DE459433C - Schondecke fuer Matratzen - Google Patents

Description

An den Längsrändern oder auch an allen vier Rändern durch Stabeinlagen versteifte Schondecken für Matratzen sind bereits bekannt. Von diesen bekannten Schondecken S unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die aus Metall- oder ähnlichen Stäben bestehenden Versteifungseinlagen der Längsränder in mehrere Abschnitte unterteilt sind. Hierdurch ist es möglich, die Schondecke zusammenzulegen, so daß sie beim Versand und bei der Lagerung nur wenig Raum einnimmt und sich ferner leichter verpacken und tragen läßt. Im wesentlichen der gleiche Erfolg kann erfindungsgemäß auch dadurch erreicht werden, daß die Versteifungseinlagen der Längsränder statt unterteilt derart biegsam sind, daß die Schondecke sich zusammenrollen läßt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt

Abb. ι eine Ansicht der Schondecke von oben im ausgebreiteten Zustand,

Abb. 2 eine Seitenansicht im zusammengeklappten Zustand und

Abb. 3 einen Querschnitt · nach der Linie A-A der Abb. 1.

Die Schondecke α besteht, wie bekannt, aus zwei an den Rändern miteinander vernähten Gewebebahnen, zwischen welchen eine Einlage aus Faserstoff, z. B. Watte o. dgl., sich befindet, die durch Steppnähte oder in ähnlicher Weise gesichert ist. An den Längsrändern der Decke α sind durch entsprechend angeordnete Nähte längsverlaufende Kanäle b gebildet, in welchen flache Metallstäbe c angeordnet sind, welche die Decke in ihrer Längsrichtung versteifen und so ein Zusammenschieben der Decke und eine Faltenbildung verhindern. Gemäß der Erfindung sind die Versteifungsstäbe eines jeden Längsrandes in drei gleichlange Abschnitte unterteilt, so daß die Decke in der aus Abb. 2 ersichtlichen W^Teise auf ein Drittel ihrer Länge zusammengelegt werden kann. Um dieses Zusammenlegen zu ermöglichen, müssen bei dicken Decken die Enden der einander benachbarten Stababschnitte zur Bildung ausreichender Biegestellen um, einen von der Deckendicke abhängigen Betrag voneinander entfernt sein. Damit nun an diesen Biegestellen ebenfalls keine· Faltenbildung auftreten kann, sind in den zwischen den benachbarten Abschnitten der Versteifungsstäbe c verbleibenden Lücken kurze Zwischenstücke c¹ angeordnet, die ebenfalls aus Abschnitten von flachen Metall stäben bestehen. Bei ausgebreiteter Decke stoßen die Enden der langen Abschnitte c und der kurzen Zwischenstücke c¹ nahezu aneinander, so daß die Längsränder der Decke auf ihrer vollen Länge versteift und gegen Zusammenschieben gesichert sind. Damit die Stäbe sich in den an den Deckenrändern gebildeten Kanälen b nicht hin und her bewegen und übereinanderschieben können, sind die je . einen Stababschnitt enthaltenden Teile der Kanäle b durch eine zwischen den benachbarten Stabenden angebrachte Ouernaht gegeneinander abgeschlossen.

Bei dünneren Decken können die Zwischenstücke c¹ weggelassen und die langen Abschnitte c so angeordnet werden, daß ihre Enden bei ausgebreiteter Decke nahezu aneinanderstoßen. An Stelle von in Abschnitte unterteilten Versteifungsstäben können auch biegsame Bänder aus Metall o. dgl. angeordnet sein, um die Decke beim Versand und bei der Lagerung aufrollen zu können. Außer an den Längsrändern können gegebenenfalls auch an den Schmalrändern der Decke Versteifungsstäbe vorgesehen sein.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i: Schondecke für Matratzen mit durch Stabeinlagen versteiften Rändern, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Metall- oder ähnlichen Stäben bestehenden Versteifungseinlagen der Längsränder in mehrere Abschnitte unterteilt oder derart elastisch biegsam sind, daß die Decke sich eng zusammenlegen bzw. -rollen läßt.
2. 2. Schondecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlagen aus mehreren längeren Abschnitten (c) und zwischen diesen angeordneten, der Dicke der Decke entsprechenden kurzen Zwischenstücken (c¹) bestehen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.