DED0020393MA - - Google Patents

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DED0020393MA
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coupling
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 6. Mai 1955 Bekanntgemacht am 22. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängerkupplung an Kraftfahrzeugen für Anhänger mit druckluftbetätigten Bremsen, insbesondere eine Kupplung, bei welcher der Kupplungsbolzen durch Wechselwirkung mit der Zugöse des Anhängers aus einer Bereitsöhaftsstellung ausgelöst wird, mit einer Einrichtung zur Sicherung des Kupplungsboi'lzens in Kuppelstellung, die dem an der Kupplung angeordneten Kupplungskopf zum Anschließen der Bremsleitung für den Anhänger derart zugeordnet ist, daß die Bremsleitung am Kupplungskopf erst dann an schließ bar ist, wenn die Einrichtung zur Sicherung des Kupplungsbolzens diesen in Kuppelstellung festhält
Die Erfindung besteht darin/daß die Einrichtung zur Sicherung des Kupplungsbolzens in Kuppelstellung mit einem um eine Achse schwenkbaren Betätigungshebel versehen ist, der in der einen Endstellung, wenn der Kupplungsbolzen außer Eingriff bzw. in Bereitschaftsstellung ist, vor dem Kupplungskopf für die Bremsleitung des Anhängers liegt und ein Anschließen der Bremsleitung verhindert, der in der anderen Endstellung, wenn der Kupplungsibolzen in die Zugöse des Anhängers eingreift, den Kupplungskopf freigibt, so daß die Bremsleitung des Anhängers an- oder abschließbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Betätigungshebel der Einrichtung zur Sicherung des Kupplungsbolzens in Kuppelstellung an einem in axialer Richtung mit Unterstützung einer Feder durch Schwenken auf einer Nockenbahn verschiebbaren Sperrstift angreifen.
Gegenüber bekannten Einrichtungen zur Sicherung des Kupplungsbolzens, mit denen Ventile zur Regulierung des Bremsluftflusses in Verbindung
509 698/280
D20393 II/63c
stehen und bei denen gegebenenfalls die Kupplungsbolzensicherung mit der Brennstoffzufuhr oder mit der Motorzündung verbunden ist, hat die erfindungsgemäße Ausbildung den Vorteil der größeren Einfachheit. Mit geringen und gegebenenfalls auch nachträglich anzubringenden Mitteln findet eine zwingende Überprüfung der Sicherungseinrichtung statt. Da bei nicht angeschlossener Bremsleitung für die Bremsen des Anhängers dieser nicht weggefahren werden kann, ist es auf jeden Fall notwendig, zunächst die Sicherungseinrichtung zu betätigen, was beim Einschieben der Anhängerdeichsel in das Kupplüngsmaul über den dabei automatisch in die Deichselöse einrastenden Kupplungsbolzen geschieht, und erst darauf die Bremsleitung anzuschließen. Ohne einwandfrei eingerastete Anhängerkupplung ist also ein Anschluß der Anhängerbremse nicht möglich, und die Bremsen des Anhängers können nicht gelöst werden.
In der Zeichnung ist die .Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch eine Anhängerkupplung mit gekuppelter Zugöse, und
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Kupplung nach Fig. 1;
Fig. 3 stellt einen Längsschnitt entsprechend der Fig. ι dar; die Zugöse ist entfernt, der Kupplungsbolzen in Bereitschaftsstellung;
Fig. 4 veranschaulicht einen Querschnitt durch die Kupplung nach Fig. 3.
Die Anhängerkupplung besteht im wesentlichen aus einem Kupplungskörper 1, der am Heck eines nicht dargestellten Zugfährzeuges fest angeordnet ist, mit einer in Richtung zur Deichsel 2 eines ebenfalls nicht dargestellten Anhängers sich erstreckenden Einführöffnung 3, in welcher die Zugöse 4 mit der Öffnung 5 durch einen Kupplungsbolzen 6 festgehalten ist. Der Kupplungsbolzen 6 ist durch einen im KupplungskÖTper 1 angeordneten, um die Achse 7 schwenkbaren Hebel 8 in seine Bereitschaftsstellung (Fig. 3, 4) verschiebbar. In Kuppel-, stellung des Kuppelbolzens (Fig. 1, 2) ist dessen Aufwärtsbewegung durch einen Sperrstift 9, der sich mit Hilfe der Feder 10 in den Weg des Kupplungsbolzens legt, gesichert. Mit einem am Sperrstift 9 angreifenden Hebel 11 kann der Sperrstift aus seiner Sperrlage in eine Lage gebracht werden, in welcher der Weg des Kupplungsbolzens frei ist. Zu diesem Zweck ist die Büchse 12 für den Sperrstift 9 mit einer Nockenbahn 13 ausgestattet. Eine entsprechende Nockenbahn weist der Ansatz 14 am Hebel 11 auf.
An dem Kupplungskörper 1 ist der Kupplungskopf 15 angeordnet. Eine Bremsleitung 16 führt zur Bremsanlage des Zugfahrzeuges, eine mit einem geeigneten Schnellverschluß anschließbare Bremsleitung 17 führt zur Bremsanlage des Anhängers. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist in der gezeichneten Lage des Hebels 11 die Kuppelstellung des Kupplungsbolzens 6 gesichert. Die Bremsleitung 17 kann unbehindert durch den Hebel 11 am Kupplungskopf 15 befestigt oder entfernt werden. Im Fälle der Fig. 3 und 4 'befindet sich der Kupplungsbolzen 6 in . Bereitschaftsstellung. Die Zugöse 4 der Anhängerdeichsel wird nicht durch den Kupplungsbolzen festgehalten. Der Hebel 11 für den Sperrstift 9 liegt dicht vor dem Kupplungskopf 15, so daß ein Anschließen der Bremsleitung nicht möglich ist. Zweckmäßig sind, die Endstellungen des Hebels 11 durch Anschläge entweder auf der Nockenbahn 13 oder am Gehäuse 1 fixiert. Sollte nun die Kupplungseinrichtung nicht funktionieren, indem der Kupplungsbolzen 6 nicht in die Bohrung 5 der Zugöse 4 eingegriffen hat, oder sollte übersehen worden sein, den Sperrstift 9 in Sicherungsstellung für den Kupplungsbolzen zu bringen, liegt; auf jeden Fall der Hebel 11 vor dem Kupplungskopf 15. Der Anhänger kann nicht weggefahren werden, weil seine Bremsleitung 17 nicht anschließbar ist. .

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anhängerkupplung an Kraftfahrzeugen für Anhänger mit druckluftbetätigten Bremsen, insbesondere eine Kupplung, bei welcher der Kupplungsbolzen durch Wechselwirkung mit der Zugöse des Anhängers aus einer Bereitschaftsstellung ausgelöst wird, mit einer Einrichtung zur Sicherung des Kupplungsbolzens go in Kuppelstellung, die dem an der Kupplung angeordneten Kupplungskopf zum Anschließen der Bremsleitung für den Anhänger derart zugeordnet ist, daß die Bremsleitung am Kupplungskopf erst dann ansdiließbar ist, wenn die Einrichtung zur ■ Sicherung des Kupplungsbolzens diesen in Kuppelstellung festhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung (9, 10) des Kupplungsbolzens (6) in Kuppelstellung mit einem um die Längsachse der Sicherung
■ schwenkbaren Betätigungshebel (11) versehen ist, der in der einen Endstellung, wenn der Kupplungsbolzen (6) außer Eingriff bzw. in Bereitschaftsstellung ist, vor dem Kupplungskopf (15) für die Bremsleitung (17) des Anhangers liegt und ein Anschließen der Bremsleitung verhindert und in der anderen Endstellung, wenn, der Kupplungsbolzen in die Zugöse (4) des Anhängers eingreift, den Kupplungskopf freigibt, so daß die Bremsleitung des Anhangers an- oder abschließbar ist.
2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (11) der Sicherung an einem in axialer Richtung unter Federbelastung (10) stehenden, durch Schwenken auf einer Nockenbahn (13) verschiebbaren Sperrstift (9) angreift.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 801 678.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 698/280 3.56

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