DEH0012543MA - - Google Patents

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DEH0012543MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 15. Mai 1952 Bekanntgemacht am 27. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf doppelwandige Herde oder Öfen, vorzugsweise für rußende Brennstoffe, mit in den Heiz- und Rauchgaszügen längs der Seitenwände und unter der Herd- bzw. Ofenplatte bewegbaren Reinigungsschiebern oder -klappen und mit Klappen für die Heiz- und1 Rauchgasführung.
Bei Stubenöfen ist es bekannt, diie Heizgaszüge
mit beweglich gelagerten Kratzern zu versehen, so
ίο daß mittels eines Handgriffes der Ruß von den Seitenwänden abgekratzt werden kann und dann nach unten fällt. Eine gleichzeitige Beeinflussung der Zugrichtung der Heizgase ist dabei nicht vorgesehen.
Andererseits ist es bei Kochherden mit drehbar gelagerter zylindrischer Bratröhre bekannt, den äußeren Umfang dier Bratröhre und den inneren Umfang der diese aufnehmenden Trommel mitteis einer rotierenden Bürste von Ruß zu reinigen; die Einstellung der Zugrichtung der Heizgase wird aber ebenfalls gesondert durchgeführt.
Es besteht nun die Aufgabe, beide Organe, die Reinigungsschieber oder -klappen und die Klappen für die Heiz- und Rauchgasführung, funktionell
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miteinander zu verschmelzen. Sie wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reinigungsschieber so geformt und angeordnet sind, daß sie sowohl zur Reinigung als auch zur Heizgasführung dienen und. von einem gemeinsamen Betätigungsgriff über ein Gestänge betätigt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die in die seitlichen Heizgaszüge eingehängten Reinigungsschieber je eine waagerechte Längs leiste auf-. weisen, die einen Teil des Heizgaszuges abdeckt und an ihrem der Herd- oder Ofenvorderseite zugekehrten Ende eine rechtwinklig zu ihr angeordnete, hochkant stehende Querleiste für die Führung der Rauchgase und zur Reinigung der unter der Herd- bzw. Ofenplatte gelegenen Züge aufweist. Die unter der Herd- bzw. Ofenp.latte gelenkig an Zwischenwänden befestigten Reinigungs- und Rauchgasführungsklappen und die Reinigungs- und Rauchgasführungsschieber der Seitenwände können außerdem derart paarweise mit je einem Gestänge verbunden sein, daß die Schieber bzw. Klappen die aus den Seitemkanä'len aufsteigenden Rauchgase wahlweise entweder über mindestens ' drei Viertel 'der Herd- oder Ofenplattenfläche oder über höchstens ein Viertel der Herd- oder Ofenplattenfläche zum Abzugsrohr leiten.
Mit der erfindüngsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist es möglich, mittels eines einzigen Handgriffes ohne Staub- und Rußbelästigung sowohil den Ruß in -den Zügen zu entfernen als auch den Weg der Heizgase unter der Herd- bzw. Ofenplatte zum Schornstein zu ändern und damit die Raumheizung zu regeln.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Vorrichtung nach der Erfindung an einem Heißluftherd dargestellt, und. zwar zeigt
Abb. ι eine Ansiehtss'kizze des Heißluftherdes, Abb. 2 einen Querschnitt durch das Herdöberteil·, Abb. 3 einen Längsschnitt durch das Herdoberteil und ■
Abb. 4 eine Draufsicht auf den Herd bei abgenommenem Herdkopf, wobei die linke Hälfte 'die Reinigumgsschieber und -klappen, und ihre zugehörigen Organe in Winterlage und die rechte Hälfte in Sommerlage zeigt.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich, werden die von der Feuerung! 1 kommenden Heizgase über in beiden Seiteiiwänden vorgesehenen Heizgaszügen 2, 2' zum Kopfstück 3 dies Herdes geführt, aus dem sie über den Schornstein 4 entweichen. Dabei sind in beiden seitlichen Heiz-gaszügen 2, 2! Reinigungsschieber 5, 5' von etwa halber Länge der Züge an einem Halter 6, 6' derart eingehängt, daß S1Ie in ihnen von vorn nach hinten und umgekehrt verschoben werden können und dabei den Ruß abkratzen, der dann nach unten fällt. Jede Hälfte des Kopfstückes 3 enthält etwa in der Mitte nach hinten gerichtet ein ortsfestes Wandstück 7, 7', an dessen hinterem Ende ein Schieber oder eine Klappe8, 8' schwenkbar gelagert ist, der bzw. die einerseits über ein Gestänge 9, 9' mit dem zweiarmigen Hebel 14 und andererseits über ein Gestänge 11, 11' mit dem Reinigungssohieber 5, 5' verbunden ist, dessen Enden eine bis zum Wandstück 7, 7' reichende hochkant stehende Querleiste 12, 12' trägt.
Wie Abb. 4 links zeigt,. ist bei der mit vollen Linien gezeichneten Stellung des Hebels 14 und bei der in Abb. 3 gezeichneten Stellung des mit ihm auf derselben Drehachse 15 angeordneten Betätigungsgriffes 10 der Raum seitlich des Reinigungs-Schiebers 5 durch dessen Querleiste 12, durch die ortsfeste Wand 7 und durch die Klappe 8 abgeschlossen, so daß die aus der Kammer 2 aufsteigenden Rauchgase den durch den Pfeil 13 gekennzeichneten langen Weg zum Schornisteiin 4 nehmen müssen und damit den größten Teil des Herdikopfes bestreichen, also im Winter die Küche gut heizen. Im Sommer dagegen zieht man die punktiert gezeichnete Stellung des Hebels 14 vor, bei der, wie die Abb. 4 rechts zeigt, die Klappe 8' derart geschwenkt ist, daß die Heizgase aus dem Kanal12' : auf kürzestem Wege113' zum Schornstein 4 gelangen, also nur wenig Hitze an die Küche abgeben. Die Betätigung des Griffes 10 ergibt also nicht nur durch die Verschiebung der Reinigungsschieber, der Querleisten und der Klappen eine Rußentfernung bei geschlossenem Herd., sondern je nach der Lage ein und desselben Handgriffes läßt sich auch die Zugrichtung dier Heizgase und damit die Größe der Beheizung des Kopfstückes des Herdes einstellen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Doppelwandiger ,.Herd oder Ofen, insbesondere Koch-, Back- O'der Bratofen in Schrankform und vorzugsweise für rußende Brennstoffe, mit An den Heiz- und Rauchgaszügen längs der Seitenwand« und unter der Herdbzw. Of enp latte bewegbaren Reinigungsschieberni oder -klappen und mit Klappen für die Heiz- und Rauchgasführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsschieber (5, 5', 8,8') so geformt und angeordnet sind, daß sie sowohl zur Reinigung als auch zur Heizgasführung dienen und von einem gemeinsamen Betätigungsgriff (10) über ein Gestänge (14, 9, 9', ii, 11') betätigt werden.
2. Herd oder Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die seitlichen Heizgaszüge (2, 2') eingehängten Reinigungsschieber (5, 5') je eine waagerechte Längsleiste aufweisen, die einen Teil des Heizgaszuges abdeckt und' an ihrem der Herd- oder Ofenvorderseite zugekehrten Ende eine rechtwinklig zu ihr angeordnete, hochkant stehende Querleiste (12, 12') für die Führung der Rauchgase und zur Reinigung der unter der Herd- bzw. Ofenplatte gelegenen Züge aufweist.
3. Herd oder Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diie unter der' Herd- bzw. Ofenplatte gelenkig an Zwischenwänden (7, 7') befestigten Reinigungs- und Rauchgasführungsklappen (8, 8') und die
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Reiinigungs- und Rauchgasführungsschieber (5,5', 12,12') der Seitenwände derart paarweise mit je einem Gestänge (11, 11') verbunden sind, daß die Schieber bzw. Klappen die aus den Seitenkanälen aufsteigenden Rauchgase wahlweise entweder über mindestens drei Viertel der Herd- oder Ofenplattenfiäche oder über höchstens ein Viertel der Herd- oder Ofenplattenfiäche zum Abzugsrohr (4) leiten.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 44 598, 48 938.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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