DEF0012278MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 6. Juli 1953 Bekanntgeniacht am 10. November 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei bogenverarbeitenden Maschinen, beispielsweise Druckmaschinen, werden bekanntlich sowohl
die zu verarbeitenden Bogen als auch die aus der Maschine kommenden Bogen in Form eines Stapels
auf dem Stapeltisch aufgeschichtet. Diese Tische werden von einer Tragkonstruktion unterstützt, die
ihrerseits mit besonderen Hubmitteln ein Heben bzw. Senken des Tisches mit Stapel gestattet.
Derartige Konstruktionen sind allgemein bekannt. Bei kleinformatigen Maschinen, welche
meist nur geringe Stapelhöhen verarbeiten, werden durchweg frei tragende Tische verwendet, welche
derart dimensioniert sind, daß sie sich unter dem Gewicht des aufliegenden Stapels nicht durchbiegen
können. Als Aufnahme für diese kleinen Tische genügen deshalb auch Leisten oder Nocken,
welche den Tisch an zwei gegenüberliegenden Seiten bzw. an den vier Ecken unterstützen. Das Einfahren
des neuen Stapels in den Einleger bzw. das Herausfahren eines vollen Stapels aus dem Ausleger
derartiger Maschinen mittels der für diesen Zweck allgemein üblichen Transport- bzw. Hubwagen
bringt darum auch keinerlei Schwierigkeiten mit sich, da der Raum unterhalb des Stapeltisches
frei ist, mit Ausnahme zweier schmaler Ränder an gegenüberliegenden Tischseiten, an denen die Tragkonstruktion
angreift.
Grundsätzlich anders liegen die Verhältnisse bei großformatigen Maschinen und hier besonders bei
Hochstapelmaschinen. Mit Rücksicht auf das hohe
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Gewicht des Stapels, das eine Tonne und mehr betragen kann, ist es nicht mehr möglich, den Tisch
frei tragend auszuführen und ihn nur an zwei gegenüberliegenden .Seiten zu unterstützen. Er
würde in diesem Fall derart schwer und unhandlich werden, dal.l er nicht mehr ohne ein
mechanisches Hebezeug zu handhaben wäre. Man verwende! deswegen relativ leichte Tische und verhindert
deren Durchbiegung dadurch, daß man sie
ίο durch untergelegte Stützschienen abfängt, die
ihrerseits dann erst auf der eigentlichen Stapelhubvorrichtung aufliegen. Diese Rauart bringt jedoch
den großen Nachteil mit sich, daß beim Stapclwechseln zuerst diese Stützschienen entfernt
werden müssen, da sie dem Herausfahren des Stapels mittels eines Transportwagens oder auf an
der Stapeltisclniiiterseite angebrachten Laufrollen
hinderlich sind, Besonders schwierig ist bei quer zur Kogcnlaufrichlung angeordneten Stützschienen
das I lerausnehmen der nach der Maschinenseite zu gelegenen Schiene; diese kann nur nach der Seite
hin herausgezogen und sie kann auch nur auf die gleiche Weise wieder in Arbeitsstellung gebracht
werden.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen einen weiteren Nachteil auf, der in folgendem zu
sehen ist: Als lluborgane dienen fast durchweg Kelten oder Drahtseile·, die an den vier Stapelecken
angeordnet sind und von welchen die Stützschienen entweder direkt oder unter Vermittlung von Verbindungsschienen
getragen werden, die mit je zwei benachbarten lluborganen verbunden und meist in
Maschinen-1.ängsrichtung angeordnet sind. Beim
Slapelweehsel müssen nun zusätzlich entweder die lluborgane oder die Verbindungsschienen oder
auch beide aus der Hahn des herauszunehmenden bzw. einzufahrenden Stapels entfernt werden, was
sehr umständlich ist und die Maschinenstillstandzeiten unnötigerweise verlängert.
JCs sind wohl nach einer Seite offene U-förmige Tragrahmen für Stapeltische bekannt, welche das
ungehinderte Kin- und Ausfahren des Stapels ermöglichen. Dies ist jedoch nur nach einer ganz bestimmten,
und zwar der offenen Seite hin möglich.
Diese Bauart besitzt den weiteren entscheidenden Nachteil, daß der Stapeltisch an der offenen Seite
des Rahmens nicht unterstützt wird, weshalb diese Konstruktion nur bei kleinformatigen Maschinen
mit niedriger Stapelhöhe und demzufolge geringem Stapelgcwicht anwendbar ist.
Alle diese Nachteile vonneidet die vorliegende Krfhidung, die sich dadurch kennzeichnet, daß der
Stapeltisch von einem während des Gebrauchs geschlossenen, mit den Stapelhubmitteln fest verbundenen
und aus mehreren einzelnen Rahmenschenkeln gebildeten Rahmen getragen wird und bei welchem während des Stapelwechsels ein oder
mehrere Schenkel oder Schenkelteile aus der !Bahn des herauszunehmenden oder einzubringenden
Stapellisehes entfernt werden können.
Die Vorrichtung wird zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß die aus der Bahn des Tisches entfenibaren
Rahnienschenkel oder Schenkelteile mit dem restlichen Rahmen gelenkig verbunden sind,
so daß ein einfaches Ausschwenken in einer zum Stapeltisch parallelen Ebene genügt, um die Bahn
für den aus- bzw. einzufahrenden Tisch frei zu machen.
In der eingeschwungenen Betriebsstcllung dieses Rahmenschenkcls wird dieser entweder auf einfachste
Weise mittels eines Raststiftes od. dgl. verriegelt; er kann aber auch mit dem restlichen
Rahmenteil durch Schraube, Exzenter, Keil od. dgl. verspannt werden.
Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sieht vor, die einzelnen Rahmenschcnkel,
zum mindesten jedoch je zwei gegenüberliegende Schenkel, unter sich austauschbar auszubilden.
Hierdurch wird die Möglichkeit gegeben, entsprechend den am Aufstellungsort der Maschine
vorliegenden Platzverhältnissen diejenige Rahmenseite aufklapp- bzw. entfernbar auszubilden, nach
welcher der Stapel ausgefahren werden soll. Sollten sich im Laufe der Betriebszeit diese Platzverhältnisse
ändern, so kann ohne Schwierigkeiten auch der Rahmen entsprechend geändert werden.
Die Angriffspunkte für die Tragorgane des Rahmens, beispielsweise Ketten oder Drahtseile,
werden zweckmäßigerweise so gewählt, daß sie dem Aus- bzw. Einfahren eines vollen Stapels mit Tisch
nicht hinderlich sind, so daß sie ein für alle Male am Rahmen verbleiben können.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch
dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Aufriß einer Stapcltisch-Fördcrvorrichtung für den Ausleger einer Druckmaschine
und
Fig. 3 einen Teilausschnitt aus Fig. 2 in größerem Maßstab.
An der Innenseite der beiden Seitenwände 1 eines Auslegers sind auf den Wellen 2 und 3 je ein
Kettenrad 4 und 5 angeordnet, welche von einer nicht dargestellten Stapelhulworrichtung angetrieben
werden, so daß sich die Förderketten 6 und 7, von denen ebenfalls an jeder Maschinen-Innenseite
je eine vorhanden ist, entweder nach oben oder nach unten bewegen.
Sie dienen somit zum Fördern des Stapels 8, der no auf dem Stapeltisch 9 aufgeschichtet ist. Diese Bauelemente
sind an sich bekannt. Die Übertragung des Stapelgewichtes auf die Förderkettenpaare 6
und 7 geschieht nun erfindungsgemäß mittels eines Rahmens, welcher sich im einzelnen folgendermaßen
aufbaut: Die rückwärtigen Eckstücke 10 und 11 sind an den beiden Enden des Rahmenschenkels
12 fest verschraubt und führen sich mittels der Gleitstücke 13 an Führungsschienen 14,
die an den Seitenwänden 1 befestigt sind. An den Eckstücken 10 und 11 sind die Halter 15 und 16
gelenkig gelagert, so daß sie in einer horizontalen Ebene verschwenkbar sind. Die vorderen Eckstücke
17 und 18 besitzen je zwei Gelenkstellen, an denen die Halter 19 und 20 bzw. 21 und 22 auf die gleiche
Art verschwenkbar gelagert sind. Die Gelenkbogen
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23 und 24 sowie 25 und 26 sind so lang ausgebildet, daß sie als Füße für das Aufsetzen des Rahmens
auf dem Fußboden dienen (s. Fig. 1). Die Eckstücke 10 und 17 sind ebenfalls fest miteinander
verbunden, und zwar mittels des Schenkels 27. Im Gegensatz hierzu ist die gegenseitige Verbindung
der Eckstücke 17 und 18 bzw. 18 und 11 mittels der
jeweiligen Schenkelteile 28 und 29 bzw. 30 und 31 so ausgeführt, daß sie leicht lösbar ist. Im vorliegenden
Beispiel ist angenommen, daß der Stapel zwischen den Eckstücken 18 und 11 seitlich aus der
Maschine herausgefahren werden soll. Zu diesem Zweck werden in der in Fig. 1 gezeigten Stellung
des Rahmens, d. h. wenn dieser auf dem Fußboden aufsitzt, die beiden Schenkelteile 30 und 31 um die
Gelenke 26 bzw. 23 nach außen aufgeklappt, wie es in Fig. 2 für das Schenkelteil 31 in der gestrichelten
Stellung 31' dargestellt ist. Hierdurch wird die Bahn für den auszufahrenden Stapel frei. Nach
dem Wiedereihfahren eines leeren Stapeltisches werden die Schenkelteile 30 und 31 wieder in ihre
Arbeitsstellung eingeschwenkt. Im dargestellten Beispiel werden sie in dieser Lage mittels zweier
Bolzen 32 und 33 gehalten, welche in zugehörige Aussparungen in dem jeweiligen Gegenschenkel
eingreifen. Zur Sicherung der Betriebsstellung dienen die Raststifte 34 und 35, welche unter
Federdruck in Vertiefungen der Bolzen 32 und 33 einspringen.
Im dargestellten Fall ist es nicht erforderlich, daß auch die Schenkelteile 28 und 29 beim Stapelwechsel
ausgeschwenkt werden; an den Stellen 36 und 37 sind deshalb keine Bolzen entsprechend 32
und 33 vorgesehen, sondern die Schenkelteile 28 und 29 sind an diesen Stellen miteinander verschraubt.
Sollten sich im Laufe der Zeit die Verhältnisse so ändern, daß der Stapel an der Stirnseite
der Maschine aus dem Ausleger herausgenommen werden muß, so werden die Schrauben an den
Stellen 36 und 37 einfach mit den Bolzen an den Stellen 32 und 33 vertauscht. Die Anordnung ist
weiterhin so gewählt, daß die Schenkelkonstruktion, bestehend aus den Teilen 30, 31, 32, 33, 34 und 35
mit dem aus einem Stück bestehenden Rahmen
schenkel 27 vertauscht werden kann. Die Maschine kann also noch am Aufstellungsort so hergerichtet
werden, daß der Stapelwechsel von jeder Auslegerseite aus vorgenommen werden kann. Der Rahmen
wird zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß seine Schenkel mit ihrer Oberkante in einer Ebene liegen.
Steht der Rahmen in seiner tiefsten Stellung auf dem Boden auf, dann liegt diese Ebene um einen gewissen
Betrag unterhalb der Tischunterseite, wenn dieser mit seinen Füßen 38 ebenfalls auf dem Boden
steht (Fig. 1). Die Hubkettenpaare 6 und 7 sind an den jeweiligen Eckstücken des Rahmens an den
Augen 39 und 40 bzw. 41 und 42 befestigt.
Claims (4)
1. Stapeltisch-Fördervorrichtung an bogenverarbeitenden
Druckmaschinen, gekennzeichnet durch einen den Stapeltisch tragenden und mit den Stapelhubmitteln fest verbundenen, aus
mehreren Rahmenschenkeln· gebildeten geschlossenen Rahmen, bei welchem während des
Stapelwechsels ein oder mehrere Schenkel aus der Bahn des auszuwechselnden Tisches entfernt
werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere Schenkel mit dem restlichen Rahmen gelenkig verbunden und in einer zum Stapeltisch parallelen Ebene
aus der Bahn des auszuwechselnden Tisches herausschwenkbar angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß entfernbare und nicht
entfernbare Schenkel innerhalb der Rahmenkonstruktion austauschbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenschenkel
aus einzelnen Teilstücken bestehen, welche, jedes für sich, aus der Bahn des auszuwechselnden
Tisches entfernt werden können.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 591 481;
USA.-Patentschriften Nr. 2 218 401, 2437792.
Deutsche Patentschrift Nr. 591 481;
USA.-Patentschriften Nr. 2 218 401, 2437792.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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