DE2659256C2 - Skibremse - Google Patents
SkibremseInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/10—Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
- A63C7/1006—Ski-stoppers
- A63C7/1013—Ski-stoppers actuated by the boot
- A63C7/102—Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis
Landscapes
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Skibremse der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer aus der FR-OS 22 72 695 (Fig. 12) bekannten
Skibremse dieser Art sind die Drehlagerungeri für die
beiden Abwinklungen als Sackbohrungen in der Halterung ausgebildet, die — in einer Draufsicht auf die Skibberseite
— V-förmig zueinander angestellt sind. Die eigentlichen Bremsflügel werden durch die Bügelschen-
60
65 kel verlängernde Kunststoffelemente gebildet Da die
Abwinklungen beim Niedertreten des Bügels relativ zu den U-Schenkeln des Bügels zwar verdrehbar aber ansonsten
unbeweglich gehalten werden, wird eine zunehmende Aufstellkraft für den Bügel erzeugt, die dazu
benutzt wird, den Bremsbügel nach Aufheben der Niedertretekraft in die Bremsstellung zu verschwenken, in
der die Bremsflügel unter der Lauffläche des Skis vorstehen. Erzeugt wird diese Aufstellkraft einersei's durch
eine Torsion der U-Schenkel und andererseits durch eine zwangsweise Veränderung des Raumwinkels zwischen
jeder Abwinklung und ihrem zugehörigen U-SchenkeL Infolge der an sich rein drehbaren aber ansonsten
unbeweglichen Feiilegung der Abwinklungen in den Drehlagerungen ist die Belastung für die U-Schenkel
außerordentlich hoch und ergibt sich ein unbefriedigender Verlauf der Aufstellkraft über den möglichen
Schwenkweg des Bügels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Skibremse der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
trotz einer einfachen Konstruktion ein bestimmter und wünschenswerter Verlauf der Aufstellkraft über den
Schwenkweg des Bügels wählbar ist
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
angegebenen Merkmale gelöst
Die Steuerkurve führt zu einem vorbestimmbaren Verlauf der Aufstellkraft bzw. der zum Niedertreten des
Bügels aufzubringenden Kraft wobei der Verlauf zwischen bestimmten Grenzen wählbar ist Es wird dadurch
nicht nur eine geringere Belastung für das Material des Bügels erreicht, verglichen mit der Belastung bei gefesselten
Enden der Abwinklungen, sondern die Raststeüe der Steuerkurve sorgt auch für eine nachdrückliche Lagesicherung
des Bügels in der Bremsstellung der Skibremse. Da sich mit der Steuerkurve der Hebelarm ändert,
mit dem die Vorspannung der Abwinklung um die Schwenkachse wirksam ist läßt sich auf einfache Weise
erreichen, daß trotz einer verhältnismäßig kleinen Kraft zum Niedertreten des Bügels die Kraft, mit der der Bügel
schließlich in der Bremssteilung der Skibremse verharrt groß ist Dies ist für eine leichte Betätigung der
Skibremse einerseits und für eine wirkungsvolle Bremsung eines vom Skischuh gelösten Skis andererseits vorteilhaft
Zweckmäßige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anhand der Zeichnungen erläutert Es zeigen
F i g. 1 und 2 eine Skibremse in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht, in der Breinsstellung,
F i g. 3 die Skibremse in der Abfahrtsstellung, und
Fig.4 einen Längsschnitt in der Ebene IV-IV in F i g. 3.
Eine Skibremse 1 ist mit einer Grundplatte 2 an der Oberseite eines Skis 3 mit Schrauben 4 befestigt Die
Skibremse 1 weist einen einstückigen. U-förmigen Bügel aus einem Federstahldraht 6 auf. der zwei Bremsflügel
7, 8, einen diese verbindenden Quersteg 9 und zur Skilängsnrttelachse weisende Abwinklungen (15, 16)
besitzt. Jeder Bremsflügel 7,8 ist durch eine 180°-Um·
biegung 1.1,12,13,14 des Federstahldrahtes 6 gebildet.
Die Abwinkiunger. 15, 16 sind in einer an der Grundplatte
2 vorgesehenen Halterung 10 drehbar gelagert Zu diesem Zweck sind an der Halterung zwei nach oben
gebogene Teile 17,18,19, 20 vorgesehen. Die Teile 17,
19 bilden eine Drehlagerstelle 21,22 für einen Schwenkachsenteil (15', 16') der Abwinklungen 15, 16. Die
Schwenkachsenteile 15', 16' definieren die quer zur Skilängsrichtung
verlaufende Schwenkachse für die Skibremse. Die Teile 18,20 weisen jeweils eine herzförmige
Ausnehmung 30 auf, deren Rand 29 jeweils eine Steuerkurve 23,24 für die freien Enden 25,26 der Abwinklungen
15, 16 bilden. Halteringe 27, 28 halten die Umbiegungen 11,12 zusammen. Jede Steuerkurve 23,24 weist
sich von einer muldenförmigen Raststelle 33 allmählich der Schwenkachse 15', 16' annähernde Steuerkurvenabschnitte
31, 3? auf. An der der Raststelle 33 ahgewandten Seite in der Ausnehmung 30 werden vom Rand 29
Anschläge 35 gebildet, die nahe an der Schwenkachse 15', lö' liegen und die freie Bewegbarkeit der Enden 25,
26 begrenzen.
In den F i g. 1 und 2 steht die Skibremse 1 in der Bremsstellung, in der die Bremsflügel 7,8 über die Skilauffläche
nach unten vorsiehen und der Quersteg 9 des Bügels von der Skioberseite abgehoben ist Die Enden
25,26 der Abwinklungen 15,16 liegen mit Vorspannung
in den Raststellen 33 der Steuerkurven 23,24.
Die Abwinklungen 15,16 schließen in der Bremsstellung
der Skibremse 1 mit der Skiquerrichtung einen
spitzen Winkel α ein und liegen zudem an -'er Steuerkurve
23,24 mit einer Vorspannung an.
In den F i g. 3 und 4 ist die Skibremse in die Abfahrtsstellung überführt, z. B. durch den Auflagedruck eines in
Fig.3 angedeuteten Skischuhs 5 auf dem Quersteg 9. Die Skibremse 1 ist dadurch soweit verschwenkt, daß
die Bremsflügel 7, 8 annähernd parallel zu den Skiseitenflächen verlaufen und oberhalb der Skise'tenkanten
liegen. Bei der Verschwenkbewegung der Skibremse aus der Bremsstellung in die Abfahrtsstellung haben die
Abwinklungen 15,16 eine wischerartige Bewegung ausgeführt,
so daß die Enden 25,26 (F i g. 4) den Steuerkurvenabschnitten 31 entlanggeglitten sind und kurz vor
den Anschlägen 34, 35 stehen. Dadurch werden in den Teilen 12 der Umbiegungen 11,12 Torsionsspannungen
erzeugt und auch der relative Raumwinkel zwischen jeder Abwinklung 15, 16 und dem Teil 12 der Umbiegung
11, 12 vergrößert, wodurch eine Aufstellkraft er- ao zeugt wird, die dann wiederum dazu dient, die Skibremse
1 in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Bremsstellung zurückzuschwenken, wenn der Auflagedruck des Skischuhs
5 aufhört und der Skischuh weggenommen wird.
Sollte die Skibremse beim Verhängen der Bremsflügel 7,8 an einem Hindernis beim Abbremsen des rückwärts
gleitenden, freien Skis in F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden, so erfolgt dies unter
erneutem Aufgleiten der freien Enden 25, 26 an den anderen Abschnitten 32 der Steuerkurven 23,24. jedoch
kehrt die Skibremse nach Aufhören der diese Schwenkbewegung verursachenden Kraft wieder in die Bremsstellung
feemäß F i g. 1 und 2 zurück, ohne Schaden genommen zu haben. Der Rand der Steuerkurve 23, 24
könnte mit einem gute Gleiteigenschaften aufweisenden Material ausgebildet oder belegt werden. Auch
die Drehlagerstellen 21, 22 könnten gleitfreudig ausgebildet sein. Die Bremsflügel 7, 8 könnten mit einem
Überzug versehen sein ggf. Verzahnungen aufweisen. In diesem Fall könnte die Stärke des Federstahldrahtes bis
zur aus Festigkeitsgründen bestimmten Zulässigkeit vermindert sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
'—'
Claims (6)
1. Skibremse mit einem aus Federstahidraht gebogenen U-förmigen Bügel, dessen U-Schenkel seitlich
neben den Skiseitenflächen verschwenkbare Bremsflügel aufweisen und dessen U-Quersteg ein Trittelement
bildet, mit von den U-Schenkeln in Richtung
zur Skilängsmittelachse verlaufenden Abwinklungen der U-Schenkel, die eine in Querrichtung des
Skis und parallel zur Skioberseite liegende Schwenkachse für den Bügel bilden und jeweils unter
einem spitzen Winkel zur Skiquerrichtung verlaufen, und mit einer skifesten Halterung, an der für
jede Abwinklung eine Drehlagerung vorgesehen ist, ts
in die die Abwinklung mit einer eine Aufstellkraft für den Bügel erzeugenden Vorspannkraft eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Drehlagerung (17, 18; 19, 20) für das innen liegende Ende
(25,26) der Abwinklung (15,16) eine mit sich veränderndem
Aistand um die Schwenkachse (15', 16') herum erstreckende Steuerkurve (23, 24) aufweist,
entlang derer das Ende (25,26) der Abwinklung zwischen
der Abfahrtsstellung und der Bremsstellung des Bügels unter Vorspannung geführt wird, und daß
im Verlauf der Steuerkurve (23, 24) eine Raststelle (33) vorgesehen ist, in der das L'nde (25,26) der Abwinklung
bei in der Bremsstellung stehendem Bügel unter Vorspannung liegt
2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurve (23,24) in einer annähernd parallel zur Skilängsrichtung und annähernd
senkrecht zur Skiobersoite ste!- .-nden Ebene liegt.
3. Skibremse nach der Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ' suerkurve (23, 24)
durch den Rand (29) einer in etwa herzförmigen Ausnehmung (30) in einem Teil (18, 20) der Halterung
gebildet wird, und daß die Steuerkurve zwei von der Raststelle (33) ausgehende und sich alimählich
der Schwenkachse (15', 16') nähernde Abschnitte (31,32) aufweist.
4. Skibremse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Anschlag (34, 35) vorgesehen ist, an dem das Abwinklungsende (25, 26) am der Raststelle (33) abgewandten
Ende des Abschnittes (31,32) zur Anlage bringbar ist.
5. Skibremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (34, 35) vom Rand (29)
der Ausnehmung (30) gebildet wird.
6. Skibremse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel mit
den Bremsflügeln und den Abwinklungen einstückig aus Federstahldraht gebogen ist, und daß jede Abwinklung
(15, 16) von einer 180°-Umbiegung des Bremsflügels abgebogen ist.
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