DE607305C - Neigungswaage mit einer Einrichtung fuer Tarierzwecke bzw. fuer eine Erweiterung desWaegebereiches - Google Patents

Neigungswaage mit einer Einrichtung fuer Tarierzwecke bzw. fuer eine Erweiterung desWaegebereiches

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DE607305C
DE607305C DEG79987D DEG0079987D DE607305C DE 607305 C DE607305 C DE 607305C DE G79987 D DEG79987 D DE G79987D DE G0079987 D DEG0079987 D DE G0079987D DE 607305 C DE607305 C DE 607305C
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rocker arm
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bob
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DEG79987D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

  • Neigungswaage mit einer Einrichtung für Tarierzwecke bzw. für eine Erweiterung des Wägebereiches Man kennt bei Neigungswaagen die Verwendung zusätzlicher Laufgewichtsbalken für Tarierzwecke oder für Erweiterung des Wägebereiches. Weiter sind Mehrhebelneigungswaagen, bei denen die Last über Zwischenhebel nacheinander auf mehrere Neigungspendel mit aufeinanderfolgenden Meßbereichen wirkt, bekannt.
  • Demgegenüber besteht das Neue bei vorliegender Erfindung in einem um eine festliegende Drehachse schwingbaren, aber willkürlich in bestimmter Lage feststellbaren Schwinghebel mit um symmetrisch zur Schwinghebeldrehachse angeordnete Drehachsen schwingbaren und starr mit Gewichtshebeln von in bezug auf ihre Drehachsen gleichen statischen Momenten verbundenen Sektoren, die durch Bänder mit um die Schwinghebeldrehachse drehbaren Scheiben gekuppelt sind. Eine dieser Scheiben ist mit der Neigungswaage verbunden, und beide Scheiben sind durch Bänder, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines sektorartigen Zwischenhebels, mit dem Lastzug derart verbunden, daß durch Verschwenken des Schwinghebels in eine beliebige Stellung und durch Feststellen in dieser Stellung ein entsprechender Teil des Lastzuges durch Einwirkung der Gewichtshebel auf die zugehörige Scheibe aufgehoben wird und nicht auf die Neigungswaage einwirkt.
  • Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine schematische Darstellung der Erfindung in Verbindung mit einer einfachen Neigungswaage, Fig.2 eine schematische Darstellung der Erfindung in Verbindung mit einer Mehrhebelneigungswaage, bei der die Last über Zwischenhebel auf mehrere Neigungspendel einwirkt.
  • Der Schwinghebel BOB' der Neigungswaage nach Fig. i und 2 schwingt um eine waagerechte Achse 0, und die Punkte B und B' stehen symmetrisch zum Punkt 0. An den Stellen B und B' befindet sich je ein Sektor S und S', die ihrerseits um parallel zur Schwingachse 0 des Zwischenhebels BOB' stehende Zapfen B und B' schwingen. An den Sektoren S und S' sind Gegengewichte D und D' fest angebracht in der Weise, daß die statischen Momente jedes Sektors samt zugehörigem Gegengewicht in bezug auf die entsprechende Sch-,vingachse B bzw. B' gleich sind. Auf der Schwingachse 0 sind unabhängig vom Rahmen und unabhängig voneinander drehbar und feststellbar zwei hintereinanderliegende Scheiben A, A' untergebracht, von denen jede durch ein Band oder Seil V, T%' nicht dehnbarer Art mit je einem der Sektoren S, S' in Verbindung steht. Die Radien r, r' der Scheiben A, A' stehen zu den Radien der Sektoren S, S' in einem bestimmten Verhältnis. Eine Ausschlagstellung um einen Winkel a ist strichpunktiert angedeutet.
  • Durch Verschwenken - des Schwinghebels BOB' in eine beliebige Stellung und Feststellung darin wird ein entsprechender Teil des Lastzuges durch Einwirkung der Gewichtshebel D bzw. D' auf die zugehörige Scheibe A, A' aufgehoben und wirkt nicht mehr auf die Neigungswaage ein.
  • Besonders vorteilhaft wirkt sich die Erfindung bei einer Wagevorrichtung mit zwei Neigungshebeln aus, bei welcher der Lastzug mit Hilfe eines Zwischenhebels auf die beiden Neigungshebel einwirkt. Bei einer solchen Ausführungsform gemäß Fig. a wird ein Gegengewicht D2 von einem Band V3 getragen, das über ein mit der Scheibe A fest verbundenes Kurvenstück C3 abrollt und zur Spannung .eines Bandes V6 des Sektors ,S3 dient, der um die Achse 03 schwingt und den Radius R3 besitzt. über den gleichen Sektor S3 läuft das Band h,, über die Scheibe A'. Ein fest mit dem Rahmen verbundener Sektor S2 mit Radius R3 wird mit Band V4 durch einen Sektor S4 gesteuert, der um die Achse 04 schwingt und den Radius R4 besitzt.
  • Um die Achsen 01. und 02 schwingen die durch ein Bandgetriebe betätigten Neigungshebel zweier Einzelwaagen mit den Ausgleichsgewichten P1 und P2 sowie den Zeigern L1 und L2 für die Skalen G1 und G2. Der Apparat ist so geeicht, daß jeder der beiden Zeiger auf den Nullpunkt der Gradeinteilung zeigt, wenn die Last O = 0 ist.
  • Die Fig. z zeigt die Waage in, der Lage nach Feststellung des Taragewichtes eines auf der Lastschale befindlichen leeren Gefäßes auf der Neigungswaage G2, L2, 02, P2 unter Festlegung der Scheiben A bzw. A', worauf nach Feststellung des Schwinghebels BOB' und Lösen der Scheiben A bzw. A' das Nettogewicht des Wiegegutes in dem auf der Lastschale stehenden Gefäß auf der Neigungswaage G1, L1, 0l, P1 angegeben wird.
  • Die zu messende Last O wirkt dabei auf den Hebel W und wird so in zwei konstante, zueinander proportionale Lastzüge zerlegt; der eine C10 greift bei N1 an und wirkt mit Hilfe des Sektors S3 und der beiden Bänder P5, VB auf die um die Achse 0 drehbaren Scheiben A, A', der andere C20 greift bei N2 an und wirkt mit Hilfe der Sektoren S4 und S2 sowie des Bandes V4 auf den Schwinghebel BOB'. Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. a ist folgende: Bevor die Taralast auf die Lastschale aufgebracht wird, werden die Scheiben A, A' unbeweglich gemacht. Unter dem Einfluß der Belastung werden dann die Gegengewichte D, D' und der Schwinghebel BOB' eine bestimmte Stellung annehmen, und der entsprechende Zeiger L2 wird den Wert der Taralast auf der Skale G2 angeben. Bei dieser Stellung des. Schwinghebels BOB' entsteht auf Grund der neuen Einstellung der Gegengewichte D, D' eine neue Krafteinwirkung auf die Scheiben A, A'. Wenn jetzt der Schwinghebel BOB' festgelegt wird und die Scheiben A, A' gelöst werden, so wird der erste Zeiger L1, wenn der Apparat gut ausgeglichen ist, auf 0 stehenbleiben; denn die Anderung der auf die Scheiben A, A' seitens der Gegengewichte D, D' ausgeübten Kraft muß die Kraft C10 genau ausgleichen.
  • Das Gegengewicht D2, das vom Band V, gehalten wird, welches sich über das fest mit der ScheibeA verbundene Kurvenstück C3 abrollt, ist dazu bestimmt, die Spannung des Bandes ha zu sichern.
  • An Stelle an einer Wagevorrichtung mit zwei Neigungshebeln kann die geschilderte Vorrichtung natürlich auch an einer Waage benutzt werden, bei welcher der Wagebereich durch Zusatzgewichte erweitert ist. Hierbei dient die erste Waage zur Angabe der kleineren Gewichtseinheiten, während an der zweiten Waage sprungweise die durch die aufgegebenen Zusatzgewichte ausgeglichenen großen Gewichtseinheiten angezeigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Neigungswaage mit einer Einrichtung für Tarierzwecke bzw. für eine Erweiterung des Wagebereiches, gekennzeichnet durch einen um eine festliegende Drehachse (0) schwingbaren, aber willkürlich in bestimmter Lage feststellbaren Schwinghebel (BOB') mit um symmetrisch zur Schwinghebeldrehachse (0) angeordnete Drehachsen (B bzw. B') schwingbaren und starr mit Gewichtshebeln (D bzw. D') von in bezug auf ihre Drehachsen (B bzw. B') gleichen statischen Momenten verbundenen Sektoren (S bzw. S'), die durch Bänder (Tl bzw. h') mit um die Schwinghebeldrehachse (0) drehbaren Scheiben (A bzw. A') gekuppelt sind, von denen eine mit der Neigungswaage (Gl, L1, 0l, P1) verbunden ist, während beide durch Bänder (Il., bzw. h5), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines sektorartigen Zwischenhebels (S3)1 mit dem Lastzug in Verbindung stehen, derart, däß durch Verschwenken des Schwinghebels (BOB') in eine beliebige Stellung und Feststellen in dieser Stellung ein entsprechender Teil des Lastzuges durch Einwirkung der Gewichtshebel (Dbzw.D') auf die zugehörige Scheibe (A bzw. A') aufgehoben wird und nicht auf die Neigungswaage (G1, L1, 0l, P1) einwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z mit zwei Neigungswaagen, bei welcher der Lastzug mit Hilfe eines Zwischenhebels auf die beiden Waagen einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (Cl, O) des Lastzuges (0) mit Hilfe der mit den Gewichtshebeln belasteten Sektoren (S bzw. S') gekuppelten und um die Schwinghebeldrehachse (0) drehbaren Scheiben (A bzw. A') auf die erste Neigungswaage (G1, L1, 0,, P,) einwirkt, während der andere Teil (C., Q) des Lastzuges gegebenenfalls unter Einschaltung eines sektorartigen Zwischenhebels (S4), über einem starr mit dem Schwinghebel (BOB') verbundenen Sektor (S2) auf die zweite Neigungswaage (G2, L2, 02, P.=) einwirkt, und daß außer dem Schwinghebel (BOB') auch die mit den gewichtshebelbelasteten Sektoren (S bzw. S') gekuppelten Scheiben (A bzw. A') willkürlich feststellbar sind, derart, daß bei Aufbringen einer Taralast auf die Lastschale nach vorherigem Feststellen der um die Schwinghebeldrehachsen (0) drehbaren Scheiben (A bzw. A') die zweite Neigungswaage (G2, L2, 02, P2) bis zum Ausgleich dieser Taralast ausschwingt und dabei den Schwinghebel (BOB') und damit die Getvichtshebel (D bzw. D') in eine solche Lage bringt, daß nach Feststellen des Schwinghebels (BOB') in seiner neuen Stellung und darauf erfolgter Freigabe der Scheiben (A bzw. A') die erste Neigungswaage (Gl, L1, 01, P1) durch die auf der Lastschale verbliebene Taralast nicht beeinflußt wird, sondern lediglich das Gewicht des neu hinzukommenden Wiegegutes anzeigt.
DEG79987D 1931-05-15 1931-06-20 Neigungswaage mit einer Einrichtung fuer Tarierzwecke bzw. fuer eine Erweiterung desWaegebereiches Expired DE607305C (de)

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