DEN0006252MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 21. Oktober 1952 Bekanntgemacht am 20. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Heftapparat, wie er zum Heften von losen Blättern, Broschüren· und
Heften, verwendet wird. Ein solcher Heftapparat besteht in der Regel aus einer die Matrize tragenden
Grundplatte und einem schwenkbar mit ihr verbundenen. Arm, der seinerseits aus dem Klammermagazin
und, dem Klam-merführungskanal und einem diesen gegenüber ebenfalls schwenkbar ausgebildeten,
als Betätigungshebel für das Stoßmesser dienenden Deckel besteht.
Um auf einfache Weise einen solchen Heftappa,ra,t mit neuen Heftklammern laden zu können,
ist es erwünscht, das Klammermagazin durch einen einfachen Handgriff freizulegen, um dann die
Klammerstäbe in das Klammermagazin einführen zu können. Zu diesem Zweck sind, bereits Konstruktionen
bekannt, bei denen das Klammermagazin gegenüber dem Deckel bis ,zu einem Anschlag geöffnet
werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe beisteht darin, eine solche Konstruktion so auszubilden,
daß das Klammermagazin, vollkommen freigelegt werden kann, und dafür eine einfache
Lösung anzugeben. Die Lösung gemäß der Erfindung besteht darin,, daß die den Klammerschieber
betätigende Druckfeder auf einem U-förmig ausgebildeten Dorn angeordnet ist, auf dessen einem
Ende der Klammerschieber und. auf dessen ande-
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N 6252 VII/11a
rem Ende eine Verriegelungseinrichtung für das
im Deckel untergebrachte Klammermagazin gleitend angeordnet ist und gegen, die sich die Druckfeder
abstützt. Bei der erfindungsgeniäßen Anord,-nung wird also· die Druckfeder, die auf den
Klammerschieber einwirkt, gleichzeitig dazu benutzt, um die Verriegelungseinrichtung, die das
Klaniniermagazin in dem Deckel festhält, in ihrer
Ausgangsstellung zu halten. Diese Verriegelungseinrichtung kaum nur durch Druck entgegen, der
Feder gelöst werden.
Eine weitere Verbesserung einer solchen Heftapparateanordnung
besteht dlaria, daß der Klammerschieber mit einer Arretierungsemrichitung ver-
t5 sehen ist, die ihn, beim Lösen der Verriegelungseinrichtung
für das Klammermagazin in der jeweils innegehabten Lage festhält. Dadurch wird verhindert,
daß beim Ausschwenken, des Klammermagazins aus dem Deckel der Klammerschieber
ao unter dem Druck der auf ihn einwirkenden Feder
vorschnellt und dabei gleichzeitig die im Klammermaga.zio
noch, vorhandenen Klammern; herauswirft.
Es ist zwar bereits ein Heftgerät bekannt, bei
dem die auf den Klammerschieber einwirkende Druckfeder ebenfalls auf einem U-förmig ausgebildeten,
Dorn angebracht ist. Bei dieser bekannten Anordnung ist jedoch für die Verriegelung des
Klaitnmeirmagazins im Heftgerätedeckel eine getrennte!
Vorrichtung vorhanden.
Die Erfindung hat weiterhin, nichts zu tun mit einer anderen bekannten, Konstruktion., bei der eine
einzige Feder sowohl zur Führung des Klammer-Schiebersals auch zur Verriegelung des Deckels
ausgenutzt wird, weil .hierfür eine Zugfeder benutzt wird; bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird
' jedoch von, einer Druckfeder ausgegangen, die betriebstechnisch gegenüber einer Zugfeder Vorteile
besitzt. Auf eine solche Druckfeder ist aber das aus der letztgenannten Anordnung bekannte Prinzip
nicht ohne weiteres übertragbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb·. 1 stellt einen Heftapparat
in Ansicht dar, während in den Abb. 2 und 3 das Klammermagazin, im Querschnitt gezeichnet
ist, so daß der Klammerschieber, die den Klammerschieber bewegende Druckfeder sowie die
Verriegelungseinrichtung zu sehen sind.
In Abb. ι sind mit 1 die Grundplatte des Heftapparates,
mit 2 das ausgeklappte Klammermagazin und mit 6 und 7 die beiden Teile des Deckels be^
zeichnet, die zum Zwecke des Bewegens des Stoßmessers gegeneinander beweglich sind. Sämtliche
vier Teile sind um den. Drehzapfen 10 schwenkbar. Auf dem Klammermagazin 2 ist der Klammerschieber
8 angeordnet. Beim Zurückschieben, des Klammerschiebers während der Vornahme der
Ladung des Heftapparates mit neuen. Klammern rastet dieser Schieber in eine Kerbe9 des Klammermagazins
2 ein. In, Abb. ι ist auch die Arretierungs·- einrichtung dargestellt, die das Klammermagazin 2
in dem Teil 6 festhält. Sie besteht aus einem im Klammermagazin bewegbaren Halteglied. 3 und
einer im Teil 6 angeordneten Nase 5, hinter die das Teil 3 einrastet. Aus Abb. 2 ist diese Anordnung
deutlicher zu erkennen. Es ist zu sehem, daß dieses Teil 3 auf dem einen. Ende des U-förmig ausgebildeten
Domes 11 gleitend angeordnet ist und durch
die schraubenförmig ausgebildete Druckfeder1 13
gegen einen Anschlag gedrückt wird. Durch Beiwegen des· Teiles.3 in Richtung zu der Aussparung 4
erfolgt das: Ausklinken dieses Teiles aus der Nase5,
und zwar entgegen, der Druckwirkung der Feder 13. Nunmehr kann, das Klammermagazin 2 freigelegt
werden. Auf dein anderen, Ende des Domes 11 gleitet
der Klammerschieber 8. Gegen ihn, stützt sich das andere Ende der Feder 13 ab. Der Dorn 11 ist
seinerseits in einer Scheibe 12, die im Innern des
Klammermagazins angebracht ist, fest angeordnet.
Aus Abb1. 3,. in, der der -Klammerschieber 8 in
vergrößertem Maßstabe dargestellt ist, ist zu ersehen-,
wie die Arretierungseinrichtung für den, Klammerschieber bei geöffnetem Klammermagazin
wirkt. Die Feder 13 stützt sich, gegen ein. Glied, 15
ab, das einerseits auf dem Dorn 11 gleitend angeordnet'·
ist und andererseits an einem Hebel 14 anliegt. Der Hebel 14, der in dem Kiammerschieber
8 drehbar ist, bewirkt die Führung1 des Klanimerschiebers auf dem Klammermagazin. Er
besitzt eine solche auf dem Dorn. 11 gleitende schräge Bohrung, daß die Kanten 16 dieser Bohrung
im Ruhezustand auf dem Dorn 11 fest aufliegen, und, so1 eine Bremswirkung entgegen der
Wirkung der Feder 13 ausüben. Durch. Druck auf
den Hebel 14 in Richtung des Pfeiles 17 wird diese
Bremswirkung aufgehoben, und der Klammerschieber 8 bewegt sich, unter der Wirkung der
Feder 13 nach, vorn,. Im geschlossenen. Zustand des
Apparates, d,. h. dann, wenn, der Deckel 7 das Klammermagazin 2 aufgenommen, hat, wird der
Hebel 14 von, diesem Geräteteil nach, unten gedrückt.
Dadurch, ist die Bremswirkung der Kanten 16 aufgehoben, und der Klanimerschieber wird
unter dem Einfluß der Feder 13 nach vorn, bewegt.
Abschließend kann gesagt werden, daß die erfindungsgemäße
Konstruktion nicht nur eine wesentliche Verbesserung bezüglich, der Bedienung,
z. B. bei der Ladung des Heftgerätes, darstellt, sondern daß durch diese Konstruktion auch eine
erheblich bessere Ausnutzung des Gerätes erzielt wird. Durch die Anordnung der auf den. Klammerschieber
einwirkenden Druckfeder auf einem U-förmig gebogenen Dorn wird nämlich der Laderaum
vergrößert, der bei den bekannten Geräten zum Teil von der zusammengedrückten Feder eingenommen,
wird.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Heftapparat, bestehend, aus einer die Matrize tragenden Grundplatte und einem schwenkbar mit ihr verbundenen. Arm, der seinerseits aus dem Klammermagazin und dem Klammerführungskanal und einem diesen gegenüber ebenfalls schwenkbar ausgebildeten, als Betätigungshebel für das S.toßmesser dienenden. Deckel besteht, dadurch gekennzeichnet,,609 737/12N 6252 VII/11adaß die den, Klammerschieber (8) betätigende Druckfeder (13) in an, sich bekannter Weise; auf einem U-förmig ausgebildeten Dorn (11) angeordnet ist, auf dessen einem Ende der Klammerschieber (8)· und. auf dessen anderem Ende eine Verriegelungseinrichtung (3) für das im Deckel (7) untergebrachte Klammermagazin (2) gleitend angeordnet ist und gegen, die sich die Druckfeder (13) abstützt.
- 2. Heftapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden, des Domes (11) in einer im Klammermagazin angeordneten Scheibe (12) eingespannt sind.
- 3. Heftapparat nach Anspruch 1 und 2, da,-durch gekennzeichnet:, daß das rückwärtige Ende der Gleitfläche des Klammermagazins. (2) eine Einkerbung (9) aufweist.
- 4. Heftapparat nach, Anspruch, 1 bds 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammerschieber (8) einen, lose eingehängten Bügel (14) trägt, der derart ausgebildet ist, daß er einerseits ein Zurückschieben des Klammerschiebers erlaubt, andererseits durch Klemmwirkung als Sperre gegen eiin unbeabsichtigtes Vorlaufen des Klammerschiebers wirkt.
- 5· Heftapparat nach, Anspruch, 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in, eine Bohrung des Klammerschiebers (8) eingehängte Bügel (14) um diese Bohrung schwenkbar1 angeordnet und auf dem Dorn. (11) durch eine in ihm vorgesehene Bohrung geführt ist, deren Achse mit der Achse des Domes einen, spitzen Winkel bildet.
- 61. Heftapparat nach Anspruch 4 und, 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (14) und der das Klammermagazin (2) abdeckende Kanal (6) derart ausgebildet sind, daß der Bügel (14) bei Schließen des Apparates nach unten gedrückt und die Sperrwirkung des Bügels da,-duroh aufgehoben wird.
- 7. Heftapparat nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung für das Klammermagazin aus einem auf dem Dorn (11) gleitend, angeordneten Schieber (3) und einer am Kanal (6) angebrachten Nase (5) besteht.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 561 308;
USA.-Patentschriften Nr. 2343203, 2251915.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 737/12 12.56
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