DEP0011707DA - Schwimmerventil - Google Patents
SchwimmerventilInfo
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Description
S chwimmerventil f&?~-v-e-rtika-l en-Einbau*
Die Regulierung des Plüssigkeitsstandes in Behältern irgendwelcher Art, so -unter anderem auch, die Regulierung des Wasserstandes in
Azetylen-lntwicklern, wird vielfach mit Hilfe von Schwimmerventilen durchgeführt0 Ferner finden Schwimme rvent ile auch Verwendung zum
Ablassen von Luft oder anderen Gasen aus mit Flüssigkeit gefüllten Behältern» Den bisher bekannten Schwimmerventilen haften jedoch
verschiedene Mängel ane Häufig wird^&ie Abdichtung durch einen gewölbten Ventilteller (z«B* eine ballige Gummischeibe) vorgenommen,
die sich leicht in den Ventilsita einpresst und dort zum Kleben neigt oder auch durch einen metallisch abdichtenden Ventilkegel* der
leicht festhängte Zur Behebung dieser Nachteile * das heisst zum sicheren Ablösen des Ventiltellers vom Ventilsitz, ist dann eine zusätzliche
Belastung des Schwimmers erforderlich, die dessen Auftrieb verringert und damit eine Verkleinerung des zur Abdichtung vorhandenen
Druckes bewirkt.-
In vielen Fällen hat man den Schwimmer an dem horizontal liegenden Schenkel eines Winkelhebels mit entsprechendem Übersetzungsverhältnis
befestigt, um auf diese Weise die durch den natürlichen Auftrieb gegebene Druckkraft wirksam werden zu lassen» Dabei ist jedoch in der
Regel ein weiteres Gelenk erforderlich, um die Uebertragung des Auftriebs vom freien Schenkel des Winkelhebels auf den Ventilstössel
zu bewerkstelligen,, Is ist aber ohne weiteres verständlich, dass die erwähnten Gelenke infolge der unvermeidlichen Reibung einen
nicht unerheblichen Druckverlust zur lolge haben«-
Das Schwimmerventil nach der vorliegenden Erfindung vermeidet demgegenüber jegliche Druokverluste, die durch Anordnung eines gewölbten
Ventil&ellers bezw· eines metallischen Ventilkegels oder durch Anordnung von Gelenken eintreten könnten, indem -
„ r
V Olr t
bau -=yo3?g©sohon und mit/einee--ebeneil Ventilteller ^ ist„-
Die beifolgende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Schwimmerveiitils gemäss der Erfindung» Der hier kugelförmig
dargestellte So^immer 1 ist in geeigneter Weise am unteren Ende des vertikal angeordneten Ventilstössels 2 befestigt, der an seinem
oberen Ende den Ventilteller 5 trägt, der beispielsweise mit einer einvulkanisierten ebenen Gummiplatte 4 ausgerüstet, sein kann*
ADOLF MESSER GMBH7 FRANKFURT A./M. 15»Sept«1948 B1*tt
Die Gummiplatte 4 presst sich im geschlossenen Zustand des Ventils gegen den Ventilsitz 5 des Ventilgehäuses 7$ das seinerseits unter
Zwischenschaltung der Dichtung 6 in der Behälterwandung 8 befestigt ist» Die Führung des Ventilstössels 2 wird dabei durch eine Art
TJeberwurfmutter 9 bewirkt, die so ausgebildet sein kanns dass sie gleichzeitig zur Hubbegrenzung des Ventiltellers 3 dientβ Ein
Schwimmerventil nach der beschriebenen Ausführung kann zur Regulierung des Flüssigkeitsstandes in irgendwelchen Behältern dienen* indem
das Ventilgehäuse 7 ausserhalb des Behälters an eine Leitung angeschlossen wird, die dem Behälter 8 bei geöffnetem Ventil über die
Anschlussbohrung 11 durch die Bohrung 10 des Ventilgehäuses 7 solange
Flüssigkeit zuführt, bis das Ventil durch den Auftrieb des Schwimmers geschlossen wird« Das gleiche Ventil kann aber auch zur Abführung
von Luft oder anderen Gasen aus dem Behälter benutzt werden, die mit einer den Behälter durchströmenden Flüssigkeit in diesen gelangt
sind» In diesem Falle wird das Ventilgehäuse 7 an eine Abgasleitung angeschlossen oder die Bohrung 11 des Ventilgehäuses 7 mündet
einfach ins Freie, sodass bei geöffnetem Ventil die Luft bezw. das Gas durch die Bohrungen 10 und 11 des Ventilgehäuses 7 entweichen kann«
Eine solche Einrichtung ist beispielsweise bei Azetylen-Entwicklern zweekmässigf denen aus sicherheitstechnischen Gründen luftfreies
Wasser zugeführt werden soll» Wie aus der Zeichnung klar ersichtlich ist, kommt bei dem Schwimmerventil gemäss der vorliegenden Erfindung
der natürliche Auftrieb des Schwimmers - abgesehen von der geringfügigen Reibung des Ventilstössels 2 in der Ueberwurfmutter 9 und des
Ventiltellers 3 im Ventilgehäuse 7 - in voller Höhe zur Auswirkung. Ausserdem ist durch die ebene Ventilplatte 4 eine zuverlässige Abdichtung
gewährleistet, ohn® dass die Gefahr des Festklebens am Ventil*» sitz 5 besteht«-
Claims (1)
- Io Schwimmerventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer3 der Ventilstössel und das Verschlusstück senkrecht übereinander angeordnet sind*2» Schwimmerventil nach Anspruch t? dadurch gekennzeichnet 9 daß das Verschlußstück aus einem Ventilteller besteht»3ο Schwimmerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d&Jä die zur vertikalen ]?uhrung des Ventilstössels erforderliche Hülse als Überwurfmutter ausgebildet ist und zugleich als Hubbegrenzer dient«,4<r Anwendung des Schwimmerventils nach Anspruch 1 zum Regulieren des Plüssigkeitsstandes in Behältern, Z0Bs des Wasserstandes in Azetylenentwicklern,»5a Anwendung des Schwimmerventils nach Anspruch 1 zum Ablassen von Luft oder anderen Gasen aus Behältern, die von mit Luft oder Gasen gemischter. Flüssigkeiten durchströmt werden, zoBa zum Entlüften des zur Azetyleneraeugung erforderlichen EntwicklungswasserS0
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