DEG0016272MA - - Google Patents

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DEG0016272MA
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tractors
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 19. Januar 1955 Bekanntgemacht am 7. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei Schiffsaufschleppen sind die Abstellplätze vielfach seitlich von und quer zu der Aufschleppbahn angeordnet. Dabei wird ein aus dem Wasser auf einen Abstellplatz zu bringendes Schiff zunächst in Querrichtung mittels eines Aufschleppwagens bis vor den betreffenden Abstellplatz gebracht und dann in Längsrichtung in denselben verholt. Umgekehrt wird ein auf dem Abstellplatz gebautes oder repariertes Schiff zunächst in Längsrichtung bis auf den Aufschleppwagen verholt und dann zusammen mit diesem in Querrichtung über die Aufschleppbahn bis zum Aufschwimmen ins Wasser gebracht. Der Aufschleppwagen ist auf mehreren über seine Breite verteilten Schienen fahrbar und mit einer ortsfesten oder ebenfalls fahrbaren Antriebsvorrichtung gekuppelt. Im ersteren Falle sind bewegliche Triebstöcke vorgesehen, die mit dem Aufschleppwagen fest verbunden sind, während im letzteren Falle ortsfeste Triebstöcke verlegt sind, in welche gewöhnlich zwei auf Schienen fahrbare und mit dem Aufschleppwagen durch Zugstangen gekuppelte Zugmaschinen mittels Getrieberitzel eingreifen. Die beiden Zugmaschinen sind durch einen brückenartigen Querträger mit-
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einander zu einem zusammenhängenden Antriebsaggregat verbunden.
Das seitliche Verholen eines Schiffes vom Aufschleppwagen in einen Abstellplatz oder umgekehrt erfolgt mittels einer Winde, die teilweise ortsfest auf gestellt ist, bei Anordnung mehrerer Abstellplätze sich aber zweckmäßig auf dem fahrbaren Teil der Anlage befindet. Man hat deshalb bei solchen mit Zugmaschinen ausgerüsteten Anlagen
ίο bisher die Verholwinde einschließlich ihres eigenen Antriebsaggregates üblicherweise in einem besonderen Steuerhaus mitten auf der Verbindungsbrücke zwischen den beiden Zugmaschinen angeordnet. Dadurch wird aber die sonst nur durch eine Verbindungswelle zwischen den beiden Zugmaschinen des Atifschleppwagens und durch einige elektrische Leitungen belastete Brücke in erheblichem Maße zusätzlich beansprucht, und zwar nicht nur durch das Gewicht der Verholvorrich-
ao tung, sondern auch durch den Seilzug beim Verholen eines Schiffes. Infolgedessen mußte diese Brücke entsprechend stark, also auch schwer ausgeführt werden; außerdem wurde, um ihre durch den Seilzug mögliche Durchbiegung mit Rücksicht auf andere, gegen Formveränderungen empfindliche Maschinenteile mit Sicherheit zu verhindern, zwischen der Brücke und dem Aufschleppwagen noch eine besondere Druckstange vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorerwähnten Mängel zu beseitigen; zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß in die bzw. in jede Zugmaschine eine zum seitlichen Verholen des Schiffes in den oder aus dem Abstellplatz bestimmte Windentrommel eingebaut ist, die bei abgeschaltetem Fahrwerk der Zugmaschine mit dem Antriebsmotor derselben kuppelbar ist. Zwecks weiterer baulicher Vereinfachung können die Seitenwände der Zugmaschine gleichzeitig als Rahmen der Windentrommel dienen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigen ;j
Fig. ι und 2 je einen Teil der Aufschleppbahn mit seitlichen Abstellplätzen und einem Schiff zu Beginn des Verholens auf den bzw. von dem Aufschleppwagen in Draufsicht,
Fig. 3 in größerem Maßstabe eine entsprechend ausgerüstete Zugmaschine für den Aufschleppwagen in Seitenansicht,
Fig. 4 die gleiche Zugmaschine in Draufsicht.
Auf der in an sich bekannter Weise von einer gewissen Unterwassertiefe eines Fluß- oder Hafenbettes in Pfeilrichtung I (Fig. 1 und 2) zunächst ansteigend und dann waagerecht verlaufenden Aufschleppbahn 1 sind in gleichmäßigen Abständen parallel nebeneinander mehrere Schienen 2 als Fahrbahn für den Auf schleppwagen 3 verlegt.. Zwei weitere Schienenpaare 4 dienen als Gleise für die beiden Zugmaschinen 5, die durch einen Querträger 6 miteinander verbunden sind. Jede Zugmaschine ist mit dem Aufschleppwagen durch zwei Zugstangen 7, gemäß einem früheren Vorschlag gegebenenfalls in verstellbarer Länge, verbunden und wie üblich mit einem Elektromotor 8, einem· mehrstufigen, ein- und ausschaltbaren Zahnradgetriebe 9, einem Ausgleichgetriebe 10 und zwei Antriebsritzeln 11 ausgerüstet. Letztere greifen von je einer Seite her in einen längs der Aufschleppbahn ortsfest verlegten Doppeltriebstock 12 ein (Fig. 3 und 4). '' ' '
Außerdem ist gemäß der Erfindung auf jeder Zugmaschine 5 unter weitgehender Ausnutzung ihrer ohnehin vorhandenen Bauteile und vollkommener Einhaltung der gegebenen . Raumform in äußerlich überhaupt nicht erkennbarer WTeise eine Windentrommel 13 angeordnet, die über ein Zahnradvorgelege 14 wechselweise mit den Antriebsritzeln 11 an den Motor 8 angekuppelt bzw. von demselben abgekuppelt werden kann. Die auf diesen Trommeln aufgewundenen starken Drahtseile 15 werden über Umlenkrollen 16, xy so in Querrichtung zur Aufschleppbahn 1 geführt, daß sie zum Verholen eines Schiffes 18 von einem der zu beiden Seiten derselben angeordneten Abstellplätze 19 auf den Aufschleppwagen 3 (Fig. 1) oder von dem Aufschleppwagen auf einen Abstellplatz (Fig. 2) dienen können. Dabei wird je nach dem beabsichtigten Verholvorgang das für die Gegenzugrichtung der Seile bestimmte Rollenpaar 17 wahlweise an einem Ende des Aufschleppwagens oder eines Abstellplatzes angeschlagen.
Zwischen den Windentrommeln 13 und den ersten Umlenkrollen 16 verlaufen die Seile 15 etwa in der gleichen senkrechten Ebene wie die Triebstöcke, so daß ihre Zugkräfte günstig in die letzteren abgeleitet werden können.
Bei nur für kleinere Schiffe bestimmten' Aufschleppanlagen genügt gegebenenfalls auch eine einzige Verholwinde, insbesondere wenn auch nur eine Zugmaschine vorhanden ist. Ebenso kann bei sehr großen Aufschleppanlagen mit mehr als zwei Zugmaschinen auch die Zahl der Verholwinden entsprechend größer sein.
Zusammenfassend werden mit der Erfindung folgende Vorteile erreicht: Fortfall eines eigenen Antriebes einschließlich des Motors und einer eigenen Stützkonstruktion für jede Verholwinde, leichtere Ausführung der Verbindungsbrücke zwischen zwei Zugmaschinen und Fortfall der besonderen Druckstange zum Aussteifen der Verbindungsbrücke gegen Durchbiegung, Ausschließung einer gleichzeitigen Einschaltung der Antriebe für die Zugmaschinen und die Verholwinden.
Die Verholwinden können übrigens, wie an sich bekannt, auch zum Heranziehen eines noch schwimmenden Schiffes an die Aufschleppbahn und zum Halten des Schiffes während des Aufschleppens benutzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Antriebsvorrichtung für Schiffsauf schleppen mit quer zur Aufschleppbahn liegenden Abstellplätzen, wobei der Aufschleppwagen mit
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    einer oder mehreren Zugmaschinen gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die bzw. in jede Zugmaschine (5) eine zum seitlichen Verholen des Schiffes in einen oder aus einem Abstellplatz bestimmte Windentrommel (13) eingebaut und bei abgeschaltetem Fahrwerk der Zugmaschine mit dem Antriebsmotor (8) derselben kuppelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Zugmaschine (5) gleichzeitig als Rahmen der Windentrommel (13) dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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