DEB0033662MA - - Google Patents

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DEB0033662MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 6. Dezember 1954 Bekanntgemacht am 2. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft die Befestigung der Schaufeln in Schleuderradmaschinen zum Schleudern von körnigen Putzmitteln aller Art, wie diese beispielsweise, jedoch nicht ausschließlich, bei Gußputzmaschinen und Maschinen zum Entzundern von Walzprodukten Verwendung finden.
Die bekannten Maschinen dieser Bau- und Verwendungsart arbeiten mit hochtourig umlaufenden Schaufelrädern, die in der Regel aus zwei Scheiben mit dazwischen angeordneten Schaufeln bestehen. Obwohl die Schaufeln aus hartem Material gefertigt sind, unterliegen sie einem starken Verschleiß und müssen daher häufig ausgewechselt werden.
Bei den bisher bekannten Maschinen mit Doppel-Scheibenrad sind die Schaufeln mit ihren Langseiten in Längsnuten der Radscheiben geführt und außerdem gegen die auf sie einwirkende Zentrifugalkraft in ihrer Lage festgehalten. Diese Sicherung bestand beispielsweise aus an der Rückseite der Schaufeln angebrachten Nasen od. dgl.,, gegen die eine exzenterartige Sperrvorrichtung eingeschwenkt werden konnte, wodurch die Schaufel gegen Herausschleudern gesichert war.
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Bei einer anderen Maschine mit Doppelscheibenrädern waren keine seitlichen Nuten in den Radscheiben vorhanden, sondern die Schaufeln legten sich mit ihren Langsei ten in stumpfem Stoß gegen die Innenwände der Radscheiben, wobei die Schaufeln sich mit ihrer" Vorderseite gegen Anschläge od. dgl. an den Radscheiben anlegten, womit die Lagesicherung gegen die Zentrifugalkräfte erreicht wurde.
ίο Diese Befestigungsarten weisen aber verschiedene, zum Teil recht schwerwiegende Nachteile auf. Einer der wesentlichsten Nachteile ist der, daß sich längs der Stoßkanten zwischen den Schaufeln und den Radscheiben ein unvermeidbarer schmaler Spalt bildet, in dem-..sich-1 das harte Putzmaterial festsetzt. Dieses infolge, der hoherx Umdrehüligszahlen des Schleuderrades in den Spalt eingepreßte Putzmaterial setzt dem Herausziehen der abgenutzten Schaufel den größten Widerstand entgegen und erschwert den Schaufelwechsel bis zur Unmöglichkeit. Es bleibt dabei häufig nichts anderes übrig, als die Schaufel zu zerschlagen und stückweise herauszuholen. Abgesehen davon, daß bei dieser Arbeit auch die Halteglieder an den Radscheiben beschädigt werden können, erfordert dies auch einen erheblichen Zeitaufwand, während welcher die Maschine stillsteht.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Schaufeln nur mit ihrer Unterseite auf einem Zwischenstück an den Radscheiben anliegen, während sie an der Oberseite nur mit je einer Kante die beiden Scheibenflächen berühren und an der Unterseite mindestens auf einer Seite in einem solchen Winkel abgeschrägt sind, daß sie nach Lösen der Schaufelbefestigung um die gegenüberliegende obere Kante verschwenkt werden können.
Durch diese Maßnahme ist das Auswechseln der Schaufel schnell und ohne Kraftaufwand möglich, weil die Schaufel um die Spaltlängsachse gedreht wird, in welcher sich zwischen Schaufel und Radscheibe Putzmaterial ansammeln kann und diese Putzmaterialansammlung den beim Herausschwenken der Schaufel auftretenden Verdrehungskräften keinen nennenswerten Widerstand entgegenstellen kann. Das Herausdrehen der Schaufeln um die seitliche, obere Schaufelkante wird durch die Abschrägung der Schaufel längs der unteren, der oberen Kante gegenüberliegenden Schaufelkante erreicht, wodurch beim Herausdrehen der Schaufel die obere und untere Seitenkante derselben ' Schaufelseite ohne Berührung der Radscheibe herausgeschwenkt werden können.
Zum Halten der Schaufeln in der Doppelscheibe gegenüber den Zentrifugalkräften greift in einem Ansatz der Schaufel mit schräger Fläche ein Fliehgewicht ein, das zusätzlich durch eine auf letzteres einwirkende Feder in ihrer Haltestellung gehalten wird.
Bei einer anderen Bauweise ist an der Schaufelunterseite außer einer bekannten Haltenase ein Vorsprung zur Aufnahme der Fliehkräfte vorgesehen, wobei die Befestigung der Schaufelunterseite durch einen-zwischen .die Haltenase.-und den. Vorsprung eingesetzten Dauermagnet erfolgt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch· dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Draufsicht auf die' Schaufelunterseite, eine Seiten- und Vorderansicht der Schaufel,
Abb. 2 eine teilweise Vorderansicht, des Schleuderrades,
Abb. 3 einen radial verlaufenden Längsschnitt durch die Befestigung der Schaufeln an dem Doppelscheibenrad und
Abb. 4 einen radialen Längsschnitt durch eine andere Befestigungsart.
■Wie die Abb. ι zeigt, ist die Oberseite der Schaufel mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet, während die Unterseite die Ziffer 2 erhalten hat.
Die durch die beiden Radscheiben 6 gebildeten Begrenzungsflächen sind mit dem Bezugszeichen 3 versehen. Die äußeren Längsseitenflächen — und gegebenenfalls auch die inneren Längsseitenflächen — der Schaufeln weisen gegenüber den Rad-Scheibenbegrenzungsflächen 3 eine nach der Schaufellängsachse zu verlaufende Abschrägung auf, die mit den angrenzenden Radscheibenflächen 3 einen Winkel α einschließt. An den Innenflächen der Radscheiben 6 ist ein Zwischenstück 5, 20 vorgesehen, das etwa in Schaufelmitte einen Quersteg aufweist. Die Schaufeln sitzen mit ihrer Unterseite 2 auf dem Zwischenstück 5, 20 lose auf und legen sich mit ihren oberen Langseiten 9 ohne Zwischenraum lose gegen die Innenflächen 3 der Radscheiben 6 an. 95'
Die Schaufeln weisen an der Unterfläche 2 eine vordere Nase 10 mit einer Schrägfläche 25 und einen hinteren Anschlag 15 auf, die auf das Zwischenstück 5, 20 aufgelegt werden.
In dem Zwischenstück 5, 20 befindet sich eine in Schaufellängsrichtung verlaufende Bohrung 21, in welcher ein Fliehkraftgewicht 11; längs verschiebbar gelagert ist. Gegen dieses Fliehkraftgewicht stützt sich eine Feder 21. Beim Aus- und Einbauen der Schaufeln wird das Fliehkraftgewicht 11 mittels eines Werkzeuges zunächst zurückgedrückt und dann verdreht, so daß das Fliehkraftgewicht außer bzw. in Eingriff mit der Schrägfläche 25 der Nase 10 kommt.
Wird mit einem nicht magnetisierbaren Putzmittel gearbeitet, so kann man die Schaufel mittels eines Dauermagnets 14 an dem Zwischenstück 20 befestigen, wie dies in Abb. 4 dargestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ^ %1,
    i. Doppelscheibenrad mit auswechselbaren Schaufeln für Schleudermaschinen zum Schleudern von körnigem Putzmittel aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln nur mit der Unterseite (2) auf einem Zwischenstück (5, 20) an den beiden Radscheiben (6) anliegen, während sie an der Oberseite (1) nur mit den oberen Kanten (9) die beiden Innenflächen (3) der Radscheiben (6) berühren und unten min- '' ■' destens an einer der Schaufellängskanten (9') in einem solchen Winkelot nach der Schaufel-
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    längsachse zu so abgeschrägt sind, daß sie nach Lösen der Schaufelbefestigung um die gegenüberliegende, obere Kante (9) verschwenkt werden können.
  2. 2. Doppelscheibenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schrägfläche (25) eines an der Schaufelunterseite (2) befestigten Ansatzes (10) ein in einem Zwischenstück (5, 20) geführtes Fliehgewicht (11) eingreift, das zusätzlich durch eine Feder (12) belastet ist.
  3. 3. Doppelscheibenrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenstück (5, 20) ein Dauermagnet (14) befestigt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 834 340;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 077 638.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 577/78 7. 56

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