DEL0016638MA - - Google Patents

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DEL0016638MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 14. September 1953 Bekanntgemacht am: 1. September 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein Rechenrad für einen Rechen mit seitlicher Abführung des Gutes, einen Schwadwender oder ein anderes Heuerntegerät. Dieses Rad ist am Umfang mit mehreren federnden Zinken versehen, die je einen beträchtlichen Winkel mit der durch den Fußpunkt des Zinkens und die Radachse hindurchgehenden Ebene bilden, wobei die Fußpunkte der Zinken mittels einer Felge gekuppelt sind, die gegenüber der Radnabe beträchtlich versetzt sein kann, während unter dem Einfluß einer seitlichen Kraft jeder Zinken um eine Achse drehbar ist, die im wesentlichen vom Fußpunkt des Zinkens und einem im wesentlichen starr mit der Radnabe verbundenen Stützpunkt bestimmt wird.
Man hat bereits Rechenräder der erwähnten Art vorgeschlagen, bei denen der Stützpunkt sich in der Nähe der Radnabe befindet und mit dem' Fußpunkt des Zinkens durch eine sich etwa in radialer Richtung erstreckende Speiche verbunden ist, die die Verlängerung des Zinkens bildet. Obwohl ein derartiges Rechenrad eine !sehr gute Federwirkung aufweist, besteht der Nachteil, daß bei der seitlichen Verdrehung eines Zinkens der Abstand der Zinkenspitze zur Radnabe zunimmt oder bestenfalls gleichbleibt. Die Folge davon ist, daß die Anzahl der gleichzeitig mit dem Boden in Berührung kommenden Zinkenspitzen auf ein Mindestmaß beschränkt wird und daher die wirksame Breite des Rades abnimmt. '
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Die Erfindung bezweckt vor allem, diesen Nachteil zu beseitigen. Dazu liegen eiTnidungsgemäß der Stützpunkt und der Zinken an derselben Seite der durch die Radachse und den Fußpunkt des Zinkens hindurchgehenden Ebene; der Stützpunkt hat einen bei rächt! ichen Abstand von dieser Ebene. Hierdurch wird erreicht, daß beim Drehen des Zinkens der Abstand der Zinkenspitze zur Radnabe kleiner wird. Die wirksame lireite des Rechenrades
ίο nimmt daher zu, und bei der Verwendung von mehreren einander ül>crlappenden Rechenrädern kann dies zu einer solchen Vergrößerung des Abstandes zwischen den Radachsen führen, daß für eine bestimmte wirksame Gesamtbreite eine geringere An-
J5 zahl Rechenräder genügen kann.
Falls gemäß der Erfindung der genannte Stützpunkt mit dem Fußpunkt des Zinkens durch eine Speiche verbunden ist, die die Verlängerung des Zinkens bildet, wird gegenüber der obenerwähnten
so älteren Ausführung noch der Vorteil erreicht, daß der Winkel zwischen dem Zinken und der Speiche spitzer sein kann. Infolgedessen wird lieini Drehen des Zinkens die Speiche mehr auf Torsion und weniger auf Biegung beansprucht. Erfindungsgemiil.t kann der Zinken sogar senkrecht zu der betreffenden Speiche stehen, in welchem Fall die Speiche beim Drehen des Zinkens nur auf Torsion und nicht auf Biegung beansprucht wird. Ein weiterer Vorteil der Konstruktion nach der Erfindung ist, da 1.1, falls die die Ful.ipunkte der Zinken kuppelnde Felge aus ihrer Ebene bewegt wird, was /.. B. durch Biegen der Speichen möglich ist, die Zinkeiispitzen eine viel geringere seitliche Ausweichung erfahren als bei der obenerwähnten ältereu Ausführung, so daß die Zinken auch in diesem Fall eine für die Arbeit günstige Lage einnehmen. Eine sehr günstige .Ausführung des Rechenrades gemäß der Erfindung bestellt darin, daß die Stützpunkte gegenseitig durch eine zweite Felge oder eine innere Felge verbunden sind und je mit der Radnabe durch eine annähernd radiale Speiche in Verbindung stehen, die mit der zum Fußpunkt des Zinkens führenden Speiche ein Ganzes bildet. Die äußere Felge, die die Fußpunkte der Zinken kuppelt, kann dann durch Torsion der radialen Speichen federnd aus der Radebene versetzt werden, wobei die zu den Endpunkten der Zinken führenden Speiehenteile als Kurbeln wirken. Hierdurch wird eine äußerst sanfte Federung für das ganze Rad erreicht.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung, in der die letztgenannte günstige Ausführungsform schematisch dargestellt ist. Es zeigt
Fig. ι einen Teil des Rechenrades in Seitenansicht und teilweise im Schnitt nach der Linie I-T in Fig. 2 und
t Fig. 2 einen waagerechten Querschnitt.
fio In der Zeichnung besteht die NaIx- des Rechenrades aus einer mit Futtern versehenen Büchse 1, die ein Lager für die das Rechenrad tragende Welle bildet. Am einen Ende trägt diese Büchse einen festen Kragen 2 und an der anderen Seite ein Gewinde 3. An diesem Ende ist eine weitere Büchse 4 auf die Büchse 1 geschoben. Danach ist ein Kragen 5 derselben Form wie der Kragen 2 auf das Gewinde 3 aufgeschraubt, um die Büchse 4 zu verriegeln, wonach der Kragens gegen Drehung gesichert worden ist.
Die äußere Büchse4 trägt an beiden Enden einen Kragen. Diese Kragen 6 und 7 sind mit Kränzen von Öffnungen 8 und 9 versehen, die konzentrisch zur Nabe liegen/
In Fig. ι sind nur drei Speichen 10, 11 und 12 angegeben. Die Speiche 10 besteht aus einem hakenförmigen Ende io", das durch eines der Löcher 8 des Kragens 6 hindurchgesteckt ist, aus einem Teil ioft, der bis zu der inneren Felge 13 reicht, und einem Teil iod, der sich zwischen der inneren Felge 13 und einer äußeren Felge 14 erstreckt, sowie aus einem Zinken 10'. Am Übergang zwischen den Teilen io6 und iorf läuft die Speiche durch ein Loch in der inneren Felge 13, so daß die Speichcio einen Stützpunkt ioc hat. Am Fuß ίο" des Zinkens iof läuft die Speiche durch ein Loch in der äußeren Felge 14. Der Zinken 10' ist annähernd senkrecht zum Speichenteil 10'', während dieser Speichenteil io'' etwa tangential zur inneren Felge 13 verläuft. Die Teile der Speichen 11 und 12 sind in der Zeichnung in entsprechender Weise wie die Teile der Speiche 10 bezeichnet.
Die Löcher in den Felgen 13 und 14 sind gleichmäßig über dem Umfang dieser Felgen verteilt; zwischen den aus der Felge 13 herausragenden Teilen der verschiedenen Speichen besteht kein Unterschied in der Form. Innerhalb der Felge 13 besteht zwischen den Speichen nur der Unterschied, daß sie wechselweise zum Kragen 6 und zum Kragen 7 laufen. So führen die Speichen 10 und 12 /.um Kragen 6 und die Speiche 11 zum Kragen 7. Dementsprechend Ixifindcn sich die Speichenteile io" und 12" in Öffnungen 8 und das Speichenende na in einer Öffnung 9.
Durch die gespreizte Lage der Spcichencndcn kann die innere Felge 13 nicht aus ihrer Ebene heraustreten, ohne daß eine Verlängerung der Teile zwischen der NaI)C und der inneren Felge, ζ. B. des Teiles iob, erfolgt, was aber durch den Knick in der Speiche bei dieser Felge, z. B. bei no ίο*1, verhindert wird. In dieser Richtung ist die Felge 13 also sehr starr befestigt. Eine Drehbewegung der Felge 13 in ihrer Ebene ist möglich; aber dabei werden sämtliche Speichenteile 10'' und ίο*7, ii&und 11'' usw. gebogen, so daß auch gegen eine solche Verdrehung ein großer Widerstand vorhanden ist. Dieser kann noch dadurch erhöht werden, daß die Speichenteile 10'', ii* usw. nicht genau radial verlaufen, sondern z. B. wechselweise nach der einen und nach der anderen Seite der radialen Richtung abweichen.
Im Gegensatz zu der inneren Felge 13 kann die äußere Felge 14 sehr gut aus ihrer Ebene ausweichen. Wenn z. B. der Punkt ioc seitlich, d. h. senkrecht zur Zeichnungsebene, ausweicht, 1SO wird der Speichenteil io6 verwunden, wobei der Teil ίο**
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als Kurbel wirkt. Durch die große Länge der Kurbel sind große Ausweichungen möglich, ohne daß der Speichenteil io& zu stark verwunden wird. Die Federung des Radrandes durch Torsion der Speic'henteile io6, iift, i2& usw. führt bei einer im übrigen richtigen Bemessung zu einer sehr wirtschaftlichen, elastischen Beanspruchung des Speichenmaterials, da fast das gesamte Material des verwundenen Teiles beträchtlich beansprucht wird.
ίο Unter dem Einfluß einer auf die Zinkenspitze wirkenden seitlichen Kraft kann der Zinken io' federnd aus der Radebene bewegt werden, indem er sich um den Speichenteil iod drehen kann, wobei dieser Speichenteil iorf einer Torsion ausgesetzt wird. Eine solche Drehung des Zinkens kann im gleichen Maße erfolgen, ohne daß zu schnell eine für eine gute Rechenarbeit ungünstige Lage senkrecht zur Radebene erreicht wird, falls die Felge 14 schon durch Drehung eines Speichenteiles iod um einen Speichenteil io& aus der Radebene bewegt ist, da bei dieser Bewegung der Zinken 10' praktisch parallel zur Ebene der Felge 13 stehenbleibt. Das Rad hat somit auch in diesem Fall eine gute Wirkung. Außerdem nimmt bei einer Drehung des Zinkens io' um den Speichenteil ίο** der Abstand der Zinkenspitze zur Radnabe ab, weil der Stützpunkt ioc und der Zinken io' an derselben Seite der durch die Radachse um den Fußpunkt io" hindurchgehenden radialen Ebene liegen und der Stützpunkt ioc weit von dieser radialen Ebene entfernt ist. Hierdurch wird erreicht, daß unabhängig von den einzelnen Ausweichungen der Zinken das Rechenrad immer mit einer möglichst großen Anzahl Zinkenspitzen gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig mit dem Boden in Berührung sein kann, so daß unter allen Umständen eine große wirksame Breite des Rades gesichert ist. Hierdurch und durch die sehr sanfte Federung sowohl der Zinken selbst wie auch der äußeren Felge 14 ist eine Beschädigung der Grasnarbe praktisch unmöglich und die Gefahr des Mitführens von Erde, Steinen u. dgl. sehr gering.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Für einen Rechen mit seitlicher Abführung des Gutes, einen Schwadwender oder ein anderes Heuerntegerät bestimmtes Rechenrad, das am Umfang mit mehreren federnden Zinken versehen ist, die je einen beträchtlichen Winkel mit der durch den Fußpunkt des Zinkens und die Radachse hindurchgehenden Ebene bilden, wobei die Fußpunkte der Zinken mittels einer Felge gekuppelt sind, die gegenüber der Radnabe beträchtlich versetzt sein kann, während unter dem Einfluß einer seitlichen Kraft jeder
    Zinken um eine Achse drehbar ist, die im wesentlichen vom Fußpunkt des Zinkens und einem im wesentlichen starr mit der Radnabe verbundenen Stützpunkt bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützpunkt (ioc) und der Zinken (io') an derselben Seite der durch die Radachse und den Fußpunkt (io") des Zinkens hindurchgehenden Ebene liegen und der Stützpunkt (ioc) einen beträchtlichen Abstand von dieser Ebene hat.
  2. 2. Rechenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützpunkt (io*7) mit dem Fußpunkt (ioe) des Zinkens durch eine Speiche (iorf) verbunden ist, die die Verlängerung des Zinkens (10') bildet.
  3. 3. Rechenrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinken (io') senkrecht zu der Speiche (io'*) steht.
  4. 4. Rechenrad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte (ioc, iic, 12) gegenseitig durch eine zweite Felge oder eine innere Felge (13) verbunden sind und je mit der Radnabe durch eine annähernd radiale Speiche (io6bzw. n*bzw. 126) in Verbindung stehen, die mit der zum Fußpunkt des Zinkens führenden Speiche (ίο** bzw. 11 d bzw. 12^) ein Ganzes bildet.
  5. 5. Rechenrad nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (io^, n**, i2tf) zwischen den beiden Felgen (13 und 14) annähernd tangential zur inneren Felge (13) verlaufen.
  6. 6. Rechenrad nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (10, 11, 12) durch Öffnungen in der inneren Felge (13) hindurchgeführt und unmittelbar außerhalb dieser Felge umgeknickt sind.
  7. 7. Rechenrad nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (io&, ii6, ΐ2δ) zwischen der inneren Felge (13) und der Nabe (1,4) im wesentlichen auf zwei mit ihren Rändern einander berührenden Kegelmänteln liegen.
  8. 8. Rechenrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Nabe zugekehrten Enden (iott, ii°) der Speichen (10, 11) annähernd axial umgebogen sind und von außen her in zwei Kränze axial verlaufender OfE- ' nungen (8, 9) eingesteckt sind, wobei ringförmige Anschlagglieder (2, 5) vorgesehen sind, die von außen her gegen die mit den Speichenenden (io°, iia) versehenen Kränze von Öffnungen (8, 9) angepreßt werden können, so daß die Speichenenden die Öffnungen nicht verlassen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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