DEL0014727MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 19. Februar 1953 Bekanntgemacht am 24. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Unter Wärmeschutzmaterial· für die Schutzkleidung wird hier insbesondere ein Material· aus
Geweben aller Art oder anderen geeigneten Materialien mit metallischer Oberfläche verstanden,
wie es in verschiedenen Arten hergestellt werden kann.
Trotz ,des an sich vorzüglichen Reflexionsvermögens der Wärmestrahlen durch eine metallische
Fläche, was einen, sehr guten Schutz gegen Wärmequellen
aller Art bietet, begegnet doch die Herstellung einer wirklich brauchbaren und dauerhaften
Hitzeschutzkleidung, einer derartigen Decke usw. Schwierigkeiten. Insbesondere sind es diegrößen
Beanspruchungen durch Dehnung, Druck, Stoß, Faltung, Knickung, Temperatur usw., die zu Beschädigungen
der metallischen Oberfläch© führen. Kleinere örtliche Dehnungen, aber auch große
Spaninungsfelder treten auf, welche dlie z. B. aus
Metallfolie hergestellte Oberfläche beschädigen, zahlreiche Risse bilden sich, Knickstellen verur-Sachen
Löcher in der metallischen Oberfläche usw. Daher bedarf es neuartiger Herstellungsarten für
Anzüge, Decken usw., um diese metallische Oberfläche zu schützen. Eine wirkliche Hilfe wird nun
speziell dadurch erzielt, daß auf ein vorteilhaft auch eine metallische Oberfläche aufweisendes Grundmaterial
'eine weitere metallische Schicht in Streifenform aufgebracht, z. B\ aufgenäht wird. Mit Rücksicht
auf die meist in Betracht kommenden geringen Stärken solcher metalHseher Schichten, ins-
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besondere bei Verwendung dünner Metallfolie, wird diese metallische Schicht vorteilhaft zunächst ebenfalls
auf ein Grundmaterial, wie Gewebe aller Art, aufgebracht, z. B. aufgeklebt. Durch diese Streifenaufbringung
wird nicht nur die eigentliche Grumdbahn
geschützt und verstärkt, sondern, eine Verkleinerung der Spannungsfelder wie auch der örtlichen.
Dehnung erreicht. Im allgemeinen ist zwar ein Anzug, eine Decke usw. so lange brauchbar,
ίο als das Gewebe hält, aber z. B. ein Hitzeschutzanzug
mit metallischer Oberfläche wird schon unbrauchbar, wenn die metallische Oberfläche nicht
mehr einwandfrei ist.
Je nach Beanspruchung der Kleidüng, Decken
usw. sollen diese Streifen: aus Wärmeschutzmaterial mehr oder weniger breit sein, z. B. etwa 2 bis 7 cm
aufwärts, und aufgebracht werden. —'Die Anord1-nung
der Streifen kann nebeneinander erfolgen oder dachziegelartig am Rand übereinander angeordnet
sein und/oder einen nach innen umgelegten Längsrand haben, so daß in diesem der Querschnitt nicht
sichtbar ist. — Vorteilhaft erfolgt die Befestigung der Streifen am Grundmaterial durch Nähen am den
Rändern, doch kann die Befestigung auch durch Verkleben oder sonstwie bzw. durch Kombinationen
erfolgen. Im Falle der Streifen mit nach ininen umgelegtem
Längsrand erfolgt die Vernähung von der Innenseite des Streifens. — Dieser Streifemibesatz
ist besonders an und Um die Schulterpartie, an den Armbeugen, Kniepartien und an der Taille wichtig.
Selbstverständlich kann sich dieser Streifenbesatz über die ganze Fläche der Kleidung erstrecken.
Ebenso können die Streifen beispielsweise an den Rändern umgelegt und verklebt aufgebracht und vernäht
werden. Diese Streifen können innerhalb der Länge des mit Streifen zu besetzenden Zuschnittes
d!er Bekleidung unterbrochen sein, wodurch die Weichheit dies ganzen Materials erhöht wird.
Die eigentliche Grumdbahin·, auf welche die Streifen
aufzubringen sind, kann auch keine metallische Oberfläche aufweisen, und oft genügt auch eine
solche aus verklebten Metallteilohen. Die Anbringung
erfolgt am bestem in der Hauptzugnichtung an dem betreffenden Bekleiduhgsartikeli, wobei die
Streifen in ihrer am wenigsten dehnbaren Richtung verwendet werden.
Ein auf diese Weise mit Streifen aus Wärmeschutzmaterial versehener Schutzanzug oder Decke
und dgl. ist gegen Wärmestrahlung wesentlich besser geschützt, insbesondere wird die wichtige
metallische Oberfläche viel weniger irgendwelchen Beschädigungen durch Dehnung, Zug und sonstige
mechanische Einwirkungen ausgesetzt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Schutzkleidung od. dgl. aus Wärmeschutzmaterial mit metallischer Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallbelag auf seiner Unterlage in Streifenform befestigt ist.
- 2. Schutzkleidung od. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in Streifenform aufzubringende Metallbelag zunächst auf einer geeigneten, dauerhaften Unterlage, wie Gewebe aller Art usw., befestigt ist.
- 3. Schutzkleidung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angeordneten Streifen unterschiedliche Breitenabmessungen aufweisen.
- 4. Schutzkleidung nach den Ansprüchen τ bis3,dadurch gekennzeichnet, daß dieseStreifen nebeneinander oder dachziegelartig am Rand übereinander angeordnet sind und gegebenenfalls einen nach innen umgelegten Längsrand haben.
- 5. Schutzkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die angeordneten Streifen auf ihrer Grundbahn durch Vernähen, Verkleben oder sonstwie befestigt sind.
- 6. Schutzkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß dieseStreifen innerhalb der Länge des mit Streifen besetzten Zuschnittes der Bekleidung unterbrochen sind.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 808 342, 723 001, 721526, 704407, 507625, 136896;
französische Patentschrift Nr. 990 559.© 609 527/1 5. 56
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