DE19515166A1 - Saitenhalter - Google Patents

Saitenhalter

Info

Publication number
DE19515166A1
DE19515166A1 DE19515166A DE19515166A DE19515166A1 DE 19515166 A1 DE19515166 A1 DE 19515166A1 DE 19515166 A DE19515166 A DE 19515166A DE 19515166 A DE19515166 A DE 19515166A DE 19515166 A1 DE19515166 A1 DE 19515166A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tailpiece
cylinder
string
cylinders
tailpiece according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19515166A
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19515166A priority Critical patent/DE19515166A1/de
Publication of DE19515166A1 publication Critical patent/DE19515166A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/02Bowed or rubbed string instruments, e.g. violins or hurdy-gurdies
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/12Anchoring devices for strings, e.g. tail pieces or hitchpins
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/12Anchoring devices for strings, e.g. tail pieces or hitchpins
    • G10D3/13Tail pieces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Saitenhalter für Streichinstrumente (z. B. Violine, Bratsche, Cello), und zwar einen verstellbaren Saitenhalter, bei welchem die Länge der schwingenden Saite zwischen Steg und Saitenhalter veränderbar ist.
Dazu ist es aus der deutschen Patentanmeldung DE 40 20 862 A1 erstmals bekannt, daß Akkorde im Sekundärbereich (Bereich der Saiten zwischen Steg und Saitenhalter) entstehen, so daß dem verstellbaren Saitenhalter infolge der klanglichen Veränderungsmöglichkeit dieses Akkords, mit Rückwirkung auf den Klang des Instruments, besondere Bedeutung zukommt.
Die Erfindung ist insbesondere auch für hochwertige Saitenhalter vorgesehen, welche in ihrem vorderen Bereich eine geringe Dicke haben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Saitenhalter 3 oder 4 Zylinder aufweist, welche mit ihrer Grundfläche (bevorzugt kreisförmig) auf dem Saitenhalter stehen. An jedem Zylinder ist eine Saite angeordnet, wobei jeder Zylinder in Längsrichtung der Saite versetzbar ist. Die mit ihrer Grundfläche standsicher auf dem Saitenhalter stehenden Spezial- Zylinder werden durch die Saite mit beliebig einstellbarem und somit stets optimalem Druck gegen die Saitenhalter- Oberfläche gepreßt, so daß Zylinderbewegungen infolge der Saitenschwingungen ausgeschlossen sind. Damit handelt es sich um den ersten verstellbaren Saitenhalter, bei dem die üblichen Laufbahnen für die Verstellteile entbehrlich sind, und somit um die einfachste Form eines verstellbaren Saitenhalters überhaupt. Diese Ausführung ohne Laufbahnen kann durch eine neue Saitenhalterform optimiert werden, bei welcher der Saitenhalter vor den Angriffsstellen der Saiten nach oben gebogen ist, etwa parallel zu den Saiten. Darüber hinaus ist es möglich, den Verstellweg des Saitenhalters in 2 Stufen zu verlängern, obwohl die Distanz zwischen Saiten- Angriffsstelle und der Saitenhalter- Vorderkante unverändert bleibt. In einer Variante können die Zylinder selbst stufenlos angehoben und abgesenkt werden.
Zu den einzelnen Punkten wird folgendes ausgeführt:
1) Zylinder
In einer ersten Ausführungsform weist jeder Zylinder eine Kerbe für die Saite auf der Deckfläche (=Oberseite) und eine weitere Kerbe auf der Grundfläche (=Unterseite) auf. Beide Kerben sind unterschiedlich tief. Durch Umdrehen des Zylinders sind somit unterschiedliche Drücke des Zylinders gegen die Saitenhalter­ oberfläche einstellbar. Bei vorderen Einstellungen soll die Kerbe mit der geringen Tiefe gewählt werden, bei hinteren Einstellungen die tiefe Kerbe. Ist die Saitenhalter-Oberfläche nicht eben sondern leicht gewölbt, so soll die Grund- und Deckfläche an diese Wölbung angepaßt sein bzw. eine leichte Hohlkehle aufweisen.
Der Zylinder kann auch einen seitlichen horizontalen Einschnitt für die Saite aufweisen. Ist die Distanz des Einschnitts zur Deckfläche geringer als zur Grundfläche (oder umgekehrt), so ergeben sich durch Umdrehen des Zylinders 2 verschiedene Drücke der Saite gegen den Saitenhalter. Weist der Zylinder zusätzlich auf seiner Deck- und/oder Grundfläche Kerben auf, ggf. mit unterschiedlicher Tiefe, so sind 4 verschiedene Drücke möglich. Weist der Zylinder zwei Einschnitte auf, so ergeben sich noch mehr Drücke. Der Einschnitt soll in der Zylindermitte eine Vertiefung für die Saite aufweisen (entsprechend einer Kerbe).
Der Zylinder kann auch 2 Kerben unterschiedlicher Tiefe auf seiner Oberseite aufweisen, vorzugsweise über Kreuz. Ist das auch auf seiner Unterseite der Fall, so können 4 verschiedene Drücke erzeugt werden. Kreuzkerben sind für eine ebene Oberfläche des Saitenhalters im Zylinderbereich vorgesehen bzw. für ebene Böden der (möglichen) Laufbahnen. Bei einer gewölbten Oberfläche des Saitenhalters wird auf Punkt 6) verwiesen.
2) Wahlweise ohne oder mit Laufbahnen
Nachdem die Laufbahnen unter den Saiten entfallen können, ist die Herstellung des Saitenhalters besonders einfach. Gleichzeitig ergibt sich ein optischer Vorteil.
Dessen ungeachtet kann der Saitenhalter wahlweise auch eingeschnittene Laufbahnen für die Zylinder aufweisen, und zwar rechteckigen Querschnitts, mit dem Vorteil, daß eine Laufbahntiefe von weniger als 1 mm genügt, so daß sehr hochwertige Saitenhalter mit geringer vorderer Dicke verwendet werden können. Der Laufbahnboden kann im übrigen parallel zur Saite verlaufen.
3) Neue Saitenhalterform
Die neue Saitenhalterform, nämlich daß der Saitenhalter vor den Angriffsstellen der Saiten nach oben gebogen ist, ist sowohl für die Ausführung ohne als auch mit Laufbahnen möglich.
4) Erweiterter Verstellweg
Sind die Kerben des Zylinders an einem Rand schmäler und höher als im übrigen Bereich der Kerbe, so liegt die Saite nur im Bereich dieses Randes auf. Im anderen Bereich der Kerbe schwingt die Saite frei. Dreht man den Zylinder um 180 Grad horizontal um seine Achse, so ergeben sich (erwünschte) längere Verstellwege, bei unveränderter Distanz zwischen Saitenhalter- Vorderkante und der Stelle, an welcher die Saite den Saitenhalter angreift. Diese unveränderte bzw. möglichst kurze Distanz ist wiederum erwünscht. Zylinder mit seitlichem Einschnitt können analog gestaltet sein.
5) Maximaler Verstellweg
Weist der Zylinder Kerben oder Einschnitte auf, so kann er ganz entfernt werden, bei gespannter Besaitung. Dies entspricht einem erwünschten besonders langen Verstellweg. Die Stellung der anderen Zylinder wird entsprechend harmonisch angepaßt. Anstelle des entfernten Zylinders kann ein "Blindzylinder" angeordnet werden. Dieser weist einen Dorn auf, welcher in den üblichen Schlitz der Saiten-Angriffsstelle hineingedrückt wird. Der Blindzylinder soll auf seiner Unterseite eine Aussparung aufweisen, damit er die Saite nicht berührt.
6) Weitere Ausführungen
Der Zylinder kann auch eine Bohrung für die Saite aufweisen, wobei die Distanz der Bohrung zur Deckfläche unterschiedlich zur Distanz zur Grundfläche sein soll. Somit können durch Umdrehen des Zylinders ebenfalls 2 unterschiedliche Drücke erzeugt werden. Ein längerer Verstellweg ist möglich bei kleiner Bohrung am Rand und größerer im übrigen Bereich.
Auf den Zylindern, welche Kerben aufweisen, können Deckel aufgebracht werden, z. B. derart, daß der hervorstehende Deckelrand den Zylinderrand umfaßt (ggf. mit Aussparungen im Deckelrand im Bereich des Saitendurchgangs) oder daß Dorne im Deckel in die Kerben eingreifen.
Selbstverständlich können jeder Saite mehrere Zylinder mit nur einem Einschnitt/einer Kerbe zugeordnet sein. Da die Zylinder mit Kerben/Einschnitten bei gespannter Besaitung problemlos entfernbar sind, kann z. B. ein Zylinder mit tief angeordnetem Einschnitt/Kerbe gegen einen anderen mit hoch angeordnetem Einschnitt/Kerbe getauscht werden, wodurch jeder gewünschte Saitendruck erzeugbar ist.
Die Zylinder können zusätzlich jeweils einen hervorstehenden Dorn an der Unterseite aufweisen, wobei der Dorn in eine Längsrille oder Längsschlitz im Saitenhalter eingreift. Beispielsweise kann ein runder Dorn von weniger als 1 mm Durchmesser und 1 mm Höhe verwendet werden. Ist der Dorn angeordnet, so werden zur Höhenverstellung unterschiedlich tiefe Kerben (z. B. 2-3 Kerben) auf dem Zylinder, oder Einschnitte, verwendet.
Der Saitenhalter kann im Bereich der Zylinder eine rauhe oder anderweitig rutschsicher gestaltete Oberfläche aufweisen. Dies ist günstig bei Anordnung eines Feinstimmers hinter dem Zylinder. Maßnahmen zur Erzielung einer rutschsicheren Oberfläche sind allgemein bekannt (Beschichtungen mit Kunststoffen, Hartgummi, etc.) und brauchen daher nicht weiter ausgeführt zu werden. Auch der Zylinder kann eine rutschhemmende Beschichtung aufweisen, z . B. Hartgummi.
Bei Feinstimmer- Anordnung wird alternativ vorgeschlagen: Der Zylinder mit Kerbe weist ein nach unten hervorstehendes Gewinde auf (bei der Violine genügt 1 mm Durchmesser), welches in einen Längsschlitz im Saitenhalter eingreift, so daß der Zylinder mittels Mutter unter dem Saitenhalter festschraubbar ist. Durch leichtes Anheben der Saite und geringer Kerbentiefe (es genügt der halbe Saitendurchmesser) ist das Drehen des Zylinders zum Zwecke des Festschraubens bei gespannter Besaitung möglich. Unter dem Punkt "Allgemeines" wird zu dieser Anordnung eine zusätzliche Anmerkung gemacht.
Weist dieser Zylinder einen auch nur teilweise erhöhten Rand auf, so kann die Saite in unterschiedlich tiefen Kerben placiert werden und es ergibt sich automatisch der erweiterte Verstellweg. Der Zylinder kann auch eine von oben zugängliche Schraube mit dem Schraubenkopf unter der Saite sowie Mutter unter dem Saitenhalter aufweisen. Die Schraube kann mittels Uhrmacher- Schraubenzieher bei gespannter Saite gedreht werden, vor allem, wenn sie einen Kreuzschlitz aufweist.
Soll der Zylinder mit Kreuzkerben ausgeführt sein und auf der gewölbten Saitenhalteroberfläche stehen, so wird empfohlen, ihm einen größeren Durchmesser zu geben und an 4 gegenüberliegenden Stellen Erhöhungen anzubringen, entsprechend den 4 Ecken eines Quadrats.
7) Ausführung mit Hohlzylindern
Der Saitenhalter weist hohle Zylinder bzw. Rohre auf. Diese Rohre sind vertikal in Langlöchern angeordnet, welche sich im Saitenhalter unter den Saiten befinden. Jedes Rohr steht über der Saitenhalteroberfläche hervor, durch das Rohr verläuft die Saite, bevorzugt durch eine Kerbe auf dem Rohr. Die Rohre haben einen etwas größeren Durchmesser als die Langlöcher und sind insoweit flexibel, als sie durch die Wände der Langlöcher etwas zusammengedrückt werden. Die Rohre lassen sich mit geringem Kraftaufwand in Längsrichtung der Langlöcher verschieben, so daß unterschiedliche Klangeinstellungen möglich sind. Der besondere Vorteil ist die zusätzliche stufenlose vertikale Verstellbarkeit jedes Rohres, die es erlaubt, die Saite in jeder beliebigen Höhe über dem Saitenhalter zu führen. Ebenso ist es auch hier möglich, ein Rohr zu entfernen oder so weit nach unten zu schieben, daß es die Saite nicht berührt, wodurch eine besonders lange Distanz der schwingenden Saite zwischen Steg und Saitenhalter entsteht, bei harmonischer Angleichung der Stellung der anderen Rohre, was einem erwünschten besonders langen Verstellweg entspricht, obwohl die Langlöcher nicht verlängert sind. Die Saite kann auch durch eine Bohrung im Rohr verlaufen.
Allgemeines
Es können an allen 4 Saiten Zylinder/Rohre angeordnet sein, oder nur an den 3 tiefen Saiten, wobei dann die höchste Saite mit der nächstfolgenden harmonisch abstimmbar ist.
Die Anordnung gemäß Punkt 6 (Zylinder mit Kerbe und Gewinde) entspricht einer Schraube. Wird eine Schraube verwendet und ist der Schraubenkopf anders gestaltet, z. B. kegelförmig, so wird er der Einfachheit halber ebenfalls als Zylinder bezeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Saitenhalter (1) in der Draufsicht, mit den Zylindern (2), welche jeweils 2 unterschiedlich tiefe Kerben (3) aufweisen. Durch Anordnen der Saite in der einen oder anderen Kerbe entstehen somit unterschiedliche Drücke des Zylinders gegen die Oberfläche des Saitenhalters. Der Saitenhalter kann vor den Angriffsstellen (5) der Saiten leicht nach oben gebogen sein, er kann auch eine rauhe Oberfläche aufweisen, dargestellt durch die Punkte im vorderen Bereich. Der Saitenhalter kann auch Laufbahnen (4) für alle Zylinder aufweisen, hier ist nur eine Laufbahn gestrichelt dargestellt.
Fig. 2 zeigt den Saitenhalter (1) ausschnittweise im Querschnitt, gesehen vom Steg in Richtung Saitenhalter. Der Zylinder (2) weist eine tiefe Kerbe (3) sowie eine weniger tiefe Kerbe (3a) auf, in der tiefen Kerbe ist die Saite (6) angeordnet. Durch Umdrehen des Zylinders können unterschiedliche Drücke erzeugt werden, so daß die Saite den Zylinder immer mit dem richtigen Druck gegen die Saitenhalter- Oberfläche drückt und Laufbahnen für die Zylinder entbehrlich sind. Wenn man Laufbahnen anordnen will, so brauchen sie kaum einen Millimeter eingeschnitten zu sein, diese geringe Einsinktiefe wird durch die gestrichelte Linie (9) demonstriert.
Fig. 3 zeigt in der gleichen Ansicht wie bei Fig. 2, daß der Zylinder (2) einen seitlichen Einschnitt (7) aufweist, in welchem die Saite (6) angeordnet ist. Dreht man den Zylinder um, so entstehen 2 verschiedene Drücke. Zusätzlich kann die Saite in der Kerbe (3) placiert werden, somit können 3 unterschiedliche Drücke erzeugt werden. Grund- und Deckfläche des Zylinders passen sich hier der gewölbten Saitenhalter- Oberfläche an bzw. der Zylinder weist eine leichte Hohlkehle auf.
Fig. 4 zeigt in der Draufsicht auf den Zylinder (2), daß die Kerbe (3) am unteren Rand schmal und hoch ist, während sie im übrigen Bereich (3b) breit und tief ist. Somit liegt die Saite nur im schmalen/hohen Bereich auf, im übrigen Bereich schwingt sie frei. Dreht man den Zylinder horizontal um 180 Grad, so entsteht ein erweiterter Verstellweg, trotz unveränderter Distanz zwischen Saiten- Angriffsstelle und der Vorderkante des Saitenhalters.
Fig. 5 zeigt in der gleichen Ansicht wie Fig. 2, daß der Saitenhalter anstelle einer Laufbahn ein Langloch aufweist, in welchem der Hohlzylinder bzw. Rohr (8) anordbar ist. Das Rohr/Zylinder wird durch die Langlochwände etwas zusammengedrückt, so daß aus einen runden Rohr ein leicht ovales wird. Das Rohr kann mit geringem Kraftaufwand in Längsrichtung der Saite zur Klangeinstellung verschoben werden. Ebenso kann es vertikal verstellt werden, so daß sich immer eine optimale Höhe der Saite über dem Saitenhalter ergibt.

Claims (15)

1. Saitenhalter,
dadurch gekennzeichnet,
daß er auf ihrer Grund- oder Deckfläche stehende Zylinder aufweist, oder in Langlöchern vertikal angeordnete Rohre, und
daß die Zylinder oder Rohre in Längsrichtung der Saite versetzbar sind.
2. Saitenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder eine oder mehrere Kerben aufweist, und zwar bezüglich seiner Deckfläche (=Oberseite) und/oder seiner Grundfläche (=Unterseite).
3. Saitenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Kerben unterschiedlich ist.
4. Saitenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kerbe so beschaffen ist, daß sie in einem Randbereich schmäler und weniger tief ist als im übrigen Bereich.
5. Saitenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder einen seitlichen Einschnitt oder eine Bohrung für die Saite aufweist, oder mehrere Einschnitte bzw. Bohrungen.
6. Saitenhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz der Bohrung oder des seitlichen Einschnitts zur Zylinderdeckfläche größer oder kleiner ist als zur Zylindergrundfläche.
7. Saitenhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß er eingeschnittene Bahnen rechteckigen Querschnitts aufweist, welche in Längsrichtung der Saiten verlaufen, und daß in diesen Bahnen die Zylinder anordbar sind.
8. Saitenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderunterseite einen hervorstehenden Dorn aufweist, welcher in einen Längsschlitz im Saitenhalter eingreift.
9. Saitenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre flexibel und vertikal bewegbar sind.
10. Saitenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre eine Kerbe oder Bohrung für die Saite aufweisen.
11. Saitenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er vor den Stellen, an welchen die Saiten befestigt sind, leicht nach oben gebogen ist.
12. Saitenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder bezüglich ihrer Grund- und/oder Deckfläche eine Hohlkehle aufweisen bzw. einer gewölbten Saitenhalter- Oberfläche angepaßt sind.
13. Saitenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im Bereich der Zylinder eine rauhe Oberfläche aufweist bzw. eine rutschhemmende Beschichtung.
14. Saitenhalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus Kunststoff, Hartgummi, Gewebe, Metallfolie, besteht.
15. Saitenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder ein Gewinde mit Mutter unter dem Saitenhalter aufweisen.
DE19515166A 1994-12-10 1995-04-25 Saitenhalter Withdrawn DE19515166A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19515166A DE19515166A1 (de) 1994-12-10 1995-04-25 Saitenhalter

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4444018 1994-12-10
DE19515166A DE19515166A1 (de) 1994-12-10 1995-04-25 Saitenhalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19515166A1 true DE19515166A1 (de) 1995-10-12

Family

ID=25942744

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19515166A Withdrawn DE19515166A1 (de) 1994-12-10 1995-04-25 Saitenhalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19515166A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6635812B2 (en) 2001-05-25 2003-10-21 Rudolf Wittner Gmbh U. Co. String holder for a musical instrument
DE10142619B4 (de) * 2001-05-25 2005-10-27 Rudolf Wittner Gmbh & Co. Kg Saitenhalter für ein Musikinstrument
IT201600088703A1 (it) * 2016-08-31 2018-03-03 Stefano Reale Cordiera per strumenti musicali ad arco e strumento musicale ad arco impiegante la stessa
WO2020194002A1 (en) 2019-03-27 2020-10-01 Toth Karoly Bowed instrument

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6635812B2 (en) 2001-05-25 2003-10-21 Rudolf Wittner Gmbh U. Co. String holder for a musical instrument
DE10142619B4 (de) * 2001-05-25 2005-10-27 Rudolf Wittner Gmbh & Co. Kg Saitenhalter für ein Musikinstrument
IT201600088703A1 (it) * 2016-08-31 2018-03-03 Stefano Reale Cordiera per strumenti musicali ad arco e strumento musicale ad arco impiegante la stessa
WO2020194002A1 (en) 2019-03-27 2020-10-01 Toth Karoly Bowed instrument

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014009336B3 (de) Stimmstock und Stimmstock-Werkzeug-Set sowie Verfahren zur Montage des Stimmstocks in ein Streichinstrument
DE3841291C1 (de)
DE19515166A1 (de) Saitenhalter
DE69812629T2 (de) Verfahren und anlage zum stimmen und temperieren eines mit bünden versehenes saiteninstrumentes und anpassung des regels von achtzehn
DE102015121087B3 (de) Akkordzither mit einer Dämpfungseinrichtung
DE102014102951A1 (de) Fliesenschneider mit verlagerbarer Brechstütze
DE102019124890A1 (de) Klangstab eines Stabspielinstrumentes und damit verbundenes Verbindungselement
DE8130121U1 (de) Musikinstrument mit schwingkoerper
DE4236755C2 (de) Geige
DE1811292A1 (de) Saiten-Musikinstrument
DE29506939U1 (de) Saitenhalter
DE2714331A1 (de) Panfloete
DE1809254A1 (de) Steg fuer Saiteninstrumente
DE2855442C3 (de) Elektrische Gitarre
DE2029797A1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung musikalischer Töne
DE3504271A1 (de) Mechanisches tremolo-system fuer saiteninstrumente, insbesondere fuer elektro-gitarren
DE2013941C3 (de) Hals für Saiteninstrumente, insbesondere Gitarren
EP1172795A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Klangveränderung einer Trommel
DE202011001646U1 (de) Musikinstrument
DE379468C (de) Streichinstrument
DE10053401A1 (de) Vorrichtung zum Abstützen der Anschlaghand beim Spielen eines Saiteninstrumentes
DE3416580A1 (de) Gitarrenhals mit integriertem sattel
DE4019378C2 (de) Tremoloeinrichtung für Gitarren und Bässe
DE4216475C1 (en) Tuning mechanism for stringed musical instrument - has hinged block with string holder forming arm adjustable for angle
DE29919189U1 (de) Stimmbares Tambourin

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Publication of unexamined application with consent of applicant
8139 Disposal/non-payment of the annual fee