DE808790C - Durchlaufwaage fuer lose Schuettgueter - Google Patents

Durchlaufwaage fuer lose Schuettgueter

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Publication number
DE808790C
DE808790C DEV644A DEV0000644A DE808790C DE 808790 C DE808790 C DE 808790C DE V644 A DEV644 A DE V644A DE V0000644 A DEV0000644 A DE V0000644A DE 808790 C DE808790 C DE 808790C
Authority
DE
Germany
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conveyor
bulk material
continuous
axis
chain
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Expired
Application number
DEV644A
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English (en)
Inventor
Rudolf Voss
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Durchlaufwaage für lose Schüttgüter I)ie Ernnlung 1 betrifft eine l)urchlaufrvaage für lose Schüttgüter.
  • 1 )ie bekannten L)urchlaufwaagen unterscheiden sich von dem Ertindungsgegenstand grundsätzlich.
  • So sintl die bekannten Waagen auf dem Prinzip einer Brückenwaage aufgebaut, während die Erfindung bezweckt, eine einfache Balkenwaage als Durchlaufwaage zu verwenden. Bei den bekannten Waagen werden wesentliche Teile der Waage selbstständig mitgewogen, wodurch die Genauigkeit ungünstig heeinfluRt wird; bei dem Gegenstand der Erfindung wird nur das Schüttgut gewogen. Ungünstig wirkt sich die Anordnung des einseitigen Einlaufs und des entgegengesetzt liegendenAuslaufs l>ei den bekannten Waagen aus; dagegen erfolgt bei dem Erfindungsgegenstand Ein- und Auslauf des Schüttgutes genau über bzw. unter der Waagebalkenachse, Ein- und Auslauf liegen also genau übereinander. Diese neue Anordnung vermeidet Erschütterungen auf das Wägesystem durch eventuell ungleichmäßigen Zu- und Ablauf des Schüttgutes.
  • Außerdem läßt sich diese Waage durch diese Anordnung des Ein- und Auslaufs ohne große Umbauten in vorhandene Förderstränge einbauen. In Verbindung mit dieser Anordnung ist noch die ausgleichende Wirkung von Bedeutung, die durch die doppelte Ausnutzung (größere Füllvolumen, größere Meßgenauigkeit) des Trogkettenförderers durch Hin- und Rückführung des Schüttgutes im Waagebalken erzielt wird. Auch in dieser doppelten Ausnutzung des Trogkettenförderers auf Hin- und Rückgang ist ein Merkmal der Erfindung zu sehen.
  • Vor allem ist die Durchlaufwaage dadurch gekennzeichnet, daß sie als Balkenwaage ausgebildet ist, bei der das Wägegut als loses Schüttgut vermittels eines Förderers über den einen Hebelarm des Waagebalkens läuft, während dessen anderer Ilebelarm das Antriebsaggregat für den Förderer und die Lastausgleichsgewichte trägt bzw. steuert.
  • Vorzugsweise dienen beide Trume des Förderers (Hin- und Rücklauf) zur Förderung des Schüttgutes. Zweckmäßig erfolgt ferner der Schüttgutzufluß oberhalb der Drehachse bzw. Wiegeschneide des Waagebalkens und der Schüttgutabfluß unterhalb der Drehachse, d. h. also, daß Zu- und Abfluß des Schüttgutes im Bereich der Drehachse untereinanderliegen. Das Antriebsaggregat des Förderers ist so angeordnet, daß sich keine Kräfte, z. B. Drehmoment eines Motors, auf den Wägevorgang auswirken.
  • Die Neigung des Waagebalkens wird in bekannter Weise mittels eines Waagengetriebes und entsprechender Gegengewichte oder eines Hebel systems auf einer Skala gemessen. Die jeweilige Neigung ergibt proportional der Füllung z. B. eines Trogkettenförderers das durchlaufende Gewicht und damit die Leistung an. Ein Neigungszeiger steht mit einer elektrischen Widerstandsspirale in Verbindung, die den jeweiligen Widerstandswert auf einen elektrischen Umlaufzähler überträgt. An diesem kann das durchgelaufeneGewicht abgelesen werden.
  • In seiner-Anwendbarkeit ist der Erfindungsgegenstand umfassend, einige Anwendungsmöglichkeiten mögen als Beispiel dienen.
  • I. Als Durchlaufwaage, mittels der das Gesamtgewicht einer durchlaufenden Menge, z. B. Getreide, bestimmt werden kann; 2. als Anzeigegerät für die jeweiligen Durchflußmengen, z. B. um die augenblickliche Belastung eines Förderstranges unmittelbar abzulesen; 3. bei Verwendung von zwei Durchlaufwaagen in einer kontinuierlich laufenden Fabrikation, z. B. in einem Mühlenwerk, mit einem Gerät am Eingang zum Wiegen des Rohproduktes und am Ausgang zum Wiegen des Endproduktes.
  • Beide Waagestellen können durch ein gebräuchliches Zusatzgerät differenziert werden, mittels dessen die Ausbeute bestimmt wird; 4. als Steuergerät für Verarbeitungsmaschinen und -geräte derart, daß diesen hestimmte Mengen zugeführt werden bzw. deren Zu- und Abläufe in gewünschter Weise reguliert werden; 5. als Dosier- und Mischgerät kann bei Verwendung je eines Gerätes für die zu mischende Produkte ein genaues Mischverhältnis im Gesamterzeugnis erzielt werden; 6. als Hektorliterwaage im Nebenstrom eines Hauptstromes. Durch den stets gleichbleibenden Querschnitt des Zulaufs kann das für sich in der Waage ständig durchlaufende gleiche Volumen, das Hektorlitergewicht, bestimmt werden.
  • Für alle aufgeführten Vorgänge ist die Registrierung durch ein Schreibgerät möglich, wodurch eine genaue Übersicht auch für die zurückliegende Zeit erzielt oder eine vergleichende Registrierungmehrerer Geräte ermöglicht wird. in der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführullgsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Durchlaufwaage im Längsmittelschnitt ron der Seite gesehen, Abb. 2 eine Durchlaufwaage im Schnitt von oben gesehen, Abb. 3 eine Durchlaufwaage im Alittelquerschnitt von der Fördererseite aus gesehen.
  • Der auf Schneiden I ruhende Waagebalken 2 trägt auf dem einen Arm einen das lose Schüttgut fördernden Trogkettenförderer 3 und auf dem anderen Arm einen Antriebsmotor 4 für den Trogkettenförderer 3 mit dem Zxvischengetriel)e 5. Der Trogkettenförderer 3 ist so eingerichtet, daß das obere Trum 6 der Trogkette 7 als Förderstrang ausgebildet ist, indem das Gut über diesen nach rechts bewegt wird und durch das untere Trum 8 wieder nach links zum Auslauf gefördert wird. Das Gehäuse des Förderers besteht aus zwei Kammern.
  • Die obere Kette bewegt sich auf dem Zwischenboden 9. Die untere Kette läuft auf dem durchgehenden Bodenbrett des Waagebalkens 2. Die Kette selbst besteht aus einer normalen Gliederkette mit Räumern. Auf der einen Seite läuft die Kette über das Zahnrad lo, das auf einer Achse ii in den Lagern I2, I3 drehbar gelagert ist. Auf der anderen Seite befindet sich das Zahnrad I4, das in gleicher Weise auf der Welle 15 befestigt ist, die sich in den Lagern I6, I7 dreht. Diese Lager sind horizontal beweglich und mit dem Gestänge I8 verbunden. Die Federn 19 halten die Kette unter Spannung. Der Deckel des Förderers ist bei 20 für das in diet)ffnung hineinragendeEinlaufrohr 21 durchbrochen. Das Einlaufrohr ist im Gestell 22 fest angeordnet. Im Innern befindet sich eine drehbar gelagerte Klappe 23, die bezweckt, daß das Einlaufsgut immer auf die Drehachse geleitet wird.
  • Die Klappe wird über einen Hegel und Feder 24 in Spannung gehalten. Das einlaufende Gut trifft nun auf die Kette und auf die Drehachse des Balkens, wird durch die Kette über den Mittelboden g bis zum Durchbruch 25 bewegt und fällt an diesem Punkt auf das untere Trum 8, das es wieder zum Durchbruch 26 im Bodenbrett fördert, wo es den Trogkettenförderer durch das Rohr 27 verläßt. Der Ein- und Auslauf ist mittels der Schläuche 28, 29 abgedichtet. Die Kette wird durch den Elektromotor 4 über das mit diesem verlundene Schneckengetriebe 5 angetrieben. Das Schneckengetriebe 5 besteht aus Gehäuse, Schnecke 30 und Schneckenrad 31. Die Welle 32 des Schneckenrades 3I ist in den Lagern 33, 34 im Gehäuse gelagert. Auf ihren beiden herausragenden Enden befinden sich die Kettenräder 35, 36. Diese treiben über Ketten 37, 38 und je ein weiteres Kettenrad das Zahnrad 10 der Förderkette 6. Die seitlich am Fördertrog fest angebrachten Schneiden 1 liegen in Pfannen 4I, 42.
  • Diese Pfannen ruhen auf Konsolen 43, 44 des Gestells 22. Das Gestell 22 ist auf den Tisch 45 aufgesetzt. Die Tischplatte ist für das Auslaufrohr 27 durchbrochen. Unter dem Tisch befindet sich die Welle 46, die in den Lagern 47, 48 drehbar gelagert ist. In der Mitte ist das Scheibenrad 49 angeordnet.
  • An einer mit dem Rad 49 fest verlundenen Stange 5O l)ef det sich das Gegengewicht 51. Das Gegengewicht ist auf dieser Stange verschiebbar. Auf dem Umfang des Scheibenrades 49 ist das Stahlhall(l 52 befestig. I)asselbe läuft über die Rolle 53 his zum Segment 54, an dessen oberem Ende es befestigt ist. Auf der rechten Kopfseite des Förderers ist der Zeiger 55 fest angebracht. Dieser Zeiger zeigt auf der Skala 56 den jeweiligen Neigungswinkel oder das im Augenblick durchlaufende Geweicht an. Hinter dem Zeiger 55 ist die Widerstandsspirale 57 auf einer festen Grundlage 58 angeordnet.
  • Sie steht mit dem Zeiger durch Schleifkontakt 59 in Verlindung und überträgt den jeweiligen elektrischen \Ariderstandswert auf den Umlaufzähler 60.
  • An diesem Zähler wird das durchgelaufene Gewicht gezählt und gewichtsmäßig abgelesen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Durchlaufwaage für lose Schüttgüter, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Balkenwaage ausgebildet ist, bei der das Wägegyt als Schüttgut vermittels eines Förderers (3) über den einen Hebelarm desWaagebalkens (2) läuft, während dessen anderer Hebelarm das Antriebsaggregat (4) für den Förderer und die Lastausgleichsgewichte (51) trägt bzw. steuert.

Claims (1)

  1. 2. Durchlaufwaage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß beide Trume (6, 8) oder Förderketten des Förderers (3) im Hin- und Rücklauf zur Förderung des Schüttgutes dienen.
    3. Durchlaufwaage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttgutzufluß (20, 2I) oberhalb der Drehachse bzw.
    Wiegeschneiden (t) des Waagebalkens (2) und der Schüttgutabfluß (26, 27) unterhalb der Drehachse erfolgt, d. h. daß Zu- und Abfluß des Schüttgutes im Bereich der Drehachse untereinanderliegen.
    4. Durchlaufwaage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (4) des Förderers (3) so angeordnet ist, daß sich keine Kräfte, z. B. das Drehmoment des Antriebsaggregats (4), auf den Wägevorgang auswirken.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940612C (de) * 1954-02-21 1956-03-22 Schenck Gmbh Carl Kontinuierliche Abzugs-, Waege- und Zufuehreinrichtung
US2857151A (en) * 1956-11-29 1958-10-21 Pillsbury Mills Inc Beam-conveyor for continuous weighing of flowable solids
FR2378267A1 (fr) * 1977-01-19 1978-08-18 Malchair Laurent Perfectionnement aux appareils de dosage et de pesage en continu

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