DEH0020879MA - - Google Patents
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Description
H 20879IX/51 c
Die deutsche Patentanmeldung H 17 464IX a / 51 c
bezieht sich auf einen Steg für Zupfinstrumente, vorzugsweise für Gitarren. Um bei einem solchen
Steg für jede einzelne Musiksaite des Instrumentes den reinen Oktavton einstellen zu können, ist nach
diesem Patent der Steg so gestaltet, daß als Auflagestücke für die Saiten dienende Böckchen oder
Rollen auf der Oberkante des Steges vorgesehen sind, die in Richtung der, Instrumentensaiten verschiebbar
geführt werden. Diese Führung für die Längsverschiebung der Böckchen oder Rollen ist
erreicht durch entsprechende Achsen oder Rillenanordnungen, die in Richtung der Instrumentensaiten
verlaufen und an der Vorder- und Rückseite des Steges an entsprechenden.Haltestücken befestigt
sind. ■■.-■;■
Nach der Erfindung wird < angestrebt, den Steg
nach der Hauptpatentanmeldung, soweit eine Verwendung von Rollen als Auflagestücke in Betracht
kommen, zu verbessern. Diese Rollen sollen einerseits eine einwandfreie Verbindung mit dem Steg
ergeben, die eine unerwünschte Lageveränderung in Richtung der Saiten vermeidet. Andererseits soll
die Verstellbarkeit dieser als Auflagestücke -dienen-' den Rolle vereinfacht werden. Schließlich soll
fertigungsmäßig der Gesamtsteg mit seinen Rollenauflagestücken sich leichter herstellen lassen.
Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die als Rollen ausgebildeten Saitenauflagestücke
sich auf der flächenmäßig ausgebildeten Oberfläche des Steges abrollen und daß die Abrollflächen,
dieser Rollen beidseitig der Mittelrille für die Saitenauflage gerändelt sind. Infolge der durch
die Saiten gegebenen Spannung werden die Rollen somit auf den vorzugsweise aus Holz bestehenden
Steg gepreßt. Der Musiker kann zwar zwecks Stimmung des Instrumentes die Rollen in die gewünschte
Lage verschieben, jedoch ist der durch die Saitenspannung gegebene Anpreßdruck so groß,
d'aß die einmal' in die entsprechende Lage gebrachten
Rollen dort sicher verbleiben, ohne während des Spieles ihre Stellung zu ändern und somit eine
Verstimmung herbeizuführen. Die Rändelung der Abrollflächen der Rollen, also der Außenkanten
dieser Rollen, hat zur Folge, daß einerseits die jeweils eingestellte Lage der Rollen auf dem Steg
unter der Einwirkung des durch die Musiksaiten gegebenen Spannungsdruckes sich nicht ändert.
Andererseits trägt diese Rändelung der Rollen dazu bei, daß der Musiker die von Zeit zu Zeit
gewünschte Verstellung dieser Rollen auf dem Steg bequem durchführen kann.
In einer weiteren, vor allen Dingen in fertigungstechnischer Hinsicht vorteilhaften Ausbildung kann
die Halterung der Rollen auf dem Steg aus einem im Querschnitt U-förmig gebogenen, mit den
Schenkeln an den Saitenstegen befestigten Bleches bestehen, welches Ausnehmungen für jede einzelne
Rolle aufweist. Hierbei kann jede Rolle an beiden Stirnseiten kleine vorspringende Stifte besitzen,
und die zwischen den Ausnehmungen des Bleches befindlichen Stege können über diese Stifte der
Rolle greifen. Eine derartige Halterung kann aus einem einzigen Blechstreifen mittels Stanzung gefertigt
werden. Sie ermöglicht ein einfaches Einsetzen der Rollen, die trotzdem sicher gegen
Herausfallen gelagert sind und sich in der oben beschriebenen Weise ungehindert mittels der
Saitenspannung gegen die Stegauflagefläche anlegen können. ' '
Ein Aueführungsbeispiel des . Erfindungsgegenstandes
ist in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt
Fig. ι einen Steg mit Rollen in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der
Fig. i.
Das Stegunterteil 1 ist mit dem Stegoberteil 2 über die Schraubanordnunigen 3, 4 verbunden, wodurch
eine Höhenverstellung des Teiles 2 gegenüber dem Teil 1 in an sich bekannter Weise erreicht
wird. Am Teil 2 ist mittels Schrauben S die aus einem Blech bestehende Halterung 6 befestigt. Diese
besteht aus den beiden Seitenteilen 7 und 8, welche durch Stege 9 miteinander verbunden sind. Zwisehen
dien Stegen 9 befinden sich die Rollen 10, welche mit ihren Stiften 11 unter diese Stege
greifen.
Die Rollen 10 besitzen eine Mittelrille 12, auf
der die Saiten zur Auflage kommen. Die Saitenflächen 13, 14 der Rollen 10 besitzen eine Rändelung,
wodurch eine besonders gute Haftung der Rollen gegenüber der Auflagefläche 2' des Stegoberteiles
2 nach erfolgter Stimmung erreicht wird. Die Fläche 2' ist so ausgebildet, daß sich die
Rollen 10 mit ihren Saitenflächen 13, 14 darauf
abrollen können; da die Stifte 11 unter die Stege9
greifen, wird dieses Abrollen in keiner Weise gehindert, sondern die Rollen können infolge des
Saitenanpreßdruckes sich genügend fest gegen die Oberfläche 2' anlegen. .
Claims (2)
1. Steg für Zupfinstrumente nach Patentanmeldung H 17464 IX/51 c, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Rollen ausgebildeten Saitenauflagestücke sich auf der flächenmäßig ausgebildeten Oberfläche des Steges abrollen
und daß die Abrollflächen dieser Rollen beidseitig der Mittelrille für die Saitenauflage gerändelt
sind.
2. Steg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der Rollen auf dem
Steg aus einem im Querschnitt U-förmig gebogen
en, mit den Schenkeln an dfen Seitenflächen des Steges befestigten Blech besteht, welches
Ausnehmungen für jede einzelne Rolle aufweist, daß an beiden Stirnseiten jeder Rolle kleine
Stifte vorspringen und daß die zwischen den Ausnehmungen des Bleches befindlichen Stege
über die Stifte der Rollen, greifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 (57150 10. 56
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