DED0012818MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. Juli 1952 Bekanntgemacht am 15. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungseinrichtung an Maschinen zum Filetieren von
Fischen mit zwei in einer waagerechten Ebene sich drehenden Paaren paralleler, übereinander angeordneter
Kreismesser, zwischen denen der Fisch mittels einer am Schwanz angreifenden Zange hindurchgezogen
wird. Bei solchen Maschinen ist es auch bereits bekannt, die Messerträger um zu den Drehachsen
der Messer parallele Achsen schwenkbar anzuordnen.
In den meisten Fällen sind die bekannten Filetiermaschinen
ausschließlich für Rundfisch ausgeführt worden, und es ist augenscheinlich, daß zum
Abschneiden der verhältnismäßig dünnen Filets eines Plattfisches eine genauere Arbeitsweise als
zum Filetieren von Rundfisch erforderlich ist. Zum Filetieren von Rundfisch werden im allgemeinen
Führungsmittel benutzt, die an der Rückenflosse und dem Bauch des Fisches angreifen, aber eine
solche Arbeisweise ist im Hinblick auf die Form des Fisches bei Plattfisch nicht möglich.
Gemäß der Erfindung kann Plattfisch in einer Filetiermaschine dadurch wirksam behandelt werden,
daß in der Maschine auf beiden Seiten der zwischen den Messerpaaren hindurchgehenden
Mittellinie der Bewegungsbahn des Fisches eine Anzahl in bezug auf die Messerebene gegenüberliegender,
federbeeinflußter Führungsfinger vor-
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gesehen ist, welche sich senkrecht zur Messerebene bewegen und deren den Fisch angreifende Führungsflächen nahe dem Messerumfang angeordnet sind.
Dadurch wird erreicht,· daß der Fisch längs.seiner flachen Oberfläche dort geführt wird,, wo die
Messer ihre Schneidtätigkeit ausführen, und es hat sich erwiesen, daß eine derartige Maschine ein
völlig zufriedenstellendes Filetieren mit einem Minimum von Abfall ergibt.
ίο Da die Führungsfinger auf diese Weise die ganze
flache Oberfläche des Fisches bedecken, ist es notwendig, außer den Messerpaaren auch die
Führungsfinger während des Hindurchgehens der Zange zu entfernen. Dies kann gemäß der Erfindung
dadurch erreicht werden, daß die Träger der Führungsfinger mit; den schwenkbar gelagerten
Messerträgern starr verbünden sind und die Messerträger
je eine Steuerrolle aufweisen, die auf eine mit der Zange bewegte Steuerkurve auflaufen, um
die Messerpaare und die Führungsfinger für den Durchgang der Zange auszuschwenken. Zum Zurückschwenken
dieser Teile in die Arbeitslage dient eine die freien Enden der Messerträger verbindende
Zugfeder, die die Messerpaare gegeneinander bewegt. Um dabei die gegenseitige Berührung der
Messefpaare zu verhindern, ist zwischen den Messerträgern ein einstellbarer Anschlag vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführüngsform der Erfindung sind die Führungsfinger paarweise übereinander
angeordnet und die Führungsfinger jedes Paares mittels" einer Klauenkupplung gekuppelt,
wobei die Führungsfingerpaare zu beiden Seiten der Mittellinie der. Bewegungsbahn . des Fisches
symmetrisch angeordnet und über Schwenkhebel durch Zugfedern miteinander in der Weise verbunden
sind, daß die Führungsfinger jedes Paares rings um den Fisch, von oben und von unten gegen'
denselben angedrückt werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Filetiermaschine, die mit Führungsmitteln gemäß der-Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Maschine;
Fig! 3 ist eine Draufsicht der Maschine;
Fig. 4 zeigt schematisch die Führungsmittel und ihre Arbeitsweise, und die ..
Fig! 3 ist eine Draufsicht der Maschine;
Fig. 4 zeigt schematisch die Führungsmittel und ihre Arbeitsweise, und die ..
Fig. 5 bis 7 zeigen in größerem Maßstab verschiedene. Einzelheiten .der Führungsmittel. ·-
In Fig.'.1''bis 3 ist eine Filetiermaschine gezeigt,
die mit zwei in einer waagerechten Ebene sich : drehenden Paaren paralleler, übereinander angeord- ;
aieter.Kreismesser 1 ausgerüstet ist, die längs ihres
Umfanges eine Anzahl von Führüngsfingern 2 aufweisen,
welche mittels Klauenkupplungen 19 paar- ; weise untereinander verbunden sind,.. wobei die
-unteren Führungsfinger eines jeden Paares so mit ; Schwenkhebeln'22, '22' versehen sind, daß gegen- ]
ίο überliegende Paare von .Führungsfingern mittels |
einer:..Spannfeder ^-^miteinander verbunden sind. '<
Die Messen sind auf .Wellen 20 und 21 befestigt, die: mit Zahnräderri'B und 9 versehen sind, welche !
mit weiteren Zahnrädern 6 und 7 kämmen. Die letztgenannten Zahnräder kämmen miteinander und
sind, auf Wellen 5 und 5' angeordnet, welche in Armen 11 und 10 getragen werden, die auf den
Wellen 5 und 5' so schwenken können, daß die Messerpaare 1 gegen die Spannung einer an den
Enden der Arme 11 und 10 befestigten Feder 18
voneinander weggerückt werden. Um die Bewegung der Messerpaare 1 gegeneinander zu begrenzen, ist
ein Anschlag 25 zwischen die Arme 11 und 10 eingesetzt.
Die Führungsfinger 2 werden von Armen 12 und 13 getragen, welche ebenfalls auf den
Armen 11 und 10 befestigt sind, so daß die
Führungsfinger der Bewegung der Messer 1 folgen. Ferner ist jeder der Arme 11 und 10 mit einer
Rolle 16 und 15 ausgerüstet, die mit einer Steuerkurve
17 zusammenarbeiten können, die mit der
Zange 3 bewegt wird, welche ihrerseits mit einer Kette 4 zum Fördern, des Fisches durch die
Maschine hindurch verbunden ist. Eines der Zahnräder 6 oder 7 ist mit einer Riemenscheibe 14 versehen,
mittels welcher die Messer zum Drehen gebracht werden und die durch ein Drahtseil oder
einen Keilriemen von einem Motor (nicht gezeigt) angetrieben wird. Darüber hinaus ist die Maschine
mit einem Paar Führungsschienen 23 versehen, die
dazu dienen, die Zange 3 so zu führen, daß die g0 Mittellinie des Fisches während des Förderns durch
die Maschine längs deren Mittellinie verläuft. In Fig. 5 ist ein Paar Führungsfinger 2· in einem
größeren Maßstab gezeigt. Fig. 6 ist eine Ansicht eines solchen Führungsfingers von oben, und Fig. 7
ist eine Seitenansicht eines Paares von, Führungsfingern.
Wenn, ein Plättfisch mittels der Zange 3 den
Messerpaaren 1 zugeführt wird, trifft die Steuerkurve 17, welche mit der Zange verbunden ist, auf
die Rollen 15 und 16, bevor die Zange die Messer
erreicht, und indem die Rollen 15,16 auf die Steuerkurve
17 auflaufen, werden die Messerpaare 1 und die Führungsfingerpaare 2 entgegen der Spannung
der Feder 18 ausgeschwenkt, wie in Fig. 4 in gestrichelteiJuLinien
gezeigt ist. Dadurch wird Raum für den Durchgang der Zange 3 zwischen den
Führungsfingern und den Messern geschaffen, und wenn die Steuerkurve 17 an den Rollen 15 und 16
vorbeigegangen ist, werden die Messer und die Führungsfinger wieder in die Stellung zurückgeführt,
die in Fig. 4 in ausgezogenen Linien gezeigt ist; darauf wird der' Fisch zwischen den
Messern vorgezogen und dabei durch die Führungsfinger 2, deren Enden nahe dem Umfang der Kreis-
messer angeordnet sind, genau in seiner Lage gehalten. Auf diese Weise wird der Fisch genau ;;
gegenüber den Stellen geführt, an denen die Messer die Filets abschneiden, und daher kann das Filetieren
mit solcher Genauigkeit ausgeführt werden, daß nur eine zu' vernachlässigende Menge von
Fischfleisch verlorengeht. - ■
Die technischen Einzelheiten der Führungsmittel können natürlich innerhalb des Rahmens der Erfindung
abgewandelt werden: ZumBeispiel brauchen die.'beiden Finger 2 eines solchen Führungsfinger-
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Claims (3)
- D 12818Xl341paares nicht genau die gleiche Bewegung auszuführen, und in vielen Fällen ist es vorzuziehen, daß einer der Finger eine etwas größere Bewegung ausführt als der andere, weil viele Plattfische auf einer Seite ein dickeres Filet als auf der anderen haben. Das schließt natürlich ein, daß der Fisch stets mit einer bestimmten Seite nach oben zu legen ist, um die bestmögliche Wirtschaftlichkeit zu erzielen. Hinzuzufügen ist, daß die Führungsfinger selbstίο imstande sind, Unterschiede in der Dicke der beiden Fischhälften auszugleichen, so daß der Fisch unter allen Umständen in solcher Weise geführt wird, daß sein im wesentlichen ebenes Skelett in einer Förderebene liegt, die zur Messerebene parallel zwischen den übereinander angeordneten Messern der Messerpaare verläuft.• Patentansprüche:i. Führungseinrichtung an Maschinen zum Filetieren von Plattfisch mit zwei in einer waagerechten Ebene sich drehenden Paaren paralleler, übereinander angeordneter Kreismesser, zwischen denen der Plattfisch mittels einer am Schwanz angreifenden Zange hindurchgezogen wird, wobei die Messerträger um zu den Drehachsen der Messer parallele Achsen schwenkbar gelagert sind, dadurch,gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der zwischen den Messerpaaren (1) hindurchgehenden Mittellinie der Bewegungsbahn des Fisches eine Anzahl in bezug auf die Messerebene gegenüberliegender, federbeeinfiußter Führungsfinger (2) vorgesehen ist, die sich senkrecht zur Messerebene bewegen und deren den Fisch angreifende Führungsflächen nahe dem Messerumfang angeordnet sind.
- 2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (13, 12) der Führungsfinger (2) mit den schwenkbar gelagerten Messerträgern (10,11) starr verbunden sind und die Messerträger je eine Steuerrolle (15, 16) aufweisen, die auf eine mit der Zange (3) bewegte Steuerkurve (17) auflaufen, um die Messerpaare und die Führungsfinger für den Durchgang der Zange auszuschwenken, während zum Zurückschwenken dieser Teile in die Arbeitslage eine die freien Enden der Messerträger (10, 11) verbindende, die Messerpaare (1) gegeneinander bewegende Zugfeder (18) dient, wobei die gegenseitige Berührung der Messerpaare durch einen zwischen den Messerträgern (10, 11) vorgesehenen, einstellbaren Anschlag (25) verhindert wird.
- 3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfinger (2) paarweise übereinander angeordnet und die Führungsfinger jedes Paares mittels einer Klauenkupplung (19) gekuppelt sind und daß die zu beiden Seiten der Mittellinie der Bewegungsbahn des Fisches symmetrisch angeordneten Führungsfingerpaare über Schwenkhebel (22, 22') durch Zugfedern (24) derart miteinander verbunden sind, daß die Führungsfinger jedes Paares rings um den Fisch von oben und unten gegen denselben angedrückt · werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 707 962.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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