DEH0004450MA - Verfahren zur Herstellung von lackierten Plakaten u. dgl. und danach hergestelltes Plakat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von lackierten Plakaten u. dgl. und danach hergestelltes Plakat

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DEH0004450MA
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Germany
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English (en)
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Walter Wuppertal-Oberbarmen Hülter
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Description

Die Erfindung betrifft ein Papp-Plakat, auf dessen lackierter Vorderseite durch Aufpressen dieser auf eine hochglanzpolierte, erwärmte Metallplatte ein Hochglanz erzeugt ist.
Es ist bekannt, beim Hochglanzpressen zur Entlastung der Plakatränder von dem starken Hochglanzpreßdruck auf die Rückseite der Plakate eine Preßplatte zu legen, die etwas kleiner als das Plakat ist und auf dessen Rückseite als Folge des Zusammendrückens des Plakates durch den starken Hochglanzpreßdruck dicke, wulstförmige Plakatränder hinterläßt, die durch den Hochglanzpreßdruck nicht verdichtet wurden. Das so entstandenen, ungleich dichte Material des Plakates reagiert ungleich auf die atmosphärischen Einflüsse und bewirkt ein Verziehen des Plakates. Um diese Wirkung des Wulstrandes auf das Plakat abzuschwächen, wurden bei einer neueren Ausführung der Plakate die Innenkanten des Wulstrandes abgeschrägt und dadurch ein schmalerer Wulstrand und dessen allmählicher Übergang in das Plakat erzielt.
Die Erfindung erreicht unter Beibehaltung der Entlastung der Plakatränder beim Hochglanzpressen eine Be- seitigung der ungünstigen Wirkung des unvermeidbaren Wulstrandes und eine solche Versteifung des Plakates, daß ein Verziehen und Krummwerden der Plakate ausgeschlossen ist.
Bei dem Herstellungsverfahren der Erfindung wird die zur Entlastung der Ränder auf die Rückseite des Plakates aufgelegte, etwas kleinere Preßplatte oder eine Ersatzplatte für diese mit dem Plakat zu einem Ganzen verklebt. Das Verkleben kann in einer beliebigen Stufe des Herstellungsverfahrens geschehen, zweckmäßig geschieht es zugleich mit dem Hochglanzpressen. Die kleinere Preßplatte drückt sich beim Hochglanzpressen in das Plakat ein und liegt von dem Plakatrand, der die ursprüngliche Plakatstärke hat oder größtenteils behält, allseitig umschlossen in diesem. Zweckmäßig ist die Dicke der Preßplatte so bemessen, daß die Aussenseiten von Preßplatte und Plakatrand gleichliegen oder ungefähr gleichliegen.
Die Versteifungsplatte liegt beim fertigen Plakat in diesem eingebettet, sie ist durch diese Einbettung und durch ihr Verkleben mit dem Plakat mit diesem ein Ganzes geworden, das sich äußeren Einflüssen gegenüber wie eine Einheit verhält. Die Kanten der mit dem Plakat verklebten Preß- oder Versteifungsplatte können so abgeschrägt sein, daß deren DRuckfläche kleiner als seine Aussenfläche ist. Um den Rand des Plakates einer besonderen Bearbeitung, z.B. Prägung unterwerfen zu können oder, wenn es sich sonstwie als zweckmäßig erweisen sollte, kann die gegen die Preßplatte ausgetauschte Versteifungsplatte auch etwas kleiner als der vom dem Wulstrand umschlossene Innenraum sein.
Die gegenüber der sonst verwendeten, nur papierstarken Rückendecke bedeutend stärkere Preßplatte eignet sich vorzüglich zur Aufbringung einer wasserabstossenden Imprägnierung und macht das Plakat, da seine Vorderseite durch Lackierung bereits wasserfest ist, vorzüglich geeignet für Innen- und Außenreklame.
Die versteifende Wirkung der mit dem Plakat vereinigten Preß- oder Versteifungsplatte kann dadurch verstärkt werden, daß die Preßplatte aus einer mehrschichtigen Pappe besteht.
Da, wenn auch in einer weniger zweckmässigen Weise das Verkleben der Preßplatte mit dem Plakat nach dem Hochglanzpressen geschehen kann, könnte die Preßplatte auch gegen eine gleichgrosse, andere Platte ausgewechselt werden, welche mit dem Plakat verklebt wird und die Möglichkeit bietet, für die Auflageplatte ein Material zu verwenden, das, wenn auch weniger druckfest, aber für die das Plakat versteifende Zusammenwirkung von umrandetem Plakat und Auflage besonders geeignet ist.
Auf der Zeichnung sind das neue Herstellungsverfahren und der Werdegang des neuen Plakates in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. 1 das Plakat bei dem Aufbringen der Versteifungsplatte, Abb. 2 das Plakat nach seiner Vereinigung mit der Versteifungsplatte.
Die aus Pappe bestehende Plakateinlage 1 hat einen bedruckten und lackierten Papierbezug 2, dessen Ränder um die Kanten der Einlage 1 in üblicher Weise festgeklebt sind. Auf der lackierten Schauseite des Papierbezuges wird durch Aufpressen des Plakates auf eine hochglanzprolierte Metallplatte 3 in bekannter Weise ein Hochglanz erzeugt. Beim Hochglanzpressen wird auf die Rückseite des Plakates eine Preßplatte 4 aufgelegt, die etwas kleiner als das Plakat ist. Die Preßplatte 4 oder eine an ihre Stelle tretende Ersatzplatte von gleicher Größe ist mit dem Plakat verklebt, die Auflageplatte 4 liegt mehr oder weniger eingebettet in dem beim Hochglanzpressen entstandenen Wulstrand 5 und gleicht dessen nachteilige Wirkungen auf das Geradebleiben des Plakates aus, indem sie den durch das Hochglanzpressen zusammengedrückten Teil des Plakates auf die Stärke des Wulstrandes oder ungefähr auf diese bringt und das Plakat versteift. Die Auflageplatte 4 kann die zum Hochglanzpressen benutzte Preßplatte oder eine andere Platte von gleicher Größe wie die Preßplatte, zweckmäßig eine mehrschichtige Platte sein.
Um das Plakat nach beiden Seiten wasserfest zu machen, kann die Aussenseite der Auflageplatte 4 wasserabstossend imprägniert sein.

Claims (6)

1.) Verfahren zur Herstellung von lackierten Plakaten, Bildern und dgl., auf denen durch Aufpressen des Plakates auf eine hochglanzpolierte Unterlage ein Hochglanz erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die beim Hochglanzpressen mit entlasteten Plakaträndern entstandene wulstförmige Umrandung des Plakates oder innerhalb dieser eine Versteifungsplatte (4) eingelegt und mit dem Plakat verklebt wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Hochglanzpressen des Plakates auf dessen Rückseite aufgelegte Preßplatte mit dem Plakat verklebt wird.
3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb des Randwulstes des Plakates angeordnete Auflageplatte (4) aus einer mehrschichtigen Platte besteht.
4.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rückseite des Plakates aufgelegte kleinere Preßplatte mit dem Plakat bei dessen Hochglanzpressen mittels eines durch die Erwärmung beim Hochglanzpressen wieder klebfähig werdenden Klebstoffes verklebt wird.
5.) Plakat, bestehend aus einer Einlage aus Pappe mit einem um die Ränder der Einlage gelegten, bedruckten und lackierten Papierbezug, auf dem durch Pressen ein Hochglanz erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rückseite der Einlage eine in den als Folge des Hochglanzpressens entstandenen Wulstrand des Plakates eingebettete Versteifungsplatte - zweckmäßig Preßplatte - aufgeklebt ist.
6.) Plakat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenseite der mit dem Plakat verklebten Preß- oder Versteifungsplatte wasserabstoßend imprägniert ist.

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