DEP0003401DA - Schreibstifthalter - Google Patents
SchreibstifthalterInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR, MAX SCHNEIDER ę0, den
DR. ALFRED EITEL
NÜRNBERG
Fernsprecher 27361
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Bankkonto: Bayerische Cradltbank, Nürnberg
Postscheck-Konto : Amt Nürnberg, Nr. 383 05
Dr. M. Schneider . Dr. A. Eitel, Patentanwälte
diess.Nr. 26o4/45.
Simon Wolfram, gürth/Sayern, lüraberiter Str9 lo3
Solare ibstift halter«
Es ist bekannt, abgeschriebene Inarze Schreil?-»» Hai«· oder dgl* Stifte In sogenannte StiftTerläagerer einzustecken» um sie
in sparsamer V/eise möglichst weitgehend aufbrauchen zu können. Die Yerlängerer besitzen meist eine nach Art der bekannte»
Sehreibatift-Schut^hülsen längsgeschlitzte KleamMlsef welche die Aufnahme unterschiedlich dieker Stifte und deren Festklemmen
mittels angepreßter Backen und eines Schieberings ermöglicht . Solche Stiftverlängerer sind, abgesehen von herstellungstechnisehen
Mängeln, wegen'ihrer Länge nur für den Sohreibtischgebrauch, nicht aber zum Mitfahren in der Tasche geeignet«
Es ist deshalb aohon vorgeschlagen worden, die Heaahülse mit einer Büchse zu Tereehens welche so ausgebildet 1st, daß
eine Übexsteokhülse sowohl von hinten herauf ge schoben werden kann, mithin während des Schreibens als Stiftverlängerer wirkt,
als auch von vorn her aufsteckbar ist. also bei Nichtgebrauch als Schutzhülse dient. Bin solcher Stift ist auch als Tasohenstift
geeignet. Er hat aber den Hachteil, daß er wegen der/^— - i ^ur Aufnahme der obersteckhülae in der Fertigung
ziemlich umständlich ist. Außerdem ermöglicht er auch
mux di© Benutzung eiaes Solireiiistiftrestese
Es "besteht nun aber in vielen Fallen das Bedürfnis» zwei unterschiedliche Sohreilsstifteg beispielsweise einem lleiatift
und einen Tintenstift oder einem Bleistift -und einen Farbstift
rasch zur Haiad zu halsen* Deshalb ist schon eine Boppelklaamer herausgebracht worden, welche die gleichzeitige, koaxiale Aufnahme zweier Stifte gestattet und aus zwei in Achsrichtung nebeneinander angeordneten* längsgesehlitzten
Hämmern besteht» welche schiitzartigy querverlaufende Aussparungen aufweisen können. Eine solche Eoppelklammer ergibt jedoch keinen Taschenstift *
da in erhöhtem MaSe die Gefahr des Abbrechens der Stiftspitzen und dar BeeeMdiftmg der Kleider/namentlieh der !Eascnea besteht.
Ein Schreib- und Malstifthalter soll nun jedoch das Aufbrauchen von Schreibstiftreeten ebenso ermöglichen* wie
das Aufnehmen längerer Stifte. Er soll zwei unterschiedliche Stifte aufnehmen können. Außerdem muß er für Stifte ungleichen Durchmessers geeignet sein. Ferner soll er als Taschenstift mitführbar sein, gleichzeitig aber auch gut in der Hand liegen. Er muß
während des Sclireibens also eine ausreichende länge haben* Tfenagleich er mit Rücksicht auf die Größe der Taschen bei nichtgebrauch möglichst kurz gebaut sein soll. Die Teile des Halters
müssen sowohl beim Schreiben als dach bei Mchtgebrauch. einen zuverlässigen Halt aneinander finden, damit die Gefahr des Verluste eines Teiles vermieden wird» Schließlich sollen die Stiftspitzen bei Nichtgebrauch vor der Gefahr des Abbrechens und die
Tischen vor Beschädigung geschützt sein. Endlich hat der Halter einfach, und ^billig in der Herstellung zu sein* damit sein Ge—
stehungspreis in keinem Mißverhältnis zum Wert von Stiftresten steht»
Ein Stifthalteri der diesen. Bedinguageii entspricht, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeiChnst9 daß zwei ,gleichachsig
hintereinander angeordnete als Xlemmhtilsen oder rohrförmige Hämmern ausgeh!Idets Ilalteteile durch ein im Innen- Tind im
Außendurchmesser τ/eiteres Kittelstück miteinander Yerhunden Sind5 das zur Aufnahme zweier Beckhülsen dient, die über die
Haltetelle lind die darin "befindlichen Stifte steckbar und auf das Mittelstück: land aufeinander auf schiebbar sind, somit als
Sehlffczhülsea hei Ifichtgehrauch des Halters dienen und Ton denen die eine von hinten auf die andere aufsteckbar ist, so/uaß ein
Stift schreibbsreit ist, -wobei beide Deckhülsen eine Stiftvexlängeruag bewirken. Das Torzugsvieise als Bing gestaltete Mittel—
stück kann mit den beiden Halteteilen einstückig, also aus der gleichen r/erkstoffplatte wie diese gefertigt sein. Birch längsschlitsurig kann
es federnd ausgebildet sein.
Ein solcher Halter gestattet den gleichzeitigen Einsatz zweier unterschiedlich farbiger bzw* ungleich starker Schreibstifte«
Es sind sowohl Stiftreste aufbrauchbar» als auch längere Stifte Terrieadhax. Sr et eilt während des Schreibens nach Art
eines Stiftverlängerers stets ein ausreichend langes Schreibgerät dar, liegt mithin gut in der Hand und ist trotgdem bei
Eichtgebrauch ziemlich kurz und zwar bei geschützten Stiftspitzen, sojäaß er bequem sitführhar ist, sei ee* daß er mittels
eines Elipps als Einsteckstift getragen oder in die !Tasche, beispielsweise die Westentasche eingelegt wird. Der Mittelring,
der einerseits zur Festlegung beider Beclchülsen dient, deren Juter Sitz in beiden Gebrauchslagen auf diese Weise gewährleistet
ist, andererseits die Verbindung der beiden Halteteile darstellt, bildet das ebenso einfache wie geschickte Mittel zur lösung der
gestelltes Aufgabe ait ihren zahlreichen Bedingungen.. Br er« iaoglicht das llastecksa kurzer Stifte in die Halteteile und
auch das Parehstsckea längerer Stift© und gibt dem gangen Halter eine Iiberraschend kurze Bartlinge« Srxrte seiner IBrae
stellt er dass tragende Bauteil für alle anderen Saiteteile dar»
Im Weitereal^ekliaag der Srflndaag kann im die Halteteile öder THmittelbsr la den Zwischenring wenigstens auf einer Seite
eine von Brehstiftea her bekannte Brehfuhrung eingesetzt sein, IfeojiaS der neue StdLfthalter sowohl als Itrehetift verwendbar,
als auch sua Aufbrauchen gewöhnlicher Sehreih- hzw» Malstifte geeignet ist. In diesem I1Rlle kann eine der beiden Iteckhülsen
aa freie» Bade each Art einer &?ehetiftaaatelhülBe kegelförmig gestaltet seiaau
Iin anderer Tortell des Halters liegt darin f daß er mf jeden geeigneten Sehait aaaf-* oder in einen solchen einste&kbar
ist· In Betracht komat beispielsweise ein gewöhnlicher StiftverXaagerer öler ein Joakingrohr* In ml ^&si Jail kassa das ei»
Halteteil wegfallen, sc/daß der Schaft auf den Zwischenring auf-» oder in diesen eingeachohen wird* Ohne „Änderung seiner Bauweise
ist also der Halter vieleeitig verwendbar» Weitere Vorzüge trad Herkaale sind in der Sescbreibung der Zeichnung geschildert»
welche die läsfindung in vergrößerter Darstellung an einigem ins-* führungen«!spielen veranschaulicht»
Mb
Äelgent
Hg» 1 Sinen Halter mit swei Eleiaahttlsen als Halteteile alt
beiderseits abg enom&enen DeckhUl3en, 7ig» 2 Den gleichen Halter ait aufgeschobenen Beckhülsen.
Hg* 3 Einen Halter mit zwei rohrförmigen Klammern CLb Halteteile
ohne DeekhUleeiu
Pig,. 4 Bine Seitenansicht dazu.
Pig. 5 Einen Schnitt nach A-A der Pig. 4,
Pig. 6 Einen Halter mit einer Drehiührung bei SichtgeTaraueli* Pig. 7 Diesen Halter in der Schreibstellrtng der !Drehführung»
Pig. 8 Einen Halter iait nur einem Halteteil auf einem gewöhnlichen Schaft,
Pig. 9 Einen Halter mit nor einem Halteteil auf einen Hohr»
Beim Anaführangsbeiapial nach Pig. 1 mid 2 sind in den Binf als Halteteil die beiden Eleamhlilsen 2 nand 3 eingesetzt, welche
die Sehreibstilte 4 und 5 aufnehmen* Sie KlessshIilBen sind in be-»
Jisnnter Weise Igngsgegchlitsrfei sc^aß unterschiedlich dicke Stifte
mit den Sehieberingen 6 und 7 fastkleajibar sind.
Besonders vorteilhaft ist ss* geaäl Pif· 3 und 4 als Halte—
teile reharfönaige Slaaaaeam β msä S zu Terwendeni» Tielohe infolge
liängssclilit^tmi? ebenfalls ^edern^iinä*
Jfes Zwischenstück 1, das vorjaiagsBais© als Sing gestaltet ist*
^smsx9 wie dies Pig,. 1 «ad 2 seigen* ein besonderes Glied oder geaäß
Pig. 5 söQÄ 4 aalt den Ifelteteiloa einstückig sein. Bs hat auf jeden
Pail einen größeren Inaen- und AuSend-Srshmesssrk als di$ Halt et eile.
Torteilhafterweise ist auch der Eing 1 axt einea iängssöJalita Terseheiii also etwas federnd«
2ur Schonung der etiftspiiaen einerseits? als Stiftverlängerer andererseits dienen ä4e beiden MsMldumgsXorisen die Iteckalilsen
11 und 12* Mess finden ihren Halt auf dem Eing 1. Sie nehmen Tsei
Nichtgebrauch des Halters die in Pig. 2 in ausgezogenen linien
dargestellte Sage ein,, d.h.* es ist die Hülse 11 auf dem fiing 1
aufgeschoben, während über sie die Hülse 12 gesteckt 1st, welche an der ringförmigen Ausbuchtung 13 der Hülse 11 ihren Anschlag
findet. Soll mit dem Schreibstift 5 geschrieben werden, so wird
die DeekMlse 12, wie in Pig. 1 s trichpunktiert angedeutet ist, von hinten her auf die BeckMils© 11 aufgesteckt* Zum Selirsibsa
mit dexa Stift 4 werden in gleicher Weise Taaide Hülsen über des Stift 5 auf den Ring 1 aufgeschoben.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 nehmen die Halte teile 14 und 15 anstelle von gewöhnlichen Schreib-, Mal- oder
sonstigen Stiften die Drehführungen 16 und 17 auf, wie solche von Drehstiften, her bekannt sind* Biroh Drehen des Vorderteils
18 gegenüber dem in dem betreffenden Halteten festsitzenden Drehführungsmantel kann wie üblich die Mne 19 vorgeschoben,
mithin in Schreibstellung gebracht werden,
Ss braucht natürlich nicht in jedem der Halteteile 14 und 15 eine Drehführung zu steeken. Gegebenenfalls genügt es, eine
Ifrehführung vorzusehen und den anderen Halteteil für einen Schreibstift freizulassen, ebenso wie es möglich ist, die Irr einführung en abnehmbar in die Haltetelle einzusetzen, so/daß sie Je
nach Bedarf wechselweise mit anderen Stiften benutzbar sind.
Auch in diesem Pail sind 2 Deckhülsen gemäß Pig. 1 und 2 brauchbar. Wenn jedoch wenigstens eine Drehführung für dauernd
vorgesehen ist, so empfiehlt es sich» die zugehörige Seckhülse nach Art eines Drehstiftxaantels vorn kegelförmig zu gestalten,
sojäaß diese Seite des Halters im Aussehen und in der Handhabung eines* Drehstift gleicht, ohne sofort erkennen zu lassen, daß er
zugleich ein Stiftverlängerer ist. Diese Ausbildung hat aber auch EOöh den Vorteil, daß nicht wie bei Drehstiften die Hnes
bevor der Stift in die fasche gesteckt wird, zurückgedreht bzw. -geschoben werden muß.? um ihr Abbrechen zu verhindern, Sündern
stets in ihrer Schreiblage verbleiben kann, da sie durch die Deckhülse 2o geschützt wird. Es braucht also die Mine nur, wenn
sie abgeschrieben ist vorgedreht zu werden» Die Handhabung des
als Dreastift gestalteten Halters gemäß der Erfindung ist somit wesentlich erleichtert»
Eine V/eiter entwicklung der Erfindung geht dahin, eine weiter« Yereinfachung in der Handhahung au erreichen, indem das Abnehmen
und Umstecken der Deckhülse 2o entbehrlich ist, um die Drehführung sclireibbereit zu machen. Zu diesem Zweck ist die Deckhülse 2ο
längsverschiebbar und ihre vordere öffnung so weit, daß sie, wenn sie in die Stellung nach Pig, 7 geschoben wird, sich an die Kegelspitze der Drehführung anlegt und deren Mine 19 freigibt» Dadurch
wird zugleich der Vorteil erreicht, daß die konische Spitze der Deckhülse 2o einen Druck auf die Drehführungsspitze ausübtf die
vorzugsweise wie bekannt durch längsschlitzung federnd ist. Es wird also ein zusätzlicher Elemmdruck auf die Mine ausgeübt, diese
also während des Schreibens sicher festgehalten und an einem das Schreiben beeinträchtigenden Verdrehen gehindert. Damit nun»
wenn die Deckhülse 2o zurückgeschoben wird, nicht unter deren Druck die Drehfuhrung 17 nebst Halteteil 15 und Ring 1 zurückweicht,
die Deekhülse mithin nicht ihre Endstellung erreicht, ist die Gegendeckhülse 21 mit einer Einkerbung 22 versehen, die
soweit nach innen vorragt, daß an ihr das Halteteil 14 seinen Anschlag findet, Nach Beendigung des Schreibvorgangs wird die
Deckhülse 2o wieder in ihre Anfangsstellung vorgeschoben. Eine aus Gründen zeichnerischer Klarheit nicht dargestellte, beispielsweise nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildete Verriegelung
zwischen der Einkerbung 22 und dem Halteteil 14 verhindert, daß die Drehführung mit nach vorn wandert.
Ein solcher Stift hat auch den Vorzug als Einhandstift bedienbar zu sein. IHt 2 Eingern der den Stift haltenden Hand kann
die Deekhülse 2o bequem zurück- und vorgeschoben werden»
Wie Pig9 3 md 9 Seigen9 kann eis. Halteteil, wegfallen,
■beispielsweise» wenn der Hisg- 1 auf eine» Schaft 23 auf-oder
in ein Eohr 24 eingeschoben werden soll. Ist das Rohr 24 ei» !Poafciag-Hohrj so ist es salt einem Hemiariijg 25 Terseheiu Selbstverständlich ist
ein Schaft oder ein Eohr auch verwendbar, wenfi zwei Halteteile z»B» vorzugsweise zwei ELaamera 8 und 9 vorhanden
sind« In diesem Fall dient das eine Halteteil «um Eis.*- oder Aufstecken in "bzw· auf das Sohr oder auf den Schaft· Ba kann
somit der Besitzer des Halters diesen in «w vielseitiger Weise benutzen.
Claims (3)
1· Doppelseitiger Schreibstifthalter, dadurch gekennzeichnet, daß zwoi gleichachsig Mntereiiiaaider angeordnete IIalteteile,
vorzugsweise zwei rohrföriaige Haamern (2t3) durch ein im Iraieii-- iHid ia Außendur clsaesser weiteres Sittelstiiclc (1) miteinander
Yertranden Sincl5 das außerdem zur Aufnahme aweier Peckhillsen (Ilf 12) dient, die sowohl über die Haltetsile (2,
3) "und die daxin befindlichen Stifte (4> 5) ßteekbar als auch auf das .Mittelsttici (1) und aufeinander aufschiebbar sind,
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel— stück (1) als Bing gestaltet und durch Langasehlltzung (10)
federnd ausgebildet ist.
3. Halter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens ein Halteteil (2 oder 3) eine an sich bekannt© Dreh—
führung (16 oder 17) eingesetzt und die s«gehörige Deckhülse (2o) nach Art einer Iirehstiftnantelhülse vorn kegelförmig gestaltet
ist,
Aw Halter nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß die kegel«
förmige Beckhiilse (2o) so ausgestaltet ist, daß sie in der 0egendecMmlse (21) nach rückwärts verschiebbar ist und sich
in der Schreiblage sit ihrer öffnung über den Konus der Drehfllhrung legt,
5« Halter nach Ansprüchen, 3 vxiä At dadurch gekennzeichnet f daß dia
Gegendeckhülse (21) eine nach innen vorspringende Sinkerbung (22) besitzt, gegen welche das zugehörige Halteteil (14) ausschlägt,
6, Halter nach Ansprüchen 1 -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Halteteile (2 oder 3) oder bei dessen Wegfall
das Mittelstück (1) in einjf Kohr {2| ein- oder auf einen Schaft (23) aufgesteckt ist.
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