DE734864C - Verfahren zum selbsttaetigen Regeln der Belichtung bei photographischen Geraeten - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen Regeln der Belichtung bei photographischen Geraeten

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DE734864C
DE734864C DEG97461D DEG0097461D DE734864C DE 734864 C DE734864 C DE 734864C DE G97461 D DEG97461 D DE G97461D DE G0097461 D DEG0097461 D DE G0097461D DE 734864 C DE734864 C DE 734864C
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DE
Germany
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exposure
light
photographic
case
shaft
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Expired
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DEG97461D
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English (en)
Inventor
Fritz Goehlert
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FRITZ GOEHLERT
Original Assignee
FRITZ GOEHLERT
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Verfahren zum selbsttätigen Regeln der Belichtung bei photographischen Geräten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Regeln der Belichtung bei photographischen Geräten, insbesondere bei kinematographischen Kameras, bei denen die Belichtung der lichtempfindlichen Schicht je nach der Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes durch eine lichtelektrische Zellie selbsttätig geregelt wird. Es ist bekannt, d.aß gewisse Stoffe, wie z. B. Selen, unter dem Einfluß des Lichtes ihren elektrischen Widerstand verändern. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, eine Selenzelle in den Stromkreis einer Batterie einzuschalten und- die entsprechend der Belichtung wechselnde Stromstärke auf die Verschlußeinstellorgane von photographischen Geräten wirken zu lassen. Diese Einrichtung hat aber den Nachteil, daß die Batterien in den heute gebräuchlichen Kameras infolge des großen Raumbedarfes nicht untergebracht werden können. Man hat deshalb weiterhin den Vorschlag gemacht, zur Regelung der Belichtung Sperrschichtzellen zu verwenden, die selbst Strom liefern. In diesem Fall sind jedoch Drehspulinstrumente notwendig, die leicht zu Störungen Anlaß .geben und außerdem einen großen technischen Aufwand erfordern. Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Einrichtung so zu treffen, daß sowohl die Verwendung von Batterien als auch von Drehspulinstrum-enten hinfällig wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein seine elektrische Leitfähigkeit bei Belichtung ändernder Körper durch ein Magnetfeld bewegt wird, so daß auf ihn je nach der Helligkeit des Lichtes eine verschieden große Bremskraft einwirkt, die auf die die Belichtung der photographischen Schicht regelnden Organe mittel- oder unmittelbar übertragen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer kinematographischen Kamera in zwei Ansichten dargestellt, bei der die Belichtung durch eine Umlaufblende geregelt wird, und zwar in Abb. i von vorn, in Abb. a von der Seite gesehen.
  • Auf -einer Welle i, die ihren Antrieb vom Federwerk der Kamera erhält, ist eine Verschlußblende 2 befestigt, während eine zweite Blende 3: die aus Isolierstoff besteht, auf der Welle drehbar gelagert und mit ihr durch eine Feder 4.- verbunden ist. Auf der Blen.die 3 ist ein lichtempfindlicher Stoff, z. B. Selen 5, als in sich geschlossener Ring an einer Seitenfläche aufgebracht, auf den durch die Öffnung 6 der Kamera das Licht des Aufnahmegegenstandes einfällt. Im Bereich der Selenzelle liegt der Dauermagnet 7, der auch als Elektromagnet ausgeführt sein kann. Durch das Objektiv ä der Kamera und durch die sektorförmigen Ausschnitte 9 der Blenden 2 und 3 wird das Licht der .photographischen Schicht zugeführt. Gegebenenfalls kann die Selenzelle 5 auch so angeordnet sein, daß darauf das vom Objektiv kommende Licht trifft, so daß ein besonderer Lichtschacht erspart wird.
  • Bei Dunkelheit besitzt das Selen praktisch keine elektrische Leitfähigkeit. Erst wenn Licht darauffällt, wird es je nach der Menge desselben mehr oder weniger leitend, so daß bei Drehung der Blende 3 unter dem Einfluß. des Magneten 7 ein Wirbelstrom induziert wird, dessen Stärke von der Leitfähigkeit des Selens und von der Umdrehungszahl abhängig ist. Der Strom bildet wiederum ein magnetisches Feld, das mit dem konstanten Feld des Magneten ,~ zusammenwirkt. Dadurch wird die Blende 3 abgebremst (Prinzip der Wirbelstrombremse).
  • Während der Aufnahme drehen sich die Welle i und die Blende 2 mit gleichbleibender Geschwindigkeit. Auch- die Blende 3 macht die gleiche Bewegung mit, da sie mit der Welle i durch die Feder q. verbunden ist. Bei Dunkelheit nehmen die Ausschnitte 9 der beiden Blenden, die gleich groß sind, die offene Stellung ein. Bei zunehmender Belichtung des Selens wird die Blende 3 abgebremst, und der freie Ausschnitt für den Durchtritt des Lichtes verkleinert sich so lange, bis sich die Bremskraft mit der Federkraft 4. das Gleichgewicht hält. Auf diese Weise ist die öffnung der Verschlußblenden 2 und 3 selbsttätig eingestellt, und die Belichtung der photographischen Schicht erfolgt entsprechend der Helligkeit des Aufnahmegegenstandes.
  • Die Erfindung kann zur Einstellung einer Irisblende verwendet werden, indem die Verdrehung zwischen der Blende 3 und der Welle i auf die Irisblende übertragen wird, oder man kann die Irisblende mit ihren beiden Fassungen in Drehung versetzen und dann eine Fassung gegeniiber der anderen gemäß der Erfindung verstellen, wodurch die Öffnung der Irisblende verändert wird. Ferner kann man Umlaufblende und Irisblende miteinander kuppeln und die Bremskraft nacheinander auf diese Einstellorgane tvirken lassen.
  • Zur Berücksichtigung von Korrekturgrößen, wie-z. B. Empfindlichkeit des Aufnahmematerials, werden die Magnete 7 oder N'ebenschlußeisen an denselben verstellbar eingerichtet. Im Bedarfsfall kuppelt man diese Magnete oder Nebenschlußeisen mit den Einstellorganen der Kamera.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Verfahren zum selbsttätigen Regeln der Belichtung bei photographischen Geräten, insbesondere bei 'kinematographischen Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß ein seine elektrische Leitfähigkeit bei Belichtun- ändernder Körper durch ein Magnetfeld bewegt wird, so d.aß auf ihn je -nach der Helligkeit des Lichtes eine verschieden große Bremskraft einwirkt, die auf die die Belichtung der photographischen Schicht re-elnden Organe mittel- oder unmittelbar übertragen wird.
  2. 2. Gerät zur Durchführung des Verfahrens zach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Körper auf einer durch eine beliebige Kraft angetriebenen Welle drehbar gelagert und mit ihr elastisch verbunden ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da:ß der lichtempfindliche Körper auf der Verschlußblende einer kinematographischen Kamera angeordnet ist, die mit einer zweiten, mit der Antriebswelle fest verbundenen Blende unter Bildung eines veränderlichen Belichtungsschlitzes zusammenarbeitet. q.
  4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Bremskraft ausgeübte Verdrehung zwischen lichtempfindlichemKörper und Welle auf eine Irisblende übertragen wird. 5. Gerät nach Anspruch i, dadurch --ekennzeichnet, daß die Magnete oder Nebenschlußeisen an denselben zur Berücksichtigung von KorrekturgröP.)en, z. B.
  5. Empfindlichkeit des Aufnahmematerials, verstellbar eingerichtet sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete oder die Nebenschlußeisen mit den Einstellorganen des photographischen Gerätes z. B. für die Aufnahmebildzahl pro Sekunde verbunden sind.
DEG97461D 1938-03-15 1938-03-15 Verfahren zum selbsttaetigen Regeln der Belichtung bei photographischen Geraeten Expired DE734864C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938822C (de) * 1950-02-04 1956-02-09 Schneider Co Optische Werke Photographisches oder kinematographisches Aufnahmegeraet mit Photozelle und Einrichtung zur Belichtungseinstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938822C (de) * 1950-02-04 1956-02-09 Schneider Co Optische Werke Photographisches oder kinematographisches Aufnahmegeraet mit Photozelle und Einrichtung zur Belichtungseinstellung

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