DEF0016562MA - - Google Patents

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DEF0016562MA
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metal folding
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 13. Januar 1955 Bekanntgemacht am 19. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Metall-Klapplichtschacht für die Suchermattscheibe photographischer Spiegelreflexkameras mit einer als Deckel dienenden, um ein Scharnier klappbaren Wand und in Abhängigkeit von dieser Wand zusammenifaltbaren übrigen Wänden.
Es ist bekannt, die Lichtschachtwände derart miteinander zu verbinden, daß sie bei Betätigung der Stirnwand bzw. des Deckels zwangläufig gemeinsam auf- und zusammenklappen. Zu diesem Zweck wurden die Seitenwände je zur Hälfte aus der Stirnwand der Rückwand abgewinkelt; dabei waren die Stirnwand und die Rückwand um Scharniere klappbar, und die Seitenwände· tauchten in das Kameragehäuse ein. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß der von der Kamera getrennte Lichtschacht einen verhältnismäßig igroßen Raum in Anspruch nimmt, so daß die Unterbringung eines solchen gesonderten Lichtschachts auf Schwierigkeiten stößt. Es ist daher vorgeschlagen worden, alle Wände um Scharniere längs der Kanten der Mattscheibe schwenkbar anzuordnen und durch Gestänge untereinander derart zu verbinden, daß alle vier Seitenwände bei. Betätigung der Vorderwand in festgelegter Reihenfolge zwangläufig aufgerichtet bzw. zusammengeklappt werden.
Die vorliegende Erfindung geht einen anderen Weg und bezweckt ebenfalls einen vollkommen zusammenklappbaren Lichtschacht, bei dem alle be-
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weglichen Teile sowohl in aufgerichtetem als auch zusammengeklapptem Zustand oberhalb der Mattscheibenebene verbleiben, d. h.. nicht in das Kameragehäuse hineinragen. Sie eignet sich also
, 5 ebenfalls besonders für abnehmbare Lichtschächte. Zu diesem Zweck sind die von einer als Deckel dienenden Wand gesteuerten Seitenwände — gegebenenfalls auch die Rückwand — aus mehreren teleskop- oder scherenartig ineirianderschiebbaren.
ίο - Teilen ausgebildet, die urri zu dem Deckelscharnier parallele Achsen drehbar sind, die zugleich Gelenkoder Stiftschlitzverbindungen zwischen den Lichtschachtteilen darstellen. Vorzugsweise ist die bei geöffnetem Schacht obenliegende Kante des Deckels mit einer Mattscheibenlupe, versehen. Weitere Einzelheiten und zusätzliche Eigenschaften ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
ao des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den geöffneten lichtschacht schräg von hinten gesehen,
Fig. 2 den Lichtschacht schräg von unten gesehen,
as Fig. 3 den Lichtschacht während des Klappvorgangs, ebenfalls von hinten gesehen, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den geöffneten Lichtschacht.
An einem Grundrahmen i, der z. B. mit seitliehen Schienen 2 zua: Befestigung in entsprechenden Führungen der Kamera versehen ist, ist um ein Scharnier 3 die als Deckel dienende Stirnwand 4 schwenkbar. Diese Stirnwand 4 kann in bekannter Weise einen durch eine Klappe verschließbaren Sucherrahmen 5 enthalten. Die Visieröffnung 6 befindet sich an der Rückwand 7 des Sucherschachtes, die um ein Scharnier 8 schwenkbar ist. Diese Rüokwand 7 liegt mit einem unteren Ansatz 9 auf der Kante des Grundrahmens 1 auf (vgl. Fig. 4). An der Stirnwand 4 sind die Seitenwände 10. mittels der Stift-Schlitzverbindungen 11, 12 aufgehängt. Ferner sind diese Seitenwände 10 mittels der Stifte 13 in Nuten 14 des Grundrahmens 1 geführt. Die Seitenwände 10 sind ferner durch Gelenke 15 mit den seitlichen Ansätzen 16 einer Platte 17 verbunden, und diese seitlichen Ansätze 16 tragen zugleich die Scharnierstifte 8 der Rückwand 7. Das untere Ende der Ansätze 16 ist außerdem mittels der Stifte 19 in den Nuten 20 des Grundrahmens 1 geführt. Die Platte 17 trägt einen Spiegel 18. Wird der Lichtschacht aus der Stellung gemäß Fig, 1 durch Schwenkung der Stirnwand 4 zugeklappt, so gleiten seine Schlitze 12 auf den Stiften 11, bis diese an dem vorderen Ende der Schlitze 12 anstoßen. Nunmehr weiden die Seitenwände 10 gleichsinnig mitgenommen und um ihre Stifte 13 geschwenkt, und zugleich werden die Stifte 13 in die Nuten 14 gedruckt. Hierdurch wird über die Gelenke 15 und die Ansätze 16 die Platte 17 nach der Stirnwand 4 zu gezogen; durch die Verbindung der Ansätze 16 mit der Rückwand 7 und durch das Scharnier 8 wird die Rückwand 7 um ihre Ansätze 9 geschwenkt.
Dadurch.legen sich die Lichtschachtteile in.der. in Fig. 3 gezeigten Weise über- bzw. ineinander.
Die Führung der Spiegelplatte 17 erfolgt durch die Stifte 19 in Nuten 20 des Grundrahmens 1 und die Gelenke 15 an den Seitenwänden 10 so, daß bei zusammengeklapptem Lichtschacht die Platte 17 mit dem Spiegel 18 eine um 45 ° geneigte Lage in Achsrichtung eines Okulars 21 der Rückwand des Grundrahmens 1 einnimmt, so daß durch das Okular 21 über den Spiegel· 18 das Mattscheibenbild in horizontaler Blickrichtung betrachtet werden kann. Auf der in Bereitschaftslage (Fig. 1) obenliegende Kante 22 der Stirnwand 4 befindet sich eine Lupe 23 zur Betrachtung des Mattscheibenbildes. Das Okular 21 an dem Grundrahmen 1 und die Lupe 23 an der Stirnwand 4 sind vorzugsweise so zum Scharnier 3 angeordnet, daß sich bei· zusammengeklapptem Lichtschacht beide Linsen überdecken und entsprechend dem kürzeren Abstand der Einblicköffnung 21 zur Mattscheibe eine Lupe kürzerer Brennweite bilden.
Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, bei dem nur ein einziges Seitenwandpaar 10 vorgesehen-ist. Es ist einleuchtend, daß an sich nach dem gleichen grundsätzlichen Erfindungsgedanken auch zwei oder drei Seitenwandpaare eingesetzt werden go können, wodurch im Bedarfsfalle die Bauhöhe des Lichtschachts in zusammengeklapptem Zustand noch weiter verringert werden kann.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. M etall-Klapp lichtschacht für die Suchermattscheibe photographischer Spiegelreflexkameras mit einer als Deckel dienenden, um ein Scharnier klappbaren Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Wände aus mehreren teleskop- oder scherenartig ineinanderschiebbaren Teilen (10, 7, 17) bestehen, die um zu dem Stirnwandscharnier (3) parallele Achsen (13,15,8) drehbar sind, die zugleich Gelenkoder Stiiftschlitzverbindungen zwischen den Lichtschachtteilen darstellen.
2. Metall-Klapplichtschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Deckel dienende Stirnwand (4) und die ihr gegenüberliegende Rückwand (7) über die Mattscheibe klappen, während die Seitenwände (10) in ihrer Ebene außerhalb der Mattscheibe teleskopartig zusammenschiebbar sind.
3. Metall-Klapplichtschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände derartig'unterteilt sind, daß alle Lichtschachtteile auch in geschlossenem Zustand oberhalb der Mattscheibenebene verbleiben.
4. Metall-Klapplichtschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei geöffnetem Schacht obenliegende Kante
(22) der Stirnwand (4) die Mattscheibenlupe
(23) trägt.
5. Metall-Klapplichtschacht für die Suchermattscheibe photographischer Spiegel.refl.exkameras nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
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eine Lupe (21) im.Grundrahmen (ι) mit horizontaler Achse, welche auch bei geschlossenem Lichtschacht freigegeben ist, und einen im Lichtschacht befindlichen Spiegel (18), dessen Träger (17) mit Stift-Schlitzführungen (19, 20, 15, 8) derart mit den Lichtschachtteilen (7, 10) gekuppelt ist, daß er bei geöffnetem Lichtschacht außerhalb des Bildfeldes liegt, bei geschlossenem Schacht über der Mattscheibe und im Strahlengang der Lupe (21) liegt und dadurch die Beobachtung des Mattscheibenbildes bei horizontalem "Einblick ermöglicht.
6. Metall-Klapplichtschacht nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieDeekelhipe(23) bei geschlossenem Lichtschacht mit dem Okular (21) gleichachsig liegt und daß dieses Okular (21) so bemessen ist, daß die Gesamtbrennweite dem kürzeren Abstand von der Mattscheibe entspricht.
7. Metall-Klapplichtschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (7) und die Stirnwand (4) mit Öffnungen (5, 6) eines DurchblieksüCheirs versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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