DEP0009516MA - - Google Patents

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DEP0009516MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 4. April 1953 Bekanntgemacht am 31. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei der Verwendung von Soffittenlampen auf Fahrzeugen, beispielsweise in Blinkleuchten von Kraftfahrzeugen, zeigt sich der Übelstand, daß infolge der verhältnismäßig häufigen Schaltungen die Leuchtdrahtwendel frühzeitig zu Bruch geht. Der Grund hierfür liegt in der Tatsache, daß bei den bekannten Soffittenlampen normaler Ausführung, bei denen gemäß Fig. ι die Wendel ι in gerader Linie mit den an beiden Enden des Glaskolbens 3 eingeschmolzenen Stromzuführungen 2 verbunden ist, für die Wendel nur unzureichende Möglichkeiten eines elastischen Ausweichens bestehen, wenn beim Schalten elektromagnetische Beanspruchungen auf treten.
Man könnte daran denken, die Wendel selbst dadurch elastischer zu machen, daß man einen größeren Kerndurchmesser wählt; indessen hat sich gezeigt, daß durch diese Maßnahme allein die angestrebte Festigkeit bei häufigem Schalten nicht erzielbar ist. Dieser Weg kann aber auch nicht immer beschritten werden, da bei Soffittenlampen in den meisten Fällen eine möglichst große Länge des Leuchtkörpers erwünscht ist, die mit einem kleinen Kerndurchmesser nicht gut zu erreichen ist.
Es ist bereits versucht worden, etwa in die Mitte der Wendel ein gerades ,Drahtstück einzuschalten, um das erwähnte Ziel zu erreichen, jedoch waren nur geringe Verbesserungen das Ergebnis, während
60'i 660/337
P 9516 VIII c I'21 f
die Erfindung' einen Weg zeigt, auf dem ein für
die Praxis ausreichender Erfolg ermöglicht wird.
Gemäß der. Erfindung stehen bei einer Soffitten-
bldnklampe mit hoher Schaltfestigkeit, insbesondere für Blinkleuchten von Kraftfahrzeugen, mit an beiden Stirnseiten in das. Lampeninnere hineinragen den Stromzuführungen, zwischen denen eine sich im wesentlichen in Längsrichtung der Lampeerstreckende Leuchtdrahtwendel gehaltert ist, die
ίο geraden Enden der Leuchtdrahtwendel in einem Winkel von vorzugsweise etwa 900 gegen die Lampenachse und sind mit den aus der Richtung der Lampenachse herausgebogenen Enden der Stromzuführungen verbunden, z. B. verschweißt.
In den Fdg. 2 und 3 sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung veranschaulicht. Wie die Fig. 2 erkennen, läßt, stehen die von der Wendel 1 abgehenden Drahtenden 5, 6, die an die Stromztiführungen 2 angeschweißt sind, senkrecht zur Wendelachse. Die Stromzuführungen 2 sind aus.der Richtung der Wendelachse herausgebogen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, in der der Einfachheit halber nur die Stromzuführungen 2 und die Leuchtdrahtwendel 1 vergrößert dargestellt' sind, verlaufen die Wendelenden 5 und 6 parallel zueinander und in gleicher Richtung, so daß die mit ihnen verschweißten Enden der Stromzuführungeoti 2 ebenfalls in gleicher Richtung abgebogen sind.
Sowohl bei der Ausführungsform nach Fig. 2 als auch bei dem Beispiel nach Fig. 3 ist es möglich, gute Resultate zu erzielen, jedoch verdient die Ausführungsform nach Fig. 2 wegen der symmetrischen Anordnung und der dadurch bedingten Möglichkeit, einen spannungsfreien Zustand; der Wendel beim Einschmelzen der Zuführungsdrähte in den Glaskolben zu erhalten, einen gewissen Vorzug.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen bilden die geraden Wendelenden einen rechten Winkel mit der Richtung der Weindelachse. Es ist naturgemäß . auch möglich, von diesem rechten Winkel mehr oder weniger abzuweichen.
Es hat sich gezeigt, daß Soffittenlampen nach der Erfindung trotz sehr häufiger Schaltungen in kurzen Zeitabständen bei gleicher Lebensdauer eine Lichtleistung zeigen, die der einer Lampe bed ruhiger Brennlage und normaler Schalthäufigkeit gleichkommt.
Es sei noch bemerkt, daß Leuchtdrahtwendeln, deren gerade Enden in einem Winkel von etwa 900 gegen die Wendelachse, stehen, bei Allgebräuchsglühlampen bereits bekannt sind. So sind bed einer bekannten Glühlampe^ bei der die Wendel parallel zu den in geringem Abstand voneinander1 durch einen Quetschfuß geführten Stromzuführungen angeordnet ist, die Enden der Wendel rechtwinklig, und war in entgegengesetzten Richtungen, zur Lampenachse abgebogen und an den Stromzuführungen befestigt. Diese bekannte Anordnung ist aber lediglich deshalb gewählt worden, um eine Wendel beliebiger Länge zwischen den parallelen Stromzuführungen ausspannen zu können.
Bei einer ebenfalls bekannten Glühlampe sind die Enden der Leuchtwendel in gleicher Richtung rechtwinklig zur Wendelachse abgebogen. In diesem Fall ist die Abbiegung der Wendelenden aber nur deshalb erfolgt, weil die parallel verlaufenden Stromzuführungsdrähte mit einer Querrippe versehen, sind, die senkrechte Einschnitte zum Ein^ legen der Wendelenden besitzen. Die Wendel selbst liegt hierbei senkrecht über den Stromzuführungsdrähten.
Da es sich, bei den bekannten Glühlampen stets um solche mit normaler Schalthäufigkeit handelt, tritt das der Erfindung zugrunde liegende Problem hierbei überhaupt nicht auf, sondern die Ausbildung der Glühwendel ist bedingt durch die verschiedenartigen Möglichkeiten der räumlichen Anordnung der Wendel zwischen zwei aus einem Quetschfuß herausragenden, parallel verlaufenden Stromzuführungen.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden,· bei Soffittenblinklampen mit hoher Schalthäufigkeit den unmittelbar am Wendelende liegenden Drahtschlaufen, einen, wesentlich größeren Durchmesser · zu geben, als dem Kerndurchmesser der eigentlichen Wendel. Dies bedingt aber eine komplizierte Wickelvorrichtung für die Wendel, während bei einer Soffittenblinklampe nach der Erfindung nur Glühwendel mit gleichem Durchmesser Verwendung finden, die einfach hergestellt werden, können.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Soffittenblinklampe mit hoher Schaltfestigkeit, insbesondere für Blinkleuchten von Kraftfahrzeugen, mit an beiden Stirnseiten in das Lampeninnere hineinragenden Stromzuführungen, zwischen denen eine sich, im wesentlichem, in; Längsrichtung der Lampe erstreckende Leuchtdrahtwendel gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Enden (.5, 6) der Leucihtdrahtwendel (1) ! in einem Winkel von vorzugsweise etwa 900 gegen die Lampenachse stehen, und mit den aus der Richtung der Lampenachse herausgebogenen Enden der Stromzuführungen (2) verbunden, z. B. verschweißt sind.
2. Soffittenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Enden der Leiuchtdrahtwendel (1) einander parallel und dn gleicher Richtung verlaufen.
3. Soffittenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Enden der Leuchtdrahtwendel (1) in entgegengesetzten Richtungen verlaufen und die Enden der Stromzuführungen (2) entsprechend verschieden aus der Richtung der Wendelachse herausgeb.ogen sind.
In Betracht gezogene. Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 622 929, 735 789.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 6:09 660/337 10.56

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