DE840009C - Einrichtung zum Verwiegen von Schuettgut - Google Patents

Einrichtung zum Verwiegen von Schuettgut

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DE840009C
DE840009C DEP14246D DEP0014246D DE840009C DE 840009 C DE840009 C DE 840009C DE P14246 D DEP14246 D DE P14246D DE P0014246 D DEP0014246 D DE P0014246D DE 840009 C DE840009 C DE 840009C
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Germany
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trough
weighing
conveyor
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goods
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DEP14246D
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Buehler AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/003Details; specially adapted accessories

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verwiegen von Schüttgut Es sind bereits Förderbandwagen bekannt, bei welchen das zu wiegende Material auf ein Förderband gelangt, welches als Wiegebrücke einer Waage ausgebildet ist. Zum Verwiegen von staubigem Schüttgut sind jedoch die offenen Förderbänder unpraktisch wegen der Staubbildung und der sich dadurch ergebenden Verluste an Wiegegut. Auch ist die Förderleistung von Transportbändern im Vergleich zur Größe der Gesamteinrichtung einer Förderbandwaage verhältnismäßig gering, da auf dem offenen flachen Band nur eine Materialschicht von geringer Höhe transportiert werden kann.
  • Es sind auch Einrichtungen zum Verwiegen von körnigem oder pulverförmigem Gut bekannt, bei welchen ein M iebetrog velwendet wird, durch welchen das Gut mittels Förderschnecken fortbewegt wird.
  • Transportschnecken eignen sich jedoch nicht für alle Arten von Schüttgütern und können beispielsweise nicht zur Förderung von Getreide oder von Ö1-saaten verwendet werden, da sie solches Gut beschädigen würden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verwiegen von Schüttgut, das mittels Transportmittel in einem kontinuierlichen Strom durch einen Wiegetrog geführt wird, besteht das Transportmittel aus einem endlosen, biegsamen Förderglied, beispielsweise aus einer Förderkette, das so angeordnet ist, daß es das Gut auf dem Boden des Wiegetroges schleppt.
  • Da der zur Wägung des Gutes dienende Förderbehälter einen Boden und Seitenwände aufweist, kann er bei gleicher Breite eine viel größere Wiegegutmenge aufnehmen als ein offenes, flaches Förderband. Förderbehälter oder Wiegetrog kann ohne weiteres vollständig geschlossen werden, so daß keine Verluste infolge Staubbildung auftreten, und da der Trog ein fest stehendes Element bildet, ist seine Verbindung mit einer Wiegevorrichtung oder seine Ausbildung als Wiegebrücke selbst viel einfacher, als es bei einem auf Rollen laufenden Förderband der Fall ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Fig. I zeigt dieses Ausführungsbeispiel in Vorderansicht, in welchem das den Förderbehälter aufweisende Förderelement als Redlerförderer mit geschlossenem Fördertrog ausgebildet ist; Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Einrichtung; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Wiegetrog.
  • In Fig. Iund 2 zeigt eine Waage mit Waagebrücke 2 und Gewichtsanzeigevorrichtung 3. Auf der Waagebrücke 2 ist ein Kettenförderer, welcher einen geschlossenen Wiegetrog 4 aufweist, in dem eine endlose, umlaufende Förderkette 5 das zu wiegende Schüttgut vom Einlauf 6 zum Auslauf 7 fördert. Die Kette 5 wird von einem im Trog eingebauten Antriebsmotor 8 über ein Kettenrad 9 in Umlauf versetzt. Wie Fig. 3 zeigt, läuft das fördernde Trum der Kette 5 längs des Bodens des Troges 4, und das leer zurücklaufende Kettentrum ist im obern Teil des Troges mittels seiner Querstege Io auf Schienen II geführt. Der Trog 4 ist mittels eines Deckels I2 geschlossen. Diese Fördervorrichtung, d. h. der Trog 4 mit Förderkette und Antriebsvorrichtung bildet somit den Lastaufnehmer der Waage I.
  • Die Zufuhr des zu wiegenden Schüttgutes in den Wiegetrog 4 erfolgt mittels einer weiteren Fördervorrichtung, die ebenfalls als Redlerförderer und zugleich als Dosiervorrichtung ausgebildet ist und eine in einem Trog I3 umlaufende Förderkette aufweist, die das beispielsweise aus einem Vorratsbehälter in den Einlauf 14 des Troges strömende Gut zum Auslauf 15 fördert, welcher mittels eines beweglichen Balges I6 mit dem Einlauf 6 des Wiegetroges 4 verbunden ist.
  • In der Nähe des Einlaufes 14 des Troges I3 ist im Troginnern eine einstellbare Dosierklappe I7 vorgesehen, mittels welcher das zum Wiegetrog 4 zu fördernde Gut dosiert werden kann. Entsprechend der Stellung der Klappe I7 wird von der Förderkette im Trog I3 eine mehr oder weniger hohe Materialschicht zum Auslauf I5 gefördert, wo das Gut durch den Balg I6 in den Wiegetrog 4 fällt.
  • Eine dritte Kettenfördervorrichtung 18 mit Trog I8' dient zur Wegführung des aus dem Wiegetrog 4 auslaufenden Gutes. Der Einlauf 19 dieser Fördervorrichtung ist mittels eines beweglichen Balges 20 mit dem Auslauf 7 des Wiegetroges 4 verbunden.
  • An Stelle eines Balges I6 oder 20 zur beweglichen Verbindung der hintereinandergeschalteten Tröge I3, 4 und I8' könnten auch andere Verbindungsmittel benutzt werden, welche eine begrenzte Beweglichkeit des Wiegetroges in bezug auf die beiden andern Tröge gestatten sowie einen staubdichten und gegebenenfalls luft- oder gasdichten Abschluß bilden. Beispielsweise könnte eine teleskopartige Verbindung zwischen dem Auslauf des obern Troges I3 und dem Wiegetrog 4 und von diesem nach dem untern Trog I8' vorgesehen sein, wobei ein den Auslauf des obern Troges umgebender Rohrstutzen in einen mit Flüssigkeit gefüllten Ringraum, der den Einlauf des untern Troges umgibt, eintaucht.
  • Der auf der Wiegebrücke 2 liegende Trog 4 samt Einbauten und dem darin befindlichen Gutstrom bildet die Belastung der Waage I und beeinflußt die Anzeigevorrichtung 3, welche das momentane Gewicht des Troges samt Einbauten und der darin befindlichen Gutmenge anzeigt, wobei die Anzeigevorrichtung zweckmäßig so eingestellt sein kann, daß sie unmittelbar das Nettogewicht des momentan im Trog 4 befindlichen Materials anzeigt, indem das Taragewicht des Wiegetroges samt Einbauten 5, 8, 9 als unveränderlich bei der Anzeige außer Betracht bleibt.
  • An der Waage I ist außerdem ein Summierzählwerk 21 für die durch den Trog geförderte Gutmenge vorgesehen. Dieses Zählwerk kann die totale Fördermenge im Trog 4 während einer vorbestimmten Zeitspanne, beispielsweise während einer Stunde anzeigen. Unter der Annahme, daß die Förderkette 5 im Wiegetrog 4 ständig mit konstanter Geschwindigkeit läuft und die pro Zeiteinheit geförderte Gutmenge nur von der augenblicklichen Gutmenge im Trog abhängt, wird der Antrieb des Summierzählwerks nur von der Anzeigevorrichtung 3 beeinflußt. Kann jedoch die Förderkette mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden, so muß das Summierzählwerk außer in Abhängigkeit von der Anzeigevorrichtung 3 auch in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Förderkette angetrieben werden. 22 bedeutet ein Registrierwerk, welches beispielsweise die durch den Trog 4 geförderte Menge fortlaufend aufzeichnet. Das Registrierwerk kann auch die geförderte Gutmenge periodisch oder in gewünschten Zeitmomenten registrieren oder kann jeweils nach Durchlauf einer vorbestimmten Gutmenge eine entsprechende Markierung ausführen. Das Summierzählwerk oder das Registrierwerk kann zur Steuerung einerAbstellvorrichtung für den Antrieb 8, 9 der Förderkette 5 des Wiegetroges eingerichtet sein, so daß beispielsweise nach Durchlauf einer gewünschten Gutmenge der Antrieb der Förderkette abgestellt wird.
  • Die Übertragung der Anzeige der momentanen Fördermenge von der Anzeigevorrichtung 3 auf das Summierzählwerk 21 kann in beliebiger Weise erfolgen, beispielsweise auf elektrischem Wege.
  • Die mit der Fördereinrichtung verwendete Waage kann natürlich beliebiger Art sein. Anstatt den Wiegebehälter, wie dargestellt, auf einer Waagebrücke aufzulagern, könnte die Verbindung von Wiegebehälter und Wiegevorrichtung auch in anderer Weise vorgesehen sein. Der Wiegetrog nach Fig. I könnte unmittelbar als Wiegebrücke ausgebildet oder beispielsweise an einem Ende beweglich aufgelagert und am andern Ende an einem Waagebalken aufgehängt sein, so daß es im letzteren Falle selbst einen Waagebalken bildet. An Stelle der endlosen Förderkette 5 könnte im Trog ein Förderband angeordnet sein.
  • Es ist natürlich nicht erforderlich, daß die Waage mit der Anzeigevorrichtung 3 für das momentane Gewicht der im Trog befindlichen Gutmenge versehen ist, sondern es genügt beispielsweise eine als Summierzähl- werk ausgebildete Anzeigevorrichtung, welche unmittelbar das totale Gewicht der durch den Trog geflossenen Fördermenge anzeigt.
  • POREN AN'I1LLIIL': I. Einrichtung zum Verwiegen von Schüttgut mit sich fortlaufend bewegendem Förderelement, gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme des zu verwiegenden Gutes bestimmten Wiegetrog (4), in welchem ein biegsames, endloses Förderelement (5) so angeordnet ist, daß das in den Wiegetrog einumlaufende Gut von dem sich längs des Bodens des Troges fortbewegenden Förderelement in kontinuierlichem Strom durch den Wiegetrog geführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegetrog mit Förderelement eine selbständige Fördervorrichtung mit eingebautem Antriebsmotor (8) für das Förderelement (5) bildet.
    3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wiegetrog ein oberer Trog (I3) mit einem Kettentransporteur als Dosiervorrichtung vorgeschaltet ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wiegetrog (4) und dem zur Dosierung dienenden oberen Trog (I3) mit Kettentransporteur eine staub- und/oder luftdichte Verbindung (I6) vorgesehen ist, welche eine begrenzte Beweglichkeit des Wiegetroges in bezug auf die Dosiervorrichtung gestattet.
    5. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Summierzählwerk (2I) aufweist, welches die durch den Wiegetrog geförderte Gutmenge summiert und anzeigt.
DEP14246D 1945-08-06 1948-10-02 Einrichtung zum Verwiegen von Schuettgut Expired DE840009C (de)

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