DEB0034460MA - - Google Patents

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DEB0034460MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 10. Februar 1955 Bekanntgemacht am 22. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Eine Formatsäge, welche alle vier Kanten des Arbeitsstückes in einem Gang mittels zweier Längssägen und einer Quersäge besäumt, arbeitet im allgemeinen mit einem hin- und herbewegten Arbeitstisch und auf Plattenlänge verstellbaren Schaltanschlägen, welche die Einschaltung der Querkreissäge in beliebigen, der jeweiligen Plattenlänge entsprechenden Abständen ermöglichen.
Bei einer Maschine mit endlosem Kettenvorschub ist es nicht möglich, entsprechende Anschläge auf den Transportketten beliebig verstellbar anzubringen, da eine endliche Kettenlänge nur in eine beschränkte Anzahl gleicher Schaltabstände geteilt werden kann.
Die Erfindung ermöglicht die Anwendung von i, Maschinen mit endlosem Kettenvorschub für die Bearbeitung von Platten jeder beliebigen Länge unter vollkommener Vermeidung verstellbarer Anschläge für das Einschalten der Querkreissägeeinrichtung.
Erfindungsgemäß wird die Einstellung der Maschine auf genaue Plattenlänge nicht, wie bisher,
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durch Regelung des Schaltabstandes, sondern durch Regelung des Abstandes zweier Kreissägeblätter auf der Querkreissägeeinrichtung unter Verwendung neuartiger Schalteinrichtungen mit festen Schaltaiischlägen erreicht. .
Der Schaltapparat wird derart ausgebildet, daß er mit unverstellbaren Schaltanschlägen die Querkreissägeeiririchtung nur in Abständen einschalten kann, die ein Mehrfaches eines kleinen, seiner Konstruktion zugrunde gelegten Fixabstandes darstellen. Diese kleinen Fixabstände entsprechen vorzugsweise einer oder zwei Teilungen der Transportketten.
Die Platten werden in einem der mit dieser Schalteinrichtung ausführbaren Schaltabstände auf die Transportketten aufgelegt, und die genaue Regelung der Plattenlänge erfolgt durch Einstellung des Abstandes zweier benachbarte Hinter- und Vorderkanten gleichzeitig besäumender Querkreissägen auf die jeweilige Lückenweite.
Das Aufgeben der Platten in derartigen Fixabständen kann in verschiedenster Weise, beispielsweise mit besonderen Aufgabeapparaten, erfolgen. In vielen Fällen genügt es jedoch, die Ketten mit entsprechenden Richtmarken oder versenkbaren ■■=-.-. Richtanschlägen oder Mitnehmern im Abstand der Fixabstände zu versehen. Die Arbeitsstücke müssen dann beim Aufgeben in genaue Lage zu den entsprechenden Richtmarken gebracht werden.
Die neuartige Schalteinrichtung besteht aus einer Vorschalteinrichtung und unverstellbaren Schal t- -. anschlagen für das Einschalten der Querkreissägeeinrichtung.
Kurz bevor die Kanten der Arbeitsstücke die für das Querschneiden erforderliche Lage erreichen, verschiebt eine Kante des Arbeitsstückes, vorzugsweise durch elektrische Mittel, die entsprechenden , Schaltanschläge in eine gemeinsame Schaltebene. Sie stellen also im erforderlichen Augenblick die Schaltbereitschaft her. Diese Vorschaltung durch eine rohe, mehr oder weniger unregelmäßig ausgebildete Kante hat keinen Einfluß auf den genauen Schaltabstand. Sie kann daher ohne Schaden mit gewissen Streuungen erfolgen. Die tatsächlich wirksame Schaltung geschieht erst einen Augenblick später beim Zusammentreffen der jetzt in gemeinsamer Ebene liegenden Schaltanschläge.
Das Querschneiden kann bei der Vierkanten-' formatsäge entweder bei stillgesetztem Längsvorschub nach genauem Stoppen der Kettenbewegung oder auch durch genaues Einschalten eines schräg zum Längsvorschub über das kontinuierlich laufende Arbeitsstück bewegten Querschlittens mit den Querkreissägen eingeleitet werden.
Endlich kann auch die Bewegung eines in Richtung des Längsvorschubes verschiebbaren Schlittens, auf welchem die Querkreissägeeinrichtung aufgebaut ist, eingeschaltet werden, so daß die ganze Querkreissägeeinrichtung während der Zeit des Querschnittes an der Vorschubbewegung der t : Arbeitsstücke teilnimmt.
Der Erfindungsgedanke; läßt sich sinngemäß auf alledrei Arbeitsweisen, anwenden, indem das Schaltgerät derart ausgebildet wird, daß es in Abständen, welche einem Mehrfachen der kleinen Fixabstände entsprechen, entweder das Stillsetzen des Längsvorschubes, das Einrücken der schräg über das Arbeitsstück laufenden Quersägen oder das Einschalten eines die Querkreissägeeinrichtung tragenden Längsschlittens in Vorschubrichtung einleitet, sobald die Kanten der Arbeitsstücke die erforderliche Lage gegenüber der Querkreissägeeinrichtung erreicht haben.
Die Zeichnungen zeigen in schematischer Weise in
Fig. ι eine schematische Darstellung der neuartigen Arbeitsweise mit Regelung der Plattenlänge durch Veränderung des Abstandes zwischen zwei gleichzeitig zum Einsatz kommenden Quersägen,
Fig. 2 eine Ansicht einer beispielsweisen Ausführung einer Maschine, bei welcher der Querschnitt während des Stillstandes des Längsvorschubes erfolgt,
Fig. 3 eine Ansicht einer .beispielsweisen Ausführung einer Maschine, bei welcher der Querschlitten mit den Querkreissägen schräg zum Längsvorschub quer über das kontinuierlich laufende Arbeitsstück bewegt wird,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die gleiche Maschine,
Fig. 4a einen schematischen Schnitt durch die inneren Teile des Wendegetriebes der Fig. 4 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Ansicht einer beispielsAveisen Ausführung einer Maschine, bei welcher ein die ganze Querkreissägeeinrichtung tragender Längsschlitten auf den kontinuierlich laufenden Ketten während des Querschneidens ein Stück in Vorschubrichtung mitgeschleppt wird,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die gleiche Maschine,
Fig. 6a einen Schnitt durch eine bei der' Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 benutzte Transportkette.
In Fig. ι wird eine schematische Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einem auf zwei endlosen Vorschubketten i, 2 angeordneten, aus einzelnen Holzleisten bestehenden Lattenrost 3 gezeigt. Dieser Lattenrost 3 ist in kleinen, in der gesamten Kettenlänge aufgehenden, gleichen Fixabständen a mit Richtmarken 4 versehen. Diese Fixabstände entsprechen vorzugsweise einer oder zwei Teilungen der Transportketten. Arbeitsstücke 5, 6 sind, mit. . ihrer rohen Kante 7, 8 nach den zugehörigen Richtmarken 4' ausgerichtet, auf den Lattenrost 3 aufgelegt. Der Plattenabstand oder der Abstand zwischen den Vorderkanten aufeinanderfolgender Platten und demgemäß auch der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Einschaltungen der Querkreissägeeinrichtung entspricht daher stets einem Mehrfachen der kleinen Fixabstände a.
Es sind zwei Ouerkreissägeblätter 9 und 10 auf der Querkreissägeeinrichtung vorgesehen, \velche gleichzeitig die Hinterkante 12 und die Vorderkante 11 der aufeinanderfolgenden Platten 5, 6 besäumen. Um dabei eine Platte von der Länge L zu erzeugen, muß der Abstand χ zwischen den beiden Querkreissägen 9, 10 der Differenz zwischen dem auch für
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die Schaltung maßgebenden Plattenabstand A und der Plattenlänge L entsprechen. Durch entsprechende Wahl des Plattenabstandes A und des Abstandes χ zwischen den Querkreissägen läßt sich auf diese Weise bei Schaltabständen, welche ein Mehrfaches der kleinen Fixabstände betragen, jede beliebige Plattenlänge ohne verstellbare Schaltanschläge fortlaufend automatisch besäumen.
In Fig. 2 trägt ein Maschinengestell 13 mehrere über Kettenräder 14, 15 laufende endlose Transportketten 16. An der Vorderseite trägt das Maschinengestell 13 auf horizontaler Prismaführung 17 längs verschiebbare Schlitten 18. Auf diesen Schlitten 18 sind Sägeschlitten 19 vertikal verstellbar. Die Sägeschlitten 19 tragen die Längssägen 20, welche durch Elektromotore 21 mittels Riemen 22 angetrieben werden. Auf der Rückseite trägt das Maschinengestell 13 Aufsätze 23 mit einem I-Träger 24. Dieser I-Träger 24 dient als Laufbahn für
■20 einen Querschlitten 25 mit der Quersägewelle 26. Quersägewelle 26 wird durch einen Elektromotor 27 über Keilriemen 28 angetrieben und ist mit einem unverstellbaren Querkreissägeblatt 29 und einem auf der Sägewelle in seinem Abstand zum ersten Sägeblatt 29 einstellbaren z\veiten Querkreissägeblatt 30 versehen.
Auf die Transportketten 16 aufgelegte Arbeitsstücke 31, 32 werden durch Druckrollen 33 auf die Ketten angedrückt und mittels der beiden Quer-
.30 kreissägen 29, 30 gleichzeitig während des Stillstandes der Transportketten an benachbarten Kanten quer besäumt. Die Verschiebung des Querschlittens 25 für den Querschnitt auf dem I-Träger 24 erfolgt durch eine über ein Kettenrad 34 laufende Kette. Das Kettenrad 34 sitzt auf gemeinsamer Welle 35 mit einem Kettenrad 36, welches durch eine Kette 37 über ein elektrisch gesteuertes Wendegetriebe 38 von einem Elektromotor 39 angetrieben wird. Elektromotor 39 treibt mit seinem entgegengesetzten Wellenschenkel über eine Rutschkupplung 40, ein Kegelradgetriebe 41 und eine Kette 42 eine Kettenradwelle 43 an, welche die Kettenräder 15 für den Antrieb der Längs vorschubketten 16 trägt.
■45 Die Kettenradwelle 43 trägt ferner eine Sperrscheibe 44, welche mit zwei Sperrnocken 45 versehen ist. Ein Sperrhebel 46 ist schwenkbar am Maschinengestell gelagert. An einem Ende trägt er eine Sperrnase 47, am anderen Ende greift ein Elektromagnet 48 mit Rückzugfeder 49 an. Solange der Magnet nicht eingeschaltet ist, hält die Rückfederung 49 die Sperrnase 47 außerhalb des Schaltbereiches der umlaufenden Sperrnocken 45. Sobald der Magnet 48 einen Stromimpuls erhält, schwenkt die Sperrnase 47 in den Schaltbereich der umlaufenden Sperrnocken 45 hinein und bringt einen Augenblick später beim Zusammentreffen der Sperrnase 47 mit dem nächsten Sperrnocken 45 die Kettenradwelle 43 und somit bei Wirksamwerden der Rutschkuppelung 40 den gesamten Längsvorschub zum Stillstand. Die Einschaltung des Elektromagneten 48 bedeutet nur eine Vorschaltung, da im Augenblick seiner Einschaltung der Längsvorschub noch nicht gestoppt wird, sondern erst einen Augenblick später beim Zusammentreffen der Sperrnase mit dem Sperrnocken.
Die Sperrscheibe 44 mit den Sperrnocken 45 kann immer nur nach jeder halben Umdrehung gestoppt werden, da sie nur zwei Sperrnocken trägt. Diese halbe Umdrehung der Kettenradwelle entspricht den fixen Abständen auf den Vorschubketten (Fig. 1). Ein Stoppen dieser Vorschubketten ist daher mit diesen als unverstellbare Schaltanschläge wirksamen Sperrnocken 45 nur in Abständen möglich, welche einem oder mehreren dieser fixen Abstände entsprechen.
Zum Zwecke der Auslösung der Stoppbewegung ist ein elektrischer Endschalter 50 kurz vor der Querkreissäge 29 eingebaut. Die vordere Kante jeder aufgelegten Platte steuert kurz vor Erreichung der Querkreissäge 29 diesen Endschalter 50 und löst damit über den Magneten 48 die Bewegung des Sperrhebels 46 aus, so daß kurz danach in dem Augenblick, wo die betreffende Richtmarke die Ouerkreissäge 29 erreicht, die Sperrnase 47 mit dem Sperrnocken 45 zusammentrifft und den Stopp des Längsvorschubes bewirkt.
Unmittelbar nach dem Stoppen des Längsvorschubes muß über das Wendegetriebe 38 die Vorschubbewegung der Querkreissägen 29, 30 eingeschaltet \verden. Die hierfür erforderlichen ganz- oder halbautomatischen Schaltmittel stellen keinen Gegenstand der Erfindung dar, da sie die genaue Plattenlänge nicht beeinflussen. Die gezeigte Ausführung der Stoppeinrichtung ist gleichfalls nicht von wesentlicher Bedeutung für den Erfmdungsgegenstand. Beispielsweise könnte an Stelle der Rutschkuppelung auch eine beliebig zu steuernde Auskuppelung des Antriebes der Kettenradwelle treten. Die Steuerung des Sperrhebels 46 muß nicht unbedingt von der Holzkante aus eingeleitet werden; sie kann ebensogut von einem beliebigen Element des Längsvorschubes betätigt werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine ähnliche Maschine, bei welcher jedoch die Laufbahn für die Quersägen derart schräg zur Vorschubrichtung eingebaut ist, daß der Querschnitt bei laufendem Längsvorschub, das heißt ohne Stoppen, erfolgen kann.
In ähnlicher Weise, wie bei Fig. 2 beschrieben, wird ein Maschinengestell 51 mit Kettenrädern 52, 53, Vorschubketten 54, aufgelegten Holzleisten 92, horizontaler Prismaführung 55, Schlitten 56, Sägeschlitten 57, Längssägen.58 mit Elektromotor 59 und Keilriemen 60 gezeigt. Auf der Rückseite ist ein I-Träger 61 auf Aufsätzen 62, 63 schräg zum Längsvorschub angeordnet. Dieser I-Träger 61 dient ebenfalls als Laufbahn für einen Querschlitten 64 mit ,Quersägewelle 65, Elektromotor 66 und Keilriemen 67. Die Quersägewelle 65 trägt gleichfalls ein unverstellbares Querkreissägeblatt 68 und ein in seinem Abstand zum ersten Sägeblatt einstellbares zweites Querkreissägeblatt 69. Druckrollen 70, 71 pressen die Arbeitsstücke auf die Transportketten.
Die Schräglage des I-Trägers 61 ist derart unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit des Längs-
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Vorschubes und der Vorschubgeschwindigkeit der Querkreissägen gewählt, daß bei laufendem Längsvorschub die Querkreissägen auf dem laufenden Arbeitsstück winkelgerechte Kanten beschneiden.
Der Längsvorschub der Ketten 54 und der Quervorschub des Querschlittens 64 erfolgt durch einen mit der Kettenradwelle 72 durch Keilriemen 73 verbundenen Elektromotor 74. Am entgegengesetzten Ende der Kettenradwelle J2 treibt ein Kettenrad 75 über eine Kette 76 ein kleines Kettenrad JJ an einem Getriebegehäuse 78 an. Im Inneren dieses Getriebegehäuses 78 ist ein Wendegetriebe, bestehend aus einem Plankegelrad 79 und zwei Kegelrädern 80, '81, eingebaut (s. Fig. 4a). Das Kegelrad 80 ist mit dem Antriebskettenrad JJ verbunden, während das Plankegelrad 79 und das kleine Kegelrad 81 lose auf einer Welle 85 laufen. Diese Welle 85 trägt das Kettenrad 82, welches über eine Kette 83 mit Kettenrad 84 den Querschlitten 64 mit den Querkreissägen 68, 69 bewegt.
Zwischen dem Plankegelrad 79 und dem Kegelrad 81 ist auf Welle 85 eine Kupplungsmuffe 86 axial verschiebbar eingebaut. Die Stirnseiten des Plankegelrades 79 und des Kegelrades 81 tragen je zwei gegenüberliegende Klauen 87, 88. Die Kupplungsmuffe 86 trägt beiderseits entsprechende Klauen 89, 90. Das Ganze bildet also ein mit Klauenkupplungen umschaltbares Wendegetriebe. Da die Klauenkupplungen aber nur je zwei gegenüberliegenide Klauen tragen, lassen sie sich mit großem Spiel nach der einen oder anderen Seite einrücken, ohne daß zunächst eine wirkliche Mitnahme erfolgt. Dieses Einrücken mit großem Spiel zwischen den Klauen entspricht der Vorschalteinrichtung der Maschine nach Fig. 2.
Kurz bevor die vordere Holzkante die erste Querkreissäge 68 erreicht, schaltet ein von dieser Kante betätigter Endschalter. 91 mit beliebigen elektrischen Mitteln die Klauenkupplung 86 auf Vorwärtsgang. Dadurch werden die Klauen 89 auf der Kupplungsmuffe 86 in gemeinsame Schaltebene mit den Klauen 87 auf dem Plankegelrad gebracht, ohne daß infolge des großen Spiels zwischen den Klauen zunächst eine Bewegung auftritt. Erst einen Augenblick später, sobald diese Klauen aufeinandertreffen, erfolgt tatsächlich ein Antrieb der Welle 85 und damit auch eine Bewegung der Kette 83 und des Querschlittens mit den Querkreissägen. Da die Klauenkupplung mit ihren zwei gegenüberliegenden Klauen nur nach jeweils einer halben Umdrehung wirksam wird und diese halbe Umdrehung der Klauenkupplung einem Vorschub der Längsketten um genau einen Fixabstand (Fig. 1) entspricht, können auf diese Weise die Querkreissägen auch immer nur in Abständen von einem oder mehreren dieser Fixabstände zum Einsatz gebracht werden. Die Klauen auf den Kupplungselementen stellen in diesem Ausführungsbeispiel sinngemäß ähnliche, unverstellbare Schaltanschlage dar wie in Fig. 2 die Sperrnocken 45 mit der Sperrnase 47.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Maschine, bei welcher die Laufbahn für die Quersägen ähnlich wie bei Fig. 2 senkrecht zur Vorschubrichtung eingebaut ist, bei welcher jedoch zwecks Erreichung einer kontinuierlichen Arbeitsweise ohne Stoppen die ganze Querschnittseinrichtung von den kontinuierlich laufenden Ketten während des Querschnittes mitgeschleppt wird. In ähnlicher Weise, wie bei Fig. 2 .und 3 beschrieben, wird ein Maschinengestell 93 mit Kettenrädern 94, 95, Vorschubketten 96, aufgelegten Holzlatten 97, horizontaler Prismaführung 98, Schlitten 99, Sägeschlitten 100, Längssägen 101 mit Elektromotor 102 und Keilriemen 103 gezeigt. ,
Ein in Richtung des Längsvorschubes verschiebbarer Schlitten 104 trägt einen senkrecht zur Vorschubrichtung angeordneten I-Träger 105. Dieser I-Träger 105 dient als Laufbahn für einen Querschlitten 106 mit Quersägewelle 107, Elektromotor 108 und Keilriemen 109. Die Quersägewelle 107 trägt ein unverstellbares Querkreissägeblatt 110 und ein in seinem Abstand zum ersten Sägeblatt verstellbares zweites Querkreissägeblatt in. Druckrollen 112, 113 pressen die Arbeitsstücke 122 auf die Transportketten mit dem Lattenrost 97. Die Transportketten 96 werden von einem Elektromotor 133 über Riemen 134, Riemenscheiben 135, 136 und Kettenradwelle 137 angetrieben. Sie tragen in Abständen, welche den bereits früher genannten Fixabständen (Fig. 1) entsprechen, seitlich hervorliegende, unverstellbare. Schaltanschläge 114.
Fig. 6a zeigt zur besseren Erläuterung einen Schnitt durch die Transportkette 96. Im Kettenbett 115 läuft die aus inneren Gliedern 116 und äußeren Gliedern 117 bestehende Transportkette 96 für den Längsvorschub mit aufgelegten Holzlatten 97. Jedes äußere Kettenglied 117 trägt, seitlich hervorragend, einen unverstellbaren Schaltanschlag 114. Ein Sperrhebelii8 (Fig. 6) ist um einen senkrechten Bolzen 119 auf dem Schlitten 104 pendelnd angeordnet. Dieser Sperrhebel 118 dient zum Einrücken der Schleppbewegung des Schlittens 104. Ein Magnet 120 mit Rückfederung 121 dient zur Steuerung des Sperrhebels 118.
Kurz bevor die Holzkante des Arbeitsstückes
122 die erste Querkreissäge 110 erreicht, schaltet ein von dieser Holzkante gesteuerter Endschalter
123 den Elektromagneten 120 ein, wodurch die Sperrnase 124 des Sperrhebels 118 in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Schaltanschlägen 114 der Transportketten eingeschwenkt wird. Diese Bewegung stellt nur eine Vorschaltung dar, indem sie Sperrnase 124 und Schaltanschläge 114 erst.in gemeinsame Schaltebene bringt. Die Schleppbewegung des Schlittens 104 beginnt jedoch erst einen Augenblick später beim Zusammen- ' treffen der Schaltnase 104 mit dem nächsten Schaltanschlag 114 der Transportkettego. Genau wie bei den früher beschriebenen Ausführungen sind die Bewegungen für die Auslösung des Querschnittes, in diesem Falle das Einrücken der Schleppbewegüng für den Schlitten 104, nach Vorschaltung durch den Endschalter 123 nur entsprechend den Fixabständen (Fig. 1) möglich. Die
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Länge der zu besäumenden Platte hängt allein von der Genauigkeit dieser Einschaltung der Schleppbewegung ab.
Die Vorschubbewegung des Querschlittens mit
■ 5 den beiden Querkreissägen ι ίο, 111 auf dem I-Träger 105 wird durch beliebige (vorzugsweise elektrische) Schaltmittel einen Augenblick nach Einschaltung der Schleppbewegung ausgelöst. Für den Vorschub 'des Querschlittens 106 ist ein besonderer Elektromotor 125 mit einem Wendegetriebe 126 und einem Kettenrad 127 auf dem Schlitten 104 aufgebaut. Kettenrad 127 zieht vermittels einer über ein Kettenrad 128 geführten Kette 129 den Querschlitten 106 auf dem I-Träger 105 hin und her.
Nach Beendigung des Querschnittes \vird durch elektrische Steuerung der Elektromagnet 120 ausgeschaltet. Die Sperrnase 124 mit Sperrhebel 118 wird aus der Schaltebene der Schaltanschläge 114 auf den Transportketten 96 durch Rückholfeder herausgeschwenkt, und der Schlitten 104 wird durch das über eine Rolle 130 laufende Seil 131 mit Gegengewicht 132 in seine Anfangsstellung zurückgeholt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Formatsäge mit endlosem Kettenvorschub
    zum vierseitigen Besäumen von Platten jeder Art, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung, welche mit unverstellbaren Schaltanschlägen den Einsatz der Querkreissägeeinrichtung in Abständen steuert, welche in Anpassung an die Plattenlänge wegen der unverstellbaren Schaltanschläge nur in Stufen verändert werden können, während die Platten in einem Abstand ihrer Vorderkanten zueinander auf die Transportketten gelegt werden, welcher einem der möglichen Schaltstufen entspricht und eine mit zwei in ihrem Abstand verstellbaren Sägeblättern versehene Querkreissägeeinrichtung gleichzeitig die Hinterkante vorauslaufender und die Vorderkante nachfolgender Platten besäumt, wobei die genaue Plattenlänge durch Einstellung des Sägeblattabstandes auf die jeweilige Lückenweite geregelt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Transportketten oder einem mit ihnen zwangläufig rotierenden Glied des Vorschubgetriebes unverstellbare Schaltanschläge in gleichen Abständen angeordnet sind, welche den Einsatz der Querkreissägeeinrichtung in Abhängigkeit vom Längsvorschub in kleinen, vorzugsweise einer oder zwei Kettenteilungen entsprechenden Fixabständen oder einem Mehrfachen dieser Fixabstände ermöglichen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer Plattenkante (vorzugsweise mit elektrischen Mitteln) gesteuerte Vorschalteinrichtung, kurz bevor die Plattenkanten die erforderliche Lage gegenüber den Querkreissägen erreichen, die zusammenzuschaltenden Schaltorgane in eine gemeinsame Wi rkungsebene verschiebt, so- daß kurz darauf beim Zusammentreffen ihrer unverstellbaren Schaltanschläge der Einsatz der Querkreissägeeinrichtung erfolgt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung einen genauen Stopp des Längsvorschubes mit darauffolgendem Querschnitt auslöst.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung bei kontinuierlich laufendem Längsvorschub den Quervorschub eines schräg über die Maschinenbreite geführten Schlittens mit den beiden Querkreissägen auslöst.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung bei kontinuierlich laufendem Längsvorschub einen in Richtung des Längsvorschubes verschiebbaren, die ganze Querkreissägeeinrichtung tragenden Schlitten (104) einschaltet, welcher sich während des Querschnittes in Richtung des Längsvorschubes mit gleicher Geschwindigkeit bewegt wie die das Arbeitsstück tragenden Transportketten (96).
  7. 7. Maschine nach Anspruch 4, dadurch .gekennzeichnet, daß eine zwangläufig mit dem Kettenvorschub rotierende Sperrscheibe (44) den kleinen Fixabständen gemäß Anspruch 2 entsprechende Nocken (45) trägt, in deren Wirkungsbereich ein von der Vorschalteinrichtung gemäß Anspruch 2 gesteuerter Sperrhebel (46) vor jedem Querschnitt hineinschwenkt und damit einen Augenblick später beim Zusammentreffen seiner Sperrnase (47) mit dem Nocken (45) den Längsvorschub stoppt.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 5, dadurch ge-1 kennzeichnet, daß die zwangläufig mit dem Kettenvorschub rotierende Hälfte (86) einer Klauenkupplung mit ihren Klauen (90), die auf dem Umfang der Kupplungshälfte in Abständen angeordnet sind, welche den kleinen Fixabständen gemäß Anspruch 2 entsprechen, vor jedem Querschnitt von der Vorschalteinrichtung gemäß Anspruch 2 in einen Zwischenraum zwischen den Klauen (88) der zweiten Kupplungshälfte (81) geschoben wird, die mit einem Vorschuborgan der Querkreissägen zwangläufig verbunden ist, so daß einen Augenblick später beim Zusammentreffen der Klauen der Vorschub der Querkreissäge beginnt.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportketten (96) in den kleinen Fixabständen gemäß Anspruch 2 mit unverstellbaren Schaltanschlägen (114) versehen sind, während auf dem die Querkreissägeeinrichtung tragenden Schlitten (104) ein Sperrhebel (118) pendelnd gelagert ist, welcher, von der Vorschalteinrichtung gemäß Anspruch 2 gesteuert, vor jedem Querschnitt den Sperrhebel in den Zwischenraum zwischen den
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    Schaltanschlägen. (114) hineinschwenkt, so daß. einen Augenblick später beim Zusammentreffen der Sperrnase (124) des Sperrhebels (118) mit dem nächsten Schaltanschlag (114) der Schlitten in Bewegung gesetzt und während der Zeit des Querschnittes von den Transportketten mit gleicher Geschwindigkeit mitgeschleppt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 812 719, 539 365.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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