DE27612A - Neuerung an Füllöfen - Google Patents

Neuerung an Füllöfen

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DE27612A
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Germany
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heating apparatus
fire
radiators
air
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English (en)
Original Assignee
GEBR-BUDERUS in Hirzenhainerhütte, Oberhessen

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT"
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Neuerung an Füllöfen.
Dieser Heizapparat kann ebenso als selbstständiger Ofen mit geeigneter decorativer Ausstattung oder als Innenofen als Heizeinsatz in Mantel-, und Porcellanöfen, Kaminen oder irgend sonst welchen Heizapparaten Verwendung finden. Die Führung der Feuerzüge ist, um Raum für den Füllschacht zu gewinnen, derart angeordnet, dafs das Feuer vom Rost weg aus dem Heizkörper h bei b durch die Feuerkanäle a in die beiden seitlichen Heizkörper/" eingeführt wird. In diese Heizkörper/" sind Röhren g eingesetzt, welche den Heizraum/" nach unten und oben seitlich abschliefsen, mit ihrem offenen Querschnitt g aber dem Zutritt der Luft unten bei i zugänglich bleiben, um diese bei k erwärmt dem zu heizenden Raum zurückzuführen.
Bei / sind in den beiden seitlichen Heizkörpern auf beiden Seiten die Rohre g und zwischen diesen und den Innenwänden der Heizkammer f eine Circulationsscheidewand eingefügt, welche die heifsen Gase zuerst vom Kanal α nach m hinableitet, um sie dann auf der anderen Seite zwischen dem Rohre g und Feuerkörper / in Form einer Spirale, wie bei η oder wie bei ο gezeichnet, durch .ersetzte Circulationsplatte / oder sonst eine geeignete Form, welche recht vollkommene Ausnutzung der gegebenen Heizfläche und Circulationsgase gestattet, aufwärts und den Kanälen a1 zuzuführen. Diese beiden Kanäle a1 vereinigen sich bei q und können die Heizgase von hier entweder durch Rauchrohr r nach dem Schornstein abgeleitet oder zur Heizung eines Ofenaufsatzes oder sonstwie verwendet werden. Dieselbe Construction des beschriebenen Heizapparates kann auch in einfacher Form zweckmäfsig ohne die in den seitlichen Heizkörpern / eingefügten Luftheizungsröhren g zur Ausführung gelangen. Die Wandungen ί deuten an, in welcher Art die Ummantelung des beschriebenen Heizapparates stattfinden kann, doch ist dieselbe nicht an specielle Formen gebunden.
Die Circulationsplatten in den beiden seitlichen Heizkörpern / sind an diesen befestigt, die Luftrohre g lassen sich zwischen denselben aus- und einschieben und werden dann oben und unten durch eine einfache Kittfalze abgedichtet. Es ist dies von besonderem Werth bei der Reinigung derselben von Rufs, Flugasche etc. Das untere Ende des Füllschachtes / ist bei u mit einem zweiten Cylinder ummantelt, um zu starke Erhitzung desselben zu verhüten.
In den Zwischenraum zwischen Füllschachtende und Ummantelung wird durch eine Röhre ν von aufsen frische Luft eingeführt, welche das Füllschachtende kühl hält und dann, erwärmt vom Kamin angesaugt, nach unten oder bei geschlossenem unterem Ende durch einen Schlitz, hier an der Rückseite des Füllschachtes, bei w in den Feuerraum erhitzt ausströmt und so die vollkommene Verbrennung der Gase erleichtert. Der Feuerkanal α kann gegen die hierdurch sehr intensive Verbrennung durch Auskleidung mit Chamotte- oder anderer feuerbeständiger Masse geschützt werden.
Die Kanäle α und a1 können zur Ermöglichung directen Abzuges der Feuergase nach dem Schornstein
bunden werden.
durch einen Kanal a" ver-

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    Die Construction des beschriebenen Heizapparates, bestehend aus einem Feuerraum h in Verbindung mit den an denselben angeschlossenen seitlichen Heizkörpern f, sowie den von letzteren umgebenen Luftheizungsröhren g in seiner Gesammtanordnung als Feuerungseinsatz oder als selbstständiger Heizapparat, wie dargestellt.
    Dieselbe Construction unter Weglassüng der Luftheizungsröhren g.
    Die Führung der Feuerzüge von der gemeinschaftlichen Austrittsöffhung bei α nach beiden seitlichen Heizkörpern f und durch dieselben nach den Feuerkanälen a', wie dargestellt.
    Die Anordnung der in den seitlichen Heizkörpern / eingesetzten Röhren g, so dafs dieselben beim Reinigen oder bei nöthigen Erneuerungen etc. ohne weitere Demontirung des Heizapparates herausgenommen und wieder eingesetzt werden können.
    Die Ummantelung des unteren Füllschachtendes, sowie die Einführung von Luft in den hierdurch geschaffenen Zwischenraum, wie beschrieben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.

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