DEH0013041MA - - Google Patents

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DEH0013041MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 26. Juni 1952 Bekanntgemacht am 23. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Für das Abfließen des Wassers aus Dachrinnen ist es bekanntlich sehr hinderlich, daß das Ablaufrohr und gegebenenfalls vorhandene Gruben durch anfallendes Laub verstopft oder verschlammt werden. Man hat deshalb schon seit längerer Zeit das Verstopfen der Fallrohre bzw. Verschlammen der Gruben durch Laubfänger zu verhindern versucht, die an der Abflußstelle der Dachrinne eingesetzt werden. Da die Reinigung der Laubfänger oben am Dach Schwierigkeiten macht, hat man in das Fallrohr kegelstumpfförmige, nach unten sich verjüngende Laubfangvorrichtungen eingebaut. Zum Entleeren der Vorrichtung muß man ein die Reinigungsöffnung des Laubfängers verschließendes' Schubrohr hochschieben, den zwischen dem Standrohr uind dem Fallrohr angeordneten Laubfänger herausnehmen, umkippen und wieder einsetzen. Diese Arbeit ist umständlich und unangenehm, weil der Laubfänger durch Sand und Schmutzteilchen meist fest eingeklemmt ist und sich nur schwer ausbauen läßt.
Die Erfindung bezweckt die Vereinfachung dieser Arbeit dadurch, daß das Fallrohr am unteren Ende auf seiner der Gebäudewand abgewendeten Seite
509 659/293'
H 13041 V/37c
eine zylinderhufförmige Ausnehmung aufweist und mit seinem noch verbleibenden, der Gebäudewand zugekehrten Mantelabschnitt unmittelbar, auf dem Standrohr oder auf einem den Laubfänger enthalten den Zwischenrohrstück aufgesetzt ist.
Zum Reinigen des Laubfängers wird das Schubrohr emporgeschoben, wodurch die Öffnung des Fallrohres mit dem in seinem unteren Ende befindlichen Laubfänger frei liegt. Das Laub kann jetzt
ίο direkt zur Erde fallen, ohne erst, wie bei den bekannten Anordnungen, mittels eines Einsatzes herausgeholt zu werden. Die rückwärtige Verbindung zwischen Fallrohr und Standrohr verhindert dabei das Verschmutzen der Gebäudewand.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung hat die Laubfangvorrichtung an ihrem unteren Ende einen Öffnungswinkel von etwa 18p bis 2700, während das Schubrohr mit einem nach oben kleiner werdenden Ausschnitt versehen sein kann.
Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, zwischen dem Lauibfänger und dem Standrohr ein Zwischenrohrstück anzuordnen, dessen Verbindungsstelle mit dem Standrohr vorzugsweise mit einer Kappe abgedeckt ist.
Ferner hat es sich als günstig erwiesen, den Fuß des Laubfängers in einer Laubfängerschale unterzubringen, die dem Fallrohr und/oder dem Schubrohr und/oder dem Zwischenrohrstück als Auflage dienen kann. . '
Um das Entfernen des abgesetzten Laubes noch einfacher zu gestalten, kann der in bekannter Weise als Sieb, Drahtnetz od. dgl. ausgebildete Laubf anger nach oben konvex sein, wobei die Oberkante der Laubfängerschale im wesentlichen1 unterhalb des nach oben konvex verlaufenden Teiles des Laubfängers liegt.
Die erfindungsgemäße Laubfängervorrichtung bietet dabei den weiteren Vorteil, daß der Laubfänger nicht so leicht durch Laub und Schmutz zugesetzt werden kann wie die bekannten Laubfänger. Während die bekannten Laubfänger durch ihre konkave Form ein Verkleben der Duirchlaßöffnungen für das Wasser begünstigen, arbeitet die konvexe Form des erfindungsgemäßen Laubf ängers dem Verkleben durch Laub und Schmutz entgegen, und die Verunreinigungen lassen sich durch einfaches Abstreifen nach der Seite entfernen.
In der Abbildung ist ein Ausführuingsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll.
' Zwischen dem vom Dach herunterragenden Fallrohr ι und dem in den Ablauf führenden Standrohr 2 befindet sich ein Zwischenrohrstück 3, das gegen das Standrohr 2 mit einer Kappe 4 abgedeckt ist. In das Zwischenrohrstück 3 ist die Laubfängerschale 5 eingesetzt, in der der Laübfängerfuiß 6 sitzt. Auf dem Laubfängerfuiß ist der eigentliche Laubf anger 7 angebracht. Er kann aus einem Sieb, aus Drähten, wie in der Abbildung dargestellt, od. dgl. bestehen und ist zweckmäßig so nach oben gewölbt, daß der tiefste Teil seiner Wölbung nicht unterhalb der Oberkante der Laubfängerschale 5 liegt. Der Laubfänger ist abgedeckt durch eine nach oben sich verengende Rohrhülse 8, die mit dem Fallrohr 1 durch das Schubrohr 9 verbunden ist.
Das Fallrohr 1 hat an seinem unteren Ende, mit dem es auf der Laubfängerschale 5 aufsitzt, eine nach oben kleiner werdende Ausnehmung 11, deren Umfang an dem unteren Mantelabschnitt 10 etwa 180 bis 2700 beträgt bei einem Winkel der Schräge der Ausnehmung 11 von etwa 40 bis 700, je nach dem Durchmesser des Fallrohres 1.
Fällt nun das Laub in das Fallrohr 1, so bleibt es auf dem Laubfänger 7 liegen, während das Wasser durch das Standrohr 2 abfließt.
Zum Reinigen des Laubfängers braucht man nur das Schubrohr 9, das zu diesem Zweck außen mit Handgriffen versehen sein kann, nach oben zu schieben, bis die Ausnehmung 11 frei liegt. Das Schubrohr 9 bleibt dort infolge seiner Reibung an dem Fallrohr 1 hängen. Dann kann man das über 'dem Laubfänger 7 angesammelte Laub und den Schmutz einfach seitlich und nach vorn herunterschieben, womit die Reinigung beendet ist. Das Schubrohr 9 wird dann wieder heruntergezogen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach in der Herstellung und leicht zu bedienen, insbesondere braucht sie keinerlei Scharniere und Verschraubungen, die die Herstellung verteuern und die Bedienung durch Verschmutzung oder Einrosten erschweren könnten, und verhindert durch den rückseitigen Mantelabschnitt 10 des Fallrohres die Verschmutzung der Gebäudewand 12.
Es ist zweckmäßig, die Vorrichtung in einer für das Reinigen bequemen Nähe vom Erdboden 13 einzubauen.
Das Schubrohr 9 kann auch um seine Achse drehbar ausgebildet und mit einem der Ausnehmung 11 entsprechenden Ausschnitt versehen sein, so daß sich je nach der Drehlage des Schubrohres die Ausschnitte gegenseitig ergänzen oder verdecken.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    ι. Laubfangvorrichtung in Regenabfallrohren mit einem zwischen dem Standrohr und dem Fallrohr angeordneten Laubfänger und einem die Reinigungsöffnung des Laubfängers verschließenden Schubrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (.1) am unteren Ende auf seiner der Gebäudewand (12) abgewendeten Seite eine zylinderhufförmige Ausnehmung (11) aufweist .und mit seinem noch verbleibenden, der Gebäudewand (12) zugekehrten Mantelabschnitt (10) unmittelbar auf dem Standrohr (2) oder auf einem den Laubfänger (7) enthaltenden Zwischenrohrstück (3) aufgesetzt ist.
  2. 2. Laubfangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (11) an ihrem unteren Ende einen öffnungswinkel von etwa 180 bis 2700 hat.
  3. 3. Laubf angvörrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem um seine Vertikalachse drehbaren Schubrohr, dadurch gekennzeichnet, daiß
    659/293
    H13041 V/37c
    das Schubrohr (9) mit einem der Ausnehmung (11) des Fallrohres (1) entsprechenden Ausschnitt versehen ist.
  4. 4. Laubfangvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle des zwischen dem Laubfänger (7) und dem Standrohr (2) liegenden Zwischenrohrstückes (3) mit dem Standrohr (2) vorzugsweise mit einer Kappe (4) abgedeckt ist.
  5. 5. Laubfangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Laubfängerfuß (6) in einer Laubfängerschale (5) liegt.
  6. 6. Laubfangvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laubfängerschale (5) dem Fallrohr (1) und/oder dem Schubrohr (9) und/oder einer den Laubfänger
    (7) abdeckenden, konischen Rohrhülse (8) als Auflage dient.
  7. 7. Laubfangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der als Sieb, Drahtnetz od. dgl. ausgebildete Laubfänger (7) in seinem oberen Teil konvex ausgebildet ist.
  8. 8. Laubfangvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Laubfängerschale (5) unterhalb des nach oben konvex ausgebildeten Teiles des Laubfängers (7) liegt. · ·
    Angezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschriften Nr. 230 034, 240715;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 446 256.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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