DEM0023242MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DEM0023242MA DEM0023242MA DEM0023242MA DE M0023242M A DEM0023242M A DE M0023242MA DE M0023242M A DEM0023242M A DE M0023242MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rails
- rail
- longitudinal direction
- load
- joint
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010998 test method Methods 0.000 claims description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 239000003595 mist Substances 0.000 claims 1
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 5
- 230000003068 static Effects 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 2
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 28. Mai 1954 Bekannigemacht am 5. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zur Prüfung von Schienenbefestigungen,
die im Eisenbahnbau, Straßenbahnbau usw. angewendet werden. .
Es sind bereits Prüfgeräte für Schienenbefestigungen bekannt, um deren Festigkeit und Haltbarkeit
sowohl bei statischer Belastung als auch im Dauerversuch bei wechselnder Belastung zu
untersuchen. Die bekannten Prüfgeräte sind meist so ausgebildet, daß der Kraftangriff senkrecht zum
Schienenfuß erfolgt. Daneben sind auch Prüfvorrichtungen bekannt, bei denen die Kraft in Längsrichtung
der Schiene angreift, z. B. um den Widerstand der Schienenbefestigungsmittel gegen Durchschubkräfte
zu untersuchen.
Ferner ist eine Prüfmaschine bekannt, durch welche zwecks Prüfung des Werkstoffs der Schienen
die beim Befahren entstehenden Beanspruchungen ermittelt werden. Diesem Zweck dient ein Wagen,
der auf der Versuchsschiene hin- und herbewegt wird, wobei ein schräger Anlaufwinkel der Spurkranzräder
des Wagens gegen die Schiene eingestellt werden kann.
Die Erfindung bezweckt, das Prüfverfahren den beim Befahren der Schienen tatsächlich eintretenden
Beanspruchungen und Belastungsverhältnissen
609 548/258
M 23242IX142 k
so anzupassen, daß eine den wirklichen Betriebsverhältnissen möglichst entsprechende Prüfung der
Schienenbefestigungsmittel mit Hilfe einer ein- - fachen Vorrichtung möglich ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Belastung der Schienen Unter Einschaltung einer
waagerechten, quer zur Schienenlängsrichtung auf diese wirkenden Kraftkomponente an in Schienenlängsrichtung
unveränderlichen Stellen, namentlich
ίο an den Stellen der Schienenbefestigung, in der Weise
durchgeführt wird, daß die Beanspruchung der Schienen und damit der Schienenbefestigungsmittel
hinsichtlich der Richtung der Kräfte etwa der durch die Radkränze eines Schienenfahrzeuges hervorgerufenen
Beanspruchung entspricht.
Vorzugsweise wird das Prüfverfahren so ausgeführt,,
daß die Belastung gleichzeitig auf zwei nebeneinander befestigte Schienen in der Weise zur Einwirkung
gebracht wird, daß die waagerechten, quer zur Schienenlängsrichtung wirkenden Kraftkomponenten
die Schienen von innen nach außen drükken. Auf diese Weise ist es möglich, die Beanspruchungen
des Gleises bzw. der Schienenbefestigungsmittel unter Berücksichtigung der im Betrieb
auftretenden Schlingerbewegungen und des Seitenschubes in der Kurvenfahrt zu prüfen. Dabei istnicht
erforderlich, daß der Abstand der beiden gleichzeitig zu prüfenden Schienen der wirklichen Spurweite
entspricht. Vielmehr kann dieser Abstand für die Prüfzwecke wesentlich kleiner gehalten werden.
Geeignete Vorrichtungen zur Durchführung des Prüfverfahrens können auf verschiedene Weise ausgebildet
sein. Eine zweckmäßige Vorrichtung besteht erfmdungsgemäß aus einem Scherenhebel mit
veränderlichem Scherenwinkel, dessen Hebelenden von innen her schräg gegen die beiden Schienen anliegen,
während das in der Mittelebene zwischen den Schienen liegende Gelenk des Scherenhebels
unter der Wirkung einer senkrecht zur Ebene der Schienen wirkende Kraft steht, die je nach der gewünschten
Prüfungsart statisch oder dynamisch wirken kann.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Fig. ι zeigt die Vorrichtung in der Prüfstellung,
in Richtung der , Schwenkachse des Scherenhebels gesehen;
Fig. 2 zeigt die Prüfvorrichtung von oben, ohne Druckplatte.
An der Schwelle ι sind zwei Schienenstücke 2 mittels der federnden Schienennagel 3 befestigt. Zur
Prüfung dieser Befestigung ist das scherenförmige. Prüfgerät so gegen die Schienen angesetzt, daß die
Arme 4 und 5 sich gegen die Schienen stützen, aber durch das Gelenk 6 mittels des Bolzens 7 zusammengehalten
werden. Auf dem ellipsoidförmig gebildeten Gelenk 6 ist eine mit einer passenden Ausnehmung
versehene Druckplatte 8 angeordnet, die in Richtung des Pfeiles 9 stetig oder wechselnd belastet
wird. Für eine dynamische Belastung sind Lasten von 1 bis 20 t vorgesehen, die etwa 1000
Schwingungen in der Minute ausführen. Bei einer statischen Belastung kann der Druck etwa 34 t betragen.
' ;.. : -,'■.. ■■■■■.'.Λ:
Mit den futterartig ausgebildeten Enden 10 stützen sich die Hebelarme 4 und 5 gegen den Kopf
der Schienen. An jedem Armende ist in einem Futter die Nuß 11 drehbar angeordnet. Gegen seitliches
Verschieben im Futter ist die Nuß 11 durch den Stift 13 gesichert, der in eine in der Nuß ausgedrehte
Rinne 15 eingreift. Die gegen den Schienenkopf gerichtete Seite der Nuß 11 ist mit
einer gekrümmten Fläche 12 versehen, die etwa dem Profil eines Radkranzes entspricht.
Claims (8)
1. Verfahren zur Prüfung der Befestigung
von Schienen für Eisenbahnen, Straßenbahnen
u. dgl. durch dauernde oder wechselnde Belastung, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung
der Schienen unter Einschaltung einer waagerechten, quer zur Schienenlängsrichtung
auf diese wirkenden Kraftkomponente an in Schienenlängsrichtung unveränderlichen Stellen,
namentlich an den Stellen der Schienenbefestigung, in der Weise durchgeführt wird,
daß die Beanspruchung der Schienen und damit der Schienenbefestigungsmittel hinsichtlich der
Richtung der Kräfte etwa der durch die Radkränze eines Schienenfahrzeuges hervorgerufenen
Beanspruchung entspricht.
2. Prüfverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Belastung gleichzeitig auf zwei nebeneinander befestigte Schienen in der
Weise zur Einwirkung gebracht wird, daß die waagerechten, quer zur Schienenlängsrichtung
wirkenden Kraftkomponenten die Schienen von innen nach außen drücken.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Prüfverfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einem Scherennebel besteht, dessen Armenden von
innen her schräg gegen die Schiene anliegen, während das in der Mittelebene zwischen den
Schienen liegende Gelenk- des Scherenhebels unter der Wirkung einer senkrecht zur Ebene
des Schienenpaares wirkenden statisch oder dynamisch wirkenden Kraft steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch. 3, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Scherenarme
mit auswechselbaren Druckstücken ausgestattet sind, deren geigen die Schiene anliegendes
Profil etwa einem Radkranzprofil entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Nuß ausgebildeten
Druckstücke parallel zur Schienenachse drehbar in den Enden der Scherenarme gelagert sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke an ihren) in die Scherenarme eingesetzten Teilen
zylindrisch ausgebildet und gegen seitliche Ver-Schiebung gesichert sind, z. B, durch einen in
548/258
M 23242IX142k
eine Ringnut des Druckstückes eingreifenden Querstift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung
des Gelenkes der Scherenihebel durch ein von oben auf das Gelenk aufgesetztes Druckstück
erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück eine das
Gelenk teilweise aufnehmende Ausnehmung besitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 599 190.
Deutsche Patentschrift Nr. 599 190.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH636150A5 (de) | Fahrbare schienenschweissmaschine mit schweisswulst-abtragvorrichtung. | |
EP3365652B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur kalibrierung und/oder justage von messeinrichtungen für dynamische kräfte | |
DE20318208U1 (de) | Spannwerkzeug, insbesondere Kniehebelspannvorrichtung | |
AT403812B (de) | Maschine zum anpressen von schwellenankern | |
EP2427599A1 (de) | Schienenladezug zum transport von schienen | |
DE2906712A1 (de) | Richtbank fuer fahrzeugrahmen | |
DE19843052C2 (de) | Meßeinrichtung für Baugruppen, insbesondere Karosseriebaugruppen | |
DE955460C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Befestigung von Schienen fuer Eisenbahnen, Strassenbahnen u. dgl. | |
DEM0023242MA (de) | ||
WO2007137571A1 (de) | Schienenprüffahrzeug | |
DE2726867A1 (de) | Feineinstellbare halterung fuer ein mess- oder pruefgeraet | |
DE102012109936A1 (de) | Testanlage | |
DE10336042C5 (de) | Anordnung und Verfahren zum Prüfen von Rädern eines Schienenfahrzeugs | |
EP1491683B1 (de) | Vorrichtung zur Erprobung eines Weichen-Herzstückes | |
DE19849023A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren eines Zuges | |
DE3302952C2 (de) | ||
DE3841200C2 (de) | ||
DE19653806B4 (de) | Maschine zur Durchführung von Schienenschweißungen | |
DE19902889C2 (de) | Kennzeichnungsvorrichtung | |
DE9315560U1 (de) | Ausbeulvorrichtung | |
DE102008031381B4 (de) | Vorrichtung zum Anbringen von Dichtungsprofilen an Klebeflächen | |
DE226575C (de) | ||
DE2737661A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontrolle und messung des lenkungs- und vorderachsspieles bei der sicherheitsinspektion von kraftfahrzeugen | |
DE735936C (de) | Vorrichtung fuer den Zusammenbau und das Heften Geschweisster Vollwandtraeger | |
DE2317780C2 (de) | Rammeinrichtung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Nahverkehrsschienenfahrzeuge |