DEH0009723MA - - Google Patents

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DEH0009723MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 14. September 1951 Bekanntgemacht am 4. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Lufterhitzer mit Gebläse und einen den Feuerraum in dichten Windungen umgebenden Wärmetauscher, an den ein Gebläse angeschlossen ist. Zur Beheizung größerer Räume, wie Werkstätten, Hallen und Säle, oder einer Mehrzähl von Räumen waren bisher mehrere Öfen erforderlich, die meist stark überhitzt werden mußten und dadurch eine Gefahrenquelle bildeten und mit denen es nicht möglich war, den Raum gleichmäßig zu beheizen. ;
Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Lufterhitzer zu schaffen, mit dem größere oder mehrere Räume gut und gleichmäßig durchheizt werden können, ohne daß die Außenwände des Lufterhitzers zu stark erhitzt werden und darüber hinaus eine mit genügend Feuchtigkeit gesättigte gesunde Raumluft erzeugt wird. Um eine bessere Verteilung der 'Wärme in einem Raum zu erzielen/ ist bereits bekanntgeworden, den Brennsehacht des Lufterhitzers mit mehreren Rohrwindungen zur Führung und Beheizung von Frischluft zu umgeben und den Durchlauf durch diese Rohrleitungen durch ein Saug- oder Druckgebläse zu bewirken. Die bisherigen Einrichtungen dieser Art besaßen jedoch· erhebliche Nachteile. Sauggebläse sind ungünstig, weil sie von der bereits noch erhitzten Luft durch-1 strömt werden und ihr unnötigerweise einen Teil der Wärme entziehen und auch selbst durch heiße Luft stark beansprucht und in ihrer Lebensdauer beeinträchtigt werden. Andere Lufterhitzer, bei denen statt eines Sauggebläses ein Druckgebläse verwendet wird, hatten eine ungünstige Luftfüh-
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rung dadurch, daß die den Brennschacht umströmende Luft unten eintrat. Teilweise waren auch die zu erhitzenden Luftleitungen in ständigem Wechsel auf- und abwärts geführt. Hierdurch wird unnötigerweise an gewissen Teilen der Rohrleitung ein falsches Wärmegefälle hervorgerufen, so daß unter Umständen durch die Luftleitung dem Lufterhitzer Wärme wieder zugeführt wird.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch,
ίο daß bei einem Lufterhitzer der eingangs genannten Gattung der Wärmeaustauseher aus waagerechten, übereinanderliegenden Rohrwindungen besteht, die den Feuerraum umgeben und deren Eintrittstelle für die zu erwärmende Luft oben am Lufterhitzer vorgesehen ist, wo das außerhalb des Lufterhitzers angeordnete Fördergebläse angeschlossen ist. Die vorzugsweise aus dem zu"; beheizenden Raum angesaugte Luft wird beim Durchströmen dieser Rohrwindungen, die sich von oben her der heißesten Stelle des Brennschachtes stetig nähern, durch die unmittelbare Hitzeeinwirkung ständig zunehmend erhitzt und kann anschließend in bekannter Weise aus einem vorzugsweise schwenkbar und einstellbar angeordneten Rohr in den Raum geblasen werden, so daß neben dem Lufterhitzer ein ständig fließender, richtbarer Heißluftstrahl den Raum erwärmt. Infolgedessen können solche Lufterhitzer stärker geheizt werden. Um im Raum gleichzeitig die notwendige Feuchtigkeit zu erzeugen, ist die Abdeckplatte des Füllschachtes in bekannter Weise mit einem Wasserbehälter derart versehen, daß das verdunstete Wasser in den Heißluftstrom gelangt und ■ mit diesem fortgerissen wird.
In einer besonderen Ausführungsform sind die waagerechten Rohrwindungen des Wärmetauschers an einer senkrechten Trennstelle durch Kniestücke fortlaufend verbunden, wobei zwischen den Kniestücken das Warmluftableitungsrohr nach oben geführt ist. Zweckmäßig ist auf dem Lufterhitzer ein den Brennstofffüllschacht abdeckender, mit einer nach oben anschließenden Ausströmhaube versehener Wasserbehälter um das durch ihn senkrecht hindurchgeführte Ende des Warmluftableitungsrohres nach der Seite ausschwenkbar angeordnet.
Bei im wesentlichen in Draufsicht rechteckähnlichen Windungen der Lufterhitzungsrohre kann der den Wärmetauscher einschließende Außenmantel aus vier Blechplatten bestehen, die durch im Querschnitt abgerundete: und vorzugsweise an den Ecken der Rohrwindungen befestigte Abstandleisten gegen die Rohre gedrückt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen senkrechten Mittelschnitt durch einen Lufterhitzer,
Abb. 2 einen senkrechten Mittelschnitt durch
einen Lufterhitzer nach der Linie II-II der Abb. 4, Abb. 3 eine Draufsicht auf den Lufterhitzer und Abb. 4 einen waagerechten Schnitt durch den Lufterhitzer nach der Linie IV-IV der Abb. 2.
Das Führungsrohr 1 für die Warmluft ist in waagerechten Windungen um den Feuerraum 2 des Lufterhitzers gelegt, wobei die fortlaufende Verbindung zwischen den einzelnen Windungen durch , U-Rohre 3 an der einen Feuerraumwand erfolgt.' Diese U-Rohre 3 sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß das von unten nach oben senkrecht verlaufende Ableitungsrohr 4 für die Warmluft zwischen ihnen Platz findet. Die Frischluft wird dem Lufterhitzer durch ein an die oberste Windung angeschlossenes Rohr 5 zugeführt, welches an ein Geblase 6 angeschlossen ist und in dem zu beheizenden Raum oder einem anderen Raum stehen kann. Die senkrecht übereinanderliegenden kreisförmigen oder rechteckigen Rohrwindungen 1 sind in eine keramische Masse 7 eingebettet. Gegen die Rohrwindungen legt sich von außen gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Asbest- oder keramischen Schicht der Mantel des Lufterhitzers -und von innen eine Schicht-aus keramischen Steinen 8, beispielsweise Schamottesteine, im oberen Teil und von Gußeisenplatten 9 im unteren Teil des Feuerraumes 2. Nach unten ist der Feuerraum durch einen drehbaren Schüttelrost 10 und einen hin- und herschiebbaren Rost 11 abgeschlossen, der sich vorzugs- und in bekannter Weise in seiner Mitte zur besseren Reinigung aufklappen läßt. 12 ist der Sockel des Lufterhitzers, auf dem der aus vier Blechplatten 13 bestehende Mantel ruht. Die Blechplatten werden gegen die Windungen durch vier an den Ecken angeordnete Längshalter 14 gedrückt, die beispielsweise durch Schrauben an den Rohrwindungen befestigt sind. Auf der den Lufterhitzer nach oben abschließenden Haube 15 ist nach der Seite um das senkrechte Ende des Ableitungsrohres 4 verschiebbar ein Wasserbehälter 16 angeordnet, der gleichzeitig die Einfüllöffnung des Füllschachtes 17 verschließt. Der Wasserbehälter 16 ist nach oben durch eine durchlöcherte Platte 18 abgedeckt und mit einem Wasserstandglas 19 ausgerüstet. In einem Absatz 20 des oberen Wasserbehälterrandes ist eine Ausströmhaube 21 für die auf dem Ableitungsrohr 4 kommende Heißluft angeordnet, die mit Schrauben 22 an dem Behälter 16 befestigt ist. Die Seitenwände dieser Haube 21 sind mit Jalousien 23 versehen. Die Ausströmrichtung der Warmluft kann in bekannter Weise durch Öffnen der Jalousien 23 geregelt werden. Von dem Warmluftableitungsrohr 4 können im oberen Teil Rohre 24 zur Beheizung anderer Räume abzweigen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Lufterhitzer mit Gebläse und einem den Feuerraum in dichten Windungen umgebenden Wärmetauscher, an den ein Gebläse angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher aus waagerechten, übereinanderliegenden Rohrwindungen (1) besteht, die den Feuerraum (2) umgeben und deren Eintrittstelle (5) für die zu erwärmende Luft oben am Lufterhitzer vorgesehen ist, wo das außerhalb des Lufterhitzers angeordnete Fördergebläse (6) angeschlossen ist (Abb. 2).
2. Lufterhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Rohrwin-
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düngen (ι) an einer senkrechten Trennstelle durch U-Rohre (3) fortlaufend verbunden sind und zwischen den Kniestücken das Warmluftableitungsrohr (4) nach oben geführt ist.
3. Lufterhitzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lufterhitzer ein den Brennstoff-Füllschacht (17) abdeckender, mit einer nach oben anschließenden Ausströmhaube (21) versehener Wasserbehälter (16) um das durch ihn senkrecht hindurchgeführte Ende des Warmluftableitungsrohres (4) nach der Seite ausschwenkbar angeordnet ist.
4. Lufterhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen in Draufsicht rechteckähnlichen Windungen der Lufterhitzungsrohre (1) der den Wärmetauscher einschließende Außenmantel aus vier Blechplatten (13) besteht, die durch im Querschnitt abgerundete und vorzugsweise an den Ecken der Rohrwindungen befestigte Abstandleisten (14) gegen die Rohre gedrückt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 52 285; österreichische Patentschrift Nr. 126 219; schweizerische Patentschrift Nr. 235 002; französische Patentschrift Nr. 455 553.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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