DEE0009307MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 21. Juli 1954 Bekanntgemacht am 27. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von flachen Spanzündhölzern, hauptsächlich Stapelziehzünder,
für Dauerpackungen in bekannten Ausführungsformen.
Die bisher bekanntgewordenen Zündhölzer, auch Zieh- und Stapelziehzünder haben Zündköpfe,
welche durch Tauchen in, eine flüssige Zündmasse an einem Ende der Zündstäbchen angebracht
werden. Der so gebildete Zündkopf umfaßt das Stäbchen und verdickt dessen Ende beträchtlich, so
daß sich beim Stapeln ein keilförmiger Zünderstapel ergibt. Um einen parallelen Zünderstapel mit
frei liegenden Zündköpfen und geringem Raumbedarf zu erzielen, müssen die Kopfenden der
flachen Zündspäme um etwa zwei Drittel ihrer Breite von einer Seite abgesetzt sein und dann mit
den einseitig angebrachten Zündköpfen gegenseitig versetzt gestapelt werden. Bei den bisherigen Zündhölzern
mit Zündköpfen kommt es vor, daß Köpfe beim Anreiben brennend abspringen oder die
Hölzer zerbrechen oder bei Ziehzündern auch abgerissen werden. Dabei wird oft die ganze Zünderpackung
erfaßt, explodiert und verursacht Verbrennungsschäden.
Zum Schutz und zur Sicherung der Zündköpfe wurde bereits vorgeschlagen, die bekannten Dauerpackungen
für Stapelziehzünder mit einer selbsttätigen Sperrung auszurüsten, welche die Zünd-
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köpfe verdeckt hält und beim Zurückschieben des Zubringers ein Abdrücken derselben verhindert.
Diese Sperrvorrichtung erfordert jedoch zusätzlichen Raum, vergrößert die Länge und das Gewicht
der Dauerpackung, auch werden dadurch erhöhte Material- und Produktionsaufwendungen bedingt.
Aber nicht nur die vorbeschriebenen Mangel • konnten bisher nur unzureichend beseitigt werden,
auch die Massenherstellung von Zündhölzern mit ίο getauchten Zündköpfen stellte hohe Anforderungen
an Material und Überwachung.
"Rationelle Tauchverfahren erfordern außerdem komplizierte und teuere Vorrichtungen bzw. Spezialmaschinen.
Erfindungsgemäß werden die angestrebten Sicherheiten sowie Einsparungen bei der Herstellung von
Stapelziehzündhölzern auf einfachste Weise dadurch erreicht, daß die bisher getauchten Zündköpfe
durch neuartige Zündflächen ersetzt werden, ao welche zugfest und entflammungssicher angeordnet
sind. Dabei wird auch ein rationeller Produktionsablauf im Fließbandverfahren mit wesentlich einfacheren
und geringeren Produktionsmitteln ermöglicht.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die flachen Holz- oder Pappspäne an einem ihrer
Enden eine über die ganze Spanbreite reichende muldenförmige oder abgesetzte Vertiefung oder
quer bzw. schräg verlaufende Rillen erhalten (welche z. B. bei Holzspänen schon beim Schälen
der S pan dicken auf der Rundschälmaschine zweckmäßig und. in einem Arbeitsgang eingearbeitet
werden können) oder auch siebartig gelocht sind, worin die Zündmasse aufgetragen wird und eine
über die Spandicke leicht vorspringende Zündfläche bildet. Die Reibmasse wird in bekannter
Weise nahe am entgegengesetzten Ende und auf der anderen Seite des flachen Spanes erhaben aufgetragen,
jedoch nicht wie bisher als volle Fläche, sondern mit Unterbrechungen in Form von schmalen
Querstreifen, welche gerade, gewellt oder auch schräglaufend sein können. Die dadurch erzielte
unterbrochene Reibfläche steigert das Zündvermögen bei sehr kurzem Zündweg und geringstem Materialverbrauch.
Da die Zünd- und Reibfläche in gleicher Höhe leicht erhaben über die Spanfläche ragt, ergibt
sich eine vollkommene Parallellage mit geringer Zwischenluft und gutem Gleitvermögen für
die Ziehzündhölzer.
Die einzelnen Zündspäne werden so gestapelt, daß die Zündflächen nach unten und die Reibflächen
nach oben gerichtet sind. Dadurch entsteht ein paralleler Ziehzünderstapel, dessen Zündspäne mit
einer Papierbanderole zusammengehalten werden. Die dazu erforderliche Dauerpackung kann entgegen
den bereits bekannten (mit einer Sperrvorrichtung versehenen) Ausführungen wesentlich einfacher,
kürzer und leichter gestaltet werden, weil der Sperrmechanismus überflüssig wird, da keine
frei· liegenden Zündköpfe vorhanden sind. Die Zündmasse der neuen Zündflächen wird durch den
eigenen Span bzw. dessen Oberfläche abgedeckt und geschützt (Abb. 5)-
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Abb. ι einen flachen Zündholzspan aus Holz oder Pappe von unten, seitlich und oben gesehen
sowie eine Seitenansicht des rohen Spanes mit Mulde; α ist die Zündfläche mit linsenförmigem
Querschnitt, b ist die unterbrochene Reibfläche,
Abb. 2 desgleichen, Zündfläche in abgesetzter Vertiefung, '
Abb. 3 desgleichen, Zündfläche in Schrägrillen aufgetragen,
Abb. 4 eine Seitenansicht eines Zünderstapels mit Banderole,
Abb. 5 löse gestapelte Ziehzündhölzer mit vorgeschobenem Zündholzspan in perspektivischer Ansicht;
. , ■■
Abb. 6 zeigt eine Dauerpackung mit Stirn- und Seitenansichten,
Abb. 7 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 6.
An Stelle eines axial am. Span sitzenden Zündkopfes befindet sich die Zündmasse gemäß Abb. ι; α
und verschiedene Ausführungen nach Abb. 2 und 3, welche leicht vorspringende Wulst-, Rillen- oder
\7ollzündflächen bilden.
Am unteren Spanende und auf der entgegengesetzten Seite ist die Linienreibfläche (Abb. 1, b, 2
und 3) aufgetragen. Die so gebildeten Zündholzspäne werden mit ihrer Zündholzfläche α der Reibflächenseite
b des nachfolgenden Zündholzspanes (Abb. 5) zugekehrt und in Fassungshöhe der Dauerpackung
(Abb. 4) gestapelt. Mit einer Papierbanderole (Abb. 4, c) . wird der Stapel zusammengehalten
und ist einsetzfertig. Die Dauerpackung gemäß Abb. 6 und 7 zeigt die Wirkungsweise einer
anwendbaren und einfachen Ausführungsform, welche auch aus einer Preßmasse rationell herstellbar
ist.
Nach Abb. 6 ist in den, Dauerbehälter, entgegen
der Wirkung einer Druckfeder, ein Zünderstapel eingesetzt, welcher sich gegen ein federbelastetes
Druckstück/ stützt und nach Entfernen der Banderole die einzelnen Zündspäne entnahmebereit macht.
Der Schieber e besitzt an der Innenseite eine Nase, welche hinter das zündende Ende des jeweils am
Schieber anliegenden Zündspanes greift und denselben beim Vorschieben des Schiebers e in die
Greiflage g bringt. Wird der Zündspan herausgezogen, so entzündet er sich an der Reibfläche b
des nachfolgenden Zündspanes. Dabei ist ein Abspringen oder Abreißen der Zündfläche a, wie es
bei den früheren Zündköpfen vorkommen konnte, ausgeschlossen, da die neue Zündfläche in voller
Breite zwischen den glatten Flächen von Nachbarspan und Schieber leicht gleitet und bis nach seiner
Entzündung gleichmäßig geführt wird. Diese Ziehzündhölzer bieten daher im Gebrauch vollkommene
Sicherheit. Zum Füllen oder Nachfüllen der Dauerpackung
wird der Schiebedeckel e, nach Schwenken des Anschlagriegels d um 900, in dieser Richtung
abgezogen. In der Gegenrichtung stützt sich die Schiebernase e gegen den Absatz einer um die Hublänge abgesetzten Gehäusewange und wird dadurch
blockiert.
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Auf einer Flachseite der Dauerpackung befindet sich ein fensterförmiger Ausschnitt, wodurch die
Banderole leicht entfernt werden kann und der Inhalt ständig kontrollierbar ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Flachspan-Sicherheitszündholz für Stapelziehzünderpackungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündmasse (α) am einen Spanende in Rillen oder muldenförmigen Vertiefungen ein- oder beiderseitig verankert ist, daß die Reibmasse (b) am anderen Spanende in Form von Streifen oder Punkten, jedenfalls in unterbrochener Art, aufgetragen ist und daß Zünd- und Reibmasse in gleicher Höhe über die Spanfläche ragen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 658 961.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
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