DEK0020442MA - - Google Patents

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 7. Dezember 1953 Bekanntgemacht am 27. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der bekannten Makkaroni-S ohneidanlageai mit einer mehrere Queireinsehnitte aufweisenden Schwenkrinne, dlie bisher lediglich um eine waagerechte Achse aus einer hängenden, das auslaufende Teigfadenbündel dreiseitig umfassenden Stellung in eine waagerechte Stellung geschwenkt zu werden pflegte, um in den Schnittbereich eines oben neben der Preisse angeordneten Messersatzes zu gelangen. Die auf diese Weise von dem langen, Teigfadenbündel in der Schwenkr.inne abgeschnittenen geraden Makkaronipakete mußten beim Zurück schwenken der Schwenkrinne in die Hängelage auf - irgendeine Weise bereits aus ihr entfernt worden sein, was meistens durch Herausrutschenlassen der Makkaronipakete in der Längsachse der Schwenkrinne geschah. Bei dieser Art der Schwenkrinnenentleerung ergaben sich unerwünschte Verlagerungen der einzelnen Makkaronistangen zueinander und auch das Ansehen des Erzeugnisses beeinträchtigende Verformungen.
Um in dieser Hinsicht die bei den bisher bekannten Anlagen auftretenden Schwierigkeiten und Beeinträchtigungen des Aussehens der Makkaronistangen von vornherein zu vermeiden, wird gemäß dar Erfindung vorgeschlagen, die Schweinkrinne auf einem schwenkbaren Rinnen-träger auch um ihre Längsachse kippbar zu lagern. Die Kippachse muß dabei senkrecht auf der quer zur Rinnenläng'sausdehnung verlaufenden Schwenkachse
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stehen, also parallel zum Rinnenverlauf gerichtet sein.
Je nach, der Querschnittsform der Schwenkrinne (mehr oder weniger schräggestellte Seitenwand©) muß der Kipp winkel der Schwenkrinne so bemessen, sein, daß die abgeschnittenen Makkaronistangen bequem und schnell aus der Schwenkrinne heraus rollen können. Im Regelfälle muß demnach der Kippwinkel mehr als 900 betragen. Zur Erzeugung der nötigen. Bewegungen der Schwenkrinne ist außer der schon bei den bekannten Anlagen verwendeten frequenzmäßig in Abhängigkeit von der Anlaufgeschwindigkeit des Teigfadenbündels zur Wirkung gebrachten Schwenkvorrichtung noch eine zusätzliche absatzweise nach jedem beendeten Schneidvorgang in waagerechter Stellung der Schwenkrinne das Umkippen der letzteren um' ihre Längsachse bewirkende Kippvorrichtung vorgesehen.
Ein Ausführungsbeisp'iel einer derartig verbesserten Makkaroni-Schneidanlage ist aus der Zeichnung ersichtlich,, in der
Fig. ι die Anlage quer zur Schwenkrinnenrichtung gesehen und
Fig. 2 in der Schwenkebene der Schwenkrinne betrachtet zeigt.
Wie aus der Fig: 1 ersichtlich, ist die aus einzelnen kurzen U-förmigen Stücken zusammengesetzte Schwenkrinne 1 (mit entsprechenden Einschnitten dazwischen) auf einer waagerechten gerade neben dem austretenden Teigfadenbündel 10 vorbeilaufenden Schwenkachse 5 gelagert. Der Pressenkopf ist mit 9 bezeichnet. Als Zwischenglied zwischen Schwenkachse 5 und Schwenkrinne 1 dient ein Rinnenträger 1' als der eigentliche auf der Schwenkachse frei schwenkbar angeordnete Schwenkkörper, in dem wiederum die Schwenkrinne 1 um die Kippachse 3 in der Querrichtung kippbar gelagert ist, wie insbesondere .aus Fig. 2 deutlich zu, entnehmen ist. Schwenkachse 5 und Kippachse 3 stehen also senkrecht aufeinander. Im Auskippbereich der Schwenkrinne 1 (vgl. Fig. 2) befindet sich die bekannte Legebahn 4, auf der die einzelnen Makkaronistangen unter gleichzeitiger genauer Ausrichtung in die Trockenvorrichtung gelangen bzw. auf ihr gleich getrocknet werden. Über der in die waagerechte Lage (Fig. 1) mit einem Teigfadenbündel beladen angehobenen Schwenkrinne 1 befindet sich ein Satz auf einer gemeinsamen Welle angeordneter und irgendwie in Umlauf gesetzter Kreismesser 2, der nach Anheben der beladenen Schwenkrinne in dlie waagerechte Lage in die Spalte zwischen den U-förmigen Teilen der Schwenkrinne 1 eindringt und aus dem langen Teigfadenbündel einzelne Pakete herausschneidet. Die auf- und niedergehende Bewegung des Kreismessersatzeis 2 wird durch das Hubwerk 8 erzeugt, das an dem Messerwellenträger angreift. Die Ausbildung sowohl des Hubwerkeis als auch des Messersatzes kann, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen, sich von der in der Zeichnung dargestellten unterscheiden. So ist es auch ohne weiteres möglich, statt eines auf- und niederbewegten Messersatzes — wie bei den bekannten Anlagen —■ einen feststehenden Messersatz zu verwenden, gegen dessen Schneidkanten das Teigfadenbündel mittels der Schwenkrinne soweit geschwenkt wird, daß die gewünschte Unterteilung in einzelne Pakete stattfindet.
Der Aufgabe entsprechend muß sowohl die Schwenkvorrichtung 7 als auch die Kippvorrichtung 6 absatzweise betrieben werden, wozu man bei Ableitung aller Bewegungen von der unten dargestellten Hauptwelle sogenannte Aussetz-Antriebe— gegebenenfalls unter Einschaltung von Kurbelschleifen usw. — verwenden muß.
Natürlich ist dlie Erfindung nicht an eine besondere Aus führuings form solcher zahlreich bekannten Aussetz-Antriebe gebunden, ebensowenig wie die Einzelausführung· des Hubwerkes für den Messersatz 2 zum Wesen der Erfindung gehört. Auch hier ist der Austausch des in den Zeichnungen dargestellten Hubwerkes durch jede der bekannten in derselben Weise wirkenden Bewegungsvorrichtungen möglich. Die Zeichnung hat in dieser Hinsieht nur schematischen Charakter.
Für den Antrieb ist lediglich, wichtig, daß die Bewegungen hintereinander wunschgemäß ablaufen, daß also1 zunächst die Schwenkrinne 1 in die waagerechte Hochlage aus der ursprünglichen Hängelage unter Mitnahme des Teigfadenibündels 10 durch den Antrieb 7 hochgeschwenkt \vird, während die übrigen Teile stillstehen, daß danach der Messersatz 2 in die Schlitze der Schwenkrinne 1 unter gleichzeitigem Zerschneiden des Teigfad'enbündeis eingesenkt und wieder herausgehoben wird, wonach dann die Kippvorrichtung 6 das Auskippen des Makkaroniinhaltes der Schwenkrinne 1 im Sinne der Darstellung der Fig. 2 auf die Legebahn 4 besorgt. Bei dieser letzteren Kippbewegung bis zur Rückkehr der Schwenkrinne in die aufrechte Lage darf natürlich die Schwenkvorrichtung 7 die Hochlage der Schwenkrinne 1 nicht verändern.
Alle drei B ewegungs vorgänge werden in ihrem zeitlichen Ablauf hintereinander in an sich bekannter Weise dadurch eingeleitet, daß das aus dem Pressenkopf 9 austretende Teigfadenbündel bzw. nach ' jedem Abschneidevorgang dessen unteres Ende an einem unteren Anschlag anstößt und dadiUrch über ein Relais auf elektrischem Wege das Hochschwenken der Schwenkrinne1 1 veranlaßt. Alle drei Bewegungen, müssen (einschließlich der Rückbewegungen der einzelnen Teile in. ihre Ausgangsstellung) beendet sein, wenn das frisch abgeschnittene Ende des stetig aus der Presse auslaufenden Teigfadenbündels wieder in den .Höhenbereich der Schwenkrinne 1 gelangt. Es besteht also zwischen der Auslaufgeschwindigkeit des Teigfadenbündels und der Frequenz der Arbeitsspiele eine ganz bestimmte unter allen Umständen, zu berücksichtigende Beziehung. Wie die obige Beschreibung ergibt, lassen sich mit einer Anlage gemäß der Erfindung ohne menschlichen Eingriff die auslaufenden Teigfadenbündel in einzelne kurze Stüd<e zerteilen und äußerst schonend auf die
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Legebahn 4 in schneller Folge mit verhältnismäßig einfachen konstruktiven. Mitteln ablegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Malckaironi-Schneidanlage mit einer mehrere Querainsohmitte aufweisenden Schwenkrinne, die abwechselnd um eine waagerechte Achse aus einer hängenden, das auslaufende Teigbündel dreiseitig umfassenden Stellung in eine waage;-rechte im Sohnlittbereich eines Messers at zes befindliche Stellung hoch- und wieder zurückgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkrinne (1) auf einem schwenkbaren Rimnenträger (V) um eine zu dessen quer zur Rinnenlängsausdehinung verlaufender Schwenkachse (5) senkrecht stehende und parallel zum Rininenverlauf gerichtete Kippachse (3) — um vorzugsweise mehr als 900 — kippbar gelagert ist und außer der frequenzmäßig in Abhängigkeit von der Anlaufgeschwindigkeit des Teigfadenbündels (10) zur Wirkung gebrachten Schwenkvoirrichtung (7) auch noch eine absatzweise nach beendetem Schneidvorgang in waagerechter Stellung der Schwenkrinne (1) das Um- und Wiederzurückkippen der letzteren um ihre Längsachse, bewirkende Kippvorrichtung (6) aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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