DE607967C - System zur Leitung von Flugzeugen laengs einer Linie - Google Patents

System zur Leitung von Flugzeugen laengs einer Linie

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DE607967C
DE607967C DET41742D DET0041742D DE607967C DE 607967 C DE607967 C DE 607967C DE T41742 D DET41742 D DE T41742D DE T0041742 D DET0041742 D DE T0041742D DE 607967 C DE607967 C DE 607967C
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DE
Germany
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line
sectors
radiation
lamp
circle
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Expired
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DET41742D
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English (en)
Inventor
August Leib
Hans Scharlau
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • System zur Leitung von Flugzeugen längs einer Linie Es ist bekannt, zur Leitung von See- und Luftfahrzeugen von einer bestimmten Stelle aus zwei elektromagnetische Strahlungen mit verschiedenen räumlichen Verteilungen zu emittieren, derart, daß der geometrische Ort aller Punkte im Raum, wo der Empfang der beiden Strahlungen gleich stark ist, eine Leitungszone für die Fahrzeuge bildet. Hierbei werden den beiden Strahlungen verschiedene Kennungen, z. B. verschiedene Morsezeichen oder Modulierungen, zugeordnet, so daB der Fahrzeugpilot durch Vergleich der Empfangsstärken mit verschiedenen Kennungen mittels eines akustischen oder optischen Indikators feststellen kann, ob er sich rechts oder links von der Leitungszone befindet. Diese (sogenannte Scheller-Kiebitzsche) Leitungsmethode reicht aber nicht aus, um ein in drei Raumdimensionen bewegliches Fahrzeug, also Flugzeug, längs einer bestimmten Linie zu leiten; andererseits ist es oft erwünscht, über eine solche Leitungslinie zu verfügen, z. B. über eine zum Landungsplatz unter einem sehr kleinen Winkel geneigte Linie, die als Landungsweg dienen. kann. .
  • Nach der Erfindung kann man eine im Raum unter einem beliebigen Winkel orientierte Leitungslinie dadurch festlegen, daB mehr als zwei angenähert von einem Punkte ausgehende Strahlungssektoren mit gleicher Wellenlänge gebildet werden, die durch verschiedene Kennungen unterscheidbar sind und in ihrer gemeinschaftlichen Überdeckungszone als Leitungslinie den Ort der Punkte definieren, wo alle Strahlungssektoren oder je zwei Sektoren innerhalb je eines Paares gleiche Empfangsstärke ergeben. Man kann z. B. (s. Abb. r) durch zwei vertikale Rahmenstrahler, deren Ebenen sich längs der Vertikalen a-b kreuzen, in bekannter Weise eine vertikale Leitungsebene c als Ebene der gleichen Empfangsstärke der beiden Rahmenstrahlungen festlegen und in ähnlicher Weise durch zwei weitere Rahmenstrahler, die sich längs der horizontalen Linie a-d kreuzen, eine zweite, gegen. die Horizontalebene e um einen Winkel a geneigte Leitungsebene f als Ort der gleichen Empfänge dieses zweiten Strahlungspaares erzeugen. Die beiden. Leitungsebenen c und f schneiden sich in einer Linie G, die als Leitungslinie dienen kann. Zur Kontrolle der Abweichung des Flugzeuges von dieser Leitungslinie kann man beim Empfänger desselben zwei an sich bekannte optische Indikatoren vorsehen. Moduliert man z. B. die Strahlungen, welche die Leitungsebene c ergeben, mit zwei Niederfrequenzen n, und WC, so kann man am Ausgang des Empfängers die Energien, die den beiden Modulierungen entsprechen, durch Verwendung von geeignet abgestimmten Filtern auseinandertrennen und dann entweder auf ein Wechselstrominstrument oder nach Gleichrichtung auf ein Gleichstrominstrument differentiell einwirken lassen, derart, daß bei Gleichheit der beiden Empfangsenergien, d. h. wenn das Flugzeug sich in der Leitungsebene befindet, der Indikatorzeiger in seiner Mittelstellung verbleibt und bei Abweichung des Flugzeuges nach links bzw. nach rechts von dieser Ebene einen entsprechenden Ausschlag nach links bzw. nach rechts macht. In ähnlicherWeisekann man der Leitungsebene feinen zweiten, durch Energien mit Modulierungsfrequenzen nf bzw. n 'f differentiell gesteuerten Indikator zuordnen, am besten mit einem über einer vertikalen Skala beweglichen Zeiger, dessen Ausschläge von der Mittellage nach oben oder nach unten anzeigen, daß das Flugzeug sich über oder unter der Leitungsebene f befindet.
  • Natürlich kann man statt der Rahmenstrahler auch andere Strahler mit mehr ausgeprägter Richtwirkung, z. B. Dipole mit parabolischen Spiegln oder andere bekannte Strahler mit scharfer Bündelung, verwenden. Wesentlich ist nur, daß alle Strahlungsbündel derart sind, daß sie alle oder daß je zwei von ihnen innerhalb je eines Paares die gleichen Empfangsstärken auf der Leitungslinie ergeben.
  • Auch kann man die Strahlungssektoren statt durch verschiedeneModulierungen in bekannter Weise durch verschiedene Morsezeichen voneinander unterschiedlich machen. Es sei z. B. angenommen (s. Abb. 2), daß zwei Strahlungen s1 und s2 eine Leitungsebene c ergeben, die in der Abb. 2 durch die Schnittlinie dieser Ebene mit der normal zur Strahlenfortpflanzungsrichtung stehenden Zeichnungsebene repräsentiert ist, und daß die beiden anderen Strahlungen s3 und s4 die andere durch die Schnittlinie f mit der Zeichnungsebene repräsentierte Leitungsebene erzeugen und daß die vier Strahlungen mittels einer in der Abb. 2 in Abwicklung dargestellten rotierenden Schaltwalze getastet werden, und zwar die Strahlungen s1, s2, SS, s4 mittels der zugehörigen Segmentreihen t bzw. 2 bzw. 3 bzw. q.. Dann ist die Reihenfolge und die Dauer der einzelnen Signale verschiedener Strahlungen durch die Länge und die Anordnung der Kontaktsegmente eindeutig festgelegt. Befindet sich das Flugzeug seitwärts von der Leitlinie G im Raumquadranten r, 3, so sind die Zeichen der Strahlungen r und 3 mehr hörbar als die anderen, und es ist das aus dem Zusammenwirken der Segmente r und 3 entstehende resultierende, in der Abb. 2 im Ouadranten r, 3 dargestellte Morsesignal besonders stark hörbar. In ähnlicher Weise werden die übrigen Quadranten r, ¢ bzw. 2, q. bzw. 2, 3 durch besonders scharfes Hervortreten der in der Abb.2 in diesen OOuadranten eingezeichneten, sich aus dem Zusammenwirken der zugehörigen Segmente ergebenden resultierenden Signale gekennzeichnet. Auf diese Weise kann der Pilot erkennen, in -welchem Ouadranten er sich befindet. Ist er dagegen in der Leitlinie G, so -werden die Signalkennzeichnen aller vier Strahlungen gleich stark empfangen, so daß jetzt die sich aus dem Zusammenwirken aller Segmentreihen der Schaltwalze ergebende resultierende, in der Abb. 2b dargestellte ununterbrochene Signalreihe entsteht.
  • Wenn als Kennung der einzelnen Strahlungssektoren ihre Modulierung dient, so kann man auch mit Vorteil von einer optischen Indizierungsmethode Gebrauch machen, bei der die den verschiedenen Modulierungen entsprechenden, am Ausgang des Empfängers erscheinenden Energien auseinandergetrennt und verschiedenen Lampen zugeführt werden, die im Kreise so angeordnet sind, daß sie die räumliche Verteilung der verschiedenen Strahlungssektoren repräsentieren, so daß die gleiche Helligkeit aller Lampen anzeigt, daß das Flugzeug sich auf der Leitlinie befindet, und bei der ungleichen Helligkeit die am hellsten leuchtende Lampe angibt, von welchem Strahlungsbündel die Empfangsantenne am meisten bestrahlt wird. Diese optische Erkennungsmethode wird später bei der Erläuterung eines anderen Ausführungsbeispiels, bei dem verschiedene Sektorstrahlungen durch das Schwenken eines Strahlenbündels erzeugt werden, ausführlicher beschrieben.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, die verschiedenen Strahlungssektoren durch entsprechende Anzahl von im Raume fest orientierten, diese Sektoren ausfüllenden selbständigen Strahlungen zu erzeugen. Man kann die verschiedenen Strahlungssektoren dadurch erzeugen, daß man ein und dasselbe Strahlenbündel entsprechend in verschiedene Lagen schwenkt und in jeder Sektorlage mit entsprechend verschiedenen Kennungen versieht, z. B. verschieden moduliert. Es sei angenommen, daß bei der Abb. 3 die Zeichnungsebene senkrecht zur Leitlinie G liegt, so daß diese letztere auf der Zeichnung in einem Punkt G projiziert wird. Ein sehr scharf begrenztes Strahlenbündel, dessen seitliche Begrenzungsfläche im Schnitt mit der Zeichnungsebene eine Grenzlinie k bildet, wird so geschwenkt, daß seine Mittelachse h sich um die Leitlinie G in der Mantelfläche eines Kegels ni, dessen Schnitt mit der Zeichenebene durch den Kreis m dargestellt ist, bewegt. Diese Bewegung kann stetig sein, so daß die Bündelachse h die Mantelfläche m in gleichmäßiger Rotation durchläuft, kann aber auch sprungweise erfolgen, so daß sie bei jedem Umlauf in einer endlichen Anzahl der Stellungen nacheinander eine gewisse kurze Zeit verharrt. Durch welche Mittel das Schwenken des Strahlenbündels hervorgebracht wird, ist nebensächlich. Dies hängt im wesentlichen davon ab, in welcher Weise das Strahlenbündel erzeugt wird. Ist es etwa durch einen Parabelspiegel erzeugt, so kann man die erwünschte Bewegung des Strahlenbündels mechanisch, z. B. durch entsprechendes Schwenkendes Spiegels, bewerkstelligen. Man kann auch bei genügend kleinen Abmessungen des Strahlers und großen Abmessungen des Spiegels den ersteren nicht ganz genau im Brennpunkt, sondern in der Nähe desselben anordnen und beim feststehenden Spiegel um den Brennpunkt herumbewegen, am besten so, daß sich die Polarisationsebene nicht ändert.
  • Wird das Strahlenbündel, wie dies die Abb.4 andeutet, durch eine Anzahl von kleinen Dipolen p erzeugt, welche von geeigneten Punkten der Lecherzuleitungen i gespeist werden, so hat man es in der Hand, das Schwenken des Strahlenbündels elektrisch zu bewirken, indem man durch eine geeignete Schaltvorrichtung einige Dipole in bestimmter Reihenfolge schaltet und hierdurch die Richtung der Strahlenbündelachse beeinflußt. Hierbei bleibt die Polarisationsebene konstant.
  • Bei der nachstehenden Erklärung ist angenommen, daßdieZahlderRaumsektoren, denen verschiedene Modulierungen des geschwenkten Strahlenbündels entsprechen, vier ist. Natürlich könnte diese Zahl auch eine größere sein. Es sei also angenommen, daß, solange die Strahlenbündelachse k auf dem im Raumquadranten L entfallenden Teil der Mantelfläche in sich befindet, die Strahlung mit der Frequenz n1 moduliert wird und daß in ähnlicher Weise den Raumquadranten O, R und U die Modulierfrequenzen n., n,. und n" entsprechen. Ferner sei der Einfachheit halber der Erklärung der Fall zugrunde gelegt, daß die Strahlenbündelachse lt auf der Mantelfläche nc stetig und gleichmäßig rotiert. Es sei ferner auf der Empfangsseite bei dem optischen Indikator die Anordnung so getroffen, daß die Lampen 1, o; r und u (s. Abb. 3a) durch die am Ausgang des Empfängers voneinander getrennten Energien gespeist werden, welche den Modulierungen n1 bzw. n" bzw. n,. bzw. n" entsprechen, und daß diese Lampen so um den Mittelpunkt g der Kreisfläche, in der sie sich befinden, orientiert sind wie die entsprechenden Raumquadranten L, O, R und U um die Leitlinie G.
  • Befindet sich das Flugzeug im linken Raumquadranten L in einem Punkt F, etwa in der Nähe der Winkelmitte des Quadranten, so wird die Lampe 1 so lange mit der Energie gespeist, wie das Strahlenbündel nl moduliert wird, d. h. während der Zeitdauer der Bewegung der Bündelachse h im Quadranten L von der Grenzlage i bis zur Grenzlage 2, also während des vierten Teiles der ganzes: Umlaufsperiode.
  • Die Lampe o wird mit der Energie gespeist nur während der Zeiten, in denen die Strahlenbündelachse h diejenigen im Quadranten O befindlichen Punkte des Kreises in durchläuft, deren Abstand von F kleiner ist als der Radius des Kreises k.
  • Die Lampe zc erhält bei der gezeichneten Stellung F des Flugzeuges ihre der Modulierung n" entsprechende Energie während eines noch kürzeren Zeitabschnittes als die Lampe o.
  • Die Lampe r erhält überhaupt keine Energie.
  • Somit brennt bei der gezeichneten Lage des Flugzeuges die Lampe l am hellsten, die Lampe o dunkler und die Lampe zs noch dunkler.
  • Will man ein flackerndes Leuchten der Lampe vermeiden, so kann man dies durch geeignete Wärmeträgheit der Glühfäden und genügend schnelle Rotationsgeschwindigkeit des Strahlenbündels erreichen.
  • Befindet sich das Flugzeug auf der Winkelhalbierenden des Quadranten i, so brennen die Lampen o und u gleich hell, aber dunkler als die Lampe 1. Bewegt sich F etwa auf der Linie G-T, so brennt die Lampe l am hellsten beim Durchgang durch den Kreis na und-verliert an der Leuchtkraft mit der steigenden Entfernung von diesem Kreis, bis sie etwa in der Nähe des auf der Bündelgrenze befindlichen Punktes T erlischt. Die Lampen o und u erlöschen noch früher. Auf den Grenzlinien zwischen zwei Quadranten, z. B. zwischen L und O, brennen die Lampen 1 und o gleich hell, die beiden anderen entweder dunkler oder gar nicht, je nach dem Abstand des Flugzeuges von der Leitlinie G. Nähert sich das Flugzeug der Leitlinie G, so daß es sich schließlich innerhalb des um Punkt G beschriebenen, den Kreis k berührenden Kreises q befindet, so brennen alle vier Lampen, aber im allgemeinen nicht mit gleicher Leuchtstärke; gleich hell brennen sie nur dann, wenn das Flugzeug sich gerade auf der Leitlinie G befindet.
  • Um dem Piloten die Beobachtung des Lampenindikators zu erleichtern, empfiehlt es sich, die Lampen durch einen ringförmigen Milchglasschirrn zu überdecken, dessen Beleuchtungsgrad dann sich von Stelle zu Stelle relativ gleichmäßig ändert, und die Steigerung der Gleichmäßigkeit kann man noch durch Vergrößerung der Anzahl der Sektoren und der ihnen entsprechenden Modulierungsfrequenzen und Indikatorlampen erreichen. Die Richtung vom Mittelpunktg des optischen Indikators zur hellsten Stelle der Milchglasscheibe gibt dann die räumliche Richtung an, in welcher die Lage des Flugzeuges von der Leitlinie G abweicht, so daß umgekehrt die Richtung von der hellsten Stelle der Milchglasscheibe zu ihrem Mittelpunkt g dem Piloten angibt, wie er sich der Leitlinie nähern muß.
  • Durch diese Anordnung wird die Aufmerksamkeit des Piloten vollkommen entlastet. Das einzige, was er im Gedächtnis behalten müß, ist die Regel, »von der hellsten Stelle zum Mittelpunkt fliegen«. Da eine noch einprägsamere mnemonische Regel »Hin zur hellsten Stelle« vorzuziehen ist, so empfiehlt es sich, den optischen Indikator dieser Regel dadurch anzupassen, daß alle Lampen in der Ebene ihres Kreises um den Mittelpunkt g um i8o° verdreht werden.
  • Für das beschriebene Leitungssystem sind verschiedene Wellenlängen verwendbar. Für eine besonders scharfe Bündelung empfehlen sich jedenfalls ultrakurze Wellen, insbesondere Dezimeterwellen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. System zur Leitung von Flugzeugen längs einer Linie, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei angenähert von einem Punkte ausgehende Strahlungssektoren mit gleicher Wellenlänge, welche durch verschiedene Kennungen unterscheidbar sind, in ihrer gemeinschaftlichen Überdeckungszone als Leitungslinie den - Ort der Punkte definieren, wo alle Strahlungssektoren oder je zwei Sektoren innerhalb eines Paares die gleiche Empfangsstärke ergeben.
  2. 2. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kennung in an sich bekannter Weise verschiedene Modulierungsfrequenzen dienen.
  3. 3. System nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch mehrere, am besten vier im Raume fest orientierte, die Strahlungssektoren ausfüllende Strahlungen. q..
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Strahlungssektoren in an sich bekannter Weise eine vertikale Leitungsebene als Ort gleicher Empfänge und zwei andere Strahlungssektoren eine geneigte Leitungsebene gleichfalls als Ort gleicher Empfänge definieren, so daß die unter dem gewünschten Winkel a geneigte Schnittgerade der beiden erwähnten Leitungsebenen als Leitungsgerade dienen kann.
  5. 5. System nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite die Abweichung (bzw. das Befinden) des Flugzeuges von (bzw. in) den beiden Leitungsebenen durch zwei diesen Ebenen zugeordnete, an sich bekannte optischeAnzeiger indiziert wird, am besten derart, daß der die Abweichung nach rechts oder links von der vertikalen Leitungsebene angebende Indikatorzeiger sich auf einer horizontalen und der andere Indikatorzeiger auf einer vertikalen Skala bewegt.
  6. 6. System nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Strahlungssektoren durch die Schwenkung eines einzigen Strahlenbündels gebildet werden.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse des geschwenkten Strahlenbündels bei ihrer Bewegung eine Kegelmantelfläche um die Leitungslinie als Rotationsachse beschreibt. B.
  8. System nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisationsebene des Strahlenbündels bei seiner Schwenkung konstant erhalten wird.
  9. 9. System nach Anspruch i bis 3 oder 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Empfangsseite am Ausgang des Empfängers die den verschiedenen Strahlungssektoren entsprechenden, durch zugehörige Modulierungen gekennzeichneten Empfangsenergien mittels an sich bekannter, auf diese Modulierungsfrequenzen abgestimmter Filter auseinandergetrennt und verschiedenen optischen Anzeigern, z. B. Lampen, zugeführt werden. io. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenindikatoren auf einem Kreis angeordnet sind und jede Lampe bezüglich des Mittelpunktes dieses Kreises dieselbe Lage hat wie der entsprechende Strahlungssektor bezüglich der Leitungslinie, so daß die Richtung von der hellsten Lampe zum Mittelpunkt des Kreises der Richtung entspricht, in welcher der Pilot sich der Leitungslinie nähern kann. i i. System nach Anspruch 8;, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenindikatorkreis gegenüber der im Anspruch io angegebenen Lage in seiner Ebene um i8o° verdreht ist, so daß die Richtung vom Kreismittelpunkt bis zur hellsten Lampe die Richtung angibt, in, welcher der Pilot sich der Leitungslinie nähern kann.
DET41742D 1932-11-29 1932-11-30 System zur Leitung von Flugzeugen laengs einer Linie Expired DE607967C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767460C (de) * 1937-08-15 1953-01-05 Telefunken Gmbh Verfahren zur raeumlichen Peilung
DE755713C (de) * 1936-04-10 1953-04-16 Telefunken Gmbh Einrichtung zur Fuehrung eines Luftfahrzeuges in der Naehe eines Flughafens und zur Festlegung einer Einflugrichtung
DE757347C (de) * 1935-01-25 1953-08-03 Marconi Wireless Telegraph Co Verfahren zur Blindlandung von Luftfahrzeugen
DE961445C (de) * 1953-05-07 1957-04-04 Csf Einrichtung zur Bestimmung der raeumlichen Richtung gegenueber einem Bodensender, dessen Strahler gleichfoermig um eine Leitgerade umlaeuft

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