordnungen gestatten lediglich eine visuelle Beobachtung der bei Dunkelheit oder Nebel für das Auge unsichtbaren Objekte, jedoch ist mit Hilfe dieser bekannten Anordomgen eine Entfernungsmessung nicht möglich. Es ist auch bereits vorgesehlagen worden, zur Durchführung einer Entfernungsmessung bei Nacht oder bei unsichtigem Wetter von einem Messort in einem durch eine gegebene Steuerwechselspannung festgelegtem Rhythmus intermittierende Infrarotstrahlen auszu- senden, die nach Reflexion an dem fernen Objekt zu einem am Messort angeordneten infrarotempfindlichen Bildwandler gelangen. Wird nun dieser Bildwandler in irgendeiner an sich bekannten Weise durch die gleiche Steuerwechselspannung beeinflusst, mit der die Tastung des Infrarotstrahlers gesteuert wird, so ist es mit Hilfe eines zwischen der Steuerspannung für den Strahler und der Steuerspannung für den Bildwandler eingesehalteten Phasensehiebers möglieh, die Entfernung des angestrahlten fernen Objektes zu bestimmen, z. B. durch Bestimmung des Phasenwinkels zwischen diesen beiden Steuerspannungen, bei dem das auf dem Bildschirm des Bildwandlers erscheinende Bild des fernen Objelites seine maximale oder minimale Helligkeit bzw. Sichtbarkeit aufweist. Diese bereits vorgeschlagenen Anordnun- gen zur Entfernungsmessung mittels intermittierender Infrarotstrahlung weisen jedoch einen grossen Nachteil auf, da erst bei richtiger phasengerechter Einstellung des Pha senschiebers ein sichtbares Bild erscheint und somit die dauernde allgemeine übersieht fehlt. Es kann somit der Fall eintreten, dass z. B. in der Fahrtrichtung ein Hindernis, etwa ein entgegenfahrendes Sehiff, vorhanden ist, dessen Existenz jedoch nicht wahrgenommen wird, weil zufällig der Phasenschieber eine Stellung hat, die nicht der Entfernung zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem ange strahlten Objekt entspricht. In diesem Falle wird somit kein Bild des in der Fahrtrich- tung liegenden Hindernisses erzeugt, so dass die Gefahr einer Kollision besteht. Dieser, den bereits vorgeschlagenen Anordnungen zur Entfernungsmessung mittels In frarotstrahlung anhaftende Nachteil wird beim Gerät gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass am Messort ausser einem als Pbersichts- rohr dienenden, mit Gleichspannung betriebenen Bildwandler, der ein stets sichtbares Bild des angestrahlten, fernen Objektes liefert, zur Entfernungsmessung ein Braunsehes Rohr vorgesehen ist, dessen Impulsablenkplattenpaar mit einer Impulsspannung beaufschlagt ist, die von einem von der reflektierten Infrarotstrahlung ausgelösten Photoelek- tronenstrom hergeleitet ist, und dessen Zeit- ablenkplattenpaar über einen Verstärker und einen Phasenschieber mit einer Wechselspan- nungsquelle verbunden ist, die gleiehzeitig zur Steuerung eines den Infrarotstrahler tastenden Impulsgenerators dient. Zu diesem Zweck kann eine besondere, im Brennpunkt einer Empfangsoptik angeordnete infrarotempfindliche Photozelle vorgesehen sein, oder an Stelle derselben kann auch die Photokathode des als Übersichtsrohr dienenden Bildwandlers benutzt werden. Diese Photokathode des Bildwandlers wird dann zweckmässig über einen Ubertrager und einen Breitbandverstärker mit dem Impulsablenk- plattenpaar des Braunschen Rohres verbunden. Wie schon erwähnt, liefert der Bildwand- ler ein stets sichtbares Bild des angestrahlten fernen Objektes und gibt damit einen allge- meinen Überblick über die nähere und weitere Umgebung des Beobachtungsortes. Durch die dem Zeitablenkplattenpaar des Braunschen Rohres zugeführte, z. B. sinusförmige Wech selspannung des für Strahler und Empfänger gemeinsamen Steuergenerators erfährt der Elektronenstrahl des Braunschen Rohres eine geradlinige Auslenkung, so dass sich eine auf dem Leuchtschirm des Braunschen Rohres sichtbare geradlinige Zeitaehse ergibt. Wird nun der Infrarotstrahler kurzzeitig getastet, und zwar im Rhythmus der Frequenz des gemeinsamen Steuergenerators, so wird der abgehende Sendeimpuls, der in irgendeiner Weise, z. B. durch die vorhandene Streustrahlung des Infrarotlichtes zur infrarotempfindlichen Photozelle des Empfangssystems gelangen kann, eine zackenformige Auslen- kung des Elektronenstrahles des Braunschen Rohres bewirken, da dieser Direktimpuls zu dem Impulsablenkplattenpaar des Braunsehen Rohres gelangt. Infolge des durch den gemeinsamen Steuergenerator erzwungenen Syn- chronismus zwischen Sendeimpulsfolge und Frequenz der Zeitablenkung erseheint diese Impulszacke auf dem Bildsehirm des Braunschen Rohres als stehendes Bild. Gelangt nun der abgestrachlte Infrarotimpuls nach Reflexion am fernen Objekt wieder zur Empfangs- anordnung zurück, so wird er ebenfalls über die infrarotempfindliehe Photozelle dem gleiehen Impulsablenkplattenpaar des Braunschen Rohres zugeführt. Dieser Reflexionsimpuls bewirkt ebenfalls eine zackenformige Auslen kung des Elektronenstrahles des Braunschen Rohres, die gleichfalls als stehendes Bild erscheint. Diese Impulszacke erscheint an einer andern Stelle der Zeitaehse des Braunschen Rohres, da der abgestrahlte Sendeimpuls für den Weg vom Strahler bis zum reflektierenden Gegenstand und wieder zurüek zum Emp- fangs-bzw. Messort eine bestimmte Laufzeit benötigt, die abhängig ist von der Entfernung des angestrahlten, reflektierenden Objektes vom Messort. Der Abstand der beiden zackenförmigen Auslenkungen des Elektronenstrah- les des Braunschen Rohres, von denen die eine Impulszaeke dem abgehenden Sendeimpuls und die andere Impulszaeke dem nach Reflexion am fernen Objekt im Messort wieder empfangenen Sendeimpuls (Reflexionsimpuls) zugeordnet ist, bildet somit ein Mass für die Entfernung des fernen angestrahlten Objektes vom Messort. Zur Durchführung der Entfernungsmes- sung ist auf dem Bildsehirm des Braunschen Rohres zweekmässig eine Me#marke oder Nullmarkierung z. B. in Form eines senkrecht zur Zeitaehse stehenden Striches angebracht. An diese Nullmarke muss nun zunächst die dem abgehenden Sendeimpuls zugeordnete Impulszacke herangeschoben werden. Dies kann mit Hilfe eines in der Verbindungslei- tung zwischen dem die z. B. sinusförmige AVeehselspannung erzeugenden Steuergenera- tor und dem Impulserzeuger für den Infrarotstrahler angeordneten Phasenschiebers ge schehen. Nach Einstellung der dem abgehenden Sendeimpuls zageordneten Impulszaeke auf die Nullmarke kann nun ein weiterer, envi- schen dem gemeinsamen, die sinusförmige Steuerspannung erzeugenden Generator und dem Zeitablenkplattenpaar des Braunschen Rohres angeordneter Phasenschieber so eingestellt werden, dass die dem wiederempfange- nen Reflexionsimpuls zugeordnete Impuls zacke in dem Nullpunkt der Zeitaehse des Braunschen Rohres erscheint. Die in diesem Augenblick erfolgende Ablesung des zweckmässig in Entfernungseinheiten geeichten Phasenschiebers ergibt unmittelbar die gesuchte Entfernung des angestrahlten Objektes. Zweckmässig wird als intermittierend strahlende Infrarotlichtquelle eine Gasent ladungslampe, z. B. eine Quecksilberhoch- drucklampe, verwendet, welche durch äusserst kurzzeitige Steuerimpulse von hoher Spannung kurzzeitig hochgetastet, das heisst für die Dauer eines jeden Steuerimpulses kurz- zeitig stark überlastet wird. Bei diesen Gas entladungsröhren lässt sich ohne Gefahr für die Lebensdauer dieser Röhren eine kurzzeitige, sehr hohe Xberlastung durehführen, ohne dass die als Integral 1 über diese einzelnen Be lastungsstosse zu denkende Gesamtbelastung unzulässig hoeh wird, Die Impulsfrequenz, das heisst die Anzahl der in einer Sekunde aufeinanderfolgenden Impulse, beträgt mit Vorteil etwa einige hundert Hertz, während die Dauer eines jeden Impulses nur etwa 10-6 bis 10-7 Sekunden betragen kann. Die Kur venform dieser kurzzeitigen Steuerimpulse ist zweckmässig rechteckig, um eine genau definierte Impulsdauer zu erzielen. Diese kurzzeitigen, möglichst rechteekigen Steuerimpulse von hoher Spannung werden zweckmässig aus einer sinusförmigen Wechsel- spannung abgeleitet, die von dem für Sender und Empfänger gemeinsamen Wechselstrom- erzeuger an sieh beliebiger, jedoch konstanter Frequenz erzeugt wird. Zu diesem Zwecke kann die Steuerweehselspannung einem Impulsgenerator zugeführt werden, wo sie durch Übersteuerung einer Elektronenrohre mit nachfolgender Differentiation und Verstärkung oder durch Entladung eines Kondensators über eine Funkenstrecke in rechteckige, kurzzeitige Steuerimpulse von hoher Spannung umgeformt wird, deren Folgefrequenz gleich der Frequenz der sinusförmigen Steuerwechselspannung ist. Anstatt die Infrarotirnpulse dauernd auszusenden, kann es, beispielsweise um die Mög- lichkeit des Empfanges an fremden Empfän gern herabzusetzen, von Vorteil sein, das Gerät so zu steuern, dass für eine Beobachtung bzw. bIessung jeweilen nur eine geringe Anzahl von Impulsen, im Extremfall ein einzelner Impuls, zur Aussendung gelangt. Eine solche Steuerung kann beispielsweise durch entsprechend rotierende Nockenschalter oder Relaisanordnungen erfolgen. Damit insbesondere das von dem als iJbersiehtsrohr dienenden Bildwandler gelieferte Bild des fernen Objektes in Ruhe betrachtet werden kann, weist der Fluoreszenzschirm des Bildwandlers und je nach Bedarf auch der Fluoreszenz- schirm des Braunschen Rohres zweckmässig eine der Dauer der kurzzeitig wirksamen Strahlung entsprechend angemessene Nach leuchtdauer auf. Zur Erleichterung der Beobachtung und Messung kann eine Optik vorgesehen sein, durch welche das vom Bildwandler erzeugte Bild des fernen Gegenstandes und die auf dem Leuchtschirm des Braunschen Rohres sichtbar gemachten Messimpulse auf einen gemeinsamen Betrachtungssehirm projiziert werden. Zweckmässigerweise sind zur Absuchung des optisehen Horizontes sowohl die Infrarotlichtquelle als auch die Empfangsoptik synchron schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse übereinander bzw. unter Zwischenschaltung von Zahnradübertragungen nebeneinander angeordnet, wobei zwecks Erzielung einer optimalen Wirkung die optisehen Achsen des Sende-und des Empfangssystems stets parallel gerichtet sind. Durch die Kombination eines als iJbersichts- rohr arbeitenden Bildwandlers mit einem zur Entfernungsmessung dienenden Braunschen Rohr ist insbesondere in Verbindung mit der oben genannten ImpuIssteuerung des Strahlers ein Navigationsgerät gesehaffen, mit dessen Hilfe jede Eollisionsgefahr z. B. in der See-und Luftschiffahrt bei Nacht oder bei unsichtigem Wetter beseitigt ist. Im folgenden sind an Hand der beiliegenden Zeichniung einige der möglichen Ausfüh- rungsformen des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es bedeuten : Fig. 1 ein Schaltschema eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Gerätes, Fig. 2 den Leuehtsehirm des zur Entfer nungsmessung dienenden Braunschen Rohres und Fig. 3 ein Schaltschema eines zweiten Aus- führungsbeispiels des erfindungsgemässen Gerätes. Gemäss Fig. 1 werden von dem Infrarotstrahler 14 impulsweise Strahlungen unsicht- baren Infrarotlichtes ausgesandt, die nach Reflexion an einem fernen Objekt-z. B. an dem bei Nebel nicht sichtbaren Schiff 2- wieder zum Messort zurückgelangen und dort durch eine normale Optik 18 der Photokathode 16 des Bildwandlers 1 zugeführt werden. Dieser Bildwandler wird durch die Stromquelle 27 mit Gleichspannung versorgt. Nach Umwandlung des zunächst nichet sichtbaren Elektronenbildes in ein sichtbares Fluoreszenz- bild erscheint das ferne Objekt 2 als stehendes Bild auf dem Betraehtungssehirm-25. Gleichzeitig gelangen aber auch die von dem fernen Objekt 2 reflektierten Infrarotimpulse zu der im Brennpunkt eines Empfangsspiegels 3 angeordneten infrarotempfindlichen Photozelle 4. Aber auch der abgehende Sendeimpuls gelangt entweder durch die vorhandene Streu- strahlung des Strahlers 14 oder durch einen Nebenschluss des Impulserzeugers 15 über den Breitbandverstärker 5 zu dem Impulsablenkplattenpaar 6, 7 des Braunschen Rohres 8. Dem Zeitablenkplattenpaar 9, 10 des gleichen Braunschen Rohres wird nun eine z. B. sinusförmige Steuerweehselspannung des Steuergenerators 13 über einen Phasenschieber 12 und einen Verstärker 11 zugeführt, wodurch der Elektronenstrahl des Braunschen Rohres zu einer linearen Zeitachse ausgelenkt wird. Da nun die gleiche Steuerfrequenz des Generators 13 über einen Phasenschieber 26 dem Impulsgeber 15 des Strahlers 14 zugeführt wird, so besteht Gleichheit zwischen der Fre quenz der Zeitablenkspannung und der Impulsfolgefrequenz des Infrarotstrahlers 14. Infolgedessen erscheinen sowohl die dem abgehenden Sendeimpuls zugeordnete Auslen- kung 20 als auch die dem nach Reflexion wieder empfangenen Impuls zugeordnete Aus- lenkung 21 des Elektronenstrahles des Braunschen Rohres als stehende Bilder in Form einer zackenformigen Auslenkung der Zeitachse 23. Durch Betätigung des Phasenschiebers 26 wird nun zunächst die dem Sendeimpuls entsprechende Leuehtzacke 20 bis zur Deckung mit der auf dem Bildschirm 19 des Braunschen Rohres angebrachten Nullmarke seitlich verschoben. Hierauf wird durch Verstellung des : Nlessphasensehiebers 19, der zweckmässig in Entfernungseinheiten geeieht ist, die dem ankommenden Reflexionsimpuls entsprechende Impulszaeke 21 bis zur Deckung mit der Nullmarke 24 verschoben. Die hierbei sich ergebende Einstellung des Phasenschie- bers 12 zeigt unmittelbar die gesuchte Entfernung des angestrahlten fernen Objektes 2 an. Da aus der Stellung der, wie bereits dargelegt, gemeinsam versehwenkbaren Sendeund Empfangsanordnung auch die Richtung des fernen angestrahlten Objektes unmittel- bar abgelesen werden kann, so ist damit das ferne Objekt auch nach Richtung und Entfernung genau bestimmt. Aus dem durch den Bildwandler 1 sich ergebenden Bild des fernen Objektes ist sofort ersichtlich, um welche Art von reflektierendem Objekt es sich lzandelt. In Fig. 3 ist grundsätzlich die gleiche Anordnung wie in Fig. 1 gezeigt, nur mit dem Unterschied, dass an Stelle einer besonderen Empfangsoptik mit infrarotempfindlicher Photozelle die Photokathode 16 des Bildwandlers 1 tritt. Die zu dieser Photokathode 16 gelangenden reflektierten bzw.
Claims (1)
- Direktimpulse werden über einen geeigneten tZbertrager 17 und den Breitbandverstärker 5 dem Impulsablenkplattenpaar 6, 7 zugeführt. Die weiteren Vorgänge sind den bereits oben bei der Beschreibung der Anordnung nach Fig. 1 dargelegten Vorgängen identisch, so dass eine Wiederholung sich er übrigt.PATENTANSPRUCH : Gerät zur Wahrnehmbarmachung und Entfernungsmessung von fernen Objekten, bei dem vom Messort impulsweise ausgesandte Infrarotstrahlen nach Reflexion an dem zu beobachtenden fernen Objekt im Messort wieder empfangen und sichtbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, dass am Messort ausser einem als Ubersichtsrohr dienenden, mit Gleichspannung betriebenen Bildwandler, der ein stets sichtbares Bild des angestrahlten fernen Objektes liefert, zur Entfernungsmessung ein Braunsches Rohr vorgesehen ist, dessen Impulsablenkplattenpaar mit einer Im pulsspannmg beaufsehlagt ist, die von einem von der reflektierten Infrarotstrahlung aus Delösten Photoelektronenstrom hergeleitet ist,und dessen Zeitablenkplattenpaar über einen Verstärker und einen Phasenschieber mit einer Wechselspannungsquelle verbunden ist, die gleichzeitig zur Steuerung eines den Infra rotstrahler tastenden Impulsgenerators dient.UNTERANSPRiICHE : 1. Gerät nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine im Brennpunkt einer Empfangsoptik angeordnete infrarotempfindliche Photozelle, die über einen Breitbandverstärker mit dem Impulsablenkplattenpaar des Braunschen Rohres verbunden ist.2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Photokathode (16) des als Ubersichtsrohr dienenden Bildwand- lers (1) über einen übertrager (17) und einen Breitbandverstärker (5) mit dem Impulsablenkplattenpaar (6, 7) des Braunschen Rohres (8) verbunden ist.3. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenseitige Abstand der auf dem Leuchtschirm (19) des Braunschen Rohres sichtbaren zackenförmigen Aus- lenkungen (20, 21) des Elektronenstrahles, von denen die eine Impulszacke (20) dem abgehenden Sendeimpuls und die andere Im pulszacke (21) dem nach Reflexion am fernen Objekt (2) im Messort wieder empfangenen Sendeimpuls entspricht, ein Mass für die Entfernung des fernen angestrahlten Objektes (2) vom ilessort ist.4. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungslei- tung zwischen dem die Steuerweehselspan- nung erzeugenden Generator (13) und dem Impulserzeuger (15) für den Infrarotstrahler (14) ein Phasenschieber (26) zur Einstellung des Nullpunktes der Messanordnung vorgesehen ist.5. Gerät naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung der Entfernungsmessung ein zwischen dem für Sender und Empfänger gemeinsamen Wech- selspannungserzeuger (13) und dem Zeitablenkplattenpaar (9, 10) des Braunschen Rohres (8) angeordneter Phasenschieber (12) vorgesehen ist, der so einzustellen ist, dass die dem wiederempfangenen Reflexionsimpuls zu- geordnete Impulszacke (21) in dem Nullpunkt (24) der Zeitachse (23) des Braunschen Rohres (8) erscheint.6. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Infrarotlichtquelle (14) eine Gasentladungslampe mit Infrarotfilter verwendet ist, die durch Steuerimpulse kurzzeitig hochgetastet, das heisst für die Dauer eines jeden Steuerimpulses kurzzeitig stark überlastet wird.7. Gerät nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Infrarotlichtquelle eine Queeksilberhochdrucklampe vorgesehen ist.8. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Steuergenerator (13) gelieferte Wechselspanmmg in einem Impulserzeuger (15) in rechteckige, kurz- zeitige Steuerimpulse umgeformt wird, deren Folgefrequenz gleich der Frequenz der Wech- selspannung des Steuergenerators (13) ist.9. Gerät nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umformung der Wechselspannung durch Übersteuerung einer Elektronenröhre mit nachfolgender Differentiation und Verstärkung erfolgt.10. Gerät nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umformung der Wechselspannung durch Entladung eines Kondensators über eine Funkenstrecke erfolgt.11. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um das Gerät so zu steuern, dass für eine Beobachtung bzw. Messung jeweilen nur eine geringe Anzahl von Impulsen, im Extremfall ein einzelner Impuls, zur Aussendung gelangt, wobei der Fluoreszenzschirm (25) sowohl des als Ubersichtsrohr dienenden Bildwandlers (1) als auch der Fluoreszenzschirm (19) des Braunschen Rohres eine der Dauer der kurzzeitig wirksamen Strahlung entsprechend angemessene Nachleuchtdauer aufweisen.12. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Optik vorgesehen ist, welche das vom Bildwandler erzeugte Bild des fernen Objektes und die auf dem Leucht- sehirm des Braunschen Rohres sichtbar gemachten Messimpulse auf einen gemeinsamen Betrachtungsschirm projiziert.13. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die impulsweise strahlende Infrarotliehtquelle (14) und die Emp- fangsoptik (3, 18) synchron sehwenkbar mit parallel gerichteten optisehen Achsen angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH280537T | 1948-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH280537A true CH280537A (de) | 1952-01-31 |
Family
ID=4482740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH280537D CH280537A (de) | 1948-11-23 | 1948-11-23 | Gerät zur Wahrnehmbarmachung und Entfernungsmessung von fernen Objekten bei Nacht oder unsichtigem Wetter mit Infrarotstrahlen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH280537A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1240681B (de) * | 1964-11-14 | 1967-05-18 | Eltro G M B H & Co Ges Fuer St | Optisches System zur Aussendung und zum Empfang von elektromagnetischer Strahlung |
DE1297516B (de) * | 1956-02-02 | 1969-06-12 | Wesch Ludwig | Warnanlage fuer bewegbare Objekte |
DE977911C (de) * | 1957-11-06 | 1972-11-23 | Josef F Dipl-Ing Menke | Verfahren zur Bestimmung des Standortes von Waermezielen |
-
1948
- 1948-11-23 CH CH280537D patent/CH280537A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297516B (de) * | 1956-02-02 | 1969-06-12 | Wesch Ludwig | Warnanlage fuer bewegbare Objekte |
DE977911C (de) * | 1957-11-06 | 1972-11-23 | Josef F Dipl-Ing Menke | Verfahren zur Bestimmung des Standortes von Waermezielen |
DE1240681B (de) * | 1964-11-14 | 1967-05-18 | Eltro G M B H & Co Ges Fuer St | Optisches System zur Aussendung und zum Empfang von elektromagnetischer Strahlung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3329590C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Harmonisierung mehrerer optisch/optronischer Achsen einer Zieleinrichtung auf eine gemeinsame Bezugsachse | |
DE809568C (de) | Einrichtung zum Abtasten eines vorbestimmten Raumes mit einem Zeichenstrahl | |
DE1956014B2 (de) | Einrichtung zur Entfernungsmessung an Kameraobjektiven | |
DE2514477A1 (de) | Zielerfassungsgeraet | |
DE2154915A1 (de) | Winkelkodiertes navigationsfeuer | |
DE1234811B (de) | Flugzeug-Radargeraet zur Kollisionswarnung und/oder Instrumenten-Blindlandung | |
DE2314943C2 (de) | Anordnung zur Steuerung der Lage eines Flugkörpers in Bezug auf einen Leitstrahl | |
DE3232092C1 (de) | Tag/Nachtsichtgerät | |
DE102018131182A1 (de) | Lichtlaufzeitkamerasystem mit einer einstellbaren optischen Ausgangsleistung | |
CH280537A (de) | Gerät zur Wahrnehmbarmachung und Entfernungsmessung von fernen Objekten bei Nacht oder unsichtigem Wetter mit Infrarotstrahlen. | |
DE102018200620A1 (de) | Sendevorrichtung zum Aussenden von Licht | |
DE102009045553B4 (de) | Lichtlaufzeit-Messsystem | |
DE2265525C2 (de) | Einrichtung zur Verfolgung eines leuchtenden Zieles | |
DE702686C (de) | Verfahren zum Aufsuchen von Zielen, insbesondere zur Festellung von Luftfahrzeugen | |
DE19520242C2 (de) | Vorrichtung zur Bewegungsmeldung mit mindestens einem optoelektrischen Sensor zur Erfassung von Lichtstrahlen aus einem zu überwachenden Raumbereich | |
DE2006882C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Sichtweite | |
CH280538A (de) | Anordnung zur Richtungs- und Entfernungsbestimmung bei Nacht oder unsichtigem Wetter mit Infrarotstrahlen nach der Reflexionsmethode. | |
DE2932404C2 (de) | Blindenführgerät | |
CH280536A (de) | Gerät zur Wahrnehmbarmachung und Entfernungsmessung von fernen Gegenständen bei Nacht oder unsichtigem Wetter mit Infrarotstrahlen. | |
DE1953352B2 (de) | Ziel und beobachtungseinrichtung mit zwei elektrooptischen beobachtungsgeraeten | |
DE2052086C3 (de) | Rückstrahl-Ortungseinrichtung zur Richtungs- und Entfernungsbestimmung mit scharf gebündeltem Strahl | |
DE921303C (de) | Drahtlose Blindlandeeinrichtung fuer Flugzeuge | |
DE977816C (de) | Einrichtung zur Ortung niedrig fliegender Ziele | |
DE521782C (de) | Fernsehanlage | |
DE731799C (de) | Anordnung zum gleichzeitigen Auffinden und raeumlichen Peilen von mehreren dreidimensional bewegten Objekten |