DEP0006732DA - Fotografische Kamera mit eingebauten, lichtelektrischem Belichtungsmesser - Google Patents

Fotografische Kamera mit eingebauten, lichtelektrischem Belichtungsmesser

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DEP0006732DA
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Germany
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photographic camera
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photoelectric element
photoelectric
shutter
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Paul Dipl.-Ing. Frost
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Description

Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit Schlitzverschluss und mit einem eingebauten, lichtelektrischen Belichtungsmesser, der mit den Einstellmitteln der Kamera (für Verschluss, Blende, Lichtempfindlichkeit) gekuppelt ist. Besonders günstig ist die Lage des fotoelektrischen Elementes zwischen dem Objektiv und der lichtempfindlichen Schicht des Aufnahmematerials.
Bei dieser Bauart wird nämlich außer der Tageshelligkeit auch die Größe der Blende, der Bildwinkel des Objektiv und die erforderliche Verlängerung der Belichtungszeit durch ein etwa vor das Objektiv gesetztes Filter zwangsläufig mit berücksichtigt, während unerwünschtes Licht ohne besondere Hilfsmittel vom fotoelektrischen Element ferngehalten wird. Ferner kann der Sucher zum Zielen des Belcihtungsmessers auf den Aufnahmegegenstand benutzt werden.
Es ist schon vorgeschlagen worden, das fotoelektrische Element eines elektrischen Belichtungsmessers zwischen dem Objektiv und dem Film einer fotografischen Kamera einschwenkbar gern, und man hat auch bei kinematografischen Kameras versucht, den Umlaufverschluss selbst als fotoelektrisches Element auszubilden. Diese Versuche habe jedoch zu keinem brauchbaren, in der Praxis zu verwirklichenden Ergebnis geführt, da die fotoelektrischen Ströme wegen der geringen Ausdehnung der fotoelektrischen Ströme zum Galvanometer mit Hilfe von Schleifringen o. dgl. zu gering und außerdem nicht konstant waren.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass mindestens einem Teil des fotografischen Schlitzverschlusses ein fotoelektrisches Element angeordnet und mindestens eine elektrische Stromableitung zum Messinstrument unmittelbar an dem das fotoelektrische Element tragende, bewegliche Verschlussteil befestigt ist. Besonders einfach ist diese Bauart an Metallschlitzverschlüssen, und zwar an den sogenannten Schwingklappenverschlüssen, auszuführen. Gemäß der weiteren Erfindung wird bei solchen Verschlüssen die Achse oder Lagerbüchse der das fotoelektrische Element tragenden Verschlussklappe hohl gestaltet und die eine Stromableitung von der Halbleiterschicht isoliert über eine Speiche der Klappe durch die Hohlachse zum Messinstrument, und die andere Ableitung direkt von der Achse zum Messinstrument geführt. Diese Art der Anordnung des fotoelektrischen Elementes und der Stromführung gestattet es, auf besondere, ohne eine Behinderung der beweglichen Verschlussteile durch die Leitungsdrähte oder eine unsaubere elektrische Kontaktgabe durch Schleifringe o. dgl. befürchten zu müssen.
Auch gelingt es, durch Anordnung des fotoelektrischen Elementes unmittelbar vor der lichtempfindlichen Schicht des Films einen größeren Flächenbereich zu erfassen, so dass selbst bei Kleinbildkameras (24x36 mm) der Lichtstrom voll ausreicht, um das Galvanometer selbst bei kleinsten Blenden bei normalen Lichtverhältnissen zum Anschlag zu bringen. Die Belichtungszeit und die Empfindlichkeit des verwendeten Aufnahmematerials wird durch in den Stromkreis des Galvanometers eingeschaltete Widerstände o. dgl. berücksichtigt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes an Hand einer Kleinbildkamera mit Schwingklappenverschluss beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. 1 eine Draufsicht auf fotografische Kleinbildkamera mit Schwingklappenverschluss und eingebautem, gekuppeltem, lichtelektrischen Belichtungsmesser,
Abb. 2 eine Rückansicht der Kamera, wobei alle Teile fortgelassen sind, die nicht zum Verständnis der Anordnung des elektrischen Belchtungsmessers erforderlich sind.
Abb. 3 eine Einzelansicht der Lagerung des Schwingklappenverschlusses und der Anordnung der Stromführungen im vergrößerten Maßstabe.
In der fotografischen Kamera 1 iat ein Schwingklappenverschluss 2 zur Regelung der Belichtungszeiten eingebaut. Die Schwingklappen laufen unmittelbar vor der lichtempfindlichen Schicht 3 ab und bestehen aus einer voreilenden und einer nacheilenden Zylindermantelfläche 4 und 5. Die Verschlussklappen sind durch radial zur Drehachse verlaufende Speichen 6 und 7 geführt und gehalten. Das Regelwerk für den einstellbaren Ablauf der unter Federwirkung stehenden Verschlussklappen ist nicht dargestellt. Beim Bestätigen des Auslösestiftes gibt die voreilende Klappe 4 das Bildfeld 8 frei, während die nacheilende Klappe 5 gleichfalls unter Wirkung einer Feder das Bildfeld früher oder später - je nach Einstellung - wieder abdeckt. Die erste Klappe löst die zweite aus. Die Schlitzbreite ist einstellbar. Soweit das Bekannte.
Gemäß der Erfindung wird nun beispielsweise auf der voreilenden Verschlussklappe 4, die aus dünnem Stahlblech besteht, eine lichtempfindliche Sperrschicht-Fotozelle angeordnet, die bei Belichtung Strom liefert. Das fotoelektrische Element 4a erhält das gleiche Licht wie der im Bildfenster liegende Filmabschnitt 3. Die Einstellung der Objektivblende 9 ist gleichfalls bei beiden lichtempfindlichen Elementen (fotoelektrisches Element und Film) berücksichtigt. Die Größe des Lichtstroms ist an dem Galvanometer 10 ablesbar. Die gekröpfte Galvanometernadel 11 zeigt zweckmäßigerweise im Sucher 12 der Kamera den Ausschlag an. Eine besonders einfache Einstellung der richtigen Belichtungszeit, Blende und Filmempfindlichkeit ergibt sich, wenn die Marke 13 im Sucher entsprechend der Empfindlichkeit der jeweils verwendeten Filmsorte r ist und ein veränderlicher Widerstand 14 im Stromkreis des fotoelektrischen Elements 4a zusammen mit dem Belichtungszeit-Einstellhebel 15 solange verstellt wird, bis der Zeiger 11 des Messinstruments sich auf die Marke 13 eingespielt hat, welche die richtige Filmempfindlichkeit angibt. Um nun die äußerst geringen Ströme, die das fotoelektrische Element liefert, nicht zu schwächen, werden die Stromableitungen vom fotoelektrischen Element 4a zum Galvanometer so geführt, dass sie keine Unterbrechung erfahren. Da die Bewegungen der Verschlussklappen an ihrer Drehachse am geringsten ist, wird dort der Strom abgenommen, und zwar liefert das Massekabel 16 durch eine Blattfeder an den Achsstummel 17 der Verschlussklappe 4 (der Draht 16 kann auch angelötet oder an der Achse 17 verklemmt werden) und das Spannungskabel 18 den Strom vom fotoelektrischen Element, wo es starr befestigt ist, über die Speiche 7a durch die hohle Achse oder Lagerbüchse 19 zum Messinstrument 10. Die Filmkassetten sind mit 20, der Filmfortschaltknopf mit 21 bezeichnet.

Claims (2)

1.) Fotografische Kamera mit Schlitzverschluss und eingebautem, lichtelektrischem Belichtungsmesser, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens einem Teil (4) des Schlitzverschlusses ein fotoelektrisches Element angeordnet und mindestens eine elektrische Ableitung zum Galvanometer unmittelbar an dem Verschlussteil (4) befestigt ist.
2.) Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stromableitung (16) an der Achse (17) der Verschlussklappe (4) und die andere Stromableitung (18) an dem fotoelektrischen Element (4a) selbst befestigt ist und isoliert über eine Speiche (7a) der Verschlussklappe (4) durch die Hohlachse (19) zum Messinstrument (10) geführt ist.

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