DEL0000433MA - Einrichtung zum Vermeiden von Wiegefehlern an Waagen für fortlaufende Verwiegung. - Google Patents
Einrichtung zum Vermeiden von Wiegefehlern an Waagen für fortlaufende Verwiegung.Info
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Description
Einrichtung zum Vermeiden von V/iegefehlern an Waagen für fortlaufende Verwiegtmg.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine zusätzliche Einrichtung zu Bandwaagen, Dosierwaagen
oder anderen Waagenarten, die fortlaufenden Verwiegungen dienen und über die Stück-
und Schüttgüter vorzugsweise mit Bändern zum Zwecke des Wiegens geführt werden.
Derartige Transportbänder oder andere Mittel sind bekanntlich nicht von so gleichmäßiger
Beschaffenlieit wie es eine gute Wägung erfordert! verschiedene Dicke des Gummibelages,
Verschlussteilen oder im Betrieb aufgetretener Verschleiß sowie andere Unregelmäßigkeiten im
Gewicht der lamfenden Bandlängen, kehren beim fortlaufenden Arbeiten periodisch wieder und
bewirken Gewichtsveränderungen, die nicht von der zu messenden Auflast selbst herrühren. Man
kann derartige Fehler durch Einstellen der Waage auf ein mittleres Gewicht des Bandes ausgleichen;
sodass sich G-ewichtsuber- oder Unterschüsse im Zuge des Bandablaufes aufheben,,
Dieser Ausgleich versagt aber, wenn die Waage in Aufgabepausen leerläuft und das Bandgewicht
allein seine Gewichts Schwankungen deWWiegesystem mitteilt« Denn das in solchen Waagen
eingebaute Eegistrierwerlc ist allein in der Lage, mitgeteilte Gewichte zu addieren, ohne
auch subtrahieren zu können. Es kommen alsm in unmittelbarer Hähe der Nullstellung aliein
die auf die Bandlänge verteilten Übergewichte zur Zählung und die auf Grund des eingestellten
Mittelwertes für das Bandgewicht entstehenden Untergewichte, die für den Ausgleich notwendig
wären, gehen für die Zählung verloren. Auf diese Weise entstehen also bei völlig
leerem, aber lauf enden), Band Gewichtsadditionen, die der Wira?klichkeit nicht entsprechen und
einen um so größeren Fehler darstellen, als das Band nach Größe und Anzahl Unregelmäßigkeiten
aufweist»
Gemäß der Erfindung wird dieser Hachteil dadurißli behoben, dass man das .?iegesystem in
seiner IuIlage dem Einfluss eines schwachen Magneten aussetzte Ißt diese V/aage beispielsweise
mit einem Noigungspendel 1 nach Abbildung ausgerüstet5 das in senkrecht nach unten hängender Lage seine nullstellung hatte,
so würden die aus den jeweiligen Übergewichten des leeren Bandes sich ergebenden Linksausschläge
das Zählwerk zu unrichtigen Additionen veranlassen» Uin nach dem Erfindungsgedanken
auf der entgegengesetzten, im Beispiel rechten Seite des Pendels 1 angebrachter Dauermagnet 2 kann aber erfahrungsgemäß in
seiner Fassung 3 'in einem solchen Abstand toe Pendel festgestellt werden, dass er mit seinen
Anzugskräften gerade den größton Störkräften des Bandes am Pendel entspricht und so das
Pendel in des gewünschten HuI la ge am Anschlag 4 festhält«. Die Lagnetkraft ni'imt sehr schnell
mit der Vergrößerung des Luftspaltes zwischen Pendel und Mngnet ab, so dass schon bei sehr
kleinen wirklichen Lasten das Pendel frei und unbeeinflusst arbeiten und anzeigen kann. In
diesem !fall gleichen sich dann auch die Unregelmäßigkeiten ii.' Bandgewicht unter sich
wieder aus? sodass die Wägungen der Unterstützung durch den Magneten in diesen Anzeigebereichen
nicht mehr bedürfen«
Claims (2)
- Patentansprüche1,) Einrichtung zur Vermeidung von Wiegefehlern an Waagen für fortlaufende Verwiegung, dadurch gekennzeichnet, dass ein i'.lagnet das Wiegesystem bei unbelasteter Waage in der !ullage mit einer Kraft festhälts die der größten Störkraft bei Leerlauf entspricht.
- 2.) Einrichtung zur Vermeidung von Wlegeferlern an Waagen für fortlaufende Verwiegung nach Anspruch 1 j dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet derart gelagert ist, dass seine Abstände vom Meßsystem, das er festhalten soll, verändert v/erden können.
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